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   BGH, 24.11.2016 - IX ZB 4/15   

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https://dejure.org/2016,52517
BGH, 24.11.2016 - IX ZB 4/15 (https://dejure.org/2016,52517)
BGH, Entscheidung vom 24.11.2016 - IX ZB 4/15 (https://dejure.org/2016,52517)
BGH, Entscheidung vom 24. November 2016 - IX ZB 4/15 (https://dejure.org/2016,52517)
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Volltextveröffentlichungen (16)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 4 InsO, § 164 Abs 1 ZPO, § 319 ZPO, § 11 Abs 2 RPflG
    Insolvenzverfahren: Rechtsmittel gegen die Ablehnung des Antrags auf Berichtigung der Insolvenztabelle

  • IWW

    § 6 Abs. 1 InsO, § ... 4 InsO, § 319 Abs. 1 ZPO, § 319 Abs. 3 Alt. 2 ZPO, § 319 ZPO, § 164 ZPO, § 178 Abs. 3 InsO, § 164 Abs. 1 ZPO, § 11 Abs. 2 Satz 1 RPflG, § 11 Abs. 2 Satz 3 RPflG, § 574 Abs. 3 Satz 3 ZPO

  • Wolters Kluwer

    Anfechtbarkeit der Ablehnung des Antrags auf Berichtigung der Insolvenztabelle mit der befristeten Rechtspflegererinnerung

  • zvi-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Keine sofortige Beschwerde gegen Ablehnung des Antrags auf Berichtigung der Insolvenztabelle

  • rewis.io

    Insolvenzverfahren: Rechtsmittel gegen die Ablehnung des Antrags auf Berichtigung der Insolvenztabelle

  • ra.de
  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)

    Rechtsmittel gegen die Ablehnung des Antrags auf Berichtigung der Insolvenztabelle

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    InsO § 4; ZPO § 164; ZPO § 319; RPflG § 11 Abs. 2
    Anfechtbarkeit der Ablehnung des Antrags auf Berichtigung der Insolvenztabelle mit der befristeten Rechtspflegererinnerung

  • datenbank.nwb.de

    Insolvenzverfahren: Rechtsmittel gegen die Ablehnung des Antrags auf Berichtigung der Insolvenztabelle

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Berichtigung der Insolvenztabelle verweigert: Rechtsmittel?

  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Keine sofortige Beschwerde gegen Ablehnung des Antrags auf Berichtigung der Insolvenztabelle

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Rechtsbehelf gegen Ablehnung des Antrags auf Berichtigung der Insolvenztabelle

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2017, 11
  • ZIP 2017, 386
  • MDR 2017, 305
  • NZI 2017, 213
  • WM 2017, 346
  • Rpfleger 2017, 298
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 03.07.2014 - IX ZB 2/14

    Insolvenzverfahren: Rechtsbehelf gegen die Ablehnung eines

    Auszug aus BGH, 24.11.2016 - IX ZB 4/15
    Die Zulässigkeit der sofortigen Beschwerde ist im Rechtsbeschwerdeverfahren von Amts wegen zu prüfen (BGH, Beschluss vom 23. Oktober 2003 - IX ZB 369/02, ZInsO 2004, 89; vom 21. Dezember 2006 - IX ZB 81/06, ZInsO 2007, 86 Rn. 6; vom 3. Juli 2014 - IX ZB 2/14, ZInsO 2014, 1961 Rn. 4 mwN).

    War die sofortige Beschwerde unstatthaft, so fehlt es an einem gültigen und rechtswirksamen Verfahren vor dem Rechtsbeschwerdegericht (BGH, Beschluss vom 23. Oktober 2003, aaO; vom 6. Mai 2004 - IX ZB 104/04, NZI 2004, 447; vom 3. Juli 2014, aaO).

