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   BGH, 25.07.2022 - VIa ZR 485/21   

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BGH, 25.07.2022 - VIa ZR 485/21 (https://dejure.org/2022,22297)
BGH, Entscheidung vom 25.07.2022 - VIa ZR 485/21 (https://dejure.org/2022,22297)
BGH, Entscheidung vom 25. Juli 2022 - VIa ZR 485/21 (https://dejure.org/2022,22297)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 249 BGB, § 255 BGB, § 812 Abs 1 S 1 Alt 1 BGB, § 826 BGB
    Grundsätze der Vorteilsausgleichung: Einschränkung eines begründeten Schadensersatzanspruchs ohne Herausgabeanspruch

  • IWW

    § 543 Abs. 1 Nr. 1 ZPO, § ... 563 Abs. 3 ZPO, § 267 ZPO, § 533 ZPO, § 265 Abs. 2 Satz 1 ZPO, § 255 BGB, §§ 293 ff. BGB, § 756 Abs. 1 ZPO, § 826 BGB, § 275 Abs. 1 BGB, § 285 Abs. 1 BGB, § 264 Nr. 3 ZPO, §§ 826, 31 BGB, § 852 Satz 1 BGB, 852 Satz 1 BGB, §§ 756, 765 ZPO, § 293 BGB, § 256 Abs. 1 ZPO, § 812 Abs. 1 Satz 1 Alt. 1 BGB, § 812 Abs. 1 Satz 1 Alt. 1, § 818 Abs. 1 BGB, § 813 BGB, § 814 BGB, § 271 Abs. 1 BGB

  • Wolters Kluwer

    Durchsetzung des schadensersatzrechtlichen Bereicherungsverbots im Wege der Vorteilsausgleichung; Analoge Anwendung des § 255 BGB als Voraussetzung des gerichtlich zuerkannten Anspruchs aus § 285 Abs. 1 BGB

  • rewis.io
  • Betriebs-Berater

    Dieselskandal - Durchführung der Vorteilsausgleichung bei ungleichartigen Vorteilen

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 249; BGB § 255
    Kein Anspruch des Herstellers auf Herausgabe des Fahrzeugs nach den Grundsätzen der Vorteilsausgleichung in einem Dieselfall

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Durchsetzung des schadensersatzrechtlichen Bereicherungsverbots im Wege der Vorteilsausgleichung; Analoge Anwendung des § 255 BGB als Voraussetzung des gerichtlich zuerkannten Anspruchs aus § 285 Abs. 1 BGB

  • datenbank.nwb.de
  • WM (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    Zu den Rechten des rechtskräftig zur Schadensersatzzahlung Zug um Zug gegen Übergabe und Übereignung eines Fahrzeugs verurteilten Schädigers, der den zuerkannten Schadensersatzbetrag ohne Rücksicht auf die vom Geschädigten aus Gründen der Vorteilsausgleichung zu ...

Kurzfassungen/Presse

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Schadensersatz im Dieselskandal und der Vorteilsausgleich

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 234, 246
  • NJW 2022, 3150
  • ZIP 2022, 1865
  • MDR 2022, 1406
  • VersR 2022, 1383
  • WM 2022, 1739
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 25.05.2020 - VI ZR 252/19

    Schadensersatzklage im sogenannten "Dieselfall" gegen die VW AG überwiegend

    Auszug aus BGH, 25.07.2022 - VIa ZR 485/21
    Denn der Geschädigte darf im Hinblick auf das schadensersatzrechtliche Bereicherungsverbot nicht besser stehen, als er ohne das schädigende Ereignis stünde (BGH, Urteil vom 25. Mai 2020 - VI ZR 252/19, BGHZ 225, 316 Rn. 65; Urteil vom 21. April 2022 - VII ZR 783/21, juris Rn. 14 jeweils m.w.N.).

