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   BGH, 25.10.2005 - II ZR 327/03   

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https://dejure.org/2005,3409
BGH, 25.10.2005 - II ZR 327/03 (https://dejure.org/2005,3409)
BGH, Entscheidung vom 25.10.2005 - II ZR 327/03 (https://dejure.org/2005,3409)
BGH, Entscheidung vom 25. Oktober 2005 - II ZR 327/03 (https://dejure.org/2005,3409)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Judicialis

    ZPO § 522 Abs. 2 Satz 2; ; ZPO § 522 Abs. 2 Satz 3; ; ZPO § 552 a

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Die Revision gegen das Urteil des 9. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Celle [- 9 U 101/03 -] vom 15. Oktober 2003 wird nach § 552a ZPO i.V.m. § 522 Abs. 2 Satz 2 und 3 ZPO auf Kosten des Klägers zurückgewiesen

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • kanzlei-klumpe.de PDF, S. 4 (Kurzinformation)

    Erste BGH-Entscheidung zum so genannten Squeeze-Out

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2005, 2107
  • BB 2005, 2651
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerfG, 23.08.2000 - 1 BvR 68/95

    Zum Schutz von Minderheitsaktionären bei "übertragender Auflösung"

    Auszug aus BGH, 25.10.2005 - II ZR 327/03
    Die Revision sieht selbst, dass das Hinausdrängen von Minderheitsaktionären (sog. ¹Squeeze out") im Verfahren gem. §§ 327a ff. AktG nach den Grundsätzen der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 23.August 2000 (1 BvR 147/97, ZIP 2000, 1670 = NJW 2001, 279 ... Moto-Meter, dazu EWiR 2000, 913 (Neye) ) verfassungsrechtlich unter dem Blickwinkel des Art. 14 Abs. 1 GG nicht zu beanstanden ist, wenn die Aktionäre dafür wirtschaftlich ¹voll" entschädigt werden.

    2.Hinzu kommt, dass der Gesetzgeber mit dem Spruchverfahren eine weitere ... gerichtliche ... Überprüfungsmöglichkeit geschaffen hat, welche nach dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 23.August 2000 (ZIP 2000, 1670 = NJW 2001, 279) schon für sich allein die von Verfassungs wegen gebotene ¹Sicherung dafür" bietet, ¹dass ein zum Ausscheiden gezwungener Aktionär erhält, was seine gesellschaftliche Beteiligung an dem arbeitenden Unternehmen wert ist" (vgl. auch BVerfGE 100, 289, 303 = ZIP 1999, 1436, 1439 (m. Anm. Wilken) ... DAT/Altana, dazu EWiR 1999, 751 (Neye) ).

  • BVerfG, 07.08.1962 - 1 BvL 16/60

    Feldmühle-Urteil

    Auszug aus BGH, 25.10.2005 - II ZR 327/03
    So hat das Bundesverfassungsgericht (Beschl. v. 27.1.1999 ... 1 BvR 1805/94, ZIP 1999, 532 = NJW 1999, 1699 , dazu EWiR 1999, 459 (Neye) ) die Regelungen der §§ 291ff. AktG, die ebenfalls in die grundrechtlich geschützte Eigentumsposition der außenstehenden Aktionäre einer Aktiengesellschaft eingreifen, für verfassungsgemäß erklärt, ohne die gänzlich fehlende Insolvenzsicherung für Ausgleichs- und Abfindungsansprüche nach §§ 304, 305 AktG zu rügen (vgl. dazu BVerfGE 14, 263, 287).
  • BVerfG, 27.01.1999 - 1 BvR 1805/94

    Zum Abfindungs- und Ausgleichsanspruch der Minderheitsaktionäre bei einem

    Auszug aus BGH, 25.10.2005 - II ZR 327/03
    So hat das Bundesverfassungsgericht (Beschl. v. 27.1.1999 ... 1 BvR 1805/94, ZIP 1999, 532 = NJW 1999, 1699 , dazu EWiR 1999, 459 (Neye) ) die Regelungen der §§ 291ff. AktG, die ebenfalls in die grundrechtlich geschützte Eigentumsposition der außenstehenden Aktionäre einer Aktiengesellschaft eingreifen, für verfassungsgemäß erklärt, ohne die gänzlich fehlende Insolvenzsicherung für Ausgleichs- und Abfindungsansprüche nach §§ 304, 305 AktG zu rügen (vgl. dazu BVerfGE 14, 263, 287).
  • BVerfG, 27.04.1999 - 1 BvR 1613/94

    Bei dem Ausgleich oder der Abfindung für Aktionäre darf der Börsenkurs der Aktien

    Auszug aus BGH, 25.10.2005 - II ZR 327/03
    2.Hinzu kommt, dass der Gesetzgeber mit dem Spruchverfahren eine weitere ... gerichtliche ... Überprüfungsmöglichkeit geschaffen hat, welche nach dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 23.August 2000 (ZIP 2000, 1670 = NJW 2001, 279) schon für sich allein die von Verfassungs wegen gebotene ¹Sicherung dafür" bietet, ¹dass ein zum Ausscheiden gezwungener Aktionär erhält, was seine gesellschaftliche Beteiligung an dem arbeitenden Unternehmen wert ist" (vgl. auch BVerfGE 100, 289, 303 = ZIP 1999, 1436, 1439 (m. Anm. Wilken) ... DAT/Altana, dazu EWiR 1999, 751 (Neye) ).
  • OLG Hamburg, 11.04.2003 - 11 U 215/02

    Anforderungen an das Angebot einer Barabfindung

    Auszug aus BGH, 25.10.2005 - II ZR 327/03
    Das Risiko einer Insolvenz des Zahlungspflichtigen ist ein allgemeines Gläubigerrisiko, vor dem ein Aktionär bei anderen Strukturmaßnahmen sogar insgesamt nicht geschützt wird (vgl. OLG Hamburg ZIP 2003, 1344 = NZG 2003, 539, 543 , dazu EWiR 2003, 739 (Rottnauer) ; OLG Hamburg ZIP 2003, 2076 = NZG 2003, 978f. , dazu EWiR 2003, 1169 (Korsten) ).
  • OLG Hamburg, 08.08.2003 - 11 U 45/03

    Verfassungsmäßigkeit des Squeeze-out ("Volksfürsorge Holding AG")

    Auszug aus BGH, 25.10.2005 - II ZR 327/03
    Das Risiko einer Insolvenz des Zahlungspflichtigen ist ein allgemeines Gläubigerrisiko, vor dem ein Aktionär bei anderen Strukturmaßnahmen sogar insgesamt nicht geschützt wird (vgl. OLG Hamburg ZIP 2003, 1344 = NZG 2003, 539, 543 , dazu EWiR 2003, 739 (Rottnauer) ; OLG Hamburg ZIP 2003, 2076 = NZG 2003, 978f. , dazu EWiR 2003, 1169 (Korsten) ).
  • BGH, 16.03.2009 - II ZR 302/06

    Wertpapierdarlehen

    Insbesondere muss nicht garantiert werden, dass auch in Spruchverfahren festgesetzte Erhöhungen der Abfindung gezahlt werden (vgl. Sen. Beschl. v. 25. Oktober 2005 - II ZR 327/03, ZIP 2005, 2107 f. zu 3.; BVerfG ZIP 2007, 1261 Tz. 27).
  • BGH, 17.03.2008 - II ZR 45/06

    EKU

    Das Fehlen eines besonderen Insolvenzschutzes abfindungsberechtiger Aktionäre hat das Bundesverfassungsgericht auch in anderem Zusammenhang nicht beanstandet (vgl. dazu Senatsbeschluss vom 25. Oktober 2005 - II ZR 327/03, ZIP 2005, 2107 f. zu 3; OLG Köln, GmbHR 2002, 94).
  • BFH, 13.10.2010 - I R 79/09

    Keine Rücklage für Ersatzbeschaffung beim sog. Squeeze-out - Abzugsverbot gemäß §

    Zum anderen verwirklicht der ordnungsgesetzliche Rechtsrahmen keinen hoheitlich gesetzten Enteignungstatbestand nach Maßgabe des Art. 14 Abs. 1 GG (vgl. Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 23. August 2000  1 BvR 68/95, 1 BvR 147/97, Zeitschrift für Wirtschaftsrecht und Insolvenzpraxis --ZIP-- 2000, 1670; Bundesgerichtshof --BGH--, Beschluss vom 25. Oktober 2005 II ZR 327/03, ZIP 2005, 2107, [nur Leitsatz] bestätigt durch BGH-Urteil vom 18. September 2006 II ZR 225/04, ZIP 2006, 2080).
  • OLG Düsseldorf, 04.07.2012 - 26 W 8/10

    Anforderungen an die Sachaufklärung hinsichtlich der Ermittlung des

    Angemessen ist eine Barabfindung, die dem ausscheidenden Anteilsinhaber eine volle wirtschaftliche Kompensation für den Verlust seiner Beteiligung an dem Unternehmen verschafft (BVerfG, ZIP 2007, 1261, juris RN 19, 24; BVerfGE 100, 289, 303; BGH, ZIP 2005, 2107, juris RN 2; Kallmeyer-Müller, UmwG, 4. Aufl., § 30 RN 5; Semler/Stengel-Zeidler, UmwG, 3. Aufl., § 30 RN 6ff; MünchKomm-Paulsen, AktG, 3. Aufl., § 305 AktG, RN 7 ff.; Hüffer, AktG, 9. Aufl., § 305 AktG, RN 8).
  • OLG Frankfurt, 20.10.2009 - 5 U 22/09

    Aktiengesellschaft: Anfechtungs- und Nichtigkeitsklagen außenstehender Aktionäre

    Das Landgericht hat in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (vgl. Beschluss vom 25.07.2005 - II ZR 327/03, AG 2005, 921 Juris-Rz. 2) und des Bundesverfassungsgerichts (Nichtannahmebeschluss vom 30.05.2007 - 1 BvR 390/04, AG 2007, 544 Juris-Rz. 17 ff) zutreffend ausgeführt, dass die Vorschriften über den Ausschluss von Minderheitsaktionären nach §§ 327a ff AktG verfassungsgemäß sind und insbesondere Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG nicht verletzen.
  • OLG Frankfurt, 13.03.2008 - 5 W 4/08

    Freigabeverfahren für die Handelsregistereintragung angefochtener

    Denn die gesetzliche Regelungen gewährleisten hier durch § 246 a Abs. 4 Satz 1 AktG wie dort hinreichend, dass die Antragsgegner vollen Ersatz ihres Schadens bzw. "volle" Entschädigung erhalten, sollte sich die Hauptsacheklage als begründet erweisen (vgl. für die übertragende Auflösung nach § 179 a AktG, BVerfG, 1. Senat, 1. Kammer, Beschluss vom 23. August 2000-1 BvR 68/95, 1 BvR 147/97, AG 2001, 42, Juris Rz. 14 ff.; §§ 317 a ff. AktG, BGH, Beschluss vom 25. Juli 2005 - II ZR 3278/03, AG 2005, 921, Juris Rz. 2).
  • OLG Düsseldorf, 13.01.2006 - 16 U 137/04

    Durchführung des Ausschlusses von Minderheitsaktionären (Squeeze-out-Verfahren)

    Die Rechtsprechung des Senats ist zwischenzeitlich bestätigt worden durch die Beschlüsse des II. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 25. Juli und 25. Oktober 2005 (II ZR 327/03, ZIP 2005, 2107), mit denen er eine vom Oberlandesgericht Celle zugelassene Revision gemäß § 552 a ZPO zurückgewiesen hat, weil auch aus seiner Sicht die Verfassungsmäßigkeit der §§ 327 a ff. AktG nicht zu beanstanden ist.
  • OLG Frankfurt, 06.04.2009 - 5 W 8/09

    Aktienrecht: Freigabeverfahren für die Handelsregistereintragung angefochtener

    Das Landgericht hat in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (vgl. Beschluss vom 25.07.2005 - II ZR 327/03, AG 2005, 921 Juris-Rz. 2) und des Bundesverfassungsgerichts (Nichtannahmebeschluss vom 30.05.2007 - 1 BvR 390/04, AG 2007, 544 Juris-Rz. 17 ff) zutreffend ausgeführt (Beschluss S. 19), dass die Vorschriften über den Ausschluss von Minderheitsaktionären nach §§ 327a ff AktG verfassungsgemäß sind und insbesondere Ar. 14 Abs. 1 Satz 1 GG nicht verletzen und das gleiche gilt, soweit vor rechtskräftigem Abschluss des Anfechtungsprozesses der Ausschluss auf Grund eines Freigabeverfahrens vollzogen werden kann (BVerfG a. a. O. Juris-Rz. 28 f), weil das Freigabeverfahren nach § 327e AktG in Verbindung mit § 319 Abs. 6 AktG den Anforderungen von Art. 14 Abs. 1 GG an die Verfahrensgestaltung gerecht wird, effektiven Rechtsschutz gewährt, gegen die materiellen Anforderungen an den Freigabebeschluss keine verfassungsmäßigen Bedenken bestehen und auch die rechtlichen Absicherungen für den Fall, dass der Anfechtungsprozess später anders als das Freigabeverfahren endet, die verfassungsrechtlichen Vorgaben erfüllt.
  • OLG Frankfurt, 06.02.2007 - 5 W 46/06

    Übertragungsbeschluss: Eintragung im Handelsregister bei erhobenen

    Denn die gesetzliche Regelung in ihrer Gesamtheit gewährleistet hinreichend, dass die heraus gedrängten Aktionäre dafür wirtschaftlich "voll" entschädigt werden (vgl. BVerfG, 1. Senat 1. Kammer, Beschluss vom 23.08.2000 - 1 BvR 68/95, 1 BvR 147/97, AG 2001, 42, Juris-Rz. 14 ff; BGH, Beschluss vom 25. Juli 2005 - II ZR 327/03, AG 2005, 921, Juris-Rz. 2), die vorrangige Berücksichtigung der Interessen des Hauptaktionärs ist verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden, wenn dies mit hinreichenden Schutzrechten auch für die Minderheitsaktionäre verbunden ist, wobei dies auf die Vermögenskomponente der Beteiligung konzentriert werden kann (vgl. BVerfG, a. a. O., Juris-Rz. 16).
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