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   BGH, 24.09.2019 - VI ZR 418/18   

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https://dejure.org/2019,42365
BGH, 24.09.2019 - VI ZR 418/18 (https://dejure.org/2019,42365)
BGH, Entscheidung vom 24.09.2019 - VI ZR 418/18 (https://dejure.org/2019,42365)
BGH, Entscheidung vom 24. September 2019 - VI ZR 418/18 (https://dejure.org/2019,42365)
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Volltextveröffentlichungen (14)

  • IWW

    § 544 Abs. 7 ZPO, Art. 103 Abs. 1 GG, § 139 Abs. 2 ZPO, § 139 Abs. 4 ZPO

  • Wolters Kluwer

    Stützen einer Entscheidung ohne vorherigen richterlichen Hinweis auf einen Gesichtspunkt als eine gegen Art. 103 Abs. 1 GG verstoßende Überraschungsentscheidung; Schadensersatzanspruch eines Eigentümers wegen Verschmutzung seines Hauses durch Verrußung

  • rewis.io

    Verstoß gegen rechtliches Gehör bei Überraschungsentscheidung

  • ra.de
  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 544 Abs. 7; GG Art. 103 Abs. 1
    Verstoß gegen rechtliches Gehör durch Überraschungsentscheidung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 544 Abs. 7 ; GG Art. 103 Abs. 1

  • rechtsportal.de

    GG Art. 103 Abs. 1
    Stützen einer Entscheidung ohne vorherigen richterlichen Hinweis auf einen Gesichtspunkt als eine gegen Art. 103 Abs. 1 GG verstoßende Überraschungsentscheidung; Schadensersatzanspruch eines Eigentümers wegen Verschmutzung seines Hauses durch Verrußung

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Wann liegt eine Überraschungsentscheidung vor?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Überraschungsentscheidung: Verstoß gegen Art. 103 Abs. 1 GG

  • bld.de (Leitsatz/Kurzinformation)

    Vorliegen einer gegen Art. 103 Abs. 1 GG verstoßenden Überraschungsentscheidung

  • Anwaltsblatt (Leitsatz)

    Art 103 GG, § 544 ZPO
    Verstoß gegen rechtliches Gehör bei Überraschungsentscheidung des Gerichts

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2020, 188
  • MDR 2020, 185
  • FamRZ 2020, 269
  • VersR 2020, 505
  • AnwBl 2020, 306
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerfG, 14.07.1998 - 1 BvR 1640/97

    Rechtschreibreform

    Auszug aus BGH, 24.09.2019 - VI ZR 418/18
    Eine gegen Art. 103 Abs. 1 GG verstoßende Überraschungsentscheidung liegt vor, wenn sich eine Entscheidung ohne vorherigen richterlichen Hinweis auf einen Gesichtspunkt stützt, mit dem auch ein gewissenhafter und kundiger Prozessbeteiligter nicht zu rechnen brauchte (vgl. BVerfGE 84, 188, 190; 86, 133, 144; 98, 218, 263; BVerfG [K], Beschluss vom 13. Februar 2019 - 2 BvR 633/16, juris Rn. 24; BVerfGK 19, 377, 381; 12, 346, 352 f.; BGH, Beschlüsse vom 27. Januar 2011 - VII ZR 175/09, ZfBR 2011, 360, 361; vom 13. Januar 2011 - VII ZR 22/10, NJW-RR 2011, 487, Rn. 6; vom 10. Juli 2008 - VII ZR 210/07, NZBau 2009, 177, Rn. 8 ff.).

    Dem entspricht die Pflicht des Gerichts, Ausführungen der Beteiligten zur Kenntnis zu nehmen und in Erwägung zu ziehen (vgl. BVerfGE 98, 218, 263; BVerfG [K], NJW 2017, 3218 Rn. 47 mwN).

