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   BGH, 23.07.1997 - VIII ZR 134/96   

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https://dejure.org/1997,1467
BGH, 23.07.1997 - VIII ZR 134/96 (https://dejure.org/1997,1467)
BGH, Entscheidung vom 23.07.1997 - VIII ZR 134/96 (https://dejure.org/1997,1467)
BGH, Entscheidung vom 23. Juli 1997 - VIII ZR 134/96 (https://dejure.org/1997,1467)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anwendbarkeit deutschen Rechts bei der Durchsetzung eines Kaufpreisanspruches - Vereinbarung über die gegenseitige Zusammenarbeit und einen späteren Lieferverträgen - Unlauterer Wettbewerb durch gewinnbeeinträchtigende Werbemaßnahmen - Gesamtnichtigkeit der ...

  • archive.org
  • UNILEX (Volltext/Auszüge)
  • cisg-online.org PDF
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 125, 139; GWB § 34
    Schadensersatzansprüche des Franchisenehmers wegen Schockwerbung; Wirksamkeit einer Franchisevereinbarung; Ausgleichsanspruch des Franchisenehmers

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 3309
  • NJW 1999, 1259
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (40)

  • BGH, 16.04.1986 - VIII ZR 79/85

    Anwendung des AbzG auf die Verpflichtung des Franchisenehmers zum Bezug von Waren

    Auszug aus BGH, 23.07.1997 - VIII ZR 134/96
    c) Zutreffend hat somit das Berufungsgericht die Folgen einer etwaigen kartellrechtlichen Teil- oder Gesamtnichtigkeit der Vertriebsvereinbarungen für die Wirksamkeit der Einzelkaufverträge nur danach beurteilt, ob die Vertriebsabreden und die Einzelkaufverträge trotz ihrer äußerlichen Trennung ein einheitliches Rechtsgeschäft im Sinne von § 139 BGB bilden, d.h. nach dem Willen der Parteien miteinander stehen und fallen sollten (BGHZ 50, 8, 13; BGH, Urteil vom 25. Mai 1983 - VIII ZR 51/82 = WM 1983, 788 = NJW 1983, 2027 unter III 5; Urteil vom 16. April 1986 - VIII ZR 79/85 = WM 1986, 795 = NJW 1986, 1988 unter II 2 b, insoweit in BGHZ 97, 351 nicht abgedruckt; BGHZ 112, 288, 293; BGH, Urteil vom 4. Dezember 1996 - VIII ZR 360/95 = WM 1997, 418 unter II A 2 b).

    Seine tatrichterliche Würdigung (vgl. dazu BGH, Urteil vom 16. April 1986 aaO; BGHZ 112, 288, 293), ein solcher Einheitlichkeitswille der Parteien liege nicht vor, ist aus Rechtsgründen nicht zu beanstanden.

    In diesem Zusammenhang hat der Senat ausgeführt (Urteil vom 16. April 1986 aaO unter II 4 b) die Einzelkaufverträge könnten trotz des wirtschaftlichen Zusammenhangs selbst bei weiter Auslegung des Begriffs des einheitlichen Rechtsgeschäfts nicht mehr in rechtlichem Sinne als Teil der Franchise-Vereinbarung angesehen werden, zumal bei Abschluß des Franchise-Vertrags ungewiß sei, wann, wie oft und hinsichtlich welcher Produkte der Franchisenehmer Nachbestellungen vornehme.

  • BGH, 17.04.1996 - VIII ZR 5/95

    Ausgleichsanspruch des Vertragshändlers; Pflicht zur Rückübermittlung

    Auszug aus BGH, 23.07.1997 - VIII ZR 134/96
    Denn hier sind die nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum Vertragshändlerverhältnis (zuletzt Urteil vom 17. April 1996 - VIII ZR 5/95 = WM 1996, 1555 unter II 1. m.w.Nachw.) erforderlichen Analogievoraussetzungen nicht erfüllt.

    Ob beim Franchising anders als im Vertragshändlerverhältnis (Urteil vom 17. April 1996 aaO) anstelle einer rechtlichen Verpflichtung zur Übertragung des Kundenstamms das tatsächliche Verbleiben des Kundenstamms des Franchisenehmers beim Franchisegeber die analoge Anwendung von § 89 b HGB rechtfertigen könnte (vgl. Martinek, Franchising, S. 363 f, 366 f; derselbe, Moderne Vertragstypen II, S. 154, 156 f; Eckert aaO S. 1243 f; Köhler aaO S. 1691, 1693 f), bedarf ebenfalls keiner Entscheidung.

  • BGH, 04.12.1985 - VIII ZR 17/85

    Anwendung des Einheitlichen Kaufgesetzes

    Auszug aus BGH, 23.07.1997 - VIII ZR 134/96
    Soweit die Revision meint, die Parteien hätten durch die Wahl deutschen Rechts zugleich gemäß Art. 6 CISG die Anwendbarkeit des CISG insoweit abbedungen, als auf die Rechtsbeziehungen der Parteien unter anderen die Bestimmungen des BGB, die Rechtsinstitute des Verschuldens bei Vertragsschluß und der positiven Vertragsverletzung sowie die Grundsätze von Treu und Glauben anzuwenden seien, übersieht sie, daß die Vereinbarung der Geltung des deutschen materiellen Rechts für sich genommen nicht als Ausschluß des CISG angesehen werden kann, weil von der Verweisung auf deutsches Recht auch das CISG als dessen Bestandteil erfaßt wird ( Schlechtriem/Herber, CISG, 2. Aufl., Art. 6 Rdn. 16; noch zum EKG BGHZ 96, 313, 322 f).

    Für die Annahme eines sich aus der übereinstimmenden Bezugnahme auf bestimmte Vorschriften des nationalen Kaufrechts ergebenden stillschweigenden Ausschlußwillens der Parteien (BGHZ 96, 313, 321) ist kein Raum, nachdem das Berufungsgericht, von der Revision unbeanstandet, festgestellt hat, die Beklagten hätten in der mündlichen Verhandlung in zweiter Instanz ausdrücklich an der Anwendung des CISG festgehalten.

  • BGH, 08.10.1990 - VIII ZR 176/89

    Rückabwicklung von der Nichtigkeit widerrufener Verträge erfaßter Verträge

    Auszug aus BGH, 23.07.1997 - VIII ZR 134/96
    c) Zutreffend hat somit das Berufungsgericht die Folgen einer etwaigen kartellrechtlichen Teil- oder Gesamtnichtigkeit der Vertriebsvereinbarungen für die Wirksamkeit der Einzelkaufverträge nur danach beurteilt, ob die Vertriebsabreden und die Einzelkaufverträge trotz ihrer äußerlichen Trennung ein einheitliches Rechtsgeschäft im Sinne von § 139 BGB bilden, d.h. nach dem Willen der Parteien miteinander stehen und fallen sollten (BGHZ 50, 8, 13; BGH, Urteil vom 25. Mai 1983 - VIII ZR 51/82 = WM 1983, 788 = NJW 1983, 2027 unter III 5; Urteil vom 16. April 1986 - VIII ZR 79/85 = WM 1986, 795 = NJW 1986, 1988 unter II 2 b, insoweit in BGHZ 97, 351 nicht abgedruckt; BGHZ 112, 288, 293; BGH, Urteil vom 4. Dezember 1996 - VIII ZR 360/95 = WM 1997, 418 unter II A 2 b).

    Seine tatrichterliche Würdigung (vgl. dazu BGH, Urteil vom 16. April 1986 aaO; BGHZ 112, 288, 293), ein solcher Einheitlichkeitswille der Parteien liege nicht vor, ist aus Rechtsgründen nicht zu beanstanden.

