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   BGH, 23.06.1955 - II ZR 248/54   

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BGH, 23.06.1955 - II ZR 248/54 (https://dejure.org/1955,1993)
BGH, Entscheidung vom 23.06.1955 - II ZR 248/54 (https://dejure.org/1955,1993)
BGH, Entscheidung vom 23. Juni 1955 - II ZR 248/54 (https://dejure.org/1955,1993)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • WM 1955, 1284
  • BB 1955, 941
  • DB 1955, 893
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 24.09.1952 - II ZR 305/51

    Stillschweigende Vereinbarung einer Schiedsgerichtsklausel

    Auszug aus BGH, 23.06.1955 - II ZR 248/54
    Diese Auffassung entspricht der herrschenden Meinung in Rechtsprechung und Rechtslehre (vgl. z.B. RGZ 54, 179 ff; BGHZ 7, 190 [BGH 24.09.1952 - II ZR 305/51]; 11, 1 ff [BGH 27.10.1953 - I ZR 3/52]; RGRK BGB 10. Aufl. Anm. 2 zu § 147).

    Ist dem Absender des Schreibens bekannt, daß dieses den Inhalt der Vereinbarungen nicht zutreffend wiedergibt oder erfindet er arglistig bestimmte Abmachungen, so versagt der Gesichtspunkt, daß Schweigen des Empfängers als Zustimmung zu dem bestätigten Vertragsinhalt zu werten sei (RGZ 95, 51; 103, 405; 129, 349; BGHZ 7, 190 [BGH 24.09.1952 - II ZR 305/51]).

  • RG, 05.07.1930 - I 66/30

    Kann ein Vertrag trotz widerspruchsloser Hinnahme eines Bestätigungsschreibens

    Auszug aus BGH, 23.06.1955 - II ZR 248/54
    Die Entscheidung des Reichsgerichts vom 5. Juli 1930 (RGZ 129, 347 ff = JW 1930, 3757 f Nr. 22) steht dieser Auffassung nicht entgegen; denn in dem dort behandelten Fall war dem bestätigenden Prinzipal unbekannt, daß sein Reisender den Bestellschein absichtlich unrichtig ausgefüllt hatte, während hier der mit dem Sachverhalt vertraute Mitinhaber den Inhalt des unrichtigen Bestätigungsschreibens, von dessen Übergabe er erst später erfuhr, billigte und davon unter Verstoß gegen die Grundsätze von Treu und Glauben Gebrauch zu machen suchte.
  • BGH, 14.11.1952 - I ZR 3/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 23.06.1955 - II ZR 248/54
    Diese Auffassung entspricht der herrschenden Meinung in Rechtsprechung und Rechtslehre (vgl. z.B. RGZ 54, 179 ff; BGHZ 7, 190 [BGH 24.09.1952 - II ZR 305/51]; 11, 1 ff [BGH 27.10.1953 - I ZR 3/52]; RGRK BGB 10. Aufl. Anm. 2 zu § 147).
  • BGH, 27.10.1953 - I ZR 111/53

    Kaufmännisches Bestätigungsschreiben

    Auszug aus BGH, 23.06.1955 - II ZR 248/54
    Diese Auffassung entspricht der herrschenden Meinung in Rechtsprechung und Rechtslehre (vgl. z.B. RGZ 54, 179 ff; BGHZ 7, 190 [BGH 24.09.1952 - II ZR 305/51]; 11, 1 ff [BGH 27.10.1953 - I ZR 3/52]; RGRK BGB 10. Aufl. Anm. 2 zu § 147).
  • RG, 01.07.1918 - VI 151/18

    Unterschied zwischen fehlender Willenseinigung der Vertragsschließenden und

    Auszug aus BGH, 23.06.1955 - II ZR 248/54
    Ist dem Absender des Schreibens bekannt, daß dieses den Inhalt der Vereinbarungen nicht zutreffend wiedergibt oder erfindet er arglistig bestimmte Abmachungen, so versagt der Gesichtspunkt, daß Schweigen des Empfängers als Zustimmung zu dem bestätigten Vertragsinhalt zu werten sei (RGZ 95, 51; 103, 405; 129, 349; BGHZ 7, 190 [BGH 24.09.1952 - II ZR 305/51]).
  • BGH, 26.06.1963 - VIII ZR 61/62

    Anwendbarkeit der Grundsätze des Schweigens auf ein kaufmännisches

    Dieser Grundsatz findet deshalb keine Anwendung, wenn der absendende Teil dadurch gegen Treu und Glauben verstößt, dass er dem Bestätigungsschreiben einen so unrichtigen Inhalt gibt, dass er mit einem Einverständnis des Gegners nicht rechnen kann (BGHZ 7, 189, 190; BGH, Urteil vom 23. Juni 1955 - II ZR 248/54 -, WM 1955, 1284).

    Dann kommt es für die Frage, ob die widerspruchslose Entgegennahme den Vertragsgegner bindet, auf sein eigenes Wissen an (BGH, Urteil vom 23. Juni 1955 - II ZR 248/54 -, WM 1955, 1284).

