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   BGH, 24.11.1988 - III ZR 150/87   

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BGH, 24.11.1988 - III ZR 150/87 (https://dejure.org/1988,1365)
BGH, Entscheidung vom 24.11.1988 - III ZR 150/87 (https://dejure.org/1988,1365)
BGH, Entscheidung vom 24. November 1988 - III ZR 150/87 (https://dejure.org/1988,1365)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Wirksamkeit einer Gerichtsstandsvereinbarung - Unzulässigkeit einer Klage wegen örtlicher und internationaler Unzuständigkeit des Gerichts - Gerichtsstand des Vermögens im Hinblick auf in Frankfurt am Main unterhaltene Konten mit Aktivsalden - Ausschluss eines ...

  • unalex.eu

    Art. 17 EuGVÜ
    Allgemeines - Anwendungsbereich - Räumlich-persönlicher Anwendungsbereich - Prorogation der Gerichte eines Mitgliedstaates

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 38; EGBGB (1986) Art. 31 Abs. 1
    Wirksamkeit einer Gerichtsstandvereinbarung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Gerichtsstandsvereinbarung, Wirksamkeit einer Derogation der deutschen Gerichtsbarkeit, Prorogation, internationales Zivilprozessrecht

Papierfundstellen

  • NJW 1989, 1431
  • MDR 1989, 335
  • DB 1989, 525
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 20.01.1986 - II ZR 56/85

    Vereinbarung ausländischer Zuständigkeit

    Auszug aus BGH, 24.11.1988 - III ZR 150/87
    Dies gilt auch für eine die deutsche Gerichtsbarkeit derogierende Gerichtsstandsvereinbarung (BGH Urteil vom 20. Januar 1986 - II ZR 56/85 = NJW 1986, 1438, 1439).

    Ob die Rechtswahl- und Gerichtsstandsklausel in Nr. 34 AGB, falls sie zwischen den Parteien wirksam vereinbart worden ist, im Verfahren vor einem deutschen Gericht zu beachten ist, richtet sich nach §§ 38, 40 ZPO, die gleichermaßen für die Vereinbarung der Zuständigkeit inländischer wie ausländischer Gerichte gelten (BGH Urteil vom 20. Januar 1986 aaO).

  • BGH, 29.11.1961 - VIII ZR 146/60
    Auszug aus BGH, 24.11.1988 - III ZR 150/87
    Hier gilt nichts anderes als für die Formgültigkeit des Vertrages, die sich entsprechend internationalprivatrechtlichen Grundsätzen nach den Gesetzen bestimmt, die für das Rechtsgeschäft selbst maßgebend sind (früher: Art. 11 Abs. 1 Satz 1 EGBGB a.F.; BGH Urteil vom 29. November 1961 - VIII ZR 146/60 - JZ 1963, 167 [BGH 29.11.1961 - VIII ZR 146/60] ; jetzt: § 31 Abs. 1 EGBGB n.F.; BGHZ 99, 207, 210).
  • BGH, 17.05.1972 - VIII ZR 76/71

    Vereinbarung der internationalen Zuständigkeit

    Auszug aus BGH, 24.11.1988 - III ZR 150/87
    Die Zulässigkeit einer vor dem Prozeß getroffenen internationalen Gerichtsstandsvereinbarung beurteilt sich, wenn ein deutsches Gericht angerufen wird, nach deutschem Prozeßrecht, während das Zustandekommen dieser Vereinbarung sich nach deutschem oder ausländischem Recht richten kann (BGHZ 59, 23, 26 f.).
  • BGH, 10.05.1984 - III ZR 206/82

    Vollstreckbarerklärung eines ausländischen Schiedsspruchs

    Auszug aus BGH, 24.11.1988 - III ZR 150/87
    Über die Wirksamkeit der Rechtswahl entscheidet das Recht, dessen Anwendung nach der Rechtswahlklausel maßgebend sein soll (vgl. Senatsurteil vom 10. Mai 1984 - III ZR 206/82 - NJW 1984, 2763).
  • BGH, 04.07.1969 - V ZR 69/66

