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   BGH, 22.06.2017 - VII ZR 36/14   

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https://dejure.org/2017,20603
BGH, 22.06.2017 - VII ZR 36/14 (https://dejure.org/2017,20603)
BGH, Entscheidung vom 22.06.2017 - VII ZR 36/14 (https://dejure.org/2017,20603)
BGH, Entscheidung vom 22. Juni 2017 - VII ZR 36/14 (https://dejure.org/2017,20603)
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Volltextveröffentlichungen (15)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    Art 10 EWGRL 42/93, Art 11 Abs 1 Buchst a Anh 2 Nr 3.2 EWG... RL 42/93, Art 11 Abs 1 Buchst a Anh 2 Nr 3.3 EWGRL 42/93, Art 11 Abs 1 Buchst a Anh 2 Nr 4.1 EWGRL 42/93, Art 11 Abs 1 Buchst a Anh 2 Nr 4.2 EWGRL 42/93
    Auslegung der Medizinprodukterichtlinie: Reichweite der Produktprüfungspflichten der benannten Stelle

  • IWW

    Art. 40 EGBGB, Verordnung (EG) Nr. 864/2007, Art. ... 40 Abs. 1 EGBGB, Art. 40 Abs. 2 EGBGB, Art. 40 Abs. 1 Satz 2 EGBGB, Art. 41 EGBGB, Art. 27 Abs. 1 EGBGB, Verordnung (EG) Nr. 593/2008, Art. 27 bis 34 EGBGB, Anhang II der Richtlinie 93/42/EWG, § 823 BGB, Richtlinie 93/42/EWG, Verordnung Nr. 1882/2003, § 559 Abs. 1 Satz 1 ZPO, § 564 ZPO, § 97 Abs. 1 ZPO

  • Wolters Kluwer

    Umfang der europarechtlichen Kontrolle von Medizinprodukten in Form von Silikonbrustimplantaten

  • rewis.io

    Auslegung der Medizinprodukterichtlinie: Reichweite der Produktprüfungspflichten der benannten Stelle

  • ra.de
  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    Richtlinie 93/42/EWG Art. 11 Abs. 1 a Anh. II Nr. 3.3; Richtlinie 93/42/EWG Art. 11 Abs. 1 a Anh. II Nr. 4.3; Richtlinie 93/42/EWG Art. 11 Abs. 1 a Anh. II Nr. 5.3; Richtlinie 93/4... 2/EWG Art. 11 Abs. 1 a Anh. II Nr. 5.4; MPG § 6 Abs. 2 S. 1
    Keine anlassunabhängige Pflicht der benannten Stelle zur Durchführung unangemeldeter Kontrollen und zur Produktprüfung (mit Anmerkung von Julia Kathrin Degen)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Umfang der europarechtlichen Kontrolle von Medizinprodukten in Form von Silikonbrustimplantaten

  • rechtsportal.de

    Umfang der europarechtlichen Kontrolle von Medizinprodukten in Form von Silikonbrustimplantaten

  • datenbank.nwb.de

    Auslegung der Medizinprodukterichtlinie: Reichweite der Produktprüfungspflichten der benannten Stelle

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (14)

  • bundesgerichtshof.de (Pressemitteilung)

    Entscheidung in Sachen Silikonbrustimplantate

  • beckmannundnorda.de (Kurzinformation)

    Kein Schadensersatz gegen TÜV Rheinland wegen fehlerhafter vom TÜV zertifizierter Brustimplantate

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    TÜV-geprüfte Silikonimplantate

  • lto.de (Kurzinformation)

    Kein Schmerzensgeld für fehlerhafte Silikonimplantate: Keine Pflichtverletzung des TÜV Rheinland

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Kein Schmerzensgeld wegen fehlerhafter Silikonbrustimplantate

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Entscheidung in Sachen Silikonbrustimplantate

  • bld.de (Leitsatz/Kurzinformation)

    Benannte Stelle ist ohne Anhaltspunkte nicht zu unangemeldeten Inspektionen und Prüfungen verpflichtet

  • versr.de (Kurzinformation)

    Entscheidung in Sachen Silikonbrustimplantate

  • spiegel.de (Pressemeldung, 22.06.2017)

    Brustimplantate-Skandal: Schmerzensgeld-Klage abgewiesen

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Billige Brustimplantate

  • rechtstipp24.de (Kurzinformation)

