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   BGH, 26.01.1967 - II ZR 122/64   

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https://dejure.org/1967,394
BGH, 26.01.1967 - II ZR 122/64 (https://dejure.org/1967,394)
BGH, Entscheidung vom 26.01.1967 - II ZR 122/64 (https://dejure.org/1967,394)
BGH, Entscheidung vom 26. Januar 1967 - II ZR 122/64 (https://dejure.org/1967,394)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Haftung vor Eintragung einer GmbH ins Handelsregister - Genehmigung des Handelns eines anderen - Zustimmung zur Eröffnung des Geschäftsbetriebs als "Handeln im Namen der Gesellschaft"

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Aufnahme der Geschäfte, Gesellschafter, Haftung bei Gründung GmbH, Handelndenhaftung Geschäftsführer, Vor-GmbH, Vorgesellschaft, Zustimmung

Papierfundstellen

  • BGHZ 47, 25
  • NJW 1967, 828
  • MDR 1967, 385
  • DB 1967, 373
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 15.06.1955 - IV ZR 304/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 26.01.1967 - II ZR 122/64
    Das hat das Berufungsgericht in Übereinstimmung mit dem Urteil des IV. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 15. Juni 1955 - IV ZR 504/54 - (LM § 11 GmbHG Nr. 6) unter der Einschränkung bejaht, daß sich das vorgenommene Geschäft im Rahmen des Geschäftsbetriebes der betroffenen Gesellschaft hält (ebenso RGZ 55, 302; 70, 296; BAG NJW 1963, 680; Schilling, JZ 1955, 615 [BGH 15.06.1955 - IV ZR 304/54] Anm.; Baumbach/Hueck, AktG § 34 Anm. 3 C; GmbHG § 11 Anm. 3 A; Sudhoff, GmbH Rdsch 1965, 108 und viele andere).

    Der Ansicht, schon das allgemein erklärte Einverständnis mit der Eröffnung des Geschäftsbetriebes falle unter § 11 Abs. 2 GmbHG, kann nicht gefolgt werden (Schultze-v. Lasaulx JZ 1952, 392 m.w.Nachw. in Anm. 10, MDR 1955, 729 [BGH 15.06.1955 - IV ZR 304/54]/30 Anm.; OLG Hamburg, GmbH Rdsch 1952, 138; Dregger, GmbH Rdsch 1952, 185; Scholz, GmbH Rdsch 1956, 4/5; Kuhn, WM 1956 Sonderbeilage 5 S 9/10; Rob.

    Der IV. Zivilsenat hat auf Anfrage erklärt, daß er an seiner zu § 11 Abs. 2 GmbHG im Urteil vom 15. Juni 1955 - IV ZR 304/54 - vertretenen Auffassung nicht festhalte.

    Der VII. Zivilsenat hat erklärt, in der Sache VII ZR 172/60 sei der Beklagte deshalb als Handelnder im Sinne des § 11 Abs. 2 GmbHG angesehen worden, weil er den Darlehensantrag selbst unterzeichnet habe, mit der Erwähnung des Urteils der Sache IV ZR 304/54 habe der Senat nur einen zusätzlichen Hinweis gegeben, auf dem sein Urteil nicht beruhe.

  • RG, 22.09.1903 - II 50/03

    Handeln im Namen einer nicht eingetragenen Aktiengesellschaft.

    Auszug aus BGH, 26.01.1967 - II ZR 122/64
    Das hat das Berufungsgericht in Übereinstimmung mit dem Urteil des IV. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 15. Juni 1955 - IV ZR 504/54 - (LM § 11 GmbHG Nr. 6) unter der Einschränkung bejaht, daß sich das vorgenommene Geschäft im Rahmen des Geschäftsbetriebes der betroffenen Gesellschaft hält (ebenso RGZ 55, 302; 70, 296; BAG NJW 1963, 680; Schilling, JZ 1955, 615 [BGH 15.06.1955 - IV ZR 304/54] Anm.; Baumbach/Hueck, AktG § 34 Anm. 3 C; GmbHG § 11 Anm. 3 A; Sudhoff, GmbH Rdsch 1965, 108 und viele andere).

