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   BGH, 25.06.1973 - II ZR 72/71   

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https://dejure.org/1973,822
BGH, 25.06.1973 - II ZR 72/71 (https://dejure.org/1973,822)
BGH, Entscheidung vom 25.06.1973 - II ZR 72/71 (https://dejure.org/1973,822)
BGH, Entscheidung vom 25. Juni 1973 - II ZR 72/71 (https://dejure.org/1973,822)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Frachtführer - Allgemeine Geschäftsbedingungen - Fahruntüchtigkeit - Ladungsuntüchtigkeit - Freizeichnungsklausel - Verschulden - Frachtrecht - Lagerrecht - Ladung - Seeschiff - Schute - Löschung - Abruf der Ladung - Ladungsempfänger

Papierfundstellen

  • NJW 1973, 1878
  • MDR 1973, 1002
  • VersR 1973, 1060
  • DB 1973, 1844
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 29.09.1960 - II ZR 25/59

    Freizeichnung bei Versicherungsschutz

    Auszug aus BGH, 25.06.1973 - II ZR 72/71
    Allerdings ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes anerkannt, daß sich ein Unternehmer von der Haftung für ein Verschulden seiner nicht leitenden Angestellten und Arbeiter in allgemeinen Geschäftsbedingungen wirksam freizeichnen kann, wenn die sich den Bedingungen Unterwerfenden sich gegen Schäden versicherungsmäßig abdecken können und dies normalerweise - wie beim Transport von Gütern auf Binnengewässern - auch tun (BGHZ 33, 216 ff; BGH VersR 1965, 973, 974, Urt. v. 5. Juli 1965 - II ZR 35/63/ Anm. d. Redaktion: s. auch ZfB 1965, Seite 459; BGH LM Nr. 26 zu Allg. Geschäftsbedingungen, Urt. v. 22. Mai 1968 - VIII ZR 133/66).
  • BGH, 22.05.1968 - VIII ZR 133/66

    Eintrittspflicht des Inhabers eines bewachten Parkplatzes für den Verlust von

    Auszug aus BGH, 25.06.1973 - II ZR 72/71
    Allerdings ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes anerkannt, daß sich ein Unternehmer von der Haftung für ein Verschulden seiner nicht leitenden Angestellten und Arbeiter in allgemeinen Geschäftsbedingungen wirksam freizeichnen kann, wenn die sich den Bedingungen Unterwerfenden sich gegen Schäden versicherungsmäßig abdecken können und dies normalerweise - wie beim Transport von Gütern auf Binnengewässern - auch tun (BGHZ 33, 216 ff; BGH VersR 1965, 973, 974, Urt. v. 5. Juli 1965 - II ZR 35/63/ Anm. d. Redaktion: s. auch ZfB 1965, Seite 459; BGH LM Nr. 26 zu Allg. Geschäftsbedingungen, Urt. v. 22. Mai 1968 - VIII ZR 133/66).
  • BGH, 05.07.1965 - II ZR 35/63

    Außenhaut-Reparaturen an einem Kühlschiff - Anspruch auf Schadensersatz -

    Auszug aus BGH, 25.06.1973 - II ZR 72/71
    Allerdings ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes anerkannt, daß sich ein Unternehmer von der Haftung für ein Verschulden seiner nicht leitenden Angestellten und Arbeiter in allgemeinen Geschäftsbedingungen wirksam freizeichnen kann, wenn die sich den Bedingungen Unterwerfenden sich gegen Schäden versicherungsmäßig abdecken können und dies normalerweise - wie beim Transport von Gütern auf Binnengewässern - auch tun (BGHZ 33, 216 ff; BGH VersR 1965, 973, 974, Urt. v. 5. Juli 1965 - II ZR 35/63/ Anm. d. Redaktion: s. auch ZfB 1965, Seite 459; BGH LM Nr. 26 zu Allg. Geschäftsbedingungen, Urt. v. 22. Mai 1968 - VIII ZR 133/66).
  • BGH, 13.03.1969 - II ZR 58/67

    Sorgfaltspflichten eines ordentlichen Transportunternehmers - Grobes

    Auszug aus BGH, 25.06.1973 - II ZR 72/71
    Mit Rücksicht auf die erneute Verhandlung erscheint der Hinweis angebracht, daß es Sache der Beklagten ist, die Voraussetzungen für eine wirksame Freizeichnung nach § 19 ABH, somit das Nichtvorliegen einer (anfänglichen) Ladungsuntüchtigkeit der Schute zu beweisen, da Freizeichnungen von der Haftung nach § 58 BinnSchG eine Ausnahme von der in dieser Vorschrift festgelegten Entlastungspflicht des Frachtführers darstellen (BGH LM Nr. 30 zu Allg. Geschäftsbedingungen, Urt. v. 13. März 1969 - II ZR 58/67).
  • BGH, 19.02.1998 - I ZR 233/95