    TÜV Rheinland schuldet kein Schmerzensgeld für fehlerhafte Silikon-Implantate

  • datev.de (Kurzinformation)

    TÜV Rheinland haftet nicht für fehlerhafte Silikonbrustimplantate

  • Deutsche Gesellschaft für Kassenarztrecht PDF, S. 87 (Leitsatz und Kurzinformation)

    Arzneimittel/Medizinprodukte/Hilfsmittel/Heilmittel | TÜV-Haftung wegen Zertifizierung der französischen Brust-Silikonimplantate

  • Deutsche Gesellschaft für Kassenarztrecht PDF, S. 77 (Leitsatz und Kurzinformation)

    Arzthaftung | Keine TÜV-Haftung wegen Zertifizierung der französischen Brust-Silikonimplantate

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2017, 2617
  • MDR 2017, 941
  • VersR 2017, 1216
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (3)

  • EuGH, 16.02.2017 - C-219/15

    Brustimplantate aus minderwertigem Industriesilikon

    Auszug aus BGH, 22.06.2017 - VII ZR 36/14
    des Anhangs II der Richtlinie nachzukommen (im Anschluss an EuGH, Urteil vom 16. Februar 2017, C-219/15, NJW 2017, 1161).

    Der Gerichtshof der Europäischen Union hat mit Urteil vom 16. Februar 2017 (C-219/15 S. 14 f.) die Fragen wie folgt beantwortet (NJW 2017, 1161):.

    Diese Pflicht, die eine Produktprüfung und die Sichtung der Geschäftsunterlagen des Herstellers umfassen kann, besteht aber nicht generell, sondern nur, wenn Hinweise vorliegen, dass das Medizinprodukt den Anforderungen der Richtlinie 93/42/EWG in der durch die Verordnung Nr. 1882/2003 geänderten Fassung nicht genügt (EuGH, NJW 2017, 1161).

    Da eine Haftung der Beklagten mangels Pflichtverletzung ausscheidet, kann dahin gestellt bleiben, ob zugunsten der Klägerin grundsätzlich das Rechtsinstitut des Vertrags mit Schutzwirkung zugunsten Dritter oder § 823 BGB Anwendung findet (zum Diskussionsstand siehe Rehmann, StoffR 2017, 96; Oeben, MPR 2017, 42; Degen, VersR 2017, 462; Rott, NJW 2017, 1146; Unger, EuZW 2017, 299; Graf, MPR 2016, 43; Spickhoff, LMK 2017, 389314).

    Der Senat weist darauf hin, dass nach dem Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Union vom 16. Februar 2017 aus der Richtlinie 93/42/EWG selbst sich keine zivilrechtliche Haftung der benannten Stelle ergibt (NJW 2017, 1161 Rn. 56).

    Das schließt allerdings die Anwendung anderer Regelungen der vertraglichen oder außervertraglichen Haftung nach deutschem Recht nicht aus, sofern diese auf anderen Grundlagen - etwa Verschulden - beruhen (NJW 2017, 1161 Rn. 58 f.).

  • BGH, 09.04.2015 - VII ZR 36/14

    Vorlage an den EuGH in Sachen Silikonbrustimplantate

    Auszug aus BGH, 22.06.2017 - VII ZR 36/14
    der Richtlinie 93/42/EWG des Rates vom 14. Juni 1993 über Medizinprodukte (ABl. 1993, L 169, Seite 1 ff.) vorgelegt (NJW 2015, 2737):.
  • BPatG, 08.03.2010 - 15 W (pat) 25/08

    Patentbeschwerdeverfahren - "Hylan A und Hylan B" - CE-Kennzeichnung eines

    Auszug aus BGH, 22.06.2017 - VII ZR 36/14
    Zutreffend geht das Berufungsgericht davon aus, dass der Zertifizierungs- und Prüfauftrag des Herstellers an die Beklagte zwischen den Vertragsparteien ein privatrechtliches Schuldverhältnis begründet (BPatGE 52, 136, 139, juris Rn. 12; Rehmann/Wagner, MPG, 2. Aufl., Einführung Rn. 31 und § 15 Rn. 1; Bergmann/Pauge/Steinmeyer/Webel, Gesamtes Medizinrecht, 2. Aufl., § 6 MPG Rn. 2).
  • BGH, 27.02.2020 - VII ZR 151/18

    Zur Haftung der "Benannten Stelle" gegenüber Patientinnen im Zusammenhang mit dem