    Die Haftung aus dieser Bestimmung ist keine Haftung der Gründer als solcher (RGZ 55, 302, 305), denn § 11 Abs. 2 GmbHG verlangt ein Handeln im Namen der Gesellschaft.

    Der gegenteilige Standpunkt kann nur mit der vom Reichsgericht früher (RGZ 55, 302, 304; 70, 296, 301) vertretenen, dann jedoch aufgegebenen (RGZ 159, 33, 43) Ansicht erklärt werden, § 11 Abs. 2 GmbHG habe Strafcharakter.

  • BGH, 27.02.1961 - II ZR 253/59
    Auszug aus BGH, 26.01.1967 - II ZR 122/64
    Diese Bestimmung erfordert zwar, wie der erkennende Senat schon in seinem Urteil vom 27. Februar 1961 - II ZR 253/59 - (BGH LM § 11 GmbHG Nr. 10) angenommen hat, kein unmittelbares Handeln in eigener Person.

    Der erkennende Senat hat allerdings in seinem Urteil vom 21. Februar 1961 - II ZR 253/59 - gesagt, der Dritte werde nicht wirksam geschützt, wenn ausschließlich der Geschäftsführer hafte und er vermögenslos sei.

  • RG, 19.02.1909 - II 401/08

    1. Ist die Anwendbarkeit des § 11 Abs. 2 des Gesetzes, betr. die Gesellschaften

    Auszug aus BGH, 26.01.1967 - II ZR 122/64
    Das hat das Berufungsgericht in Übereinstimmung mit dem Urteil des IV. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 15. Juni 1955 - IV ZR 504/54 - (LM § 11 GmbHG Nr. 6) unter der Einschränkung bejaht, daß sich das vorgenommene Geschäft im Rahmen des Geschäftsbetriebes der betroffenen Gesellschaft hält (ebenso RGZ 55, 302; 70, 296; BAG NJW 1963, 680; Schilling, JZ 1955, 615 [BGH 15.06.1955 - IV ZR 304/54] Anm.; Baumbach/Hueck, AktG § 34 Anm. 3 C; GmbHG § 11 Anm. 3 A; Sudhoff, GmbH Rdsch 1965, 108 und viele andere).

    Der gegenteilige Standpunkt kann nur mit der vom Reichsgericht früher (RGZ 55, 302, 304; 70, 296, 301) vertretenen, dann jedoch aufgegebenen (RGZ 159, 33, 43) Ansicht erklärt werden, § 11 Abs. 2 GmbHG habe Strafcharakter.

  • BGH, 11.01.1962 - VII ZR 172/60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 26.01.1967 - II ZR 122/64
    Der VII. Zivilsenat hat erklärt, in der Sache VII ZR 172/60 sei der Beklagte deshalb als Handelnder im Sinne des § 11 Abs. 2 GmbHG angesehen worden, weil er den Darlehensantrag selbst unterzeichnet habe, mit der Erwähnung des Urteils der Sache IV ZR 304/54 habe der Senat nur einen zusätzlichen Hinweis gegeben, auf dem sein Urteil nicht beruhe.
  • BGH, 08.07.1957 - II ZR 347/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 26.01.1967 - II ZR 122/64
    Denn die nachträglich erteilte Genehmigung kann in keiner Weise mehr für den Abschluß des vorgenommenen Geschäfts ursächlich und damit als ein Handeln im Sinne dieser Bestimmung angesehen werden (so der erkennende Senat in seinem Urteil vom 8. Juli 1957 - II ZR 347/56 - LM § 11 GmbHG Nr. 9).
  • BGH, 21.11.1963 - VII ZR 172/62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 26.01.1967 - II ZR 122/64
    Auf die Entscheidung des IV. Zivilsenats hat der VII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs in seinem Urteil vom 11. Januar 1962 - VII ZR 172/62 - (WM 1962, 391, 392/93) Bezug genommen.
  • BAG, 08.11.1962 - 2 AZR 11/62

    GmbH in Gründung - Gesellschaft des BGB - Rechtsgebilde nach GmbH-Recht - Passive