    So verringert sich etwa der nach §§ 826, 31 BGB zu leistende Schadensersatz um den Wert der gezogenen Nutzungen (BGH, Urteil vom 25. Mai 2020 - VI ZR 252/19, BGHZ 225, 316 Rn. 64 ff.; Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 354/19, NJW 2020, 2796 Rn. 11), und nichts Anderes gilt für den nach Eintritt der Verjährung zu leistenden Restschadensersatz im Sinne des § 852 Satz 1 BGB.

    Deshalb schuldet der Schädiger dem Geschädigten den um den Wert der gezogenen Nutzungen reduzierten Kaufpreis als Schadensersatz nur Zug um Zug gegen Übergabe und Übereignung des erworbenen Fahrzeugs (BGH, Urteil vom 25. Mai 2020, aaO; Urteil vom 30. Juli 2020, aaO) und schuldet der Schädiger nach Eintritt der Verjährung den Restschadensersatz gemäß §§ 826, 852 Satz 1 BGB ebenfalls nur Zug um Zug gegen Übergabe und Übereignung des erworbenen Fahrzeugs (BGH, Urteil vom 21. Februar 2022, aaO).

    Demgegenüber ist hier Schadensersatz nicht wegen des Verlusts eines Gegenstands zu leisten, sondern wegen der sittenwidrigen vorsätzlichen Schädigung mit einem nicht gewollten Vertrag (BGH, Urteil vom 25. Mai 2020 - VI ZR 252/19, BGHZ 225, 316 Rn. 13 ff., 44 ff.).

  • BGH, 30.07.2020 - VI ZR 354/19

    "VW-Dieselverfahren": Nutzungsvorteile können Schadensersatzanspruch vollständig

    Auszug aus BGH, 25.07.2022 - VIa ZR 485/21
    So verringert sich etwa der nach §§ 826, 31 BGB zu leistende Schadensersatz um den Wert der gezogenen Nutzungen (BGH, Urteil vom 25. Mai 2020 - VI ZR 252/19, BGHZ 225, 316 Rn. 64 ff.; Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 354/19, NJW 2020, 2796 Rn. 11), und nichts Anderes gilt für den nach Eintritt der Verjährung zu leistenden Restschadensersatz im Sinne des § 852 Satz 1 BGB.

    Deshalb schuldet der Schädiger dem Geschädigten den um den Wert der gezogenen Nutzungen reduzierten Kaufpreis als Schadensersatz nur Zug um Zug gegen Übergabe und Übereignung des erworbenen Fahrzeugs (BGH, Urteil vom 25. Mai 2020, aaO; Urteil vom 30. Juli 2020, aaO) und schuldet der Schädiger nach Eintritt der Verjährung den Restschadensersatz gemäß §§ 826, 852 Satz 1 BGB ebenfalls nur Zug um Zug gegen Übergabe und Übereignung des erworbenen Fahrzeugs (BGH, Urteil vom 21. Februar 2022, aaO).

  • BGH, 19.12.1991 - IX ZR 96/91

    Prozeßhindernis der Rechtskraft bei vorausgegangener Zug-um-Zug-Verurteilung

    Auszug aus BGH, 25.07.2022 - VIa ZR 485/21
    In dem betreffenden Urteil liegt insofern kein auch für den Gegner vollstreckbarer Titel (vgl. BGH, Urteil vom 19. Dezember 1991 - IX ZR 96/91, BGHZ 117, 1, 2 f.).

    Der Streitgegenstand richtet sich einerseits nach dem zu bescheidenden Klageantrag als Konkretisierung der begehrten Rechtsfolge, andererseits nach dem natürlichen Lebenssachverhalt, aus dem der Kläger die begehrte Rechtsfolge herleitet (BGH, Urteil vom 19. Dezember 1991 - IX ZR 96/91, BGHZ 117, 1, 6; Urteil vom 6. Dezember 2004 - II ZR 394/02, NJW-RR 2005, 437).

