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   BGH, 24.03.2021 - 6 StR 240/20   

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https://dejure.org/2021,6192
BGH, 24.03.2021 - 6 StR 240/20 (https://dejure.org/2021,6192)
BGH, Entscheidung vom 24.03.2021 - 6 StR 240/20 (https://dejure.org/2021,6192)
BGH, Entscheidung vom 24. März 2021 - 6 StR 240/20 (https://dejure.org/2021,6192)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • HRR Strafrecht

    § 1 Abs. 1 BtMG; Anlage I zu § 1 Abs. 1 BtMG; § 29 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 BtMG; § 17 StGB; § 73 StGB; § 73c StGB
    Handeltreiben mit Betäubungsmitteln (Cannabispflanzenteile als Hanfblütentee; Betäubungsmitteleigenschaft; Prinzip der Positivliste); Nutzhanf privilegierter Herkunft (gewerblicher Zweck; Missbrauch zu Rauschzwecken); Verbotsirrtum (Vermeidbarkeit); Anordnung der ...

  • IWW

    § 1 Abs. 1 BtMG, § 29 Abs. 1 Nr. 1 BtMG, § 29a Abs. 1 Nr. 2 BtMG, § 29 Abs. 1 Nr. 1, Abs. 4 BtMG

  • Wolters Kluwer

    Erfolgreiche Revision wegen der Sachrüge der rechtsfehlerhaften Annahme seines Vorsatzes auf die Betäubungsmitteleigenschaft des vom Angeklagten vertriebenen Hanftees

  • rewis.io

    Unerlaubtes Handeltreiben mit Betäubungsmitteln: Verkehrsfähigkeit von Cannabisprodukten; Merkmal des gewerblichen Zwecks im Ausnahmetatbestand

  • bghst-wolterskluwer

    BtMG § 1 Abs. 1, Anlage I (zu § 1 Abs. 1)
    Zur Betäubungsmitteleigenschaft von Hanftee

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Erfolgreiche Revision wegen der Sachrüge der rechtsfehlerhaften Annahme seines Vorsatzes auf die Betäubungsmitteleigenschaft des vom Angeklagten vertriebenen Hanftees

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (11)

  • bundesgerichtshof.de (Pressemitteilung)

    Strafbarkeit des Verkaufs von Hanftee

  • ferner-alsdorf.de (Pressemitteilung)

    Strafbarkeit des Verkaufs von Hanftee

  • beck-blog (Kurzinformation)

    Betäubungsmitteleigenschaft von Hanfblütentee

  • beck-blog (Kurzinformation und Auszüge)

    Strafbarkeit beim Handeltreiben mit CBD-haltigem Nutzhanf

  • lawblog.de (Kurzinformation)

    Brühen oder backen

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Backen mit Hanftee - oder: auch Nutzhanf kann ein Betäubungsmittel sein

  • lto.de (Kurzinformation)

    Verkauf von Hanftee: Nur wenn sich wirklich niemand berauschen kann

  • jurios.de (Kurzinformation)

    Der Verkauf von Hanftee auch mit niedrigem THC-Gehalt bleibt strafbar!

  • jurios.de (Kurzinformation)

    Der Verkauf von Hanftee auch mit niedrigem THC-Gehalt bleibt strafbar!

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Hanf-Tee / THC und CBD-Produkte: Böse Überraschung droht

  • tp-presseagentur.de (Kurzinformation)

    Strafbarkeit des Verkaufs von Hanftee

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHSt 66, 76
  • NStZ 2021, 549
  • StV 2021, 440
  • StV 2022, 579
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (10)

  • OLG Frankfurt, 16.11.2009 - 1 Ss 348/09

    Strafurteil wegen Betäubungsmitteldelikts: Fehlende Feststellungen zum Vorsatz;

    Auszug aus BGH, 24.03.2021 - 6 StR 240/20
    Selbst wenn sich der Vorsatz der Angeklagten auch für diese Sorten auf 0, 1 % THC erstreckt haben sollte, würde der objektiv niedrigere Gehalt die Annahme eines entsprechenden Schuldumfangs hindern (vgl. OLG Frankfurt, Beschluss vom 16. November 2009 - 1 Ss 348/09 Rn. 10).
  • BGH, 23.07.2020 - 5 StR 149/20