    Die vom Hersteller P. beauftragte Benannte Stelle gemäß der Richtlinie 93/42/EWG des Rates vom 14. Juni 1993 über Medizinprodukte haftet gegenüber Patientinnen, denen Silikonbrustimplantate dieses Herstellers eingesetzt wurden, nicht nach den Grundsätzen eines Vertrages mit Schutzwirkung zugunsten Dritter (vgl. EuGH, Urteil vom 16. Februar 2017 - C-219/15, NJW 2017, 1161; Fortführung von BGH, Urteil vom 22. Juni 2017 - VII ZR 36/14, NJW 2017, 2617).

    a) Für vertragliche Ansprüche aus dem zwischen der Beklagten und P.  geschlossenen Vertrag über die Wahrnehmung der Aufgaben der Benannten Stelle in Bezug auf das Konformitätsbewertungsverfahren folgt die Anwendung deutschen materiellen Rechts aus Art. 27 Abs. 1 EGBGB in der bis zum 16. Dezember 2009 geltenden Fassung (vgl. BGH, Urteil vom 22. Juni 2017 - VII ZR 36/14 Rn. 18, NJW 2017, 2617).

    Im Ergebnis mit Recht hat das Berufungsgericht angenommen, dass eine Haftung der Beklagten nach den Grundsätzen eines Vertrages mit Schutzwirkung zugunsten Dritter nicht in Betracht kommt (vgl. MünchKommBGB/Gottwald, 8. Aufl., § 328 Rn. 220; Spickhoff/Mesch in Kullmann/Pfister/Stöhr/Spindler, Produzentenhaftung, Stand: 01/18, Haftung für Medizinprodukte, A. VI. 2. a) (2) (b); Gassner in Deutsch/Lippert/Ratzel/Tag/Gassner, MPG, 3. Aufl., Haftung für Medizinprodukte, Rn. 45; Wagner, JZ 2018, 130, 137; offen gelassen von BGH, Urteil vom 22. Juni 2017 - VII ZR 36/14 Rn. 36, NJW 2017, 2617).

    Soweit der Senat die Frage einer deliktischen Haftung der Beklagten wegen etwaiger Versäumnisse bei der Durchführung des EU-Konformitätsbewertungsverfahrens im Auftrag von P.  in seinem früheren Urteil vom 22. Juni 2017 (VII ZR 36/14 Rn. 36, NJW 2017, 2617) offen gelassen hat, beruhte dies darauf, dass im damaligen Fall nach den revisionsrechtlich bindenden berufungsgerichtlichen Feststellungen eine Haftung bereits mangels Pflichtverletzung ausschied.

    Außerdem muss die Schaffung eines individuellen Schadensersatzanspruchs sinnvoll und im Lichte des haftungsrechtlichen Gesamtsystems tragbar erscheinen, wobei in umfassender Würdigung des gesamten Regelungszusammenhangs, in den die Norm gestellt ist, zu prüfen ist, ob es in der Tendenz des Gesetzgebers liegen konnte, an die Verletzung des geschützten Interesses die deliktische Einstandspflicht des dagegen Verstoßenden mit allen damit zugunsten des Geschädigten gegebenen Haftungs- und Beweiserleichterungen zu knüpfen (BGH, Urteil vom 23. Juli 2019 - VI ZR 307/18 Rn. 12 f., WM 2019, 1701; Beschluss vom 9. April 2015 - VII ZR 36/14 Rn. 20, NJW 2015, 2737; Urteil vom 13. Dezember 2011 - XI ZR 51/10 Rn. 21, BGHZ 192, 90; Urteil vom 22. Juni 2010 - VI ZR 212/09 Rn. 26, BGHZ 186, 58; Urteil vom 28. März 2006 - VI ZR 50/05 Rn. 17, NJW 2006, 2110; jeweils m.w.N.).

    Vielmehr bezieht er durch die Verweisung über § 6 Abs. 2, § 37 MPG, § 7 Abs. 1 Nr. 1 MPV auf die Richtlinie 93/42/EWG des Rates vom 14. Juni 1993 über Medizinprodukte, deren Umsetzung das Medizinproduktegesetz dient (BGH, Beschluss vom 9. April 2015 - VII ZR 36/14 Rn. 22, NJW 2015, 2737; BT-Drucks. 12/6991, S. 27), ausdrücklich auch die Rechte und Pflichten der Benannten Stelle mit ein.

