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   BGH, 25.11.1975 - VI ZR 33/75   

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https://dejure.org/1975,780
BGH, 25.11.1975 - VI ZR 33/75 (https://dejure.org/1975,780)
BGH, Entscheidung vom 25.11.1975 - VI ZR 33/75 (https://dejure.org/1975,780)
BGH, Entscheidung vom 25. November 1975 - VI ZR 33/75 (https://dejure.org/1975,780)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zulässigkeit des Rückgriffes des Sozialversicherungsträgers auf den Schädiger nach Heirat zwischen Schädiger und Geschädigtem - Ausschluss des gesetzlichen Forderungsübergangs (cessio legis) bei Familienangehörigen - Gerichtliche Kostenentscheidung nach Eintritt des ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    RVO § 1542 Abs. 1; VVG § 67 Abs. 2

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1976, 1152
  • MDR 1976, 391
  • VersR 1976, 289
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 09.05.1972 - VI ZR 40/71

    Ausschluß des Rückgriffsrechts - Rückgriffsrecht des Sozialversicherungsträgers -

    Auszug aus BGH, 25.11.1975 - VI ZR 33/75
    Der Sozialversicherungsträger kann beim Schädiger Rückgriff nach § 1542 RVO nicht mehr nehmen, nachdem Schädiger und Geschädigter geheiratet haben und in häuslicher Gemeinschaft leben, auch wenn diese Voraussetzungen erst nach der Geltendmachung des Regresses eingetreten sind (Ergänzung zum Urteil vom 9. Mai 1972 - VI ZR 40/71 = LM RVO § 1542 Nr. 75 - NJW 1972, 1372 = VersR 1972, 764).

    Zutreffend beruft sich das Berufungsgericht hierfür auf die Rechtsprechung des erkennenden Senats, nach der Rückgriffsrechte der Sozialversicherungsträger aus § 1542 RVO gegen Familienangehörige der Versicherten eingeschränkt sind (BGHZ 41, 79, 82 f; 54, 256, 257 f; Senatsurteile vom 9. Januar 1968 - VI ZR 44/66 = NJW 1968, 649 = VersR 1968, 248; vom 9. Mai 1972 - VI ZR 40/71 = NJW 1972, 1372 - VersR 1972, 764; vgl. auch BGHZ 43, 72, 78).

    Wie in seiner Entscheidung vom 9. Mai 1972 (VI ZR 40/71 = a.a.O.) kann der erkennende Senat auch im vorliegenden Rechtsstreit dahinstehen lassen, ob bereits ein Verlöbnis die den Rückgriffsausschluß rechtfertigende Familienzugehörigkeit begründen kann.

    Schon in seiner Entscheidung vom 9. Mai 1972 (VI ZR 40/71 = a.a.O.) hat der Senat dazu Stellung genommen, ob die Voraussetzungen, unter denen dem Sozialversicherungsträger der Rückgriff entsprechend § 67 Abs. 2 VVG versagt ist, im Unfallzeitpunkt vorliegen müssen oder später eintreten können.

  • BGH, 08.01.1965 - VI ZR 234/63

    Rückgriffsrecht des Versorgungsträgers bei Schädigung von Familienangehörigen

    Auszug aus BGH, 25.11.1975 - VI ZR 33/75
    Zutreffend beruft sich das Berufungsgericht hierfür auf die Rechtsprechung des erkennenden Senats, nach der Rückgriffsrechte der Sozialversicherungsträger aus § 1542 RVO gegen Familienangehörige der Versicherten eingeschränkt sind (BGHZ 41, 79, 82 f; 54, 256, 257 f; Senatsurteile vom 9. Januar 1968 - VI ZR 44/66 = NJW 1968, 649 = VersR 1968, 248; vom 9. Mai 1972 - VI ZR 40/71 = NJW 1972, 1372 - VersR 1972, 764; vgl. auch BGHZ 43, 72, 78).
  • OLG Celle, 07.11.1974 - 5 U 27/74
    Auszug aus BGH, 25.11.1975 - VI ZR 33/75
    Nach Ansicht des Berufungsgerichts (Berufungsurteil veröffentlicht in VersR 1975, 1097) kann die Klägerin den Beklagten nicht auf Erstattung ihrer Versicherungsleistungen in Anspruch nehmen, weil das der Schutzzweck solcher Leistungen verbietet.
  • BGH, 11.02.1964 - VI ZR 271/62