  • BGH, 30.11.1961 - II ZR 277/59

    Schweigen als Annahmeerklärung

    Die Auffassung, daß mangele Widerspruchs der Inhalt eines Bestätigungsschreibens gilt, ist letztlich ein Ausfluß des Grundsatzes, daß jedermann sein Verhalten so gegen sich gelten lassen muß, wie es nach Treu und Glauben mit Rücksicht auf die Verkehrssitte aufgefaßt wird (BGH BB 1955, 941).

    Es liegen keine Anhaltspunkte dafür vor, daß der Ehemann der Klägerin die Beklagte mit diesen Schreiben überrumpelt und damit selbst gegen Treu und Glauben verstoßen hätte (RGZ 95, 48, 50; BGHZ 7, 187, 190; BB 1955, 941).

  • BGH, 25.05.1970 - VII ZR 157/68

    Vollstreckbarerklärung eines österreichischen Schiedsspruches in Deutschland -

    Allerdings hat nach der Rechtsprechung ein Bestätigungsschreiben, in dem die vorangegangenen Verhandlungen bewußt unrichtig bzw. arglistig entstellt bestätigt worden sind, nicht die mehrfach angeführte Wirkung, daß seine widerspruchslose Entgegennahme als Billigung seines Inhalts zu werten ist (BGH LM Nr. 14 zu § 346 (D) HGB; BB 1955, 941; 1961, 954).
  • BGH, 27.06.1969 - I ZR 114/67

    Ersatz von Verladekosten - Portzahlung einer Repräsentantenvergütung - Anspruch

    arglistig entstellt bestätigt worden sind (vgl. RGZ 95, 48 [50]; 103, 401 [405]; 129, 347 [149]; BGHZ 7, 187 [190]; 11, 1 [4]; 40, 42 = NJW 1963, 1922; NJW 1964, 1951; LM Nr. 14 zu § 346 (D) HGB; BB 1955, 941; 1961, 954; OLG Düsseldorf NJW 1965, 761 [OLG Düsseldorf 30.12.1964 - 5 U 237/62] ).
  • BGH, 12.11.1964 - VII ZR 143/63

    Nachträgliche Erhöhung einer Pauschalvergütung aufgrund einer allgemeinen

    uch darin ist dem Berufungsgericht beizutreten;, 1.) Lie nechtsfolgen, die sich aus der widerspruchslosen Hinnahme eines Bestätigungsschreibens ergeben sind in der Rechtsprechung schon oft erörtert worden, Es ist dabei dargelegt worden, ein Widerspruch gegen den Inhalt eines Bestätigungsschreibens sei nicht erforderlich, wenn dessen Absender sich nicht in dem guten Glauben befunden habe, dai3 der Inhalt seines Schreibens abgesehen von noch zu regelnden Nebenpurücten den Abreden entspreche (R(JZ 129, 347)? wenn er bewußt unrichtige Angaben gemacht habe (EG in LZ 1923, Sp 344; BGH in BB 1955, 941 und in BB 1961, 954)i wenn sich das Bestätigungsschreiben Inhalt â- lieh soweit von dem vorher Besprochenen entferne, daß der Bestätigende nicht mit einem Einverständnis des Empfängers rechnen könne (BGHZ 7, 187; 11, 1; BGH in BB 1963, 917).
  • BGH, 28.05.1957 - VIII ZR 255/56

    Rechtsmittel

    In dem Falle allerdings, daß der Absender bewußt unrichtig einen Vertrag als zustandegekommen bestätigt, der in Wahrheit nicht abgeschlossen war, würde nach dem Grundsatz von Treu und Glauben das Schweigen nicht als Zustimmung zu dem bestätigten Vertragsinhalt zu werten sein (Urteil des Bundesgerichtshofs vom 23. Juni 1955 - II ZR 248/54 - WM 1955, 1284 = BB 1955, 941).
  • BGH, 25.05.1970 - VIII ZR 157/68
    Allerdings hat nach der Rechtsprechung ein Bestätigungsschreiben, in dem die vorangegangenen Verhandlungen bewußt unrichtig bzw. arglistig entstellt bestätigt worden sind, nicht die mehrfach angeführte Wirkung, daß seine widerspruchslose Entgegennahme als Billigung seines Inhalts zu werten ist (BGH LM Nr. 14 zu § 346 (D) HGB; BB 1955, 941; 1961, 954) .
  • BGH, 18.12.1963 - VIII ZR 222/62

    Rechtsmittel

    Nur dann, wenn der Inhalt eines Bestätigungsschreibens von dem mündlich Vereinbarten so erheblich abweicht, daß der Verfasser des Bestätigungsschreibens nach Treu und Glauben unmöglich annehmen kann, der Vertragspartner sei mit diesen Abweichungen einverstanden, greift eine andere Beurteilung Platz (vgl. RGZ 129, 347, 349; BGH Urt. vom 23. Juni 1955 - II ZR 248/54 - = BB 1955, 941, Betrieb 1955, 893).
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