  • BGH, 21.02.2022 - VIa ZR 57/21

    BGH bejaht einen Anspruch nach § 852 Satz 1 BGB bei Erwerb eines vom sogenannten

    Auszug aus BGH, 25.07.2022 - VIa ZR 485/21
    Dementsprechend ist der Wert der gezogenen Nutzungen jeweils in Abzug zu bringen (BGH, Urteil vom 21. Februar 2022 - VIa ZR 57/21, WM 2022, 742 Rn. 16 f.).

    Deshalb schuldet der Schädiger dem Geschädigten den um den Wert der gezogenen Nutzungen reduzierten Kaufpreis als Schadensersatz nur Zug um Zug gegen Übergabe und Übereignung des erworbenen Fahrzeugs (BGH, Urteil vom 25. Mai 2020, aaO; Urteil vom 30. Juli 2020, aaO) und schuldet der Schädiger nach Eintritt der Verjährung den Restschadensersatz gemäß §§ 826, 852 Satz 1 BGB ebenfalls nur Zug um Zug gegen Übergabe und Übereignung des erworbenen Fahrzeugs (BGH, Urteil vom 21. Februar 2022, aaO).

  • BGH, 12.12.1996 - IX ZR 214/95

    Berechtigung zum Vorsteuerabzug bei Lieferung von Tierarzneimitteln

    Auszug aus BGH, 25.07.2022 - VIa ZR 485/21
    Soweit das Berufungsgericht insofern § 255 BGB analog angewendet hat, hat es zwar durchaus richtig ausgeführt, dass § 255 BGB - wie die Vorteilsausgleichung - seinen Hintergrund im schadensersatzrechtlichen Bereicherungsverbot hat (BGH, Urteil vom 12. Dezember 1996 - IX ZR 214/95, NJW 1997, 1008, 1012).
  • BGH, 31.05.2000 - XII ZR 41/98

    Verwirkung des Rechts zur fristlosenKündigung; Annahmeverzug als Gegenstand einer

    Auszug aus BGH, 25.07.2022 - VIa ZR 485/21
    Dieser Bezug der Anwendung der Regeln des Annahmeverzugs gemäß §§ 293 ff. BGB zu den in den §§ 756, 765 ZPO geregelten besonderen Voraussetzungen der Zwangsvollstreckung liegt auch der höchstrichterlichen Rechtsprechung zu dem gemäß § 256 Abs. 1 ZPO erforderlichen Interesse an der gerichtlichen Feststellung des Annahmeverzugs zugrunde (vgl. dazu etwa BGH, Urteil vom 31. Mai 2000 - XII ZR 41/98, NJW 2000, 2663, 2664).
  • BGH, 11.05.2016 - VIII ZR 123/15

    Einspeisung von Strom aus erneuerbarer Energie: Ansprüche des Anlagenbetreibers

    Auszug aus BGH, 25.07.2022 - VIa ZR 485/21
    Auch wenn es zutrifft, dass der Annahmeverzug, wie sich schon aus der Formulierung des § 293 BGB ergibt - "Gläubiger" -, in der Regel eine erfüllbare Forderung voraussetzt (vgl. dazu etwa BGH, Urteil vom 11. Mai 2016 - VIII ZR 123/15, WM 2017, 389 Rn. 31), bedeutet das nicht, dass aus der Anwendung der §§ 293 ff. BGB das Bestehen einer Forderung des Schädigers gegen den Geschädigten in den Fällen des Ausgleichs ungleichartiger Vorteile abgeleitet werden kann.
  • BGH, 25.01.2013 - V ZR 118/11

    Gewährleistung beim Grundstückskauf: Anspruch auf Prozesszinsen bei

    Auszug aus BGH, 25.07.2022 - VIa ZR 485/21
    Danach ist geklärt, dass die Grundsätze der Vorteilsausgleichung ausschließlich die Einschränkung eines begründeten Schadensersatzanspruchs regeln, selbst aber einen Anspruch auf Herausgabe und Übereignung eines Fahrzeugs nicht zu vermitteln vermögen (BGH, Urteil vom 20. Juli 2021 - VI ZR 533/20, NJW 2021, 3594 Rn. 28; Urteil vom 21. Februar 2022 - VIa ZR 8/21, WM 2022, 731 Rn. 90, zur Veröffentlichung bestimmt in BGHZ; vgl. auch BGH, Urteil vom 25. Januar 2013 - V ZR 118/11, NJW-RR 2013, 825 Rn. 13).
  • BGH, 20.03.2009 - V ZR 208/07