    Verkauf eines ausländischen Grundstücks

    Auszug aus BGH, 24.11.1988 - III ZR 150/87
    Das Schuldstatut richtet sich in erster Linie nach der Vereinbarung der Parteien (BGHZ 52, 239, 241 m.w.Nachw.; BGH Urteil vom 30. Oktober 1970 - V ZR 58/67 - WM 1970, 1454, 1455).
  • BGH, 30.10.1970 - V ZR 58/67

    Beurteilung einer vertraglichen Vereinbarung nach deutschem Recht - Auslegung als

    Auszug aus BGH, 24.11.1988 - III ZR 150/87
    Das Schuldstatut richtet sich in erster Linie nach der Vereinbarung der Parteien (BGHZ 52, 239, 241 m.w.Nachw.; BGH Urteil vom 30. Oktober 1970 - V ZR 58/67 - WM 1970, 1454, 1455).
  • BGH, 15.12.1986 - II ZR 34/86

    Wirksamkeit einer Rechtswahlklausel

    Auszug aus BGH, 24.11.1988 - III ZR 150/87
    Hier gilt nichts anderes als für die Formgültigkeit des Vertrages, die sich entsprechend internationalprivatrechtlichen Grundsätzen nach den Gesetzen bestimmt, die für das Rechtsgeschäft selbst maßgebend sind (früher: Art. 11 Abs. 1 Satz 1 EGBGB a.F.; BGH Urteil vom 29. November 1961 - VIII ZR 146/60 - JZ 1963, 167 [BGH 29.11.1961 - VIII ZR 146/60] ; jetzt: § 31 Abs. 1 EGBGB n.F.; BGHZ 99, 207, 210).
  • BGH, 22.10.1987 - I ZR 224/85

    Annahme eines einheitlichen Erfüllungsorts bei einem Handelsvertreterverhältnis

    Auszug aus BGH, 24.11.1988 - III ZR 150/87
    Vermögen im Sinne des § 23 ZPO ist nach der Rechtsprechung jeder Gegenstand, der einen Geldwert hat, sei es eine Sache oder eine Forderung oder ein sonstiges Vermögensrecht (BGH, Urteil vom 22. Oktober 1987 - I ZR 224/85 - BGHR ZPO § 23 Vermögen 1).
  • BGH, 12.03.1984 - II ZR 10/83

    Vereinbarung der ausschließlichen Zuständigkeit ausländischer Gerichte bei

    Auszug aus BGH, 24.11.1988 - III ZR 150/87
    Gegen Völkerrecht verstößt die Regelung des Vermögensgerichtsstandes jedenfalls nicht (BGH, NJW 1984, 2037 [BGH 12.03.1984 - II ZR 10/83] ; Kropholler in: Handbuch des Internationalen Zivilverfahrensrechts, Bd. I, 1982, III S. 336; Schack, a.a.O. S. 60).
  • BGH, 18.04.1985 - VII ZR 359/83

    VOB-Vertrag: Gerichtsstandsvereinbarung

    Auszug aus BGH, 24.11.1988 - III ZR 150/87
    Denn für die internationale Zuständigkeit, um die es sich hier handelt, gilt § 549 Abs. 2 ZPO nicht (BGHZ 94, 156, 157) [BGH 18.04.1985 - VII ZR 359/83] .
  • BGH, 17.10.2019 - III ZR 42/19

    Schadensersatzanspruch bei Verletzung einer Gerichtsstandvereinbarung durch Klage

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs handelt es sich bei der Vereinbarung eines (internationalen) Gerichtsstandes um einen materiell-rechtlichen Vertrag über prozessrechtliche Beziehungen (BGH, Urteil vom 29. Februar 1968 - VII ZR 102/65, BGHZ 49, 384, 386; seitdem st. Rspr. vgl. Senat, Urteil vom 24. November 1988 - III ZR 150/87, NJW 1989, 1431, 1432; BGH, Urteile vom 18. März 1997 - XI ZR 34/96, NJW 1997, 2885, 2886; vom 20. Januar 1986 - II ZR 56/85, NJW 1986, 1438, 1439; vom 17. Mai 1972 - VIII ZR 76/71, BGHZ 59, 23, 26; ebenso zum Schiedsvertrag BGH, Urteile vom 22. Mai 1967 - VII ZR 188/64, BGHZ 48, 35, 46; vom 28. November 1963 - VII ZR 112/62, BGHZ 40, 320, 322 und vom 30. Januar 1957 - V ZR 80/55, BGHZ 23, 198, 200).
  • BGH, 08.11.2017 - IV ZR 551/15

