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   BGH, 23.03.1979 - V ZR 163/75   

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BGH, 23.03.1979 - V ZR 163/75 (https://dejure.org/1979,1416)
BGH, Entscheidung vom 23.03.1979 - V ZR 163/75 (https://dejure.org/1979,1416)
BGH, Entscheidung vom 23. März 1979 - V ZR 163/75 (https://dejure.org/1979,1416)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für einen Anspruch auf Berichtigung des Grundbuches - Minderjährigkeit des Vertragspartners beim Abschluss eines Kaufvertrages und bei der Auflassung - Fehlen der notwendigen vormundschaftsgerichtlichen Genehmigung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1979, 1656
  • DB 1979, 1356
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 17.04.1967 - II ZR 157/64

    Anforderung an die Genehmigung eines schwebend unwirksamen Vertrages

    Auszug aus BGH, 23.03.1979 - V ZR 163/75
    Das trifft nicht zu; auch die Revision kann nur auf Äußerungen oder Handlungen des Klägers (Verhandlungen über Kaufpreis und Verzicht auf Vorkaufsrecht, Entgegennahme des Kaufpreises) verweisen, die als Genehmigung gedeutet werden können, nicht aber auf eine ausdrückliche Zustimmungserklärung des Klägers, für die sich die Frage einer Deutung gar nicht stellt (vgl. BGHZ 47, 341, 352) [BGH 17.04.1967 - II ZR 157/64].

    Die Revision rügt, das Berufungsgericht habe zu Unrecht auf ein Bewußtsein des Klägers von der Unwirksamkeit der Verträge abgestellt und dabei verkannt, daß es auch genüge, wenn der Kläger mit der Möglichkeit gerechnet habe, die Verträge könnten unwirksam sein (vgl. BGHZ 2, 150, 153; 47, 341, 352) [BGH 17.04.1967 - II ZR 157/64].

  • BGH, 22.05.1970 - V ZR 130/67

    Grundstücksverkauf durch gesetzlichen Vertreter, der Miteigentümer zur Hälfte ist

    Auszug aus BGH, 23.03.1979 - V ZR 163/75
    War der mit dem Kläger abgeschlossene Vertrag unwirksam, so ergab sich daraus für den Regelfall auch die Unwirksamkeit des Gesamtgeschäfts (vgl. BGHZ 54, 71, 72) [BGH 22.05.1970 - V ZR 130/67].
  • BGH, 18.01.1961 - VIII ZR 235/59
    Auszug aus BGH, 23.03.1979 - V ZR 163/75
    Auch wenn die Parteien nicht mit der Möglichkeit gerechnet haben, die Veräußerung der streitgegenständlichen Grundstücke bedürfe der vormundschaftsgerichtlichen Genehmigung, kann sich das Verlangen des Klägers als unzulässige Rechtsausübung darstellen (Widerspruch zu seinem früheren Verhalten), wenn er nach Entgegennahme des Kaufpreises und reibungsloser Vertragsabwicklung das Eigentum an den Grundstücken geltend macht, die zwischenzeitlich durch die Beklagte mit einem Millionenaufwand bebaut worden sind (vgl. BGH Urteil vom 18. Januar 1961, VIII ZR 235/59 = LM BGB § 1829 Nr. 3).
  • BGH, 16.05.1951 - II ZR 61/50

    Herabsetzung von Ruhegehältern. Vertragshilfe

    Auszug aus BGH, 23.03.1979 - V ZR 163/75
    Die Revision rügt, das Berufungsgericht habe zu Unrecht auf ein Bewußtsein des Klägers von der Unwirksamkeit der Verträge abgestellt und dabei verkannt, daß es auch genüge, wenn der Kläger mit der Möglichkeit gerechnet habe, die Verträge könnten unwirksam sein (vgl. BGHZ 2, 150, 153; 47, 341, 352) [BGH 17.04.1967 - II ZR 157/64].
  • BGH, 21.05.1971 - V ZR 10/69

    Anspruch auf Duldung der Vermessung und Bildung einer neuen Grundstücksparzelle -