    Dieser Verfahrensfehler kann im Rechtsbeschwerdeverfahren nicht korrigiert werden (vgl. BGH, Beschluss vom 1. August 2007 - III ZB 35/07, AGS 2007, 589 Rn. 4; vom 3. Juli 2014 - IX ZB 2/14, ZInsO 2014, 1961 Rn. 8).

    Durch die Zulassung wird dem Beschwerdeführer die Rechtsbeschwerde in den Fällen nicht eröffnet, in denen - wie hier - schon das Rechtsmittel zum Beschwerdegericht nicht statthaft war (vgl. BGH, Beschluss vom 21. April 2004 - XII ZB 279/03, BGHZ 159, 14, 15; vom 7. Februar 2013 - VII ZB 58/12, NJW-RR 2013, 1081 Rn. 8; vom 3. Juli 2014, aaO Rn. 9).

  • BGH, 29.09.2011 - IX ZA 74/11

    Insolvenzverfahren: Zulässigkeit der Rechtsbeschwerde gegen eine nachträgliche

    Auszug aus BGH, 24.11.2016 - IX ZB 4/15
    Die von dieser Norm in Bezug genommenen Vorschriften sehen kein Rechtsmittel bei nachträglicher Berichtigung der Tabelle vor (vgl. BGH, Beschluss vom 29. September 2011 - IX ZA 74/11, ZInsO 2011, 2278 Rn. 6).

    (1) Unrichtige Eintragungen in die Insolvenztabelle, die etwa darauf beruhen, dass das Gericht versehentlich eine bestrittene Forderung als unbestritten eingetragen hat, einen Widerspruch nicht vermerkt hat oder bei einer im Prüfungsverfahren erörterten und unstreitig gebliebenen Forderung den Feststellungsvermerk vergessen hat, können sowohl von Amts wegen als auch auf Antrag berichtigt werden (vgl. BGH, Beschluss vom 29. September 2011 - IX ZA 74/11, ZInsO 2011, 2278; AG Köln, NZI 2005, 171; Becker in Nerlich/Römermann, aaO Rn. 17; Jaeger/Gerhardt, InsO, 2010, § 178 Rn. 93 ff; MünchKomm-InsO/Schumacher, 3. Aufl., § 178 Rn. 51 f; Pape/Schaltke in Kübler/Prütting/Bork, InsO, 2010, § 178 Rn. 26 ff; Uhlenbruck/Sinz, InsO, 14. Aufl., § 178 Rn. 43 ff).

    Die Berichtigung kann entgegen teilweise vertretener Auffassung (vgl. LG Göttingen, ZInsO 2003, 815; AG Köln, NZI 2005, 171; HK-InsO/Depré, 8. Aufl., § 178 Rn. 12; Schmidt/Jungmann, InsO, § 178 Rn. 29, offengelassen in BGH, Beschluss vom 29. September 2011, aaO Rn. 6) nicht auf § 4 InsO, § 319 ZPO gestützt werden, denn § 319 ZPO setzt eine gerichtliche Entscheidung voraus, die im Fall der Eintragung in die Insolvenztabelle ungeachtet der Rechtskraftwirkung des § 178 Abs. 3 InsO nicht ergeht.

  • BGH, 14.07.2004 - XII ZB 268/03

    Zulässigkeit der Beschwerde gegen eine Protokollberichtigung

    Auszug aus BGH, 24.11.2016 - IX ZB 4/15
    Nach dieser Vorschrift scheidet eine sofortige Beschwerde in jedem Fall aus (vgl. BGH, Beschluss vom 14. Juli 2004 - XII ZB 268/03, MDR 2005, 46).

    (2) Wird die Berichtigung auf § 164 ZPO gestützt, scheidet eine sofortige Beschwerde gegen die Ablehnung der Berichtigung der Insolvenztabelle aus (vgl. BGH, Beschluss vom 14. Juli 2004 - XII ZB 268/03, NJW-RR 2005, 214 f mwN; BeckOK-ZPO/Wendtland, 2016, § 164 Rn. 15; MünchKomm-ZPO/Fritsche, 5. Aufl., § 164 Rn. 11; Musielak/Stadler, ZPO, 13. Aufl., § 164 Rn. 8; Zöller/Stöber, ZPO, 31. Aufl., § 164 Rn. 11).