    Ein solcher Verstoß gegen Art. 103 Abs. 1 GG liegt bei einer verbotenen Überraschungsentscheidung vor, wenn sich eine Entscheidung ohne vorherigen richterlichen Hinweis auf einen Gesichtspunkt stützt, mit dem auch ein gewissenhafter und kundiger Prozessbeteiligter nicht zu rechnen brauchte (vgl. BVerfGE 84, 188, 190; 86, 133, 144; 98, 218, 263; BVerfG [K], Beschluss vom 13. Februar 2019 - 2 BvR 633/16, juris Rn. 24; BVerfGK 19, 377, 381; 12, 346, 352 f.; BGH, Beschlüsse vom 27. Januar 2011 - VII ZR 175/09, ZfBR 2011, 360, 361; vom 13. Januar 2011 - VII ZR 22/10, NJW-RR 2011, 487 Rn. 6; vom 10. Juli 2008 - VII ZR 210/07, NZBau 2009, 177 Rn. 8 ff.).

  • BVerfG, 01.08.2017 - 2 BvR 3068/14

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde betreffend einen Arzthaftungsprozess

    Auszug aus BGH, 24.09.2019 - VI ZR 418/18
    Dem entspricht die Pflicht des Gerichts, Ausführungen der Beteiligten zur Kenntnis zu nehmen und in Erwägung zu ziehen (vgl. BVerfGE 98, 218, 263; BVerfG [K], NJW 2017, 3218 Rn. 47 mwN).

    Den Gerichten obliegt in diesem Zusammenhang die Pflicht, von sich aus den Beteiligten alles für das Verfahren Wesentliche mitzuteilen; es bedarf keines Antrags und es besteht in der Regel keine Erkundigungspflicht des Grundrechtsträgers (vgl. BVerfG [K], NJW 2017, 3218 Rn. 49 mwN).

    Nur sofern gegen ihn verstoßen wird, liegt eine Verletzung des Art. 103 Abs. 1 GG vor (vgl. BVerfG [K], NJW 2017, 3218 Rn. 50 mwN).

  • BGH, 13.01.2011 - VII ZR 22/10

    Verletzung des rechtlichen Gehörs durch Überraschungsentscheidung

    Auszug aus BGH, 24.09.2019 - VI ZR 418/18
    Eine gegen Art. 103 Abs. 1 GG verstoßende Überraschungsentscheidung liegt vor, wenn sich eine Entscheidung ohne vorherigen richterlichen Hinweis auf einen Gesichtspunkt stützt, mit dem auch ein gewissenhafter und kundiger Prozessbeteiligter nicht zu rechnen brauchte (vgl. BVerfGE 84, 188, 190; 86, 133, 144; 98, 218, 263; BVerfG [K], Beschluss vom 13. Februar 2019 - 2 BvR 633/16, juris Rn. 24; BVerfGK 19, 377, 381; 12, 346, 352 f.; BGH, Beschlüsse vom 27. Januar 2011 - VII ZR 175/09, ZfBR 2011, 360, 361; vom 13. Januar 2011 - VII ZR 22/10, NJW-RR 2011, 487, Rn. 6; vom 10. Juli 2008 - VII ZR 210/07, NZBau 2009, 177, Rn. 8 ff.).

    Ein solcher Verstoß gegen Art. 103 Abs. 1 GG liegt bei einer verbotenen Überraschungsentscheidung vor, wenn sich eine Entscheidung ohne vorherigen richterlichen Hinweis auf einen Gesichtspunkt stützt, mit dem auch ein gewissenhafter und kundiger Prozessbeteiligter nicht zu rechnen brauchte (vgl. BVerfGE 84, 188, 190; 86, 133, 144; 98, 218, 263; BVerfG [K], Beschluss vom 13. Februar 2019 - 2 BvR 633/16, juris Rn. 24; BVerfGK 19, 377, 381; 12, 346, 352 f.; BGH, Beschlüsse vom 27. Januar 2011 - VII ZR 175/09, ZfBR 2011, 360, 361; vom 13. Januar 2011 - VII ZR 22/10, NJW-RR 2011, 487 Rn. 6; vom 10. Juli 2008 - VII ZR 210/07, NZBau 2009, 177 Rn. 8 ff.).