    Die Benannte Stelle führt regelmäßig die erforderlichen Inspektionen und Bewertungen durch (Nr. 5.3) und kann darüber hinaus unangemeldete Besichtigungen beim Hersteller durchführen und erforderlichenfalls Prüfungen zur Kontrolle des ordnungsgemäßen Funktionierens des Qualitätssicherungssystems durchführen oder durchführen lassen, was bei Hinweisen auf ein nicht den Anforderungen der Richtlinie entsprechendes Medizinprodukt auch eine Produktprüfung und die Sichtung der Geschäftsunterlagen des Herstellers umfassen kann (vgl. BGH, Urteil vom 22. Juni 2017 - VII ZR 36/14 Rn. 25, NJW 2017, 2617; EuGH, Urteil vom 16. Februar 2017 - C-219/15, NJW 2017, 1161, juris Rn. 38 ff.).

  • OLG Nürnberg, 27.06.2018 - 4 U 979/14

    Unbegründeter Schadensersatzanspruch wegen Operationskosten für den Einsatz von

    Darauf weist auch der Bundesgerichtshof in seinem auf die Entscheidung des EuGH folgenden Urteil vom 22.06.2017 (VII ZR 36/14) hin.

    Dies folgt aus Art. 27 Abs. 1 EGBGB (BGH, Urteil vom 22.06.2017 - VII ZR 36/14 -, juris).

    Zudem muss die Schaffung eines individuellen Schadensersatzanspruchs sinnvoll und im Sinne des haftungsrechtlichen Gesamtsystems tragbar erscheinen, wobei in umfassender Würdigung des gesamten Regelungszusammenhangs, in den die Norm gestellt ist, geprüft werden muss, ob es in der Tendenz des Gesetzgebers liegen konnte, an die Verletzung des geschützten Interesses die deliktsrechtliche Einstandspflicht des dagegen Verstoßenden mit allen damit zu Gunsten des Geschädigten gegebenen Beweiserleichterungen zu knüpfen (BGH, Urteil vom 09.04.2015 - VII ZR 36/14 -, juris; BGH, Urteil vom 13.12.2011 - XI ZR 51/10 -, juris).

    Auch aus der Entscheidung des BGH vom 22.06.2017 (VII ZR 36/14 -, juris) folgt nichts anderes, denn der Bundesgerichtshof hat ausdrücklich offen gelassen, ob das Rechtsinstitut des Vertrags mit Schutzwirkung zugunsten Dritter oder § 823 BGB auf die vorliegende Konstellation angewendet werden können.

  • OLG Frankfurt, 21.03.2018 - 4 U 269/16

    Schadenersatz wegen fehlerhafter Silikon-Brustimplantate

    Im Anschluss hat der Bundesgerichtshof (Urteil vom 22.06.2017 - VII ZR 36/14 -) entschieden, dass im konkreten Fall, welcher der Vorlage an den Gerichtshof der Europäischen Union zugrunde gelegen hatte, für die dortige Beklagte (die hiesige Beklagte zu 1)) kein Anlass bestanden habe, unangemeldete Kontrollen durchzuführen oder Geschäftsunterlagen zu prüfen.

    Da die Beklagte zu 1) und A den zwischen ihnen geschlossenen Vertrag ausdrücklich dem deutschen Recht unterstellt haben, ist nach Art. 27 Abs. 1 EGBGB deutsches Vertragsrecht anzuwenden (vgl. BGH Urt. v. 22.06.2017 - VII ZR 36/14 - Rn. 18 f. in juris).

    Was die Billigung der Abweisung der gegen die Beklagte zu 1) gerichteten Klage angeht, setzt sich der Senat mit seinen Erwägungen nicht in Widerspruch zu den Ausführungen des Bundesgerichtshofs im Urteil vom 22.06.2017 (VII ZR 36/14).

  • OLG Hamm, 19.09.2018 - 3 U 125/17

    Brustimplantate; Medizinprodukte; benannte Stelle; Überwachung

    Das Rechtsverhältnis der Parteien beurteilt sich insgesamt nach deutschem materiellen Recht (vgl. BGH NJW 2017, 2617 Rn. 14 ff.).

    Ob eine derartige Haftung überhaupt rechtlich in Betracht kommt, kann dahinstehen (Nachweise zum diesbezüglichen Meinungsstand: BGH NJW 2017, 2617 Rn. 36).