    Es fehlt die gesetzliche Kompetenz des Beschwerdegerichts, ein Protokoll der unteren Instanz zu berichtigen (vgl. BGH, Beschluss vom 14. Juli 2004, aaO).

  • AG Köln, 30.09.2004 - 71 IN 453/02

    Antrag auf Aufhebung des Beschlusses einer Gläubigerversammlung; Ordnungsgemäße

    Auszug aus BGH, 24.11.2016 - IX ZB 4/15
    (1) Unrichtige Eintragungen in die Insolvenztabelle, die etwa darauf beruhen, dass das Gericht versehentlich eine bestrittene Forderung als unbestritten eingetragen hat, einen Widerspruch nicht vermerkt hat oder bei einer im Prüfungsverfahren erörterten und unstreitig gebliebenen Forderung den Feststellungsvermerk vergessen hat, können sowohl von Amts wegen als auch auf Antrag berichtigt werden (vgl. BGH, Beschluss vom 29. September 2011 - IX ZA 74/11, ZInsO 2011, 2278; AG Köln, NZI 2005, 171; Becker in Nerlich/Römermann, aaO Rn. 17; Jaeger/Gerhardt, InsO, 2010, § 178 Rn. 93 ff; MünchKomm-InsO/Schumacher, 3. Aufl., § 178 Rn. 51 f; Pape/Schaltke in Kübler/Prütting/Bork, InsO, 2010, § 178 Rn. 26 ff; Uhlenbruck/Sinz, InsO, 14. Aufl., § 178 Rn. 43 ff).

    Die Berichtigung kann entgegen teilweise vertretener Auffassung (vgl. LG Göttingen, ZInsO 2003, 815; AG Köln, NZI 2005, 171; HK-InsO/Depré, 8. Aufl., § 178 Rn. 12; Schmidt/Jungmann, InsO, § 178 Rn. 29, offengelassen in BGH, Beschluss vom 29. September 2011, aaO Rn. 6) nicht auf § 4 InsO, § 319 ZPO gestützt werden, denn § 319 ZPO setzt eine gerichtliche Entscheidung voraus, die im Fall der Eintragung in die Insolvenztabelle ungeachtet der Rechtskraftwirkung des § 178 Abs. 3 InsO nicht ergeht.

  • BGH, 23.10.2003 - IX ZB 369/02

    Unzulässigkeit der Rechtsbeschwerde wegen Unzulässigkeit der vorangegangenen

    Auszug aus BGH, 24.11.2016 - IX ZB 4/15
    Die Zulässigkeit der sofortigen Beschwerde ist im Rechtsbeschwerdeverfahren von Amts wegen zu prüfen (BGH, Beschluss vom 23. Oktober 2003 - IX ZB 369/02, ZInsO 2004, 89; vom 21. Dezember 2006 - IX ZB 81/06, ZInsO 2007, 86 Rn. 6; vom 3. Juli 2014 - IX ZB 2/14, ZInsO 2014, 1961 Rn. 4 mwN).

    War die sofortige Beschwerde unstatthaft, so fehlt es an einem gültigen und rechtswirksamen Verfahren vor dem Rechtsbeschwerdegericht (BGH, Beschluss vom 23. Oktober 2003, aaO; vom 6. Mai 2004 - IX ZB 104/04, NZI 2004, 447; vom 3. Juli 2014, aaO).