    Formularmäßige Beschränkung des Schadensersatzes auf grobes Verschulden in der

    Dementsprechend wird die formularmäßige Begrenzung der Haftung bei Verletzung sog. Kardinalpflichten im Bereich des hier in Rede stehenden Transportrechts grundsätzlich auch dann für unwirksam gehalten, wenn der eingetretene Schaden durch einfache Fahrlässigkeit eines nicht leitenden Angestellten oder Arbeiters des Klauselverwenders entstanden ist (vgl. BGH, Urt. v. 25.6.1973 - II ZR 72/71, VersR 1973, 1060, 1061 f.; Urt. v. 1.6.1979 - I ZR 103/78, VersR 1979, 901, 902; Piper, Höchstrichterliche Rechtsprechung zum Speditions- und Frachtrecht, 7. Aufl., Rdn. 145).

    Die Freizeichnung von Verpflichtungen, deren Beachtung überhaupt erst die Voraussetzung für die ordnungsgemäße Vertragserfüllung schafft, verstößt grundsätzlich gegen das in § 9 Abs. 2 Nr. 2 AGBG zum Ausdruck kommende Aushöhlungsverbot (vgl. BGH VersR 1973, 1060, 1061 f.; BGH, Urt. v. 20.3.1978 - II ZR 19/76, NJW 1978, 1314; Urt. v. 15.10.1979 - II ZR 80/77, VersR 1980, 65, 66).

  • OLG Bamberg, 15.06.2023 - 12 U 89/22

    Zur AGB-rechtlichen Wirksamkeitskontrolle einer anwaltlichen

    § 307 Abs. 2 Nr. 2 BGB knüpft an die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes an, die eine Aushöhlung der Kardinalpflichten eines Vertragsverhältnisses für unzulässig erklärt hat (BGH, Urteil vom 25.06.1973 - II ZR 72/71 = NJW 1973, 1878.
  • BGH, 29.10.1979 - II ZR 127/77

    Haftung infolge einer Reise mit einem fahruntüchtigen und ladeuntüchtigen Schiff

    Insoweit kann auch die Revision nicht bezweifeln, daß einem Schiff von vornherein die Ladungstüchtigkeit fehlt, wenn sich bei Reisebeginn seine Laderäume in einem Zustand befinden, der das Fahrzeug ungeeignet erscheinen läßt, die Ladung unversehrt zu ihrem Bestimmungsort zu verbringen (BGHZ 49, 356, 363 [BGH 29.01.1968 - II ZR 18/65]; 65, 364, 367 [BGH 08.12.1975 - II ZR 64/74]; vgl. auch Sen Urt. v. 25.6.73 - II ZR 72/71, LM Allg.

    Geschäftsbedingungen Nr. 49 = VersR 1973, 1060; vgl. ferner zur Ladungstüchtigkeit eines Seeschiffes Sen Urt. v. 3.2.69 - II ZR 173/66, VersR 1969, 536 sowie v. 13.1.72 - II ZR 65/70, VersR 1972, 294).

  • BGH, 18.09.1975 - II ZR 40/74

    Haftung der Reederei für Verlust oder Beschädigung der Güter eines Schiffes wegen

    Nach der Rechtsprechung des Senats ist jede in allgemeinen Geschäftsbedingungen erfolgende Freizeichnung des Frachtführers, des Schiffseigners oder des Schiffers von der Haftung für die anfängliche Fahrtüchtigkeit des Schiffes grundsätzlich unwirksam (BGHZ 49, 356, 359; Urt. v. 23.6.66 - II ZR 81/63, VersR 1966, 871, 873; Urt. v. 25.6.73 - II ZR 72/71, LM Nr. 49 zu Allg.

    Geschäftsbedingungen = VersR 1973, 1060, 1061/1062; Urt. v. 21.4.75 - II ZR 163/73 zur Veröffentlichung vorgesehen; vgl. außerdem Urt. v. 2.7.73 - II ZR 125/71, LM.

