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   BGH, 22.09.1969 - II ZR 144/68   

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https://dejure.org/1969,234
BGH, 22.09.1969 - II ZR 144/68 (https://dejure.org/1969,234)
BGH, Entscheidung vom 22.09.1969 - II ZR 144/68 (https://dejure.org/1969,234)
BGH, Entscheidung vom 22. September 1969 - II ZR 144/68 (https://dejure.org/1969,234)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Ausübung des Stimmrechts, Relevanz der Stimme, Relevanzlehre, Stimmrechtsausschluss, Verbot des Selbstkontrahierens, Vertretungsbefugnis

Papierfundstellen

  • BGHZ 52, 316
  • NJW 1970, 33
  • MDR 1970, 122
  • DNotZ 1970, 298
  • DB 1969, 2028
 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerfG, 13.05.1986 - 1 BvR 1542/84

    Verfassungswidrigkeit der unbegrenzten finanziellen Verpflichtung von Kindern

    Der Abschluß von Verträgen im Namen minderjähriger Kinder durch ihre Eltern bei der Fortführung eines Handelsgeschäfts in Erbengemeinschaft kann danach wohl im Innenverhältnis Schadensersatzansprüche auslösen, läßt aber im übrigen die Wirksamkeit der eingegangenen Verpflichtungen gegenüber den Kindern unberührt (vgl. BGHZ 52, 316 [317]).
  • BGH, 17.01.2023 - II ZB 6/22

    Beschränkung der Vertretungsmacht des Vorstandsmitglieds einer Aktiengesellschaft

    Um Außenwirkung zu entfalten, muss der Bestellungsbeschluss dem Bestellten bekanntgegeben werden (Bestellungserklärung), der seinerseits die Annahme des Amts erklären muss (BGH, Urteil vom 24. Oktober 2005 - II ZR 55/04, ZIP 2005, 2255 Rn. 15; Urteil vom 22. September 1969 - II ZR 144/68, BGHZ 52, 316, 321 für die Bestellung eines Liquidators; Beurskens in Noack/Servatius/Haas, GmbHG, 23. Aufl., § 6 Rn. 48 f.; Buck-Heeb in Gehrlein/Born/Simon, GmbHG, 5. Aufl., § 6 Rn. 33; MünchKommGmbHG/Goette, 4. Aufl., § 6 Rn. 57 f.; Scholz/Uwe H. Schneider/Sven H. Schneider, GmbHG, 13. Aufl., § 6 Rn. 91; Möller, Die Beschlussfassung im Recht der Personen- und Kapitalgesellschaften, 2021, S. 100 mwN; Blath, GmbHR 2018, 345, 346 f.).

    Ist der Bestellte bei der Beschlussfassung zugegen, wird der Beschluss regelmäßig zugleich auch mit Außenwirkung umgesetzt (vgl. BGH, Urteil vom 22. September 1969 - II ZR 144/68, BGHZ 52, 316, 321 mwN; Urteil vom 5. Mai 2003 - II ZR 50/01, ZIP 2003, 1293, 1294).

    (2) Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, nach der § 181 BGB auf Beschlüsse über Maßnahmen der Geschäftsführung oder sonstige gemeinsame Gesellschaftsangelegenheiten, bei denen ein Gesellschafter das Stimmrecht für sich und zugleich auch für einen anderen Gesellschafter ausübt, nicht anwendbar ist (BGH, Urteil vom 22. September 1969 - II ZR 144/68, BGHZ 52, 316, 318; Beschluss vom 18. September 1975 - II ZB 6/74, BGHZ 65, 93, 99 f.), ist auf Beschlüsse, mit denen sich ein Vertreter des Alleingesellschafters zum Geschäftsführer bestellt, nicht übertragbar.

    Vielmehr handelt es sich um eine unmittelbar für und gegen die Vor-GmbH wirkende (§ 164 Abs. 1 Satz 1 BGB) Erklärung der Gesellschafterversammlung als dem Organ, das für die Ausführung von Gesellschafterbeschlüssen zuständig ist (§ 6 Abs. 3 Satz 2, § 46 Nr. 5 GmbHG; BGH, Urteil vom 1. Februar 1968- II ZR 212/65, WM 1968, 570; Urteil vom 22. September 1969 - II ZR 144/68, BGHZ 52, 316, 321 [für die Bestellung eines Liquidators]; Scholz/K. Schmidt, GmbHG, 12. Aufl., § 46 Rn. 80; Belz in Rowedder/Pentz, GmbHG, 7. Aufl., § 35 Rn. 43; MünchKommGmbHG/Stephan/Tieves, 4. Aufl., § 35 Rn. 51; Blath, GmbHR 2018, 345, 346 f.).