  • BGH, 01.08.2007 - III ZB 35/07

    Zulässigkeit der Rechtsbeschwerde bei Unzulässigkeit der vorangegangenen

    Auszug aus BGH, 24.11.2016 - IX ZB 4/15
    Dieser Verfahrensfehler kann im Rechtsbeschwerdeverfahren nicht korrigiert werden (vgl. BGH, Beschluss vom 1. August 2007 - III ZB 35/07, AGS 2007, 589 Rn. 4; vom 3. Juli 2014 - IX ZB 2/14, ZInsO 2014, 1961 Rn. 8).
  • OLG Frankfurt, 11.02.2013 - 19 W 8/13

    Rechtsmittel gegen Ablehnung Protokollberichtigung

    Auszug aus BGH, 24.11.2016 - IX ZB 4/15
    Dabei ist es entgegen einer Entscheidung des Oberlandesgericht Frankfurt (NJW-RR 2013, 574) unerheblich, ob sich die Unrichtigkeit aus den Akten ergibt oder nur durch eine Anhörung der Beteiligten rekonstruiert werden kann (zutreffend dagegen MünchKomm-ZPO/Fritsche, aaO).
  • BGH, 21.01.2016 - IX ZB 24/15

    Prozesskostenhilfe für einen Aktivprozess des Insolvenzverwalters:

    Auszug aus BGH, 24.11.2016 - IX ZB 4/15
    b) Der Bundesgerichtshof hat allerdings entschieden, dass eine Rechtsbeschwerde statthaft ist, wenn das Beschwerdegericht im Fall einer nach dem Gesetz nicht anfechtbaren Entscheidung eine für den Beschwerdeführer unanfechtbare Entscheidung auf dessen sofortige Beschwerde hin gleichwohl geändert und die Rechtsbeschwerde zugelassen hat, sofern für den Rechtsbeschwerdeführer gegen eine entsprechende erstinstanzliche Entscheidung die sofortige Beschwerde statthaft gewesen wäre (BGH, Beschluss vom 21. Januar 2016 - IX ZB 24/15, ZInsO 2016, 542 Rn. 7).
  • BGH, 21.12.2006 - IX ZB 81/06

    Entscheidung des Rechtsbeschwerdegerichts bei unzulässiger sofortiger Beschwerde;

    Auszug aus BGH, 24.11.2016 - IX ZB 4/15
    Die Zulässigkeit der sofortigen Beschwerde ist im Rechtsbeschwerdeverfahren von Amts wegen zu prüfen (BGH, Beschluss vom 23. Oktober 2003 - IX ZB 369/02, ZInsO 2004, 89; vom 21. Dezember 2006 - IX ZB 81/06, ZInsO 2007, 86 Rn. 6; vom 3. Juli 2014 - IX ZB 2/14, ZInsO 2014, 1961 Rn. 4 mwN).
  • BGH, 21.04.2004 - XII ZB 279/03

    Anfechtbarkeit einer einstweiligen Anordnung

    Auszug aus BGH, 24.11.2016 - IX ZB 4/15
    Durch die Zulassung wird dem Beschwerdeführer die Rechtsbeschwerde in den Fällen nicht eröffnet, in denen - wie hier - schon das Rechtsmittel zum Beschwerdegericht nicht statthaft war (vgl. BGH, Beschluss vom 21. April 2004 - XII ZB 279/03, BGHZ 159, 14, 15; vom 7. Februar 2013 - VII ZB 58/12, NJW-RR 2013, 1081 Rn. 8; vom 3. Juli 2014, aaO Rn. 9).
  • BGH, 06.05.2004 - IX ZB 104/04

    Zulässigkeit der sofortigen Beschwerde des Insolvenzverwalters gegen die Pfändung

  • BGH, 07.02.2013 - VII ZB 58/12

    Rechtsbeschwerde ist im Kostenansatzverfahren: Statthaftigkeit bei Zulassung

  • BGH, 19.12.2019 - IX ZR 53/18

    Erfassen einer Verbindlichkeit des Schuldners aus einer vorsätzlich begangenen

    Unterbleibt die Aufnahme einer angemeldeten Forderung in die Tabelle aufgrund von Verfahrensfehlern, kann dies eine Präklusion der Nachhaftung nach § 302 Nr. 1 InsO nicht begründen (vgl. BGH, Urteil vom 17. Januar 2008, IX ZR 220/06, NZI 2008, 250 Rn. 15; Beschluss vom 24. November 2016 - IX ZB 4/15, NZI 2017, 213 Rn. 8).
  • AG Mannheim, 18.03.2021 - 4 IN 1550/20