    Regreßrecht des Sozialversicherers bei Schädigung eines Ehegatten

    Auszug aus BGH, 25.11.1975 - VI ZR 33/75
    Zutreffend beruft sich das Berufungsgericht hierfür auf die Rechtsprechung des erkennenden Senats, nach der Rückgriffsrechte der Sozialversicherungsträger aus § 1542 RVO gegen Familienangehörige der Versicherten eingeschränkt sind (BGHZ 41, 79, 82 f; 54, 256, 257 f; Senatsurteile vom 9. Januar 1968 - VI ZR 44/66 = NJW 1968, 649 = VersR 1968, 248; vom 9. Mai 1972 - VI ZR 40/71 = NJW 1972, 1372 - VersR 1972, 764; vgl. auch BGHZ 43, 72, 78).
  • BGH, 14.07.1970 - VI ZR 179/68

    Rückgriff des Sozialversicherungsträgers gegen einen Zweitschädiger

    Auszug aus BGH, 25.11.1975 - VI ZR 33/75
    Zutreffend beruft sich das Berufungsgericht hierfür auf die Rechtsprechung des erkennenden Senats, nach der Rückgriffsrechte der Sozialversicherungsträger aus § 1542 RVO gegen Familienangehörige der Versicherten eingeschränkt sind (BGHZ 41, 79, 82 f; 54, 256, 257 f; Senatsurteile vom 9. Januar 1968 - VI ZR 44/66 = NJW 1968, 649 = VersR 1968, 248; vom 9. Mai 1972 - VI ZR 40/71 = NJW 1972, 1372 - VersR 1972, 764; vgl. auch BGHZ 43, 72, 78).
  • BGH, 10.07.1967 - III ZR 78/66

    Voraussetzungen des Forderungsübergangs auf den Sozialversicherungsträger

    Auszug aus BGH, 25.11.1975 - VI ZR 33/75
    Dazu führt das Berufungsgericht aus: Zwar beziehe sich § 67 Abs. 2 VVG nach seinem Wortlaut auf den Übergang des Ersatzanspruchs des Versicherten; das könne dafür sprechen, auch für den Ausschluß des Rückgriffs auf jenen Zeitpunkt, im Anwendungsbereich des § 1542 RVO mithin auf den Unfallzeitpunkt abzustellen, in dem sich der Forderungserwerb durch den Sozialversicherungsträger regelmäßig vollzieht (vgl. BGHZ 48, 181, 183 ff m.w.Nachw.).
  • BGH, 09.01.1968 - VI ZR 44/66

    Einschränkung der Rückgriffsrechte der öffentlichen Versicherungsträger und der

    Auszug aus BGH, 25.11.1975 - VI ZR 33/75
    Zutreffend beruft sich das Berufungsgericht hierfür auf die Rechtsprechung des erkennenden Senats, nach der Rückgriffsrechte der Sozialversicherungsträger aus § 1542 RVO gegen Familienangehörige der Versicherten eingeschränkt sind (BGHZ 41, 79, 82 f; 54, 256, 257 f; Senatsurteile vom 9. Januar 1968 - VI ZR 44/66 = NJW 1968, 649 = VersR 1968, 248; vom 9. Mai 1972 - VI ZR 40/71 = NJW 1972, 1372 - VersR 1972, 764; vgl. auch BGHZ 43, 72, 78).
  • BGH, 21.09.1976 - VI ZR 210/75

    Abgrenzung zwischen konstitutivem und deklaratorischem Schuldanerkenntnis;

    Der Ausschluß des Rückgriffsrechts des Sozialversicherungsträgers in Anlehnung an § 67 Abs. 2 VVG gilt auch dann, wenn die verheirateten und in häuslicher Gemeinschaft lebenden Beteiligten im Zeitpunkt des Unfalls nicht einmal verlobt waren (Ergänzung zum Urteil vom 9. Mai 1972 - VI ZR 40/71 = LM RVO § 1542 Nr. 75 und vom 25. November 1975 - VI ZR 33/75 = NJW 1976, 1152).

