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   BGH, 25.06.1992 - VII ZR 128/91   

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https://dejure.org/1992,481
BGH, 25.06.1992 - VII ZR 128/91 (https://dejure.org/1992,481)
BGH, Entscheidung vom 25.06.1992 - VII ZR 128/91 (https://dejure.org/1992,481)
BGH, Entscheidung vom 25. Juni 1992 - VII ZR 128/91 (https://dejure.org/1992,481)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Begriff des "Aushandelns" einer Klausel in einem Einheits-Architektenvertrag - Wirksamkeit einer Vereinbarung der Verjährung von Ansprüchen des Bauherren gegen den Architekten "zwei Jahre nach Bezugsfertigkeit des Gebäudes" - Gesonderte Wirksamkeitsprüfung inhaltlich ...

  • zimmermann-notar-rostock.de PDF

    Aushandeln von vertragsbedingungen im Sinne von Allgemeinen Geschäftsbedingungen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Allgemeine Geschäftsbedingungen: Aushandeln einer Klausel in einem Einheitsarchitektenvertrag; Verjährung von Ansprüchen des Bauherren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    AGBG § 1 Abs. 2
    Aushandeln von Vertragsklauseln; Unwirksame Verjährungsklausel in Einheits-Architektenvertrag

Besprechungen u.ä. (4)

  • baunetz.de (Entscheidungsbesprechung)

    Klausel zur mittelbaren Verkürzung der Verjährung in AVA's unwirksam

  • baunetz.de (Entscheidungsbesprechung)

    Klausel zur Verkürzung der Verjährungsfrist in AVA's unwirksam

  • baunetz.de (Entscheidungsbesprechung)

    Vereinbarung unwirksam, da nicht individuell "ausgehandelt"

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Verjährungsklausel im Einheits- Architektenvertrag (IBR 1992, 406)

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 2759
  • MDR 1992, 1058
  • WM 1992, 1995
  • BB 1992, 1813
  • DB 1992, 2495
  • BauR 1992, 794
  • ZfBR 1992, 275
 
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Wird zitiert von ... (39)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 09.10.1986 - VII ZR 245/85

    Aushandeln einzelner Bestimmungen eines Architekten-Formularvertrages;

    Auszug aus BGH, 25.06.1992 - VII ZR 128/91
    Die Klausel in einem Einheits-Architektenvertrag, wonach Ansprüche des Bauherren gegen den Architekten nach "zwei Jahren nach Bezugsfertigkeit des Gebäudes" verjähren, verstößt gegen § 11 Nr. 10 f AGBG und ist deshalb unwirksam (im Anschluß an Senatsurteil vom 9. Oktober 1986 - VII ZR 245/85 = BauR 1987, 113 = ZfBR 1987, 40).

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes liegt ein Aushandeln dann vor, wenn der Verwender den in seinen Allgemeinen Geschäftsbedingungen enthaltenen "gesetzesfremden" Kerngehalt, also die den wesentlichen Inhalt der gesetzlichen Regelung ändernden oder ergänzenden Bestimmungen inhaltlich ernsthaft zur Disposition stellt und dem Verhandlungspartner Gestaltungsfreiheit zur Wahrung eigener Interessen einräumt mit zumindest der realen Möglichkeit, die inhaltliche Ausgestaltung der Vertragsbedingungen beeinflussen zu können (Senatsurteile vom 9. Oktober 1986 - VII ZR 245/85 = BauR 1987, 113, 114 = ZfBR 1987, 40, 41 und vom 10. Oktober 1991 - VII ZR 289/90 = BauR 1992, 226, 228 = ZfBR 1992, 63, 64 jeweils m.w.Nachw.).

    Daher gilt gemäß § 638 Abs. 1 BGB die gesetzliche Gewährleistungsfrist von fünf Jahren, die mit der Abnahme des Architektenwerkes zu laufen beginnt (vgl. Senatsurteil vom 9. Oktober 1986 - VII ZR 245/85 = BauR 1987, 113, 115 = ZfBR 1987, 40, 42).

  • OLG Köln, 19.12.1991 - 18 U 92/91

    Vorsicht vor unabsehbaren Verjährungsfristen!

    Auszug aus BGH, 25.06.1992 - VII ZR 128/91
    Nach herrschender Meinung kommt eine Abnahme der Leistung des Architekten frühestens nach Objektbegehung zur Mangelfeststellung kurz vor Ablauf der Gewährleistungsfrist der bauausführenden Unternehmen in Betracht (so OLG Köln ZfBR 1992, 130, 131 m.w.Nachw.; a.A. Locher/Koeble/Frik, HOAI, 6. Aufl. § 8 Rdn. 6 mit Überblick zum Meinungsstand).
  • BGH, 10.10.1991 - VII ZR 289/90

    Voraussetzungen des Aushandelns

    Auszug aus BGH, 25.06.1992 - VII ZR 128/91
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes liegt ein Aushandeln dann vor, wenn der Verwender den in seinen Allgemeinen Geschäftsbedingungen enthaltenen "gesetzesfremden" Kerngehalt, also die den wesentlichen Inhalt der gesetzlichen Regelung ändernden oder ergänzenden Bestimmungen inhaltlich ernsthaft zur Disposition stellt und dem Verhandlungspartner Gestaltungsfreiheit zur Wahrung eigener Interessen einräumt mit zumindest der realen Möglichkeit, die inhaltliche Ausgestaltung der Vertragsbedingungen beeinflussen zu können (Senatsurteile vom 9. Oktober 1986 - VII ZR 245/85 = BauR 1987, 113, 114 = ZfBR 1987, 40, 41 und vom 10. Oktober 1991 - VII ZR 289/90 = BauR 1992, 226, 228 = ZfBR 1992, 63, 64 jeweils m.w.Nachw.).
  • BGH, 18.11.1988 - V ZR 75/87