    Tatsächliche Verfügungsgewalt der zur Auslieferung eingesetzten Fahrer über das

    Auszug aus BGH, 24.03.2021 - 6 StR 240/20
    Denn bei zwei Beteiligten liegt schon dann eine tatsächliche oder wirtschaftliche Mitverfügungsgewalt über einen Vermögensgegenstand vor, wenn beide ungehinderten Zugriff auf ihn nehmen können (st. Rspr., vgl. BGH, Beschluss vom 23. Juli 2020 - 5 StR 149/20, Rn. 3).
  • EuGH, 19.11.2020 - C-663/18

    Ein Mitgliedstaat darf die Vermarktung von in einem anderen Mitgliedstaat

    Auszug aus BGH, 24.03.2021 - 6 StR 240/20
    Es stützt sich dabei auf die in Rechtsprechung und Literatur vertretene Ansicht, gewerbliche Zwecke müssten auch beim Endabnehmer gegeben sein und schlössen einen letztendlichen Konsumzweck aus (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 21. Juni 2016 - III-4 RVs 51/16 Rn. 43 f.; OLG Zweibrücken, Urteil vom 25. Mai 2010 - 1 Ss 13/10 Rn. 8; OLG Nürnberg, Urteil vom 17. Januar 2006 - 2 St OLG Ss 243/05 Rn. 12; BayObLG, aaO, 271; Körner/Patzak/Volkmer, aaO, § 2 Rn. 16f; Weber, BtMG, 5. Aufl., § 1 Rn. 273; Winghofer, CB 2019, 384, 385 f.; Rottmeier, PharmR 2020, 446, 448; abweichend davon jedoch derselbe, ZLR 2021, 77, 85 unter Hinweis auf EuGH, Urteil vom 19. November 2020 - C-663/18).
  • BGH, 07.03.1996 - 4 StR 742/95

    Verbotene Zusammenarbeit mit LKA - Betäubungsmittelbesitz, Täterschaft -

    Auszug aus BGH, 24.03.2021 - 6 StR 240/20
    Das Landgericht hat diese zwar an zutreffenden rechtlichen Maßstäben ausgerichtet (vgl. BGH, Urteil vom 7. März 1996 - 4 StR 742/95, BGHR StGB § 17 Unrechtsbewusstsein 3).
  • OLG Koblenz, 19.11.2014 - 2 OLG 3 Ss 156/14

    Unerlaubter Besitz von Betäubungsmitteln: Betäubungsmitteleigenschaft eines

    Auszug aus BGH, 24.03.2021 - 6 StR 240/20
    aa) Die Betäubungsmitteleigenschaft eines Stoffes oder einer Zubereitung wird gemäß § 1 Abs. 1 BtMG allein durch die Aufnahme in die Anlagen I bis III begründet, ohne dass es zusätzlich einer konkreten Berauschungsqualität oder Konsumfähigkeit bedürfte (vgl. BayObLG, NStZ 2003, 270; OLG München, NStZ-RR 2010, 23; OLG Düsseldorf, NStZ 1992, 443; OLG Koblenz, Beschluss vom 19. November 2014 - 2 OLG 3 Ss 156/14 Rn. 6).
  • OLG München, 06.10.2009 - 4St RR 143/09

    Unerlaubter Besitz von Betäubungsmitteln: Geringe, für sich allein zum Konsum

    Auszug aus BGH, 24.03.2021 - 6 StR 240/20
    aa) Die Betäubungsmitteleigenschaft eines Stoffes oder einer Zubereitung wird gemäß § 1 Abs. 1 BtMG allein durch die Aufnahme in die Anlagen I bis III begründet, ohne dass es zusätzlich einer konkreten Berauschungsqualität oder Konsumfähigkeit bedürfte (vgl. BayObLG, NStZ 2003, 270; OLG München, NStZ-RR 2010, 23; OLG Düsseldorf, NStZ 1992, 443; OLG Koblenz, Beschluss vom 19. November 2014 - 2 OLG 3 Ss 156/14 Rn. 6).
  • OLG Zweibrücken, 25.05.2010 - 1 Ss 13/10

    Unerlaubtes Handeltreiben mit Betäubungsmitteln: Vertrieb einer

    Auszug aus BGH, 24.03.2021 - 6 StR 240/20
    Es stützt sich dabei auf die in Rechtsprechung und Literatur vertretene Ansicht, gewerbliche Zwecke müssten auch beim Endabnehmer gegeben sein und schlössen einen letztendlichen Konsumzweck aus (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 21. Juni 2016 - III-4 RVs 51/16 Rn. 43 f.; OLG Zweibrücken, Urteil vom 25. Mai 2010 - 1 Ss 13/10 Rn. 8; OLG Nürnberg, Urteil vom 17. Januar 2006 - 2 St OLG Ss 243/05 Rn. 12; BayObLG, aaO, 271; Körner/Patzak/Volkmer, aaO, § 2 Rn. 16f; Weber, BtMG, 5. Aufl., § 1 Rn. 273; Winghofer, CB 2019, 384, 385 f.; Rottmeier, PharmR 2020, 446, 448; abweichend davon jedoch derselbe, ZLR 2021, 77, 85 unter Hinweis auf EuGH, Urteil vom 19. November 2020 - C-663/18).
  • BayObLG, 25.09.2002 - 4St RR 80/02