    Besonderer Gerichtsstand des Wohnsitzes des Versicherungsnehmers: Anwendbarkeit

    Damit in Einklang steht die bisherige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. Urteile vom 24. November 1988 - III ZR 150/87, NJW 1989, 1431 unter IV 1 b und vom 20. Januar 1986 - II ZR 56/85, NJW 1986, 1438 unter I).
  • BGH, 13.12.2012 - III ZR 282/11

    Besonderer Gerichtsstand des Vermögens: Hinreichender Inlandsbezug bei einem

    Als hinreichender Inlandsbezug für die Anwendung des § 23 ZPO ist der Wohnsitz des Klägers in Deutschland anzusehen (im Anschluss an das Senatsurteil vom 24. November 1988, III ZR 150/87, NJW 1989, 1431).

    Ausgehend von diesen Überlegungen hat der Senat bereits den Wohnsitz des Klägers im Inland als ausreichend für die Anwendung des § 23 ZPO und damit als hinreichenden Inlandsbezug anerkannt (Senatsurteil vom 24. November 1988 - III ZR 150/87, NJW 1989, 1431).

  • BGH, 21.11.1996 - IX ZR 264/95

    Rüge der internationalen Zuständigkeit der deutschen Gerichte im

    bb) Die Auslegung einer Vereinbarung über die internationale Zuständigkeit richtet sich, wenn sie - wie im vorliegenden Fall - Teil einer umfassenderen Vereinbarung (des Bürgschaftsvertrages) ist, regelmäßig nach dem für diesen Vertrag geltenden Recht (BGH, Urt. v. 16. Juni 1969 - VII ZR 119/67, WM 1969, 1140 f; v. 23. Oktober 1980 - III ZR 62/79, RIW/AWD 1981, 194, 195; v. 24. November 1988 - III ZR 15O/87, NJW 1989, 1431, 1432; Walter, Internationales Zivilprozeßrecht der Schweiz 1995 § 4 V 1 b aa (S. 105); MünchKomm-BGB-Spellenberg, 2. Aufl. vor § 11 EGBGB Rdnr. 121 f; BGB-RGRK/Wengler, 12. Aufl. IPR S. 587; Schack, aaO. Rdnr. 456; Hoffmann AWD 197O, 247, 248).
  • BGH, 02.07.1991 - XI ZR 206/90

    Voraussetzungen der internationalen Zuständigkeit der Vermögensbelegenheit

    § 549 Abs. 2 ZPO, der die sachliche und örtliche Zuständigkeit des Gerichts des ersten Rechtszuges insgesamt der revisionsrechtlichen Überprüfung entzieht, gilt nicht - auch nicht entsprechend - für die internationale Zuständigkeit (vgl. BGHZ 44, 46 [BGH 14.06.1965 - GSZ - 1/65]; 94, 156, 157 [BGH 18.04.1985 - VII ZR 359/83]; BGH, Urteile vom 24. November 1988 - III ZR 150/87, NJW 1989, 1431 [BGH 24.11.1988 - III ZR 150/87] und vom 12. November 1990 - II ZR 249/89, WM 1991, 384, 386).

    In der nur am Wortlaut orientierten Auslegung ist § 23 ZPO zwar weder verfassungs- noch völkerrechtswidrig (BVerfGE 64, 1, 20; BGH, Urteil vom 24. November 1988 - III ZR 150/87, WM 1989, 355, 357), jedoch hinsichtlich seiner inneren Berechtigung umstritten (Schröder, Internationale Zuständigkeit, 1971, S. 375; Stein/Jonas/Schumann, ZPO, 20. Aufl., § 23 Rdn. 31 c; Schumann ZZP 93 (1980), 408, 431 f.; Linke, Internationales Zivilprozeßrecht, 1991, Rdn. 167; Walchshöfer ZZP 80 (1967), 165, 193; Hausmann IPRax 1982, 51, 52; a.A. Geimer, Internationales Zivilprozeßrecht, 1987, Rdn. 1354; ders. JZ 1984, 979; Fischer RIW 1990, 794, 795; Schütze, Deutsches Internationales Zivilprozeßrecht, 1985, S. 62 f.).