    Bestellung einer Grundschuld an einem gemeinschaftlichen Grundstück der

    Auszug aus BGH, 25.06.1992 - VII ZR 128/91
    Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes können inhaltlich voneinander trennbare, einzeln aus sich heraus verständliche Regelungen in AGB auch dann Gegenstand einer gesonderten Wirksamkeitsprüfung sein, wenn sie in einem äußeren sprachlichen Zusammenhang mit anderen unwirksamen Regelungen stehen (Urteile vom 18. April 1989 - X ZR 31/88 = BGHZ 107, 185, 190, vom 18. November 1988 - V ZR 75/87 = BGHZ 106, 19, 25 f und vom 24. März 1988 - III ZR 21/87 = NJW 1988, 2106, 2107).
  • BGH, 24.03.1988 - III ZR 21/87

    Formularmäßige Vereinbarung einer Frist für Annahme eines Angebots; Bestätigung

    Auszug aus BGH, 25.06.1992 - VII ZR 128/91
    Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes können inhaltlich voneinander trennbare, einzeln aus sich heraus verständliche Regelungen in AGB auch dann Gegenstand einer gesonderten Wirksamkeitsprüfung sein, wenn sie in einem äußeren sprachlichen Zusammenhang mit anderen unwirksamen Regelungen stehen (Urteile vom 18. April 1989 - X ZR 31/88 = BGHZ 107, 185, 190, vom 18. November 1988 - V ZR 75/87 = BGHZ 106, 19, 25 f und vom 24. März 1988 - III ZR 21/87 = NJW 1988, 2106, 2107).
  • BGH, 30.09.1987 - IVa ZR 6/86

    Verwendung von AGB bei Übernahme in den Vertragstext aus dem Gedächtnis; Annahme

    Auszug aus BGH, 25.06.1992 - VII ZR 128/91
    Schon eine zur wiederkehrenden Verwendung formulierte Klausel genügt, um eine vorformulierte Vertragsbedingung im Sinne von § 1 Abs. 1 AGB-Gesetz anzunehmen (vgl. BGH Urteil vom 30. September 1987 - IVa ZR 6/86 = NJW 1988, 410).
  • BGH, 18.04.1989 - X ZR 31/88

    Formularmäßige Zulassung der Aufrechnung mit unbestrittenen Forderungen;

    Auszug aus BGH, 25.06.1992 - VII ZR 128/91
    Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes können inhaltlich voneinander trennbare, einzeln aus sich heraus verständliche Regelungen in AGB auch dann Gegenstand einer gesonderten Wirksamkeitsprüfung sein, wenn sie in einem äußeren sprachlichen Zusammenhang mit anderen unwirksamen Regelungen stehen (Urteile vom 18. April 1989 - X ZR 31/88 = BGHZ 107, 185, 190, vom 18. November 1988 - V ZR 75/87 = BGHZ 106, 19, 25 f und vom 24. März 1988 - III ZR 21/87 = NJW 1988, 2106, 2107).
  • BGH, 25.02.2016 - VII ZR 49/15

    Allgemeine Geschäftsbedingungen eines Erwerbsvertrags über Wohnungseigentum:

    Dies stellt eine mittelbare Verkürzung der Verjährungsfrist dar, die von § 309 Nr. 8 b) ff) BGB erfasst wird (vgl. BGH, Urteil vom 9. Oktober 1986 - VII ZR 245/85, NJW-RR 1987, 144, 146, juris Rn. 16; Urteil vom 25. Juni 1992 - VII ZR 128/91, BauR 1992, 794, 795, juris Rn. 19).
  • BGH, 10.02.1994 - VII ZR 20/93

    Pflichten des mit der Objektüberwachung betrauten Architekten; Beginn der

    Das Berufungsgericht ist zutreffend davon ausgegangen, daß die Gewährleistungsfrist nach § 638 Abs. 1 Satz 1 BGB fünf Jahre beträgt und die Verjährung mit der Abnahme oder, wenn eine solche ausgeschlossen ist, mit der Vollendung des Architektenwerks beginnt (st. Senatsrechtspr., zuletzt Urteil vom 25. Juni 19.92 - VII ZR 128/91 = BauR 1992, 794, 796 = ZfBR 1992, 275, 276; Urteil vom 9. Oktober 1986 - VII ZR 245/85 = BauR 1987, 113, 115 = ZfBR 1987, 40, 42).
  • BGH, 18.03.2009 - XII ZR 200/06

    Wirksamkeit einer in Form einer Individualabrede vereinbarten

    Eine solche Individualabrede liegt bei einem von einer Partei gestellten Vertragstext dann vor, wenn der Verwender den in seinen Allgemeinen Geschäftsbedingungen enthaltenen gesetzesfremden Kerngehalt inhaltlich ernsthaft zur Disposition stellt und dem Verhandlungspartner einen Einfluss auf die inhaltliche Ausgestaltung der Vertragsbedingungen tatsächlich einräumt (BGH Urteile vom 18. Mai 1995 - X ZR 114/93 - WM 1995, 1455, 1456 und vom 25. Juni 1992 - VII ZR 128/91 - NJW 1992, 2759, 2760).
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