    Betäubungsmitteleigenschaft von Knasterhanf und psilocybinhaltigen Pilzen -

    Auszug aus BGH, 24.03.2021 - 6 StR 240/20
    aa) Die Betäubungsmitteleigenschaft eines Stoffes oder einer Zubereitung wird gemäß § 1 Abs. 1 BtMG allein durch die Aufnahme in die Anlagen I bis III begründet, ohne dass es zusätzlich einer konkreten Berauschungsqualität oder Konsumfähigkeit bedürfte (vgl. BayObLG, NStZ 2003, 270; OLG München, NStZ-RR 2010, 23; OLG Düsseldorf, NStZ 1992, 443; OLG Koblenz, Beschluss vom 19. November 2014 - 2 OLG 3 Ss 156/14 Rn. 6).
  • OLG Nürnberg, 17.01.2006 - 2 St OLG Ss 243/05

    Betäubungsmittelstrafrecht: Fahrlässiges unerlaubtes Handeltreiben, Vertrieb von

    Auszug aus BGH, 24.03.2021 - 6 StR 240/20
    Es stützt sich dabei auf die in Rechtsprechung und Literatur vertretene Ansicht, gewerbliche Zwecke müssten auch beim Endabnehmer gegeben sein und schlössen einen letztendlichen Konsumzweck aus (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 21. Juni 2016 - III-4 RVs 51/16 Rn. 43 f.; OLG Zweibrücken, Urteil vom 25. Mai 2010 - 1 Ss 13/10 Rn. 8; OLG Nürnberg, Urteil vom 17. Januar 2006 - 2 St OLG Ss 243/05 Rn. 12; BayObLG, aaO, 271; Körner/Patzak/Volkmer, aaO, § 2 Rn. 16f; Weber, BtMG, 5. Aufl., § 1 Rn. 273; Winghofer, CB 2019, 384, 385 f.; Rottmeier, PharmR 2020, 446, 448; abweichend davon jedoch derselbe, ZLR 2021, 77, 85 unter Hinweis auf EuGH, Urteil vom 19. November 2020 - C-663/18).
  • OLG Hamm, 21.06.2016 - 4 RVs 51/16

    Illegaler Verkauf von Cannabisprodukten

    Auszug aus BGH, 24.03.2021 - 6 StR 240/20
    Es stützt sich dabei auf die in Rechtsprechung und Literatur vertretene Ansicht, gewerbliche Zwecke müssten auch beim Endabnehmer gegeben sein und schlössen einen letztendlichen Konsumzweck aus (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 21. Juni 2016 - III-4 RVs 51/16 Rn. 43 f.; OLG Zweibrücken, Urteil vom 25. Mai 2010 - 1 Ss 13/10 Rn. 8; OLG Nürnberg, Urteil vom 17. Januar 2006 - 2 St OLG Ss 243/05 Rn. 12; BayObLG, aaO, 271; Körner/Patzak/Volkmer, aaO, § 2 Rn. 16f; Weber, BtMG, 5. Aufl., § 1 Rn. 273; Winghofer, CB 2019, 384, 385 f.; Rottmeier, PharmR 2020, 446, 448; abweichend davon jedoch derselbe, ZLR 2021, 77, 85 unter Hinweis auf EuGH, Urteil vom 19. November 2020 - C-663/18).
  • BGH, 10.01.2023 - 6 StR 133/22

    Freisprüche im Prozess um die Vergütung von Betriebsräten der Volkswagen AG

    Gegebenenfalls wird zu bedenken sein, dass ausreichende Unrechtseinsicht hat, wer bei Begehung der Tat mit der Möglichkeit rechnet, Unrecht zu tun, und dies billigend in Kauf nimmt (vgl. BGH, Urteile vom 24. März 2021 - 6 StR 240/20, BGHSt 66, 76, Rn. 33; vom 21. Juli 1999 - 2 StR 24/99, BGHSt 45, 148, Rn. 18; vom 7. März 1996 - 4 StR 742/95, NStZ 1996, 338).
  • BGH, 20.12.2023 - 4 StR 188/23