    Eine entsprechende Pflicht der benannten Stelle besteht allerdings nicht generell (EuGH NJW 2017, 1161; BGH NJW 2017, 2617).

  • OLG Karlsruhe, 27.06.2018 - 7 U 96/17

    Erneut scheitert Frau mit Klage wegen Pfusch-Implantaten

    Danach führt die benannte Stelle regelmäßig die erforderlichen Inspektionen und Bewertungen durch, um sich davon zu überzeugen, dass der Hersteller das genehmigte Qualitätssicherungssystem anwendet (BGH, Urteil vom 22.06.2017, VII ZR 36/14, Rn. 22 - 24).

    Dabei ist, wovon auch das Landgericht ausgeht, sowohl auf vertragliche als auch auf außervertragliche/ deliktische Ansprüche deutsches Sachrecht anzuwenden (vgl. zur Anwendbarkeit deutschen Sachrechts BGH, Urteil vom 22.06.2017, VII ZR 36/14 Rn. 14 - 20).

  • OLG Frankfurt, 20.01.2020 - 12 U 2/17

    Schadenersatz für den Einsatz von Brustimplantaten mit Industriesilikon

    Eine entsprechende Pflicht der benannten Stelle besteht allerdings nicht generell (EuGH NJW 2017, 1161; BGH NJW 2017, 2617).

    d) Zutreffend ist, dass die dortige Klägerin in dem vom BGH mit Urteil vom 22.06.2017 (Az.: VII ZR 36/14) entschiedenen Verfahren mit Vortrag zu Hinweisen, die unangekündigte Kontrollen erforderlich gemacht hätten, präkludiert gewesen war.

  • OLG München, 15.03.2021 - 8 U 5614/20

    Keine Ansprüche wegen Verwendung eines Thermofensters

    Pauschale Verweisungen auf Anlagen sind unzulässig (z.B. Musielak/Voit, ZPO, 14. Auflage 2017, § 130 Rnr. 10 m.w.N..) und genügen ohne inhaltliche Auswertung der Anlage der Darlegungslast nicht (BGH NJW 2017, 2617 Rz. 33).

    Da schon pauschale Verweisungen auf Anlagen unzulässig sind (z.B. Musielak/Voit ZPO, 14. Aufl. 2017, § 130 Rnr. 10 m.w.N.) und ohne Auswertung der Anlage der Darlegungslast nicht genügen (BGH, Urt. v. 22.06.2017 - VII ZR 36/14 Rz. 33), ist dies zu verneinen, d.h nach Auffassung des Senats kann nichts anderes gelten, wenn die Anlage - wie hier - beziehungslos in einen Schriftsatz eingedruckt wird.

  • OLG München, 08.07.2021 - 8 U 776/20

    Keine hinreichenden Anhaltspunkte für eine Haftung der Audi AG für den von der VW

    Pauschale Verweisungen auf Anlagen sind unzulässig (z.B. Musielak/Voit. ZPO, 14. Auflage 2017, § 130 Rnr. 10 mwN.) und genügen ohne inhaltliche Auswertung der Anlage der Darlegungslast nicht (BGH NJW 2017, 2617 Rz. 33).
  • OLG München, 08.07.2021 - 8 U 1279/20

    Keine Haftung der Audi AG für den von der VW AG hergestellten Motor EA 189 (hier:

    Pauschale Verweisungen auf Anlagen sind unzulässig (z.B. Musielak/Voit. ZPO, 14. Auflage 2017, § 130 Rnr. 10 m.w.N.) und genügen ohne inhaltliche Auswertung der Anlage der Darlegungslast nicht (BGH NJW 2017, 2617 Rz. 33).
  • OLG München, 06.08.2021 - 8 U 83/20

    Erfolglose Berufung in einem Dieselabgasverfahren

    Pauschale Verweisungen auf Anlagen sind unzulässig (z.B. Musielak/Voit. ZPO, 14. Auflage 2017, § 130 Rnr. 10 m.w.N.) und genügen ohne inhaltliche Auswertung der Anlage der Darlegungslast nicht (BGH NJW 2017, 2617 Rz. 33).
  • OLG Frankfurt, 20.01.2020 - 12 U 52/17

    Schadenersatz für den Einsatz von Brustimplantaten aus Industriesilikon statt

  • OLG München, 03.03.2021 - 8 U 7321/19

    Nichtzulassungsbeschwerde, Bescheid, Kaufvertrag, Fahrzeug, Kaufpreis, Marke,

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