    Diese Ausführungen entsprechen der Rechtsprechung des Senats ( Urt. v. 25. November 1975 - VI ZR 33/75 = VersR 1976, 289).

    Schließlich hat der Senat im Urteil vom 25. November 1975 a.a.O. den Rückgriffsausschluß bei nachfolgender Eheschließung auch dann bejaht, wenn dessen Voraussetzungen (Heirat und Aufnahme der häuslichen Gemeinschaft) erst nach Geltendmachung des Regresses eingetreten sind.

    Dem kommt jedoch, wie schon im Urteil vom 25. November 1975 a.a.O. ausgeführt ist, keine ausschlaggebende Bedeutung zu.

  • OLG Dresden, 08.09.1999 - 8 U 2048/99

    Gesetzlicher Forderungsübergang bei Entgeltfortzahlung und Tierhalterhaftung

    Denn in der Regel kommen nur dann beide Zweckbestimmungen des § 67 Abs. 2 VVG zum Tragen, nämlich einerseits im ideellen Interesse des versicherten Geschädigten an der Erhaltung des Familienfriedens zu verhindern, dass Streitigkeiten über die Verantwortung für nicht vorsätzliche Schadenszufügungen gegen Familienangehörige ausgetragen werden, andererseits und vor allem aber zugleich zu vermeiden, dass der Geschädigte den Rückgriff des Versicherers beim Schädiger als Belastung der gemeinsamen "Familienkasse" selbst zu spüren bekommt, er also letztlich das, was er mit der einen Hand empfangen hat, mit der anderen wieder herausgeben muss (vgl. BGHZ 30, 40, 45; 41, 79, 83; 43, 72, 78; 66, 104, 108 f.; BGH, VersR 1971, 901, 902; 1972, 764, 765; 1976, 289; 1979, 256, 257; 1985, 471; 1986, 333, 334; 1994, 85).
  • BGH, 01.12.1987 - VI ZR 50/87

    Anwendung des Familienprivilegs auf den Partner einer nichtehelichen

    Ebenso hat er in früheren Urteilen ausdrücklich dahinstehen lassen, ob bereits ein Verlöbnis die Familienangehörigkeit im Sinne dieser Vorschrift begründen kann (Senatsurteile vom 9. Mai 1972 - VI ZR 40/71 - aaO S. 765 und vom 25. November 1975 - VI ZR 33/75 - VersR 1976, 289).
  • BGH, 12.11.1985 - VI ZR 223/84

    Übergang von Ansprüchen gegen einen in häuslicher Gemeinschaft lebenden

    Der Bundesgerichtshof hat, soweit die jeweils zu entscheidenden Rechtsstreitigkeiten dazu Anlaß boten, stets auf beide Zwecke des § 67 Abs. 2 VVG abgestellt (vgl. BGHZ 41, 79, 83; 43, 72, 78; 66, 104, 108 f [BGH 04.03.1976 - VI ZR 60/75]; Urteile vom 30. Juni 1971 - IV ZR 189/69 - VersR 1971, 901, 902; vom 9. Mai 1972 - VI ZR 40/71 - VersR 1972, 764, 765; vom 25. November 1975 - VI ZR 33/75 - VersR 1976, 289; vom 5. Dezember 1978 - VI ZR 233/77 - VersR 1979, 256, 257 und vom 29. Januar 1985 - VI ZR 88/83 - VersR 1985, 471).
  • BGH, 29.01.1985 - VI ZR 88/83

    Begriff des Sozialversicherungsträgers gegenüber Erben des Schädigers

    So ist der Ausschluß z.B. bejaht worden, wenn Schädiger und Geschädigter nach dem Unfall , aber vor Vollziehung des Regresses geheiratet und eine häusliche Gemeinschaft gegründet haben (Senatsurteile vom 9. Mai 1972 - VI ZR 40/71 - VersR 1972, 764; vom 25. November 1975 - VI ZR 33/75 - VersR 1976, 289; vom 21. September 1976 - VI ZR 210/75 - VersR 1977, 149).
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