    Forderungsanmeldung zur Insolvenztabelle aus einer unerlaubten Handlung

    Ungeachtet der Rechtskraftwirkung des § 178 Abs. 3 InsO trifft das Insolvenzgericht mit der Eintragung grundsätzlich keine Entscheidung, sondern beurkundet lediglich Erklärungen des Verwalters, der Insolvenzgläubiger und des Schuldners (BGH Beschl. v. 24.11.2016 - IX ZB 4/15, juris Rn. 8).
  • BGH, 16.07.2020 - IX ZB 14/19

    Ablehnung der Berichtigung oder Ergänzung der Insolvenztabelle durch den

    Lehnt der Rechtspfleger eine Berichtigung oder Ergänzung der Insolvenztabelle ab, so ist die Entscheidung des Insolvenzrichters über eine dagegen eingelegte Erinnerung nicht mit der sofortigen Beschwerde anfechtbar (Fortführung von BGH, Beschluss vom 24. November 2016 - IX ZB 4/15, WM 2017, 346).

    Als Rechtsbehelf gegen die Ablehnung des Antrags auf Berichtigung der Insolvenztabelle kommt nur die Erinnerung nach § 11 Abs. 2 Satz 1 RPflG in Betracht, über welche der Richter nach Vorlage durch den Rechtspfleger abschließend entscheidet (BGH, Beschluss vom 24. November 2016 - IX ZB 4/15, WM 2017, 346 Rn. 7 mwN; vgl. LG Stuttgart, Rpfleger 2018, 700).

  • OLG Brandenburg, 13.03.2018 - 3 U 49/16

    Insolvenzverfahren: Richtiger Erklärungsempfänger bei Rücknahme einer

    Das Insolvenzgericht beurkundet lediglich Erklärungen des Verwalters, der Insolvenzgläubiger und des Schuldners, ohne hierzu eine Entscheidung zu fällen (BGH, Beschluss vom 24.11.2016, IX ZB 4/15, NZI 2017, 213).
  • FG Niedersachsen, 12.12.2023 - 13 K 97/23

    Attribut; Berichtigung; Bestreiten; Feststellungsbescheid;

    Ein unrichtiger Tabelleneintrag, der darauf beruht, dass das Gericht versehentlich einen Widerspruch nicht vermerkt hat, kann jederzeit sowohl von Amts wegen als auch auf Antrag berichtigt werden (vgl. BGH-Beschluss vom 24. November 2016 IX ZB 4/15, ZIP 2017, 386, Rz. 8 bei juris; BGH-Beschluss vom 16. Juli 2020 IX ZB 14/19, ZInsO 2020, 1760, Rz. 7 bei juris; vgl. auch Preuß in: Jaeger: Insolvenzordnung, 2. Auflage, § 178, Rz. 19; Sinz in Hirte/Vallender, Insolvenzordnung, 15. Auflage, § 178 Rz. 43; Schumacher in Münchener Kommentar, Insolvenzordnung, 4. Auflage, § 178, Rz. 51).

    Deshalb erfolgt die Berichtigung der Insolvenztabelle in entsprechender Anwendung des § 164 Abs. 1 ZPO (in Verbindung mit § 4 InsO) (BGH-Beschluss vom 29. September 2011 IX ZA 74/11, ZInsO 2011, 2278, Rz. 7 bei juris; BGH-Beschluss vom 24. November 2016 IX ZB 4/15, ZIP 2017, 386, Rz. 8 bei juris).