  • BGH, 29.03.1971 - III ZR 255/68

    Mehrheitsbeschluß in der Erbengemeinschaft

    Es lag weder ein Verhinderungsfall nach § 181 BGB (vgl. BGHZ 52, 316 = NJW 1970, 33) noch nach §§ 1629 Abs. 2, 1795 Abs. 1 Nr. 1 BGB vor.
  • BGH, 08.10.1984 - II ZR 223/83

    Fortführung eines Handelsgeschäfts durch Erbengemeinschaft

    Eine Ausdehnung der Genehmigungsbedürftigkeit auf andere Geschäfte je nach den Umständen des Einzelfalles verbietet sich im Interesse der Rechtssicherheit (vgl. BGHZ 52, 316, 319 m.w.N.).

    Der Bundesgerichtshof hat es bisher aus Gründen des in diesem Bereich besonders dringlichen Bedarfs nach Rechtsklarheit und Rechtssicherheit immer abgelehnt, die Vorschriften über die Einschränkung der Vertretungsmacht des gesetzlichen Vertreters und die Einschaltung des Vormundschaftsgerichts auszudehnen (BGHZ 38, 26, 28; 52, 316, 319 m.w.N.).

  • OLG Zweibrücken, 22.12.2004 - 3 W 130/04

    Betreuung: Notwendige vormundschaftsgerichtliche Genehmigung einer

    Rechtsfehlerfrei hat die Kammer auch unter Berufung auf BGHZ 17, 160; 38, 26, 28; 52, 316, 319 und KG OLGZ 1993, 266 dargelegt, dass der Kreis der genehmigungsbedürftigen Rechtsgeschäfte im Interesse der Rechtssicherheit an einer klaren Abgrenzung rein formal und damit eindeutig zu bestimmen ist, so dass kein Raum ist für eine wertende, an der wirtschaftlichen oder sonstigen Bedeutung des in Frage stehenden Geschäfts orientierte Betrachtungsweise.
  • BGH, 15.11.1993 - II ZR 235/92

    Rechtsfolgen der Nichtigkeit des Jahresabschlusses einer AG; Nichtigkeit von

    Diese Entscheidung hängt letztlich davon ab, ob den Beschlüssen generell rechtsgeschäftlicher Charakter zuzuerkennen ist oder ob sie zumindest insoweit, als sie lediglich interne Wirkung haben, nur als "Sozialakte" verstanden werden können (den rechtsgeschäftlichen Charakter bejahen u.a. Hüffer, AktG aaO, § 133 Rdn. 3; § 108 Rdn. 3; ders. in Geßler/Hefermehl/Eckardt/Kropff aaO, 1984, § 241 Rdn. 7; Zöllner in KK z. AktG aaO, § 133 Rdn. 13; Wiedemann, JZ 1970, S. 291 f. [BGH 22.09.1969 - II ZR 144/68]; zurückhaltend gegenüber dem Beschluß als "Sozialakt" BGHZ 65, 93, 97 f. [BGH 18.09.1975 - II ZB 6/74]; als "Sozialakt" verstehen ihn u.a. BGHZ 52, 316, 318; Eckardt in Geßler/Hefermehl/Eckardt/Kropff aaO, § 133 Rdn. 5).
  • BayObLG, 17.11.2000 - 3Z BR 271/00

    Anwendung des § 181 BGB auf Beschlüsse einer GmbH

    Die Frage, inwieweit § 181 BGB bei Beschlüssen einer Gesellschafterversammlung allgemein anwendbar ist ("Sozialakt", vgl. BGHZ 52, 316/318), stellt sich hier nicht, da es nur um die Einordnung eines Interessenkonflikts zwischen gesetzlichem Vertreter und Vertretenen geht.
  • BGH, 20.02.1989 - II ZR 148/88

    Genehmigungsbedürftigkeit der Übertragung eines GmbH-Anteils

    Bei der Beurteilung, ob ein in Frage stehendes Geschäft unter eine der Ziffern der Bestimmungen fällt, ist nach der ständigen Rechtsprechung des Senats der Kreis der genehmigungspflichtigen Geschäfte um der Rechtssicherheit willen formal und nicht nach den jeweiligen Umständen des Einzelfalls zu bestimmen (vgl. BGHZ 38, 26, 28; 52, 316, 319).
  • KG, 06.01.2015 - 1 W 369/14