  • BGH, 21.04.1983 - I ZR 201/80

    Rückforderung einer geleisteten Vertragsstrafe

    Auszug aus BGH, 23.07.1997 - VIII ZR 134/96
    An einer Beurteilung dieser kartellrechtlichen Frage war der Senat nicht gehindert, weil sie in rechtlicher Hinsicht durch die Rechtsprechung des Kartellsenats geklärt ist (BGH, Urteile vom 21. April 1983 - I ZR 201/80 = WM 1983, 1064 unter IV 2; vom 15. Januar 1987 - I ZR 112/84 = NJW 1987, 1084 unter II 3, insoweit in BGHZ 99, 314 nicht abgedruckt; vom 4. Oktober 1988 - X ZR 3/88 = BGHR GWB § 96 Abs. 2 Satz 1 Nichtangriffsabrede 1; vom 30. September 1992 - VIII ZR 196/91 = BGHR GWB § 96 Abs. 2 Aussetzung 1, insoweit in BGHZ 119, 283 nicht abgedruckt).
  • BGH, 03.05.1995 - VIII ZR 95/94

    Anfechtung des Handelsvertretervertrages wegen arglistiger Täuschung;

    Auszug aus BGH, 23.07.1997 - VIII ZR 134/96
    Nach der Rechtsprechung des Senats (BGHZ 129, 290, 293; Urteil vom 11. Dezember 1996 - VIII ZR 22/96 = WM 1997, 235 unter B II 1 a) führt im unmittelbaren Anwendungsbereich von § 89 b HGB die Nichtigkeit des Handelsvertretervertrages nicht zum Wegfall des Ausgleichsanspruchs, wenn der Unternehmer die vom Handelsvertreter hergestellten Geschäftsverbindungen tatsächlich weiterhin nutzen kann.
  • BGH, 30.09.1992 - VIII ZR 196/91

    Widerruf nach Abzahlungsgesetz bei Bierlieferungsvertrag

    Auszug aus BGH, 23.07.1997 - VIII ZR 134/96
    An einer Beurteilung dieser kartellrechtlichen Frage war der Senat nicht gehindert, weil sie in rechtlicher Hinsicht durch die Rechtsprechung des Kartellsenats geklärt ist (BGH, Urteile vom 21. April 1983 - I ZR 201/80 = WM 1983, 1064 unter IV 2; vom 15. Januar 1987 - I ZR 112/84 = NJW 1987, 1084 unter II 3, insoweit in BGHZ 99, 314 nicht abgedruckt; vom 4. Oktober 1988 - X ZR 3/88 = BGHR GWB § 96 Abs. 2 Satz 1 Nichtangriffsabrede 1; vom 30. September 1992 - VIII ZR 196/91 = BGHR GWB § 96 Abs. 2 Aussetzung 1, insoweit in BGHZ 119, 283 nicht abgedruckt).
  • BGH, 15.01.1993 - V ZR 202/91

    Nutzungsgenehmigung für Einbau offener Kamine

    Auszug aus BGH, 23.07.1997 - VIII ZR 134/96
    Existenz und Inhalt eines solchen kann das Revisionsgericht selbst prüfen (BGH, Urteil vom 15. Januar 1993 - V ZR 202/91 = NJW-RR 1993, 653 unter 2).
  • BGH, 11.12.1996 - VIII ZR 22/96

    Ausgleichsanspruch des Vertragshändlers

    Auszug aus BGH, 23.07.1997 - VIII ZR 134/96
    Nach der Rechtsprechung des Senats (BGHZ 129, 290, 293; Urteil vom 11. Dezember 1996 - VIII ZR 22/96 = WM 1997, 235 unter B II 1 a) führt im unmittelbaren Anwendungsbereich von § 89 b HGB die Nichtigkeit des Handelsvertretervertrages nicht zum Wegfall des Ausgleichsanspruchs, wenn der Unternehmer die vom Handelsvertreter hergestellten Geschäftsverbindungen tatsächlich weiterhin nutzen kann.
  • BGH, 06.07.1995 - I ZR 110/93