  • BGH, 18.09.1975 - II ZR 39/74

    Instabilität eines Schiffes wegen zu hoher Decksladung bereits bei Reiseantritt -

    Nach der Rechtsprechung des Senats ist jede in allgemeinen Geschäftsbedingungen erfolgende Freizeichnung des Frachtführers, des Schiffseigners oder des Schiffers von der Haftung für die anfängliche Fahrtüchtigkeit des Schiffes grundsätzlich unwirksam (BGHZ 49, 356, 359; Urt. v. 23.6.66 - II ZR 81/63, VersR 1966, 871, 873; Urt. v. 25.6.73 - II ZR 72/71, LM Nr. 49 zu Allg.

    Geschäftsbedingungen = VersR 1973, 1060, 1061/1062; Urt. v. 21.4.75 - II ZR 163/73 zur Veröffentlichung vorgesehen; vgl. außerdem Urt. v. 2.7, 73 - II ZR 125/71, LM a.a.O. Nr. 51 = VersR 1974, 131, 132).

  • BGH, 20.02.1995 - II ZR 60/94

    Freizeichnung von der Haftung für einen Ladungsschaden in der Binnenschiffahrt

    Die Beklagten tragen die Beweislast dafür, daß der Schaden nicht durch anfängliche Fahruntüchtigkeit verursacht wurde (BGHZ 71, 167, 172; Sen.Urt. v. 25. Juni 1973 - II ZR 72/71, VersR 1973, 1060, 1062).
  • BGH, 21.04.1975 - II ZR 164/73

    Schiff - Falsche Beladung - Anfängliche Fahruntüchtigkeit - Kentern -

    Auch kann insoweit eine formularmäßige Beschränkung der Haftung, wie sie Nr. 24 ABH vorsieht, nicht für wirksam gehalten werden (vgl. BGH, Urt. v. 25.6. 73 - II ZR 72/71, LM Nr. 49 zu Allg. Geschäftsbedingungen = VersR 1973, 1060, 1061/1062).
  • BGH, 28.02.1983 - II ZR 31/82

    Klage auf Ersatz von Schäden an einer per Frachter transportierten Ladung -

    Von der Haftung hierfür können sich aber der Verfrachter, der Reeder oder der Kapitän durch Allgemeine Geschäftsbedingungen, zu denen auch die vorformulierten Bedingungen einer Chartepartie zu rechnen sind (§ 1 Abs. 1 AGBG), nicht wirksam freizeichnen (vgl. BGHZ 49, 356, 363; 65, 364, 367; 71, 167, 171; Urt. v. 13. März 1956 - I ZR 132/54, LM BGB § 138 Cc Nr. 1; Urt. v. 25. Juni 1973 - II ZR 72/71, LM Allg. Geschäftsbedingungen Nr. 49; Prüßmann/Rabe a.a.O. § 559 Anm. E 1 und 2; Schaps/Abraham a.a.O. § 559 Rnr. 12).
  • BGH, 02.12.1977 - I ZR 29/76

    Anspruch aus einer Speditionsversicherung - Voraussetzungen der Haftungsbefreiung

    Der Bundesgerichtshof hat daher bei der richterlichen Inhaltskontrolle in erster Linie nicht auf die bestehenden Versicherungsmöglichkeiten, sondern auf die Besonderheiten des jeweiligen Tätigkeitsbereichs abgestellt und die Wirksamkeit des Haftungsausschlusses durch Allgemeine Geschäftsbedingungen auch in Fällen verneint, in denen ein grobes Verschulden des Verwenders solcher Bedingungen oder seiner leitenden Angestellten nicht in Frage stand, der Sachversicherungsschutz bei Anerkennung des Haftungsschlusses also nicht gefährdet gewesen wäre (vgl. BGH NJW 1968, 1718, 1720; LM Nr. 49 zu Allg. Gesch.Bed. = NJW 1973, 1878).
  • BGH, 02.07.1973 - II ZR 125/71

    Allgemeine Geschäftsbedingungen - Frachtführer - Haftungsausschluß -

    Das hat der Senat im Falle einer formularmäßigen Freizeichnung des Frachtführers von der Haftung für die Fahr- und Ladungstüchtigkeit des Schiffes angenommen (BGHZ 49, 356, 363), und zwar auch dann, wenn die Fahr- oder Ladungsuntüchtigkeit des Schiffes lediglich auf einem leichten Verschulden seiner Leute beruht (Urt. v. 25.6. 73 - II ZR 72/71).
  • OLG Hamburg, 23.06.1977 - 6 U 170/76
  • LG Freiburg, 02.02.1978 - 3 S 216/77
  • OLG Hamburg, 08.11.1973 - 6 U 43/72
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