  • BGH, 19.09.2023 - XI ZR 58/23

    Verbraucherdarlehensvertrag: Auslegung des Feststellungsantrags des

    Ein solcher Verstoß gegen Art. 103 Abs. 1 GG liegt bei einer verbotenen Überraschungsentscheidung vor, wenn sich eine Entscheidung ohne vorherigen richterlichen Hinweis auf einen Gesichtspunkt stützt, mit dem auch ein gewissenhafter und kundiger Prozessbeteiligter nicht zu rechnen brauchte (vgl. BVerfGE 84, 188, 190; 86, 133, 144 f.; 98, 218, 263; BGH, Beschlüsse vom 13. Januar 2011 - VII ZR 22/10, NJW-RR 2011, 487 Rn. 6 und vom 24. September 2019 - VI ZR 418/18, NJW-RR 2020, 188 Rn. 8).
  • BGH, 28.06.2022 - II ZR 50/20

    Erheben der Anhörungsrüge innerhalb einer Notfrist nach Kenntnis von der

    Vor diesem Hintergrund kann auf sich beruhen, ob, wie der Beklagte zu 1 einwendet, ein gewissenhafter und kundiger Prozessbeteiligter (zu diesem Maßstab statt vieler etwa BGH, Beschluss vom 24. September 2019 - VI ZR 418/18, VersR 2020, 505 Rn. 8 mwN) nicht ohnehin diese Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hätte berücksichtigen müssen, zumal und nachdem hier der Beklagte zu 1 die Prozessführungsbefugnis des Klägers bereits in den ersten beiden Rechtszügen bestritten und darauf seine erfolgreiche Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision gestützt hatte.
  • BayObLG, 16.02.2022 - 101 Sch 60/21

    Aufhebungsklage gegen einen Schiedsspruch im Herkunftsstaat und

    Ein Verstoß gegen Art. 103 Abs. 1 GG wegen unzulässiger Überraschungsentscheidung liegt allerdings vor, wenn das Gericht auf einen Gesichtspunkt abstellt, mit dem auch ein gewissenhafter und kundiger Prozessbeteiligter selbst unter Berücksichtigung der Vielfalt vertretbarer Rechtsauffassungen nicht zu rechnen brauchte, oder wenn das Gericht von einer zuvor mitgeteilten Rechtsmeinung ohne vorherigen Hinweis abweicht (BVerfG, Beschluss vom 7. Februar 2018, 2 BvR 549/17, juris Rn. 4, 6 m. w. N.; Beschluss vom 19. Mai 1992, 1 BvR 986/91, BVerfGE 86, 133 [juris Rn. 36]; BGH, Beschluss vom 24. September 2019, VI ZR 418/18, NJW-RR 2020, 188 Rn. 8; Urt. v. 11. November 1982, III ZR 77/81, BGHZ 85, 288 [juris Rn. 13]).
  • BGH, 25.04.2023 - EnVR 32/21

    Notwendiger Kassenbestand

    Es kommt jedoch im Ergebnis der Verhinderung eines Vortrags gleich, wenn das Gericht ohne vorherigen Hinweis Anforderungen an den Sachvortrag stellt, mit denen auch ein gewissenhafter und kundiger Prozessbeteiligter - selbst unter Berücksichtigung der Vielfalt vertretbarer Rechtsauffassungen - nach dem bisherigen Prozessverlauf nicht zu rechnen brauchte (vgl. BVerfG, Beschluss vom 29. Mai 1991 - 1 BvR 1383/90, BVerfGE 84, 188 [juris Rn. 7]; BGH, Urteil vom 24. September 2019 - VI ZR 418/18, NJW-RR 2020, 188 Rn. 8).
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