    Kinderarbeit - Gefühlsbetonte Werbung; Erstbegehungsgefahr

    Auszug aus BGH, 23.07.1997 - VIII ZR 134/96
    Der Bundesgerichtshof (BGHZ 130, 196, 200 f "ölverschmutzte Ente"; Urteil vom 6. Juli 1995 - I ZR 110/93 = NJW 1995, 2490 "Kinderarbeit" unter II 2 c; Urteil vom 6. Juli 1995 - I ZR 180/94 = NJW 1995, 2492 "HIV-Positive" unter II 2 a) hat - wie das Berufungsgericht zutreffend ausführt - den Vorwurf des sittenwidrigen Werbeverhaltens im Kern darauf gestützt, daß die Klägerin mit der lediglich auf sie als publizierendes Unternehmen hinweisenden Darstellung des Elends geschundener Kreatur bei einem nicht unerheblichen Teil der Verbraucher Gefühle des Mitleids und der Ohnmacht wecke, sich dabei als gleichermaßen betroffen darstelle und damit eine Solidarisierung der Einstellung solchermaßen berührter Verbraucher mit dem Namen und zugleich mit der Geschäftstätigkeit ihres Unternehmens herbeiführe.
  • BGH, 12.03.1991 - KZR 26/89

    "Einzelkostenerstattung"; Zulässigkeit des Rechtswegs zu den Kartellgerichten in

  • BGH, 28.10.1987 - VIII ZR 383/86

    Rechtsfolgen der Verletzung von Pflichten aus einem partiarischen Vertrag

  • BGH, 29.01.1985 - VI ZR 130/83

    Anspruch auf Unterlassung einer Aufforderung zum kollektiven Vertragsbruch

  • BGH, 11.02.1981 - VIII ZR 312/79

    Kündigung - Dauerschuldverhältnis - Würdigung - Zerrüttung - Unzumutbarkeit der

  • BGH, 06.07.1995 - I ZR 239/93

    Ölverschmutzte Ente - Gefühlsbetonte Werbung; GG - Meinungsfreiheit; GG -

  • BGH, 04.10.1988 - X ZR 3/88

    Zulässigkeit einer Patentnichtigkeitsklage aufgrund einer vertraglichen

  • BGH, 04.04.1975 - KAR 1/75

    Zuständigkeit des Kartellsenats beim BGH

  • BGH, 15.01.1987 - I ZR 112/84

    Einrichtungs-Paß; Ausgabe von Kaufscheinen an Letztverbraucher zum Einkauf beim

  • BGH, 06.07.1995 - I ZR 180/94

    H.I.V. POSITIVE - Gefühlsbetonte Werbung; Prüfungspflicht bei Inseraten

  • BGH, 11.03.1997 - KZR 44/95

    "Magic Print"; Anforderungen an die Schriftform eines Vertragsstrafeversprechens

  • BGH, 26.11.1984 - VIII ZR 214/83

    Zulässigkeit einzelner Bestimmungen in einem Vertragshändlervertrag der

  • BGH, 04.12.1996 - VIII ZR 360/95

    Rückabwicklung eines langjährig durchgeführten Getränkelieferungs- und

  • BGH, 19.01.1972 - VIII ZR 86/71

    Anspruch auf Schadensersatz wegen einer positiven Vertragsverletzung -

  • BGH, 30.01.1986 - I ZR 185/83

    Fristlose Kündigung des Handelsvertretervertrages wegen einer Betriebsumstellung

  • BGH, 07.07.1992 - KZR 28/91

    Umfang der Formnichtigkeit bei Abänderung eines Patentlizenzvertrages

  • BGH, 09.07.1985 - KZR 8/84

    Formzwang für rechtlich selbständigen, aber in untrennbarem wirtschaftlichen

  • BGH, 29.06.1982 - KZR 19/81

    Schriftformerfordernis nach § 34 GWB

  • BGH, 22.05.1970 - V ZR 130/67

    Grundstücksverkauf durch gesetzlichen Vertreter, der Miteigentümer zur Hälfte ist

  • BGH, 27.01.1972 - VII ZR 300/69

    Rechte des Handelsvertreters bei vom Unternehmer zu vertretende Ausführung des

  • OLG Hamm, 22.06.1993 - 19 U 35/93

    Belieferung des Franchisenehmers durch den Franchisegeber

  • BGH, 10.02.1993 - VIII ZR 47/92

    Treuepflicht des Herstellers bei Aufnahme des Direktvertriebs - Überlassung des

  • BGH, 29.04.1958 - VIII ZR 189/57

    - Fahrräder, Krafträder und Nähmaschinen -, Dispositionsfreiheit des U (VHV),

  • BGH, 09.11.1967 - VII ZR 40/65

    Pflicht des Unternehmers zur Rücksichtnahme auf die Belange des

  • BGH, 21.06.1972 - VIII ZR 96/71

    Voraussetzungen für die Geltendmachung eines Zurückbehaltungsrechts -

  • BGH, 17.10.1960 - VII ZR 216/59

    Schadensersatzpflicht des U bei Nichtabschluss angetragener Geschäfte, Ablehnung

  • BGH, 12.12.1957 - II ZR 52/56

    Rechtsstellung des Unternehmers gegenüber dem Handelsvertreter im Hinblick auf

  • BGH, 25.05.1983 - VIII ZR 51/82

    Vereinbarung einer salvatorischen Klausel - Genehmigungsfähigkeit einer

  • BGH, 23.02.1968 - V ZR 188/64

    Verbot des Selbstkontrahierens bei Zusammenfassung mehrerer selbständiger

  • BGH, 29.06.1959 - II ZR 99/58

    - Torpedo-Werke -, Fahrräder und Mopeds, AA des HV, Einstellung der Herstellung

  • BGH, 06.05.1993 - I ZR 84/91

    Zulässige Beschränkung des Warenangebots durch Mineralölunternehmen - Verwertung

  • OLG Köln, 24.04.2013 - 16 U 106/12

    Internationale Zuständigkeit der deutschen Gerichte

    Die Vereinbarung der Geltung des deutschen materiellen Rechts für sich genommen kann aber nicht als Ausschluss des CISG angesehen werden, weil von der Verweisung auf deutsches Recht auch das CISG als dessen Bestandteil erfasst wird (BGH NJW 1997, 3309, 3310; Schlechtriem/Schwenzer, CISG, 5. Aufl., Art. 1 Rn. 72).
  • OLG Köln, 28.05.2001 - 16 U 1/01

    Abgrenzung Kauf - Kommissionsgechäft

    dem CISG unterliegen (BGH NJW 1997, 3309; OLG Koblenz RIW 1993, 936; Schlechtriem/Ferrari, CISG 3. Auflage, Art. 1 Rdn. 33; Staudinger/Magnus, BGB 13. Auflage, Art. 1 CISG Rdn. 37).

    Deren rechtliche Beurteilung einschließlich der Entstehungsvoraussetzungen richtet sich daher nicht nach CISG, sondern alleine nach nationalem Recht (vgl. BGH NJW 1997, 3309; OLG Koblenz RIW 1993, 936; Schlechtriem/Ferrari, CISG 3. Auflage, Art. 1 Rdn. 33; Staudinger/Magnus, BGB 13. Auflage, Art. 1 CISG Rdn. 37)).

  • LG Koblenz, 07.05.2019 - 1 O 38/19

    Internationale Zuständigkeit deutscher Gerichte: Bindung des Insolvenzverwalters

    Die bloße Wahl des Rechts eines Vertragsstaates enthält auch keinen Ausschluss des UN-Kaufrechts nach Art. 6 CISG, weil die Regelungen des CISG Teil des Rechts der Vertragsstaaten sind (BGH, Urteil vom 23. Juli 1997 - VIII ZR 134/96, NJW 1997, 3309, 3310, beck-online; MünchKomm-BGB/Huber, 7. Aufl. 2016, Art. 6 CISG Rn. 12 m.w.N.).
  • OLG Köln, 19.10.2011 - 16 U 161/10