  • BGH, 26.10.1993 - XI ZR 42/93

    Haustürwiderrufsgesetz - Anwendbarkeit

    Die Wirksamkeit der getroffenen Gerichtsstandsvereinbarung, die für die örtliche und internationale Zuständigkeit maßgeblich ist, beurteilt sich, da ein deutsches Gericht angerufen worden ist, nach deutschem Prozeßrecht (BGH, Urteil vom 24. November 1988 - III ZR 150/87, NJW 1989, 1431, 1432) [BGH 24.11.1988 - III ZR 150/87].

    Für die Beurteilung der Wirksamkeit ist das Recht maßgebend, das nach der Rechtswahlklausel angewendet werden soll (BGH, Urteil vom 24. November 1988, aaO S. 1432; MünchKomm/Martiny, 2. Aufl., Art. 27 EGBGB Rdn. 73; Palandt/Heldrich, 52. Aufl., Art. 27 EGBGB Rdn. 8).

  • BGH, 18.03.1997 - XI ZR 34/96

    Zulässigkeit und Wirkung einer vorprozessual getroffenen internationalen

    Dies gilt auch für eine die deutsche Gerichtsbarkeit derogierende Gerichtsstandsvereinbarung (BGHZ 59, 23, 26 f.; BGH, Urteil vom 24. November 1988 - III ZR 150/87, NJW 1989, 1431, 1432 m.w.Nachw.).

    Es ist nicht auszuschließen, daß die Gerichtsstandsvereinbarung danach z.B. deshalb unwirksam ist, weil wie es etwa das österreichische Zivilprozeßrecht fordert (vgl. BGH, Urteil vom 24. November 1988 - III ZR 150/87, NJW 1989, 1431, 1432) - das zuständige Gericht in ihr nicht ausdrücklich bezeichnet, d.h. der vereinbarte Gerichtsort nicht namentlich genannt worden ist.

  • KG, 05.06.2014 - 22 U 90/13

    Haustürgeschäfts-AGB: Wirksamkeit eines vereinbarten ausländischen

    Bei der Prüfung der Wirksamkeit dieser Vereinbarung ist gemäß Art. 27 Abs. 4, 31 Abs. 1 EGBGB a.F. das vereinbarte Vertragsstatut, also das Recht, das bei Wirksamkeit der Rechtswahlklausel anzuwenden wäre, maßgeblich (vgl. BGH mit Urteil vom 24. November 1988 - III ZR 150/87 - NJW 1989, 1431, 1432 [IV.1.c)]; Wurmnest in: Münchener Kommentar, BGB, 6. Aufl., § 307 Rn. 231; Hohloch in: Erman, BGB, 12. Aufl., Art. 31 EGBGB Rn. 1; zum entsprechenden Art. 10 Abs. 1 Rom I vgl. Thorn in: Palandt, BGB, 73. Aufl., Art. 10 Rom I Rn. 2; Beckmann in: Staudinger, BGB (2014), Vorbemerkungen zu §§ 433 ff Rn. 288; Coester in: Staudinger, BGB (2013), § 307 Rn. 561a; Magnus in: Staudinger, BGB (2011), Art. 3 Rom I Rn. 176; Roloff in: Erman, BGB, 12. Aufl., § 307 Rn. 150; vgl. auch Roloff in: Erman, BGB, 13. Aufl., § 305 Rn. 57 [mit unzutreffendem Hinweis auf die inzwischen unbesetzte Rn. 150 zu § 307]), weshalb liechtensteinisches Recht zu Grunde zu legen ist.

    Denn das anzuwendende Recht bestimmt sich nach den Regeln des deutschen internationalen Privatrechts (vgl. BGH mit Urteil vom 24. November 1988 - III ZR 150/87 - NJW 1989, 1431, 1432 [III.1.a)]; BGH mit Urteil vom 18. März 1997 - XI ZR 34/96 - NJW 1997, 2885, 2886 [I.2.a)]; BGH mit Urteil vom 17. Mai 1972 - VIII ZR 76/71 - BGHZ 59, 23, 26 f.; Toussaint in: Vorwerk/Wolf, ZPO [Beck'scher Online-Kommentar; Stand: 1.1.2014], § 38 Rn. 2).