    Auszug aus BGH, 26.01.1967 - II ZR 122/64
    Das hat das Berufungsgericht in Übereinstimmung mit dem Urteil des IV. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 15. Juni 1955 - IV ZR 504/54 - (LM § 11 GmbHG Nr. 6) unter der Einschränkung bejaht, daß sich das vorgenommene Geschäft im Rahmen des Geschäftsbetriebes der betroffenen Gesellschaft hält (ebenso RGZ 55, 302; 70, 296; BAG NJW 1963, 680; Schilling, JZ 1955, 615 [BGH 15.06.1955 - IV ZR 304/54] Anm.; Baumbach/Hueck, AktG § 34 Anm. 3 C; GmbHG § 11 Anm. 3 A; Sudhoff, GmbH Rdsch 1965, 108 und viele andere).
  • RG, 29.10.1938 - II 178/37

    1. Kann eine Haftung für rechtsgeschäftliches Handeln im Namen einer erst im

    Auszug aus BGH, 26.01.1967 - II ZR 122/64
    Der gegenteilige Standpunkt kann nur mit der vom Reichsgericht früher (RGZ 55, 302, 304; 70, 296, 301) vertretenen, dann jedoch aufgegebenen (RGZ 159, 33, 43) Ansicht erklärt werden, § 11 Abs. 2 GmbHG habe Strafcharakter.
  • BGH, 09.03.1981 - II ZR 54/80

    Verpflichtung einer Vor-GmbH; Umfang der Versicherung über Einlageleistungen bei

    Die Frage nach einer Haftung der Vorgesellschaft und deren Schicksal nach Eintragung der GmbH ist in ihrer vollen Tragweite erst deutlich geworden, seitdem der Senat die Handelndenhaftung nach § 11 Abs. 2 GmbHG auf Geschäftsführer oder wie ein Geschäftsführer tätig gewordene Personen beschränkt hat (BGHZ 47, 25; 65, 378).
  • BGH, 15.12.1975 - II ZR 95/73

    technische Öle - § 11 Abs. 2 GmbH, (auf die Einlageverpflichtung beschränkte)

    Ihr Grund liegt darin, daß die GmbH, in deren Namen gehandelt wird, vor der Eintragung noch nicht existiert und deshalb für den Fall, daß sie nicht entsteht oder nicht in das Geschäft eintritt, dem Geschäftsgegner ein Schuldner gegeben werden muß (BGHZ 47, 25, 29 f).

    Auf einen Gesellschafter, der sich lediglich mit der Eröffnung (oder Fortführung) des Geschäftsbetriebs vor der Eintragung allgemein einverstanden erklärt hat, trifft dies nicht zu (BGHZ 47, 25).

    Mit dieser Entscheidung setzt sich der Senat nicht in Widerspruch zu den Urteilen des Bundesarbeitsgerichts vom 8. November 1962 - 2 AZR 11/62 (NJW 1963, 680) und des Bundessozialgerichts vom 20. Dezember 1966 - 3 RK 63/63 (NJW 1967, 2031), die vor dem Urteil BGHZ 47, 25 ergangen sind.

  • BGH, 24.10.1968 - II ZR 216/66

    Abwicklung einer Gründer-GmbH; Haftung der Gründer

    In seinem nach Erlaß des Berufungsurteils ergangenen Urteil BGHZ 47, 25 ist der erkennende Senat dieser Auffassung nicht gefolgt.

    Andererseits erfordert diese Bestimmung kein unmittelbares Handeln in eigener Person ( BGHZ 47, 25, 28; vgl. auch Fischer, GroßKomm AktG 2. Aufl. § 34 Anm. 22).