    Revision hinsichtlich des Maßregelausspruchs und des Strafausspruchs bei der

    Dabei wird das neu zur Entscheidung berufene Tatgericht zu bedenken haben, dass auch eine Abrede, die Betäubungsmittelgeschäfte abzurechnen und Gewinne und Verluste hälftig zu teilen, zu einer Verfügungsmacht über die Erlöse führen kann (vgl. BGH, Urteil vom 24. März 2021 - 6 StR 240/20 Rn. 36; Beschluss vom 23. Juli 2020 - 5 StR 149/20; Beschluss vom 1. Juni 2023 - 3 StR 414/22).
  • BGH, 23.06.2022 - 5 StR 490/21

    Berliner Verurteilungen wegen Handeltreibens mit CBD-Blüten rechtskräftig

    Auch verfolgten die Angeklagten mit dem Verkauf der Blüten ausschließlich gewerbliche Zwecke im Sinne der Ausnahmevorschrift (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 24. März 2021 - 6 StR 240/20, NStZ 2021, 549, 550 m. krit. Anm. Patzak/Keuth).

    Ergänzend hat das Landgericht auf die gleichlautende sachverständige Einschätzung Bezug genommen, die der Bundesgerichtshof einer aktuellen Entscheidung in einem insoweit vergleichbaren Fall zugrunde gelegt hat (BGH, Urteil vom 24. März 2021 - 6 StR 240/20, NStZ 2021, 549, 551).

    Das Merkmal des nicht ausschließbaren Missbrauchs zu Rauschzwecken stellt ein Korrektiv dar (so BGH, Urteil vom 24. März 2021 - 6 StR 240/20, NStZ 2021, 549, 550 Rn. 19).

  • VG Potsdam, 11.07.2022 - 6 L 831/20
    Der Antragsteller kann aus der jüngsten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 24. März 2021 - 6 StR 240/20 -, juris) nichts Gegenteiliges herleiten.

    Nach der jüngsten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 24. März 2021 - 6 StR 240/20 -, juris) setzt der "gewerbliche Zweck" nicht voraus, dass dieser auch beim Endabnehmer vorliegen muss (BGH, a.a.O., Rn. 19; anders bis dahin z.B. OLG Zweibrücken, Urteil vom 25. Mai 2010 - 1 Ss12/13 -, juris Rn. 8; Patzak, in: Körner/Patzak/Volkmer, Betäubungsmittelgesetz, 9. Aufl. 2019, Teil 1 Rn. 48., weitere Nachweise bei Niermann/Schulte, ZLR 2021, 336, 339).

    Ob bei dem Verkehr mit Cannabispflanzen und deren Pflanzenteilen ein Missbrauch zu Rauschzwecken ausgeschlossen ist, bemisst sich danach, ob deren THC-Gehalt so gering ist, dass ihr Konsum keine psychotropen Wirkungen hervorrufen kann (Patzak, a.a.O. Rn. 45; Rottmeier, PharmR 2020, 446, 449; vgl. auch LG Braunschweig, Urteil vom 28. Januar 2020 - 4 KLs 804 Js 26499/18 (5/19), 4 KLs 5/19 - juris Rn. 77 ff., insoweit bestätigt durch BGH, Urteil vom 24. März 2021 - 6 StR 240/20 -, juris Rn. 24 ff.).

    Bei wahrscheinlichen sofortigen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit, insbesondere bei Überschreitung eines sogenannten ARfD-Wertes ist stets von der Gesundheitsschädlichkeit des betreffenden Lebensmittels auszugehen (Meisterernst, in: Streinz/Meisterernst, a.a.O., Basis-VO Art. 14 Rn. 64; Patzak/Keuth, Anm. zu BGH, Urteil vom 24. März 2021 - 6 StR 240/20 -, NStZ 2021, 549, 553; vgl. differenzierend: Rathke/Edelhäuser, in: Zipfel/Rathke, a.a.O., RHmV § 1 Rn. 95).