    Internationale Zuständigkeit der deutschen Gerichte; Anforderungen an die Form

    Sie führt nicht zur Anwendung des deutschen Kaufrechts, sondern zu dem nach deutschem Recht anwendbaren CISG (BGH NJW 1997, 3309, 3310; 1999, 1259), das als Bestandteil des deutschen Rechts und Spezialgesetz für den internationalen Warenkauf dem unvereinheitlichten deutschen Kaufrecht vorgeht.
  • OLG Köln, 15.09.2004 - 16 W 27/04

    Hinreichende Bestimmtheit des Zinsanspruchs in einem französischen Titel

    Das Bestehen einer nicht kaufrechtlichen Rahmenvereinbarung, wie etwa ein Vertragshändlervertrag oder der vorliegend von dem Antragsgegner behauptete Entwicklungsvertrag schließt nicht unbedingt aus, dass die einzelnen Geschäfte nach Kaufrecht zu beurteilen sind, also beim internationalen Warenkauf dem CISG unterliegen (vg. BGH NJW 1997, 3309; Senat OLGReport Köln 2002, 21 = IHR 2002, 21; Schlechtriem/Ferrari, CISG 3. Auflage, Art. 1 Rdn. 31).
  • LG Köln, 29.05.2012 - 88 O 57/11

    Schadensersatz wegen Versäumung eines handelsrechtlichen Fixgeschäfts bei

    Die Parteien haben mit der Gerichtsstandsklausel ausdrücklich auch die Anwendbarkeit deutschen Rechts einschließlich des UN-Kaufrechts vereinbart (zur Geltung des UN-Kaufrechts bei der Wahl deutschen Rechts: BGH, NJW 1997, 3309, 3310).
  • OLG Hamburg, 25.01.2008 - 12 U 39/00

    Internationaler Warenkauf: Anwendbarkeit des UN-Kaufrechtseinkommens bei Wahl

    b) Die - ausdrückliche oder, wie hier, stillschweigende - Wahl deutschen Rechts schließt auch das UN-Übereinkommen über Verträge über den internationalen Warenkauf von 1980 (CISG) ein, das die spezielle Regelung des deutschen Rechts für internationale Kaufverträge darstellt (BGH NJW 1997, 3309 [3310]; BGH NJW 1999, 1259; Staudinger 2005 [- Magnus ]) Art. 1 CISG Rn. 104, Art. 6 CISG Rn. 24).
  • OLG Zweibrücken, 02.02.2004 - 7 U 4/03

    Lieferung von minderwertigen Maschinen sowie Mühlenteilen; Angabe der Herkunft

    Die Parteien haben die Geltung des CISG auch nicht durch Vereinbarung im Sinne von dessen Art. 6 ausgeschlossen und dies etwa durch die Anwendbarkeit des BGB und des HGB ersetzt; der bloße Umstand, dass sie sich der Maßgeblichkeit des CISG nicht bewusst gewesen sind und daher - so die Klägerin in der Klageschrift - Vorschriften dieses nationalen deutschen Rechts zitiert haben, ist dafür nicht als ausreichend anzusehen (vgl. BGH NJW 1997, 3309, 3310; NJW 1986, 1429,1430).
  • OLG München, 10.05.2023 - 18 W 517/23

    Arrestgrund bei einer Forderung aus Kaufvertrag bei einem Eigentumsvorbehalt an

    Das Zustandekommen und die Wirksamkeit der Rechtswahlvereinbarung unterliegt dabei dem von den Parteien gewählten Recht, wobei die Rechtswahl mangels abweichender Anhaltspunkte auch das inkorporierte Einheitsrecht, also das CISG, umfasst (BGH, Urteil vom 23.07.1997 - VIII ZR 134/96 NJW 1997, 3309).
  • OLG Braunschweig, 25.04.2002 - 2 U 130/01

    Anwendbares Recht; Anwendbarkeit; Auslandsbezug; ausländischer Staat;

    Die Anwendung des CISG ist dann gegeben, wenn die Regeln des internationalen Privatrechts zur Anwendung des Rechts eines Vertragsstaats führen, z. B. zur Wahl deutschen Rechts (BGH NJW 1997, Seiten 3309, 3310).
  • LG Bonn, 19.10.2022 - 1 O 188/21
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