Rechtsprechung
   BGH, 24.09.1996 - VI ZR 315/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,1120
BGH, 24.09.1996 - VI ZR 315/95 (https://dejure.org/1996,1120)
BGH, Entscheidung vom 24.09.1996 - VI ZR 315/95 (https://dejure.org/1996,1120)
BGH, Entscheidung vom 24. September 1996 - VI ZR 315/95 (https://dejure.org/1996,1120)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1996,1120) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Haftpflichtversicherer - Haftungshöchstbetrag - Abfindungsvergleich - Übergang auf Sozialversicherungsträger - Überleitungsanzeige

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    StVG § 12 Abs. 1 Nr. 1; BGB § 397; RVO § 1542; BSHG § 90
    Durch niedrigeren Vergleich erbrachter Haftungshöchstbetrag (StVG)

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Erbringung des Haftungshöchstbetrages des Haftpflichtversicherers durch Abschluß eines Abfindungsvergleichs über eine geringere Summe mit Erlaß der Restschuld

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 3418
  • MDR 1997, 37
  • NZV 1997, 36
  • VersR 1996, 1548
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 04.03.1986 - VI ZR 234/84

    Eingeschränkte Gesamtwirkung eines Abfindungsvergleichs mit einem

    Auszug aus BGH, 24.09.1996 - VI ZR 315/95
    Damit hat der GUV der Beklagten diesen Teil ihrer Zahlungsverpflichtung nach § 397 Abs. 1 BGB mit der Wirkung erlassen, daß das zwischen ihnen bestehende Schuldverhältnis insoweit erloschen ist (Senatsurteil vom 4. März 1986 - VI ZR 234/84 - VersR 1986, 810, 811).

    Eine Benachteiligung anderer sozialer Leistungsträger konnte durch den Abfindungsvergleich schon deshalb nicht eintreten, weil der GUV mit diesem nur über solche Ersatzansprüche des Geschädigten verfügt hat, die ihm nach § 1542 RVO a.F. zugewachsen waren (vgl. auch Senatsurteil vom 4. März 1986 - aaO., S. 811).

  • BGH, 07.11.1978 - VI ZR 86/77

    Befriedigungsvorrecht des Verletzten gegenüber Ersatzansprüchen des

    Auszug aus BGH, 24.09.1996 - VI ZR 315/95
    aa) Insoweit könnte es sich schon wegen des ansonsten eingreifenden sog. Quotenvorrechts des Sozialversicherungsträgers (s. dazu Senatsurteile vom 25. Februar 1958 - VI ZR 44/57 - VersR 1958, 324 und vom 29. Oktober 1968 - VI ZR 28O/67 - VersR 1968, 1182, 1183 ff, vgl. auch BGHZ 84, 151, 154 und Senatsurteil vom 7. November 1978 VI ZR 86/77 - VersR 1979, 30, 31, zu Einschränkungen s. BGHZ 70, 67, 69 ff) nur um solche Ansprüche des Geschädigten handeln, die den Aufwendungen des GUV nicht sachlich kongruent, d.h. auf den Ersatz anderer Schaden gerichtet gewesen wären, als sie durch die Leistungen des GUV ausgeglichen werden sollten (vgl. Senatsurteile vom 10. April 1979 - VI ZR 268/76 - VersR 1979, 64O, 641 und vom 24. Februar 1981 - VI ZR 154/79 - VersR 1981, 477, 478).
  • BGH, 27.06.1958 - VI ZR 98/57

    Sozialversicherungsträger als Gesamtgläubiger

    Auszug aus BGH, 24.09.1996 - VI ZR 315/95
    Eine Schuldbefreiung war auf Seiten der Beklagten vielmehr nur dann eingetreten, wenn sie durch den Abschluß des Abfindungsvergleichs mit dem GUV und die an diesen geleisteten Zahlungen ihrer Einstandspflicht in vollem Umfang gegenüber dem richtigen Gläubiger nachgekommen war, wenn also nicht etwa außer dem GUV auch noch dem Geschädigten selbst Schadensersatzansprüche zugestanden haben, die ebenfalls aus der Haftungshöchstsumme der Beklagten von 250.000 DM zu befriedigen waren und die dann, weil sie nicht erfüllt worden sind, auf den Kläger übergehen konnten (vgl. BGHZ 28, 68, 71 ff, 51, 226, 228 ff, Senatsurteil vom 26. März 1968 - VI ZR 188/66 - VersR 1968, 786, 787 f).
  • BGH, 26.03.1968 - VI ZR 188/66