    Voraussetzung der Verjährungshemmung

    Auszug aus BGH, 25.07.2022 - VIa ZR 485/21
    Denn im Revisionsverfahren findet eine Überprüfung der Zulassung einer Klageänderung im Berufungsverfahren nicht statt, wenn das Berufungsgericht - wie hier - eine Sachentscheidung über den neuen Klagegrund getroffen hat (BGH, Urteil vom 20. März 2009 - V ZR 208/07, NJW-RR 2009, 1169 Rn. 13; Urteil vom 17. Oktober 2012 - XII ZR 101/10, NJW 2012, 3722 Rn. 11; Urteil vom 17. März 2016 - IX ZR 142/14, WM 2016, 2091 Rn. 7).
  • OLG Brandenburg, 07.12.1995 - 5 U 58/95

    Anspruch auf Bewilligung der Löschung einer Auflassungsvormerkung im Grundbuch;

    Auszug aus BGH, 25.07.2022 - VIa ZR 485/21
    Richtig und von den Parteien nicht angegriffen hat das Berufungsgericht auch die Zulässigkeit einer Umstellung der Klage nach § 264 Nr. 3 ZPO vor dem Hintergrund des § 265 Abs. 2 Satz 1 ZPO bejaht (vgl. dazu OLG Brandenburg, Urteil vom 7. Dezember 1995 - 5 U 58/95, NJW-RR 1996, 724, 725; Musielak/Foerste, ZPO, 19. Auflage 2022, § 265 Rn. 11).
  • BGH, 17.03.2016 - IX ZR 142/14

    Rechtsanwaltshaftung: Reichweite der Beratungs- und Aufklärungspflichten bei

  • BGH, 21.02.2022 - VIa ZR 8/21

    BGH bejaht einen Anspruch nach § 852 Satz 1 BGB bei Erwerb eines vom sogenannten

  • BGH, 17.10.2012 - XII ZR 101/10

    Stufenklage auf Zugewinnausgleich: Rechtsschutzbedürfnis für den Auskunftsantrag;

  • BGH, 06.12.2004 - II ZR 394/02

    Zulässigkeit einer erstmals im Berufungsrechtszug erhobenen Widerklage

  • BGH, 21.04.2022 - VII ZR 783/21

    "Dieselverfahren"; Bemessung des Nutzungsvorteils beim Leasing

  • BGH, 20.07.2021 - VI ZR 533/20

    Schadensersatzanspruch nach Weiterverkauf eines vom sogenannten Dieselskandal

  • BGH, 09.11.2023 - VII ZR 92/20

    Umgang mit Kostenvorschuss in der Leistungskette?

    Denn der Geschädigte darf im Hinblick auf das schadensersatzrechtliche Bereicherungsverbot nicht besser stehen, als er ohne das schädigende Ereignis stünde (vgl. BGH, Urteil vom 25. Juli 2022 - VIa ZR 485/21 Rn. 19, BGHZ 234, 246; Urteil vom 10. Juli 2008 - VII ZR 16/07 Rn. 20, BauR 2008, 1877 = NZBau 2009, 34, jeweils m.w.N.).

    Kommt wegen der mangelnden Gleichartigkeit des auf das schädigende Ereignis zurückgehenden Vorteils eine Anrechnung hingegen nicht in Frage, ist ein auf Geld gerichteter Schadensersatz in seinem Umfang dadurch zu begrenzen, dass der betreffende Geldbetrag nur Zug um Zug gegen Herausgabe des betreffenden Vorteils geschuldet ist (vgl. BGH, Urteil vom 25. Juli 2022 - VIa ZR 485/21 Rn. 20 m.w.N., BGHZ 234, 246).