  • BAG, 27.05.1997 - 9 AZR 483/96

    Haftung der Gesellschafter einer Vor-GmbH

    Danach rechtfertigt § 11 Abs. 1 GmbH-Gesetz vor der Eintragung in das Handelsregister keine Gesellschafterhaftung (BGHZ 47, 25; 72, 45, 46; BGH, Beschluß vom 4. März 1996 - II ZR 123/94 - AP Nr. 6 zu § 11 GmbHG).
  • BGH, 13.06.1977 - II ZR 232/75

    Haftung des (zukünftigen) Kommanditisten vor Eintragung der KG bei nicht

    Daß die Zwangsvollstreckung gegen die Weewo KG tatsächlich erfolglos geblieben ist, hat mit einer Haftung nach § 11 Abs. 2 GmbHG nichts zu tun, weil diese Vorschrift dem Gläubiger nicht das Kreditrisiko abnimmt (BGHZ 47, 25, 30).
  • BGH, 15.06.1978 - II ZR 205/76

    Haftung einer Vorgesellschaft

    Danach ist das Einverständnis eines Gründers damit, daß bereits vor der Eintragung der GmbH in deren Namen Geschäfte betrieben werden, noch kein Handeln im Sinne des § 11 GmbHG (BGHZ 47, 25).
  • LAG Sachsen, 22.08.1996 - 10 Sa 192/95

    Ansprüche auf rückständige Gehälter; Schadensersatz für durch das Ausscheiden

    Darüber hinaus wird mit der Vorschrift des § 11 Abs. 2 GmbH-G der Zweck verfolgt, die Organe der Vorgesellschaft zu einer Beschleunigung des Eintragungsverfahrens anzuhalten (BGHZ 47, 25, 29; BGHZ 95, 103 ).
  • OLG Köln, 20.12.2001 - 18 U 152/01

    Aufsichtsrat der Vor-Aktiengesellschaft

    (1) § 41 Abs. 1 Satz 2 AktG ist - nicht anders als die Parallelvorschrift des § 11 Abs. 2 GmbHG (vgl. dazu bereits RGZ 105, 152, 153 sowie BGHZ 15, 204, 206; 47, 25, 29) - auf Geschäfte der werdenden Gesellschaft mit außenstehenden Dritten zugeschnitten, nicht aber auf gesellschaftsinterne Vorgänge wie die Bestellung des Vorstands nebst Anstellungsvertrag (vgl. auch Kraft aaO § 41 AktG Rdn. 94; krit. hierzu allerdings Riedel NJW 1970, 405).
  • BGH, 31.05.1976 - II ZR 185/74

    Gründer-GmbH Haftung eines Bevollmächtigten

    Im übrigen erkennt auch die Revision, daß § 11 Abs. 2 GmbHG nicht dazu dienen soll, dem Gläubiger einen (wirtschaftlich) sicheren Schuldner zu geben (BGHZ 47, 25, 30).
  • BAG, 27.05.1997 - 9 AZR 482/96

    Haftung des Gründungsgesellschafters einer nicht in das Handelsregister

    Danach rechtfertigt § 11 Abs. 1 GmbH-Gesetz vor der Eintragung in das Handelsregister keine Gesellschafterhaftung (BGHZ 47, 25; 72, 45, 46; BGH Beschluß vom 4. März 1996 - II ZR 123/94 - AP Nr. 6 zu § 11 GmbHG).
  • BGH, 20.11.1995 - II ZR 213/94

    Umwandlung eines ehemaligen Volkseigenen Betriebes in eine Kapitalgesellschaft -

  • OLG Düsseldorf, 10.03.2003 - 1 U 150/02

    Schmerzensgeld wegen eines Verkehrsunfalls; Berücksichtigung der Nichtanlegung

  • BGH, 29.05.1980 - II ZR 225/78

    Geltendmachung von Kaufpreisansprüchen für Warenlieferungen gegen das Mitglied

  • BGH, 08.10.1979 - II ZR 165/77

    Anspruch auf Schadensersatz wegen Nichterfüllung eines schriftlichen Vorvertrages

  • BGH, 09.02.1970 - II ZR 182/68

    Gründer-GmbH: Haftung des Vollmachtgebers

  • OLG Karlsruhe, 11.12.1997 - 11 U 20/97
  • BGH, 02.05.1974 - II ZR 111/71

    Anforderungen an den Handelnden einer GmbH - Voraussetzungen für das Entstehen

  • BGH, 18.11.1969 - 1 StR 338/69

    Verbrechens des betrügerischen Bankrotts unter Annahme mildernder Umstände -

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