    Anspruch aus ungerechtfertigter Bereicherung bei Erhalt einer Leistung ohne

    Auszug aus BGH, 24.09.1996 - VI ZR 315/95
    Eine Schuldbefreiung war auf Seiten der Beklagten vielmehr nur dann eingetreten, wenn sie durch den Abschluß des Abfindungsvergleichs mit dem GUV und die an diesen geleisteten Zahlungen ihrer Einstandspflicht in vollem Umfang gegenüber dem richtigen Gläubiger nachgekommen war, wenn also nicht etwa außer dem GUV auch noch dem Geschädigten selbst Schadensersatzansprüche zugestanden haben, die ebenfalls aus der Haftungshöchstsumme der Beklagten von 250.000 DM zu befriedigen waren und die dann, weil sie nicht erfüllt worden sind, auf den Kläger übergehen konnten (vgl. BGHZ 28, 68, 71 ff, 51, 226, 228 ff, Senatsurteil vom 26. März 1968 - VI ZR 188/66 - VersR 1968, 786, 787 f).
  • BGH, 03.04.1973 - VI ZR 58/72

    Vollmacht des Haftpflichtversicherers zur Entgegennahme einer BSHG

    Auszug aus BGH, 24.09.1996 - VI ZR 315/95
    bb) Zudem hatten etwaige vom Rechtsübergang auf den GUV unberührt gebliebene Ersatzansprüche des Geschädigten wegen vermehrter Bedürfnisse, die vor dem Beginn der Sozialhilfeleistungen fällig geworden waren, auch deshalb nicht auf den Kläger übergeleitet werden können, weil sie dem Geschädigten nicht, wie nach dem in § 90 Abs. 1 S. 1 BSHG normierten Grundsatz der zeitlichen Kongruenz erforderlich, "für die Zeit, für die Hilfe gewährt wird" zugestanden haben (s. dazu auch Senatsurteil vom 3. April 1973 - VI ZR 58/72 - VersR 1973, 711, 713).
  • BGH, 29.10.1968 - VI ZR 280/67

    Voraussetzungen an das Vorliegen der Verfassungsmäßigkeit der Anerkennung des so

    Auszug aus BGH, 24.09.1996 - VI ZR 315/95
    aa) Insoweit könnte es sich schon wegen des ansonsten eingreifenden sog. Quotenvorrechts des Sozialversicherungsträgers (s. dazu Senatsurteile vom 25. Februar 1958 - VI ZR 44/57 - VersR 1958, 324 und vom 29. Oktober 1968 - VI ZR 28O/67 - VersR 1968, 1182, 1183 ff, vgl. auch BGHZ 84, 151, 154 und Senatsurteil vom 7. November 1978 VI ZR 86/77 - VersR 1979, 30, 31, zu Einschränkungen s. BGHZ 70, 67, 69 ff) nur um solche Ansprüche des Geschädigten handeln, die den Aufwendungen des GUV nicht sachlich kongruent, d.h. auf den Ersatz anderer Schaden gerichtet gewesen wären, als sie durch die Leistungen des GUV ausgeglichen werden sollten (vgl. Senatsurteile vom 10. April 1979 - VI ZR 268/76 - VersR 1979, 64O, 641 und vom 24. Februar 1981 - VI ZR 154/79 - VersR 1981, 477, 478).
  • BGH, 12.12.1995 - VI ZR 271/94

    Gesetzlicher Übergang des Schadensersatzanspruchs wegen vermehrter Bedürfnisse

    Auszug aus BGH, 24.09.1996 - VI ZR 315/95
    Da der GUV an den Geschädigten soziale Leistungen von insgesamt mehr als 417.000 DM erbracht hat, ist auch kein Teil der auf den GUV übergegangenen Schadensersatzansprüche als von diesem nicht (mehr) benötigt auf den Geschädigten mit der Möglichkeit des Zugriffs für andere soziale Leistungsträger zurückgefallen (zu solcher Rückführung von Ansprüchen s. BGHZ 48, 181, 191, Senatsurteil vom 12. Dezember 1995 - VI ZR 271/94 - VersR 1996, 349, 351, zur Veröffentlichung in BGHZ 131, 274, 283 vorgesehen), die Leistungspflicht des GUV hat nicht geendet, bevor der Haftungshöchstbetrag der Beklagten ausgeschöpft war.
  • BGH, 08.11.1977 - VI ZR 117/75

    Inhalt und Umfang des Rentenanspruchs bei Pflegebedürftigkeit infolge schwerer

    Auszug aus BGH, 24.09.1996 - VI ZR 315/95
    Nach dem vom Kläger unbestrittenen Sachvortrag der Beklagten hat der GUV dem Geschädigten vielmehr fortlaufend auch Pflegegeld nach § 558 Abs. 3 RVO gezahlt, und der Anspruch des GUV auf dessen Erstattung ist mit dem Ersatzanspruch des Geschädigten wegen vermehrter Bedürfnisse (§ 11 StVG), zu deren Ausgleich seit September 1989 auch der Kläger Leistungen erbringt, sachlich deckungsgleich (Senatsurteil vom 8. November 1977 - VI ZR 117/75 - VersR 1978, 149).
  • BGH, 02.04.1957 - VI ZR 4/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 24.09.1996 - VI ZR 315/95
    Wie das Berufungsgericht zutreffend darlegt und auch die Revision nicht in Frage stellt, bewirkt die Vorschrift des § 12 Abs. 1 Nr. 1 StVG eine echte Begrenzung der vom Schädiger geschuldeten Leistung (vgl. Senatsurteil vom 2. April 1957 - VI ZR 4/56 - VersR 1957, 427, 428).
  • BGH, 25.05.1982 - VI ZR 203/80