    Die Zulässigkeit der Gerichtsstandsvereinbarung richtet sich jedoch nach deutschem Prozessrecht (vgl. BGH mit Urteil vom 24. November 1988 - III ZR 150/87 - NJW 1989, 1431, 1432 [III.1.a)]; BGH mit Urteil vom 18. März 1997 - XI ZR 34/96 - NJW 1997, 2885, 2886 [I.2.a)]), weshalb die gemäß § 40 Abs. 2 Nr. 2 ZPO unabdingbare Bestimmung des ausschließlichen Gerichtsstandes in § 29c Abs. 1 S. 2 ZPO in jedem Fall vorgeht und für Klagen gegen den Verbraucher zwingend ist.

  • LG Frankfurt/Main, 26.01.2021 - 14 O 396/18
    aa) Wird eine Klage bei einem ohne die in Frage stehende Prorogation zuständigen deutschen Gericht erhoben, und die vereinbarte ausschließliche Zuständigkeit eines ausländischen Gerichts eingewandt, so muss die Vereinbarung hinsichtlich Zulässigkeit und Form den Anforderungen der ZPO an Gerichtsstandsvereinbarungen als lex fori, d. h. den §§ 38, 40 ZPO, genügen (vgl. BGH, Urt. v. 24.11.1988 - III ZR 150/87, NJW 1989, 1431, 1432; Schack , Internationales Zivilverfahrensrecht, 7. Aufl. 2017, Rn. 514;,,...", RIW 2016, 331, 332).

    bb) Das Zustandekommen einer Gerichtsstandsvereinbarung, von welcher die Derogation deutscher Gericht abhängt, richtet sich nach dem Schuldstatut, d. h. demjenigen Recht, das auf die Rechtsbeziehung Anwendung findet, auf welche sich die Gerichtsstandsvereinbarung bezieht (vgl. BGH, a. a. O., NJW 1989, 1431, 1432; Smid/Hartmann , in: Wieczorek/Schütze, a. a. O., § 38 Rn. 105; Linke/Hau , Internationales Zivilverfahrensrecht, 7. Aufl. 2018, Rn. 6.21; Schack , a. a. O., Rn. 508).

    Die Verweisung auf das gewählte Recht umfasst beide Rechtsbereiche ohne Einschränkung (BGH, a. a. O., NJW 1989, 1431, 1432).

  • BAG, 08.12.2010 - 10 AZR 562/08

    Internationale Zuständigkeit - Anwendbarkeit des Luganer Übereinkommens -

    Von der Rechtsprechung wird nur ein Bezug zu mindestens einem (weiteren) Vertragsstaat verlangt (vgl. BGH 21. November 1996 - IX ZR 264/95 - zu B II 2 a der Gründe, BGHZ 134, 127; 24. N ovember 1989 - III ZR 150/87 - NJW 1986, 1438; siehe auch EuGH 1. März 2005 - C-281/02 - Rn. 25, Slg. 2005, I-1383) .
  • OLG München, 20.07.1994 - 3 U 2861/94

    Wirksamkeit einer Gerichtsstandsklausel trotz Nichtigkeit des Vertrages im

  • OLG Stuttgart, 29.12.2011 - 5 U 126/11

    Internationale Zuständigkeit: Unwirksamkeit der in einem Handelsvertretervertrag

  • BGH, 14.11.1991 - IX ZR 250/90

    Klageerhebung vor Inkrafttreten des Beitrittsübereinkommens - Wirksame

  • OLG Dresden, 02.06.1999 - 8 U 550/99

    Allgemeine Geschäftsbedingungen; Gerichtsstand; Leasingvertrag; Zuständigkeit;

  • LG Bonn, 17.07.2013 - 1 O 478/09
  • OLG Frankfurt, 01.10.1998 - 1 U 163/96

    Bestehen internationaler Gerichtszuständigkeit; Ansprüche aus Bauvertrag; Bau

  • LG Tübingen, 08.02.1995 - 7 O 219/94

    Ansprüche aus dem Erwerb eines Time-Sharing-Anteils ; Entscheidung über die

  • OLG Hamburg, 18.04.2011 - 6 U 15/11

    Vollstreckung ausländischer Urteile: Internationale Zuständigkeit japanischer

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