    Auszug aus BGH, 23.03.1979 - V ZR 163/75
    Ein dahingehender Schluß wird durch die Feststellungen des Berufungsgerichts nicht getragen (vgl. auch BGH Urteil vom 21. Mai 1971, V ZR 10/69 = WM 1971, 1084, 1086).
  • BGH, 25.05.1962 - I ZR 181/60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 23.03.1979 - V ZR 163/75
    Soweit es darum geht, ob entsprechende Erklärungen der Beklagten als Geständnis ausgelegt werden können, ist das Revisionsgericht selbst zu einer Auslegung befugt (BGH Urteil vom 18. Dezember 1956, VIII ZR 26/56 = LM BGB § 419 Nr. 8 und Urteil vom 25. Mai 1962, I ZR 181/60 = LM ZPO § 288 Nr. 3).
  • BGH, 18.12.1956 - VIII ZR 26/56

    Voraussetzungen für die Bindungswirkung eines Geständnisses

    Auszug aus BGH, 23.03.1979 - V ZR 163/75
    Soweit es darum geht, ob entsprechende Erklärungen der Beklagten als Geständnis ausgelegt werden können, ist das Revisionsgericht selbst zu einer Auslegung befugt (BGH Urteil vom 18. Dezember 1956, VIII ZR 26/56 = LM BGB § 419 Nr. 8 und Urteil vom 25. Mai 1962, I ZR 181/60 = LM ZPO § 288 Nr. 3).
  • BGH, 17.04.1956 - I ZR 155/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 23.03.1979 - V ZR 163/75
    Zwar hat der Kläger nicht jede denkbare, aber doch jede von der eingetragenen Beklagten vorgetragene Erwerbsmöglichkeit zu widerlegen (vgl. auch BGH Urteile vom 26. September 1969, V ZR 135/66 = WM 1969, 1352, 1353; vom 29. Oktober 1971, V ZR 122/68 = LM BGB § 891 Nr. 6; vom 17. April 1956, I ZR 155/54 = LM ZPO § 325 Nr. 6).
  • BGH, 29.10.1971 - V ZR 122/68

    Eigentum an zwei Begräbnisplätzen auf dem Gemeindefriedhof - Voraussetzungen der

    Auszug aus BGH, 23.03.1979 - V ZR 163/75
    Zwar hat der Kläger nicht jede denkbare, aber doch jede von der eingetragenen Beklagten vorgetragene Erwerbsmöglichkeit zu widerlegen (vgl. auch BGH Urteile vom 26. September 1969, V ZR 135/66 = WM 1969, 1352, 1353; vom 29. Oktober 1971, V ZR 122/68 = LM BGB § 891 Nr. 6; vom 17. April 1956, I ZR 155/54 = LM ZPO § 325 Nr. 6).
  • BGH, 26.09.1969 - V ZR 135/66

    Vermutung der Richtigkeit des Grundbuchs

    Auszug aus BGH, 23.03.1979 - V ZR 163/75
    Zwar hat der Kläger nicht jede denkbare, aber doch jede von der eingetragenen Beklagten vorgetragene Erwerbsmöglichkeit zu widerlegen (vgl. auch BGH Urteile vom 26. September 1969, V ZR 135/66 = WM 1969, 1352, 1353; vom 29. Oktober 1971, V ZR 122/68 = LM BGB § 891 Nr. 6; vom 17. April 1956, I ZR 155/54 = LM ZPO § 325 Nr. 6).
  • OLG Brandenburg, 29.06.2023 - 5 U 81/20

    Rechtsfolgen fehlender Beteiligung des Eigentümers an der Zwangsversteigerung;

    Als schlechthin unerträglich werden Ausnahmefälle daher etwa dann angenommen, wenn der Bucheigentümer oder Herausgabeschuldner einen Anspruch auf Eigentumsübertragung beispielsweise aufgrund eines Anwartschaftsrechts hat oder etwa der Eigentümer Erwerbsaussichten des Besitzers geweckt und der Besitzer oder Bucheigentümer erhebliche Vermögensdispositionen getroffen hat (BGH Urteil vom 19. Juni 2012, Az. II ZR 241/10; BGH Urteil vom 23. März 1979, Az. V ZR 163/75; Staudinger/Thole a.a.O. Rn. 230 mit Beispielen).
  • BGH, 02.12.2005 - V ZR 11/05

    Umfang der Richtigkeitsvermutung des Grundbuchs

    Dabei erstreckt sich der zu erbringende Gegenbeweis auf jede sich aus dem Grundbuch ergebende oder von dem Eingetragenen behauptete Erwerbsmöglichkeit (Senat, Urt. v. 23. März 1979, V ZR 163/75, NJW 1979, 1656; Urt. v. 24. Februar 1984, V ZR 177/82, NJW 1984, 2157; Urt. v. 6. Dezember 1996, V ZR 177/95, WM 1997, 883).
  • BGH, 24.02.1984 - V ZR 177/82

    Behauptungs- und Beweislast bei Streit über ein Leitungsrecht

    Im Rahmen des § 891 BGB hat der Senat bereits wiederholt dargelegt, ein Kläger müsse nicht jede denkbare, sondern die sich aus dem Grundbuch ergebende und die vom eingetragenen Beklagten vorgetragene Erwerbsmöglichkeit widerlegen (vgl. Senatsurteil vom 23. März 1979, V ZR 163/75, NJW 1979, 1656 m.w.N.; vgl. auch BGB -RGRK 12. Aufl. § 891 Rdn. 22; Soergel/Baur, BGB 11. Aufl. § 891 Rdn. 14).
  • BGH, 30.04.1993 - V ZR 234/91

    Keine Berücksichtigung der DDR-Verjährung von Amts wegen - Verwirkung des

    Zutreffend geht das Berufungsgericht davon aus, daß auch der Grundbuchberichtigungsanspruch der Verwirkung als Sonderfall der im gesamten Privatrecht anerkannten Einwendung unzulässiger Rechtsausübung unterliegen kann (Senatsurteile v. 24. Oktober 1962, V ZR 27/61, BB 1963, 286; v. 5. Februar 1964, V ZR 43/62, nicht veröffentlicht; BGHZ 44, 367, 369 f.; Urt. v. 28. Juni 1974, V ZR 131/72, NJW 1974, 1651; v. 23. März 1979, V ZR 163/75, NJW 1979, 1656; Staudinger/Schmidt, BGB, 12. Aufl., § 242 Rdn. 482; BGB RGRK, 12. Aufl., § 894 Rdn. 49; MünchKomm-BGB/Wacke, 2. Aufl., § 894 Rdn. 30; Soergel/Stürner, BGB, 12. Aufl., § 894 Rdn. 31; Soergel/Teichmann, BGB, 12. Aufl., § 242 Rdn. 335; Erman/Hagen, BGB, 8. Aufl., § 894 Rdn. 10; Wolff/Raiser, Sachenrecht, 10. Bearb., § 46 V; Westermann, Sachenrecht, 6. Aufl., Bd. II § 89 II 1; Baur/Stürner, Lehrbuch des Sachenrechts, 16. Aufl., § 5 II 2 u. § 18 c IV 2; Wolf, Sachenrecht, 10. Aufl., Rdn. 388; a. A. Merkl NJW 1956, 1657, 1659, 1661; zweifelnd Palandt/Bassenge, BGB, 52. Aufl., Rdn. 16).
  • BGH, 23.11.2012 - BLw 12/11

    Höferecht: Wegfall der Hofeigenschaft zwischen Vorerb- und Nacherbfall;

    a) Richtig ist allerdings, dass das Verbot einer widersprüchlichen, gegen das Gebot von Treu und Glauben (§ 242 BGB) verstoßenden und daher missbräuchlichen Rechtsausübung auch die Durchsetzung der Ansprüche aus Erbrecht nach §§ 2018, 2130 BGB (vgl. BGH, Urteil vom 28. April 1958 - III ZR 98/56, MDR 1958, 490) und aus Eigentum nach §§ 894, 985 BGB (vgl. BGH, Urteil vom 23. März 1979 - V ZR 163/75, NJW 1979, 1656) hindert.
  • BGH, 27.09.2013 - V ZR 43/12

    Grundbuchberichtigungsanspruch bei einem zu Unrecht als Volkseigentum gebuchten

    Es genügt vielmehr, dass er jede sich aus dem Grundbuch ergebende oder sonst von dem Eingetragenen behauptete Erwerbsmöglichkeit widerlegt (Senat, Urteile vom 26. September 1969 - V ZR 135/66, WM 1969, 1352, 1353, insoweit nicht in BGHZ 52, 355 abgedruckt, vom 23. März 1979 - V ZR 163/75, NJW 1979, 1656, vom 6. Dezember 1996 - V ZR 177/95, WM 1997, 883 und vom 2. Dezember 2005 - V ZR 11/05, NJW-RR 2006, 662, 663 Rn. 11).
  • BGH, 16.11.1979 - V ZR 93/77

    Vorlegung einer Urkunde in beglaubigter Abschrift

    Die Revision führt keine Gründe an, die Veranlassung gäben, von dieser der ständigen Rechtsprechung des Senats entsprechenden und auch vom Schrifttum vertretenen Rechtsansicht abzurücken (vgl. Senatsurteile vom 26. September 1969, V ZR 135/66 = WM 1969, 1352, 1353; vom 29. Oktober 1971, V ZR 122/68 = LM § 891 BGB Nr. 6; vom 23. März 1979, V ZR 163/75, zur Veröffentlichung vorgesehen; BGB-RGRK/Augustin aaO § 891 Rdn. 22; Soergel/ Siebert/Baur, BGB 10. Aufl. § 891 Rdn. 14; Palandt/ Bassenge, BGB 38. Aufl. § 891 Anm. 5).
  • OLG Hamm, 20.09.2018 - 5 U 140/17

    Bewilligung der Löschung eines im Grundbuch eingetragenen Widerspruchs

    Ebenso kann ein solches Berichtigungsverlangen treuwidrig sein (vgl. BGH, Urteil vom 23.03.1979 - V ZR 163/75, Rn. 23 f. nach juris; BGH, Urteil vom 30.04.1993 - V ZR 234/91).

    Zwar könnte die Entgegennahme und Verwendung des Erlöses als schwerer wiegend im Sinne einer Treuwidrigkeit zu bewerten sein, wenn weitere Umstände hinzutreten, so etwa wenn durch den Erwerber erhebliche Investitionen in das Grundstück getätigt worden sind (vgl. BGH Urteil vom 23.03.1979 - V ZR 163/75).

  • BGH, 19.06.2012 - II ZR 241/10

    Vermögensrückübertragungsanspruch bei fehlgeschlagener Umwandlung einer LPG in

    Eine Versagung des Herausgabeanspruchs und eines Grundbuchberichtigungsanspruchs wegen Fehlens eines schutzwürdigen Eigeninteresses kommt nur in Ausnahmefällen in Betracht, etwa wenn der Bucheigentümer oder Herausgabeschuldner einen Anspruch auf Eigentumsübertragung beispielsweise aufgrund eines Anwartschaftsrechts hat (BGH, Urteil vom 21. Mai 1953 - IV ZR 192/52, BGHZ 10, 69, 75) oder der Eigentümer Erwerbsaussichten des Besitzers geweckt und der Besitzer oder Bucheigentümer erhebliche Vermögensdispositionen getroffen hat (BGH, Urteil vom 10. März 1967 - V ZR 72/64, BGHZ 47, 181, 189; Urteil vom 23. März 1979 - V ZR 163/75, NJW 1979, 1656).
  • OLG Köln, 28.06.2011 - 23 WLw 12/10

    Unzulässigkeit von Feststellungsanträgen hinsichtlich der Höfeeigenschaft eines

    Diese Voraussetzung sei im Übrigen von dem Antragsteller und nicht ihr Fehlen von den Antragsgegnern darzulegen, wie sich auch aus der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGH, Urt. v. 23.3.1979, V ZR 163/75) ergebe.

    Die Hofeigenschaft steht offensichtlich außerhalb der Reichweite des öffentlichen Glaubens des Grundbuches; daher führt der Hinweis der Antragsgegner auf BGH, Urt. v. 23.3.1979, V ZR 163/75, NJW 1979, 1656, zur Vermutungswirkung des Grundbuches nicht weiter.

  • OLG Hamm, 12.07.2005 - 10 U 19/03

    Zur Regelung der Vor- und Nacherbschaft nach den Grundsätzen der Primogenitur

  • BGH, 21.10.2005 - V ZR 63/05

    Inhalt des Grundbuchberichtigungsanspruchs; Tragweite der Eigentumsvermutung zu

  • OLG Brandenburg, 28.04.1998 - 10 U 37/97

    Voraussetzungen für einen Anspruch auf Grundbuchberichtigung ; Anforderungen an

  • BGH, 19.12.1996 - IX ZR 321/95

    Bereicherungsanspruch gestützt auf eine als Vergleich bezeichnete Abrede zwischen

  • BGH, 27.06.1980 - I ZR 99/78

    Geltendmachung von Ansprüchen eines Transportversicherer durch eine

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