    Befriedigung der die Deckungssumme übersteigenden Direktansprüche mehrerer

    Auszug aus BGH, 24.09.1996 - VI ZR 315/95
    aa) Insoweit könnte es sich schon wegen des ansonsten eingreifenden sog. Quotenvorrechts des Sozialversicherungsträgers (s. dazu Senatsurteile vom 25. Februar 1958 - VI ZR 44/57 - VersR 1958, 324 und vom 29. Oktober 1968 - VI ZR 28O/67 - VersR 1968, 1182, 1183 ff, vgl. auch BGHZ 84, 151, 154 und Senatsurteil vom 7. November 1978 VI ZR 86/77 - VersR 1979, 30, 31, zu Einschränkungen s. BGHZ 70, 67, 69 ff) nur um solche Ansprüche des Geschädigten handeln, die den Aufwendungen des GUV nicht sachlich kongruent, d.h. auf den Ersatz anderer Schaden gerichtet gewesen wären, als sie durch die Leistungen des GUV ausgeglichen werden sollten (vgl. Senatsurteile vom 10. April 1979 - VI ZR 268/76 - VersR 1979, 64O, 641 und vom 24. Februar 1981 - VI ZR 154/79 - VersR 1981, 477, 478).
  • BGH, 29.11.1977 - VI ZR 222/74

    Quotenvorrecht des Sozialversicherungsträgers

  • BGH, 10.07.1967 - III ZR 78/66

    Voraussetzungen des Forderungsübergangs auf den Sozialversicherungsträger

  • BGH, 10.04.1979 - VI ZR 268/76

    Voraussetzungen des Rückgriffs des Versicherers beim Schädiger

  • BGH, 24.02.1981 - VI ZR 154/79

    Rückgriff auf die wegen eines unfallbedingten Arbeitsausfalls nicht gezahlten

  • BGH, 25.02.1958 - VI ZR 44/57
  • BGH, 13.07.1972 - III ZR 150/69

    Quotenvorrecht des Sozialversicherungsträgers

  • BGH, 08.12.1998 - VI ZR 318/97

    Rechte des Geschädigten nach Beendigung der Mitgliedschaft der gesetzlichen

    Der in dem Abfindungsvergleich liegende Erlaß (Senatsurteil vom 24. September 1996 - VI ZR 315/95 - VersR 1996, 1548, 1549), bei dem es sich um eine Verfügung im Sinne des § 161 BGB handelt (vgl. BGHZ 20, 127, 133), hatte daher zur Folge, daß er gegenüber dem Kläger unwirksam war und deshalb einem Rückfall der Rechte auf den Kläger bei dessen Austritt aus der gesetzlichen Krankenkasse nicht entgegenstand.
  • BGH, 21.11.2000 - VI ZR 120/99

    Kein Quotenvorrecht bei Zusammentreffen von Mitverschulden und

    Mit dieser Regelung hat der Gesetzgeber in bewußter Abkehr von der früheren Rechtslage nach § 1542 RVO, bei der die Rechtsprechung ein Quotenvorrecht des Sozialversicherungsträgers anerkannt hatte (BGHZ 22, 136, 138; Senatsurteil vom 24. September 1996 - VI ZR 315/95 - VersR 1996, 1548, 1549 m.w.N.), ein Quotenvorrecht zugunsten des Geschädigten eingeführt (Regierungsentwurf eines SGB, BT-Drucks. 9/95 S. 28, 40).
  • OLG Celle, 16.05.2007 - 14 U 56/06

    Echte Begrenzung der vom Schädiger geschuldeten Leistung im Rahmen der

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. BGH NJW 1996, 3418 [jurisRdnr. 7]) bewirkt die Vorschrift des § 12 Abs. 1 Nr. 1 StVG eine echte Begrenzung der vom Schädiger geschuldeten Leistung.
  • OLG München, 08.03.2002 - 10 U 4648/01

    Vorliegen eines Zwischenurteils; Haftung aus Betriebsgefahr; Doppelnatur eines

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • LG Bonn, 03.05.2006 - 9 O 30/06

    Die Überleitung von mit Sozialhilfeleistungen sachlich nicht kongruenten

    In einer noch davor liegenden Entscheidung (VersR 1996, 1548) hat der Bundesgerichtshof zur früheren Rechtslage nach § 1542 RVO angedeutet, bei jener Sachlage könne es sich nur um sachlich nicht kongruente Sozialleistungen gehandelt haben, da ansonsten das Quotenvorrecht (nach damaliger Rechtslage des Sozialversicherungsträgers) eingreife.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht