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   BGH, 25.10.2012 - VII ZB 12/10   

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https://dejure.org/2012,43569
BGH, 25.10.2012 - VII ZB 12/10 (https://dejure.org/2012,43569)
BGH, Entscheidung vom 25.10.2012 - VII ZB 12/10 (https://dejure.org/2012,43569)
BGH, Entscheidung vom 25. Oktober 2012 - VII ZB 12/10 (https://dejure.org/2012,43569)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 850f Abs 2 Halbs 2 ZPO, § 19 Abs 1 SGB 12, § 19 Abs 1 SGB 12 vom 27.12.2003, § 27 Abs 1 SGB 12, § 27 Abs 2 SGB 12
    Zwangsvollstreckung wegen titulierter Forderung aus vorsätzlich begangener unerlaubter Handlung: Ermittlung des pfandfrei zu belassenen Betrages; Prüfung der tatsächlichen Bedarfsdeckung; Einbeziehung der Einkünfte des Ehegatten

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Berücksichtigung der für die Anrechnung von Einkommen und geldwerten Vorteilen maßgebenden Grundsätze auch bei der Ermittlung des einem Schuldner pfandfrei zu belassenden Betrages; Einbeziehen von Einkünften eines Ehegatten in die Prüfung der Bedarfsdeckung

  • rewis.io

    Zwangsvollstreckung wegen titulierter Forderung aus vorsätzlich begangener unerlaubter Handlung: Ermittlung des pfandfrei zu belassenen Betrages; Prüfung der tatsächlichen Bedarfsdeckung; Einbeziehung der Einkünfte des Ehegatten

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Berücksichtigung der für die Anrechnung von Einkommen und geldwerten Vorteilen maßgebenden Grundsätze auch bei der Ermittlung des einem Schuldner pfandfrei zu belassenden Betrages; Einbeziehen von Einkünften eines Ehegatten in die Prüfung der Bedarfsdeckung

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Anrechnung von Einkommen und geldwerten Vorteilen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Gehaltspfändung bei deliktischen Forderungen

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Bei Bedarfsdeckungsprüfung in der Zwangsvollstreckung sind Einkünfte des nicht getrennt lebenden Ehegatten zu berücksichtigen

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Sind Einkünfte des Ehegatten bei Ermittlung des Pfändungsfreibetrags zu berücksichtigen?

Besprechungen u.ä.

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 195, 224
  • NJW 2013, 1370
  • MDR 2013, 426
  • NJ 2013, 431
  • FamRZ 2013, 442
  • WM 2013, 268
  • Rpfleger 2013, 221
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 25.11.2010 - VII ZB 111/09

    Forderungspfändung: Bestimmung des Pfändungsfreibetrages bei Zwangsvollstreckung

    Auszug aus BGH, 25.10.2012 - VII ZB 12/10
    Der Begriff des notwendigen Unterhalts in § 850f Abs. 2 Halbsatz 2 ZPO stimmt mit demjenigen in § 850d Abs. 1 Satz 2 ZPO überein (BGH, Beschluss vom 25. November 2010 - VII ZB 111/09, NJW-RR 2011, 706; BGH, Beschluss vom 5. August 2010 - VII ZB 101/09, FamRZ 2010, 1654).

    (aa) Da dem Schuldner im Anwendungsbereich des § 850f Abs. 2 Halbsatz 2 ZPO nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH, Beschluss vom 25. November 2010 - VII ZB 111/09, aaO) nicht weniger, aber auch nicht mehr belassen werden soll, als er zur Deckung des sozialhilferechtlichen Existenzminimums im Sinne des SGB XII bedarf, sind die dort für die Anrechnung von Einkommen und geldwerten Vorteilen maßgebenden Grundsätze auch bei der Ermittlung des dem Schuldner nach § 850f Abs. 2 Halbsatz 2 ZPO pfandfrei zu belassenden Betrages zu berücksichtigen.

  • BGH, 19.03.2004 - IXa ZB 321/03

    Pfändbarkeit des PKW eines gehbehinderten Schuldners

    Auszug aus BGH, 25.10.2012 - VII ZB 12/10
    Sie dient als Ausdruck des Sozialstaatsprinzips (Art. 20 GG) auch dem Zweck, dem Schuldner ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen (vgl. BGH, Beschluss vom 19. März 2004 - IXa ZB 321/03, NJW-RR 2004, 789; Stöber, Forderungspfändung, 15. Aufl., Rn. 872; Kindl in Kindl/Meller-Hannich/Wolf, Gesamtes Recht der Zwangsvollstreckung, 1. Aufl., § 811 Rn. 1).
  • BGH, 23.02.2005 - XII ZR 114/03

    Obliegenheit des Unterhalstsschuldners, zur Sicherung der Unterhaltsansprüche

    Auszug aus BGH, 25.10.2012 - VII ZB 12/10
    Für den Begriff des notwendigen Unterhalts in § 850d Abs. 1 Satz 2 ZPO hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass dieser grundsätzlich dem notwendigen Lebensunterhalt im Sinne des 3. und 11. Kapitels des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch entspricht (BGH, jeweils aaO; BGH, Beschluss vom 12. Dezember 2007 - VII ZB 38/07, NJW-RR 2008, 733; BGH, Urteil vom 23. Februar 2005 - XII ZR 114/03, BGHZ 162, 234).
  • BGH, 12.12.2007 - VII ZB 38/07

    Ablehnung der Pfändung einer Forderung wegen fehlender Passivlegitimation

    Auszug aus BGH, 25.10.2012 - VII ZB 12/10
    Für den Begriff des notwendigen Unterhalts in § 850d Abs. 1 Satz 2 ZPO hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass dieser grundsätzlich dem notwendigen Lebensunterhalt im Sinne des 3. und 11. Kapitels des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch entspricht (BGH, jeweils aaO; BGH, Beschluss vom 12. Dezember 2007 - VII ZB 38/07, NJW-RR 2008, 733; BGH, Urteil vom 23. Februar 2005 - XII ZR 114/03, BGHZ 162, 234).
  • BGH, 05.08.2010 - VII ZB 101/09

    Unterhaltsvollstreckung: Berücksichtigung der gesetzlichen Unterhaltspflichten in

    Auszug aus BGH, 25.10.2012 - VII ZB 12/10
    Der Begriff des notwendigen Unterhalts in § 850f Abs. 2 Halbsatz 2 ZPO stimmt mit demjenigen in § 850d Abs. 1 Satz 2 ZPO überein (BGH, Beschluss vom 25. November 2010 - VII ZB 111/09, NJW-RR 2011, 706; BGH, Beschluss vom 5. August 2010 - VII ZB 101/09, FamRZ 2010, 1654).
  • BGH, 10.03.2011 - VII ZB 70/08

    Zwangsvollstreckung: Erhöhung des pfändbaren Betrages bei vorsätzlicher

    Auszug aus BGH, 25.10.2012 - VII ZB 12/10
    a) Betreibt der Gläubiger die Zwangsvollstreckung wegen einer Forderung aus einer vorsätzlich begangenen unerlaubten Handlung, zu der auch der Anspruch auf Erstattung der Prozesskosten gehört (vgl. BGH, Beschluss vom 10. März 2011 - VII ZB 70/08, NJW-RR 2011, 791), darf er nach § 850f Abs. 2 Halbsatz 1 ZPO in einem gegenüber der Vorschrift des § 850c ZPO erweiterten Umfang auf das Arbeitseinkommen des Schuldners zugreifen.
  • BGH, 15.01.2020 - VII ZB 5/19

    Berücksichtigung von Arbeitslosengeld II-Leistungen bei einer erweiterten

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Beschluss vom 25. Oktober 2012 - VII ZB 12/10 Rn. 15, BGHZ 195, 224) sei aber für eine Anrechnung anderer Einnahmen entscheidend, ob ein besonderer Zweck des Bezugs eine Anrechnung ganz oder teilweise verbiete.

    a) Zutreffend geht das Beschwerdegericht allerdings davon aus, dass bei der nach § 850d ZPO erfolgten Pfändung von Arbeitseinkommen der unpfändbare notwendige Unterhalt des Schuldners im Sinne von § 850d Abs. 1 Satz 2 ZPO grundsätzlich dem notwendigen Lebensunterhalt im Sinne des 3. und 11. Kapitels des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch entspricht (BGH, Beschluss vom 25. Oktober 2012 - VII ZB 12/10 Rn. 11 m.w.N., BGHZ 195, 224; Beschluss vom 5. Juli 2018 - VII ZB 40/17 Rn. 9, NJW-RR 2018, 1272).

    Anderes gilt, wenn ein besonderer Zweck der Einnahme dies ganz oder teilweise verbietet (BGH, Beschluss vom 25. Oktober 2012 - VII ZB 12/10 Rn. 15, BGHZ 195, 224).

  • LG Potsdam, 03.03.2015 - 3 T 9/15

    Zwangsvollstreckung wegen einer Forderung aus einer vorsätzlich begangenen

    Hinsichtlich des Ausgangspunktes, nämlich der Anwendung von § 850 f Abs. 2 ZPO und der dabei zu beachtenden Grundsätze kann auf die überzeugenden Ausführungen in der Entscheidung des BGH v. 25.10.2012 (Az. VII ZB 12/10) verwiesen werden, denen sich die Kammer vollumfänglich anschließt.

    Dem Schuldner darf danach nicht weniger, aber auch nicht mehr belassen werden, als er zur Deckung seines notwendigen Unterhalts benötigt (BGH v. 25.10.2012 aaO Rn. 14; BGH v. 25.11.2010, VII ZB 111/09, Rn. 10).

    Denn grundsätzlich ist das Einkommen des Lebenspartners jedenfalls im Rahmen der Ermessensentscheidung nach § 850f Abs. 2 ZPO mit zu berücksichtigen (BGH v. 25.10.2012, VII ZB 12/10).

  • LG Köln, 06.01.2020 - 34 T 159/19
    Ist hinreichendes Einkommen oder Vermögen zur Deckung des maßgeblichen Bedarfs vorhanden, entfällt die Hilfebedürftigkeit und damit der Anspruch auf Hilfe zum Lebensunterhalt (vgl. BGH NJW 2013, 1370).

    Im Umfang der anderweitigen Deckung ist der Freibetrag, der dem Schuldner aus seinem gepfändeten Arbeitseinkommen zu belassen ist, herabzusetzen (vgl. BGH NJW 2013, 1370).

    Bei einem entsprechenden Einkommen des Ehegatten kann die Entscheidung des Vollstreckungsgerichts demnach zum Ausdruck bringen, dass dem Schuldner von seinem Einkommen kein Teilbetrag verbleibt (vgl. BGH NJW 2013, 1370; BeckOK ZPO/Riedel, 34. Ed. 1.9.2019, ZPO § 850f Rn. 32aa).

  • LG Bielefeld, 28.01.2020 - 23 T 38/20

    Berücksichtigung von faktischen Unterhaltspflichten im Rahmen des § 850f Abs. 1

    Denn durch die o. a. Vorschrift soll im öffentlichen Interesse vermieden werden, dass dem Schuldner durch die Vollstreckung das Existenzminimum genommen wird mit der Folge, dass das Fehlende durch Sozialhilfe ersetzt und die Forderung letztlich von der Allgemeinheit aus Steuermitteln bedient werden müsste (vgl. BGH, NJW 2013, 1370).
  • LG Wuppertal, 06.02.2014 - 6 T 480/13

    Bemessung des notwendigen Bedarfs bei einer Erwerbsunfähigkeitsrente

    Dem Schuldner soll im Anwendungsbereich des § 850f Abs. 2 ZPO nicht weniger, aber auch nicht mehr belassen werden, als er zur Deckung des sozialhilferechtlichen Existenzminimums im Sinne des SGB XII bedarf (BGH, Beschluss vom 25. Oktober 2012 - VII ZB 12/10, Rn. 14, zitiert nach juris).
  • LG Kaiserslautern, 26.05.2023 - 5 T 37/23

    Unterhaltspfändung: Festsetzung des pfändungsfreien Betrags bei Wohnsitz des

    Dieser notwendige Unterhalt entspricht in der Regel dem notwendigen Betrag, den der Schuldner zur Verfügung hätte, würde die Sozialhilfe den notwendigen Lebensunterhalt einschließlich der erforderlichen Miet- und Heizkosten nach den Regeln des SGB XII abdecken, wobei in der Regel auf Kap 3 und 11 SGB XII abzustellen ist (BGH, Beschluss vom 15. Januar 2020 - VII ZB 5/19 - juris, Rn. 12; BGH, Beschluss vom 5. Juli 2018 - VII ZB 40/17 - juris, Rn. 9; BGH, Beschluss vom 25. Oktober 2012 - VII ZB 12/10 -, Rn. 11).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 30.08.2016 - L 6 AS 1205/13
    Dem Schuldner ist wenigstens der Betrag zu belassen, den er auch seitens des Beklagten bekäme (Brox/Walker, Zwangsvollstreckungsrecht, 10. Aufl 2014, Rnr 573, 579 mwN; BGH Beschluss vom 25. Oktober 2012 - VII ZB 12/10 - Rnr 10 mw zahlreichen N).
  • LG Baden-Baden, 14.01.2021 - 3 S 24/20
    (vgl. BGH NJW 2013, 1370) Die Art der Schätzgrundlage ist durch § 287 ZPO nicht vorgegeben.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 30.10.2019 - L 11 AS 685/16
    Dem Schuldner ist wenigstens der Betrag zu belassen, den er auch seitens des Beklagten bekäme (vgl BGH, Beschluss vom 25. Oktober 2012 - VII ZB 12/10 - Rn 10 mwN).
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