  • LG Stuttgart, 27.08.2018 - 19 T 51/18

    Nicht statthafte sofortige Beschwerde gegen Rechtspflegerentscheidung

    Wird gegen die ursprüngliche Entscheidung des Insolvenz-Rechtspflegers eine nicht statthafte sofortige Beschwerde eingelegt, ist diese vom Beschwerdegericht nicht als unzulässig zu verwerfen (a.A. LG Dortmund, Beschluss vom 06.01.2000, 9 T 1397/99) sondern vielmehr als Rechtsbehelf - unter Aufhebung einer etwaigen Vorlageverfügung des Rechtspflegers - an das Amtsgericht zur eigenen abschließenden Entscheidung nach § 11 Abs. 2 RPflG zurückzugeben (BGH, Beschluss vom 24.11.2016, IX ZB 4/15; OLG Köln, Beschluss vom 18.08.2000, 2 W 155/00).

    Ist die Entscheidung des Rechtspflegers nach Maßgabe des § 6 Abs. 1 S. 1 InsO jedoch nicht mit der sofortigen Beschwerde anfechtbar - wie vorliegend -, so sichert die (befristete) Erinnerung, die in diesen Fällen nach § 11 Abs. 2 S. 1 RPflG statthaft ist, eine richterliche Überprüfung der Entscheidung (vgl. u.a. BGH, Beschluss vom 24.11.2016, IX ZB 4/15).

    Weist der Richter die Erinnerung zurück, hat der Betroffene hiergegen keine (weitere) Beschwerdemöglichkeit, weil es sich in den Fällen des § 11 Abs. 2 RPflG nicht um einen nach § 6 Abs. 1 InsO beschwerdefähigen Gegenstand handelt (BGH, Beschluss vom 24.11.2016, IX ZB 4/15; BayObLG, Beschluss vom 30.08.2002, 3Z BR 163/02 m.w.N.).

    Wie oben bereits ausgeführt, ist die Entscheidung des Richters über einen Rechtsbehelf nach § 11 Abs. 2 S. 1 RPflG unanfechtbar (BGH, Beschluss vom 24.11.2016, IX ZB 4/15; BayObLG, Beschluss vom 30.08.2002, 3Z BR 163/02 m.w.N.), weshalb eine sofortige Beschwerde gegen diesen Beschluss ebenfalls nicht statthaft ist.

  • OLG Bremen, 21.03.2019 - 1 U 12/18
    Dies steht auch im Einklang damit, dass nach allgemeiner Auffassung die Überprüfung der Vornahme einer Protokollberichtigung in der Sache nur dem Gericht zustehen kann, das die mündliche Verhandlung geführt hat, nicht aber einem Beschwerdegericht: Da das übergeordnete Gericht an der Sitzung nicht teilgenommen hat, wird es als zur Überprüfung des Protokolls nicht geeignet angesehen (siehe BGH, Beschluss vom 14.07.2004 - XII ZB 268/03, juris Rn. 6, NJW-RR 2005, 214; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 29.10.2001 - 9 W 85/01, juris Rn. 9, MDR 2002, 230;OLG Frankfurt, Beschluss vom 30.04.2007 - 15 W 38/07, juris Rn. 22, NJW-RR 2007, 1142; MK-Fritsche, 5. Aufl., § 164 ZPO Rn. 11; Stein/Jonas-Roth, 22. Aufl., § 164 ZPO Rn. 15; Zöller-Schultzky, 32. Aufl., § 164 ZPO Rn. 11), weswegen auch ein Rechtsmittel gegen die Berichtigungsentscheidung im Hinblick auf den Inhalt der Berichtigung nicht statthaft ist (siehe BGH, a.a.O., juris Rn. 8;Beschluss vom 24.11.2016 - juris Rn. 9, WM 2017, 346; OLG Düsseldorf, a.a.O.; OLG Frankfurt, a.a.O.; Stein/Jonas-Roth, a.a.O.; Zöller-Schultzky, a.a.O.).
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