    Grundbucheintragung: Betreuungsgerichtliche Genehmigung der Vorratsteilung von

    Der Kreis der nach §§ 1821, 1822 BGB genehmigungspflichtigen Geschäfte ist grundsätzlich formal und nicht nach den jeweiligen Umständen des Einzelfalles zu bestimmen (BGHZ 52, 316).
  • OLG München, 08.05.2012 - 31 Wx 69/12

    Aktiengesellschaft: Bestellung des Vorstandes einer Aktiengesellschaft zum

    Zudem sei die Bestellung eines Geschäftsführers ein Vorgang der körperschaftlichen Willensbildung, für die das Verbot des Selbstkontrahierens nicht gelte (Mertens a.a.O.; Hopt/Roth, AktG, 4. Aufl. 2006, § 112 Rn. 66 jeweils unter Hinweis auf BGHZ 52, 316 ; einschränkend aber BGH NJW 1989, 168, wonach für die Frage des Interessenkonfliktes nicht allein auf die Zielrichtung der Willenserklärung abgestellt werden kann).
  • OLG Hamm, 20.09.2013 - 15 W 251/13

    Bestellung eines Ergänzungspflgers für die Veräußerung eines im

  • BGH, 27.10.1986 - II ZR 240/85

    Anfechtbarkeit der Abberufung eines Gesellschafter-Geschäftsführers

  • OLG Köln, 26.04.2012 - 12 UF 10/12

    Genehmigungsbedürftigkeit der Ausschlagung einer Erbschaft für ein minderjähriges

  • BGH, 23.01.1985 - IVa ZR 66/83

    Einbeziehung eines Dritten in den Schutzbereich eines Auskunftsvertrages

  • BGH, 27.10.1982 - V ZR 177/81

    Die sich für den Minderjährigen durch den Erwerb eines Grundstücks ergebende

  • OLG München, 05.10.2010 - 31 Wx 140/10

    Ein-Mann-GmbH: Genehmigungsfähigkeit eines satzungsändernden Beschlusses eines

  • BGH, 07.10.1991 - II ZR 194/90

    Aufklärungspflicht des erfahrenen gegenüber unerfahrenen, jungen Gesellschaftern

  • BGH, 06.06.1988 - II ZR 318/87

    Befugnis des Alleingesellschafters einer GmbH zur Veräußerung von Teilen seines

  • OLG Frankfurt, 16.06.2011 - 20 W 251/11

    Grundbuch: Genehmigungsbedürftigkeit von Grundpfandrechtsbestellung trotz

  • BGH, 18.12.2013 - IV ZR 207/13

    Familiengerichtliche Genehmigung: Abgrenzung von Schiedsvereinbarung und

  • OLG Hamm, 26.09.2002 - 15 W 321/02

    Urkundenvorlage bei der Anmeldung der Abberufung des Geschäftsführers

  • OLG Köln, 26.04.2012 - 12 UF 21/12
  • OLG Frankfurt, 24.02.2003 - 20 W 447/02

    Satzungsänderung bei Einpersonen-GmbH: Rückwirkende Genehmigung der Stimmabgabe

  • OLG Frankfurt, 28.04.1981 - 20 W 795/80

    Vertretungsmacht der Gesellschaftsversammlung zur Umsetzung von ihr gefasster

  • OLG Hamm, 12.11.2015 - 15 W 290/15

    Erfordernis familien- oder betreuungsgerichtlicher Genehmigung: Bewilligung der

  • OLG Dresden, 04.12.2001 - 2 U 1145/01

    Aufsichtsrat

  • BFH, 20.02.1986 - V R 16/81

    Zum Vorsteuerabzug des Gemeinschuldners für die an ihn erbrachte Leistung des

  • BGH, 17.05.1971 - III ZR 53/68

    Rechtsnatur der Befreiung vom Verbot des Selbstkontrahierens

  • BayObLG, 08.12.1988 - BReg. 3 Z 138/88

    Vollversammlung einer 2-Personen-GmbH auch bei Beschlussfassung durch einen

  • BayObLG, 07.05.1984 - BReg. 3 Z 163/83

    Der Einmann-Gesellschafter stellt die Gesellschafterversammlung dar; Erfordernis

  • LG Münster, 09.11.2005 - 2 O 104/05

    Anspruch gegen eine Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft (AG) auf

  • KG, 17.11.1992 - 1 W 4462/92

    Genehmigungsbedürftigkeit einer Grundstücksveräußerung im Wege privatrechtlicher

  • OLG Stuttgart, 20.09.1978 - 8 W 128/78

    Bestellung eines Pflegers für minderjährige Gesellschafter bei

  • LG Kleve, 29.09.1988 - 8 (6) T 5/85

    Grenzen des Verbots der Mehrfachvertretung bei Kapitalerhöhung in der GmbH durch

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