  • BGH, 16.11.2023 - 6 StR 332/23

    Bewertung der konkurrenzrechtlichen Einordnung der Drogengeschäfte

    Zwar ist wegen der durch die Abrede, die Geschäfte abzurechnen und Gewinne sowie Verluste hälftig zu teilen, begründeten Verfügungsmacht des Angeklagten nicht zu beanstanden, dass er auch insoweit als Gesamtschuldner haftet, als er das Geld aus dem Verkauf von Betäubungsmitteln nicht persönlich in den Händen hielt (vgl. BGH, Urteil vom 24. März 2021 - 6 StR 240/20, Rn. 36; Beschlüsse vom 23. Juli 2020 - 5 StR 149/20; vom 1. Juni 2023 - 3 StR 414/22).
  • VG Magdeburg, 28.11.2023 - 1 B 171/23

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen die Untersagung des Inverkehrbringens von

    Dabei ergibt sich aus der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 24. März 2021 (- 6 StR 240/20 -, BGHSt 66, 76-83, juris Rn. 25) - anders als der Antragsgegner scheinbar meint - nicht ohne weiteres, dass die Verwendung von Hanfblättern zur Teeherstellung stets einen Missbrauch zu Rauschzwecken befürchten lassen und Hanfblätter daher stets als Betäubungsmittel einzustufen sind.

    (BGH, Urteil vom 24. März 2021 - 6 StR 240/20 -, BGHSt 66, 76-83, Rn. 25).

  • VG Gera, 30.06.2021 - 3 E 567/21

    Hanftee als Lebensmittel

    Der BGH habe im jüngsten Urteil vom 24. März 2021 (6 StR 240/20) zudem bestätigt, dass Hanftee ein Betäubungsmittel sei.
  • OVG Niedersachsen, 27.04.2022 - 14 ME 116/22

    Allgemeinverfügung; Anordnungsgrund; Betäubungsmittel; Hanf; Lebensmittel;

    "Der Einwand der Antragstellerin, dass der Missbrauch zu Rauschwecken bei Nutzhanfblättern mit einem THC-Gehalt von nicht mehr als 0, 2 % ausgeschlossen sei, geht fehl und ergibt sich weder aus dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 24. März 2021 (6 StR 240/20) noch aus der vorangegangene Entscheidung des Landgerichts Braunschweig vom 28. Januar 2020 (4 KLs 804 Js 26499/18).

    Der Bundesgerichtshof hat in seiner Entscheidung vom 24. März 2021 (6 StR 240/20 - juris) zwar festgestellt, dass der Verkauf an Endabnehmer zu Konsumzwecken nicht grundsätzlich verboten ist, gleichsam aber auch, dass das Landgericht Braunschweig die Möglichkeit des Missbrauchs zu Rauschzwecken rechtsfehlerfrei festgestellt hat.

  • BGH, 17.08.2023 - 4 StR 125/23

    Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge; Anordnung der

    Den Urteilsgründen ist unter Berücksichtigung ihres Zusammenhangs zweifelsfrei zu entnehmen, dass das Landgericht im Wege der Schätzung zu der Überzeugung gelangt ist, dass das cannabidiol-haltige Marihuana mit 0, 2 % eine äußerst geringe Menge THC enthielt und ungeachtet der Ausnahmeregelung unter Buchstabe b zur Position Cannabis in der Anlage I zu § 1 Abs. 1 BtMG in der zur Tatzeit geltenden Fassung dem Betäubungsmittelgesetz unterfiel, weil der Missbrauch zu Rauschzwecken nicht ausgeschlossen war (vgl. dazu BGH, Beschluss vom 23. Juni 2022 - 5 StR 490/21 Rn. 3; Urteil vom 24. März 2021 - 6 StR 240/20, NStZ 2021, 549, 550).
  • LG Berlin, 07.07.2021 - 510 KLs 9/20

    Strafbarkeit des Handels mit CBD-Blüten

    Würden also THC-arme Blüten zur Herstellung eines Gebäcks verwendet, könne der Genuss dieses Gebäcks eine berauschende Wirkung hervorrufen; hierfür genügten bereits relativ geringe Mengen an CBD-Pflanzenteilen (zur Möglichkeit des Missbrauchs von Hanfblüten zu Rauschzwecken vgl. BGH, Urteil vom 24. März 2021 - 6 StR 240/20 - Rdnr. 24 f.).

    Hierfür genügt es, dass ein solcher Zweck von dem Angeklagten verfolgt wurde; bei den Endabnehmern bedarf es dessen hingegen nicht (vgl. im Einzelnen, BGH, Urteil vom 24. März 2021 - 6 StR 240/20 -, Rdnr. 14 ff.).

  • BayObLG, 24.08.2023 - 202 StRR 52/23

    Anwendbarkeit des BtMG und Voraussetzungen für die Annahme einer Rauscheignung

  • BGH, 06.07.2022 - 2 StR 562/21

    Geldstrafe (Festsetzung der Tagessatzhöhe: Gesamtfreiheitsstrafe); Strafzumessung

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