  • OLG Saarbrücken, 15.03.2024 - 3 U 7/24

    Sachverständigenrechnung bezahlt: Schaden auch ohne Preisvereinbarung!

    a) Der Geschädigte darf im Hinblick auf das schadensersatzrechtliche Bereicherungsverbot nicht besser stehen, als er ohne das schädigende Ereignis stünde (vgl. BGH, Urteil vom 25. Juli 2022 - VIa ZR 485/21, BGHZ 234, 246 Rn. 19).

    Da es sich mit Blick auf das Bereicherungsverbot lediglich um eine Begrenzung des zu leistenden Schadensersatzes handelt, bedarf es dabei - anders als die Formulierung ("Abtretung ... verlangen kann") nahezulegen scheint - keiner einredeweisen Geltendmachung durch den Schädiger (vgl. BGH, Urteil vom 25. Juli 2022 - VIa ZR 485/21, BGHZ 234, 246 Rn. 19 f.; vgl. auch Freymann/Rüßmann in: Freymann/Wellner, jurisPK-Straßenverkehrsrecht, 2. Aufl., § 249 BGB (Stand: 07.03.2024), Rn. 141_4 m.w.N.).

  • BGH, 10.10.2022 - VIa ZR 542/21

    Haftung des Kraftfahrzeugherstellers in einem sog. Dieselfall: Anwendung der

    Deshalb unterliegt der Anspruch aus §§ 826, 852 Satz 1 BGB in gleicher Weise wie der Anspruch aus § 826 BGB der Vorteilsausgleichung (vgl. BGH, Urteil vom 21. Februar 2022 - VIa ZR 8/21, aaO, Rn. 83 f.; Urteil vom 21. Februar 2022 - VIa ZR 57/21, WM 2022, 742 Rn. 16; Urteil vom 25. Juli 2022 - VIa ZR 485/21, WM 2022, 1739 Rn. 20).
  • BGH, 19.10.2022 - XII ZR 97/21

    Berufungsverfahren: erneute Anhörung eines Sachverständigen bei geplanter

    a) Der Streitgegenstand, den das Tatsachengericht zu beurteilen hat, richtet sich einerseits nach dem zu bescheidenden Klageantrag als Konkretisierung der begehrten Rechtsfolge, andererseits nach dem natürlichen Lebenssachverhalt, aus dem der Kläger die begehrte Rechtsfolge herleitet (BGH Urteil vom 25. Juli 2022 - VIa ZR 485/21 - WM 2022, 1739 Rn. 35 mwN).
  • OLG Köln, 27.07.2023 - 24 U 180/22
    Kommt wegen der mangelnden Gleichartigkeit des Vorteils eine Anrechnung nicht infrage, ist der Schadensersatz in seinem Umfang dadurch zu begrenzen, dass der betreffende Geldbetrag nur Zug um Zug gegen Herausgabe des betreffenden Vorteils geschuldet ist (BGH, NJW 2022, 3150, Rn. 20; Grüneberg/Grüneberg, BGB, 82. Aufl., 2023, Vorb v § 249 Rn. 71 m.w.Nachw.).
  • OLG Nürnberg, 11.04.2023 - 17 U 4341/21

    Ansprüche gegen Audi wegen des dort entwickelten, hergestellten und eingebauten

    In den Fällen der Vorteilsausgleichung liege dem auf Leistung Zug um Zug gerichteten Urteilsausspruch in materiell-rechtlicher Hinsicht ausschließlich die Begrenzung der zuerkannten Forderung zugrunde, nicht etwa ein einredeweise geltend gemachter Anspruch des Schädigers gegen dem Geschädigten (vgl. BGH, Urteil vom 25.07.2021 - VIa ZR 485/21, Rn. 20).
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