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   BGH, 26.01.1984 - III ZR 178/82   

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https://dejure.org/1984,941
BGH, 26.01.1984 - III ZR 178/82 (https://dejure.org/1984,941)
BGH, Entscheidung vom 26.01.1984 - III ZR 178/82 (https://dejure.org/1984,941)
BGH, Entscheidung vom 26. Januar 1984 - III ZR 178/82 (https://dejure.org/1984,941)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Absehen von der wirtschaftlich vernünftigen Ausbeute eines Kiesvorkommens auf Grund von Interessen des Landschaftsschutzes - Erhaltung eines wertvollen Auwaldrestes - Auskiesungsverbot als Sozialbindung des Eigentums - Entschädigung für ein Auskiesungsverbot - Versagung ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GG Art. 14; ReichsnaturschutzG §§ 5, 19
    Entschädigungslosigkeit eines Auskiesungsverbots

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 1984, 382
  • NVwZ 1984, 819
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (21)

  • BVerfG, 15.07.1981 - 1 BvL 77/78

    Naßauskiesung

    Auszug aus BGH, 26.01.1984 - III ZR 178/82
    Das hat das Bundesverfassungsgericht in seinem Beschluß vom 15. Juli 1981 (BVerfGE 58, 300 = NJW 1982, 745 [BVerfG 15.07.1981 - 1 BvL 77/78] - ZfBR 1982, 80) dargelegt.

    Zwar kommt - wie das Bundesverfassungsgericht (NJW 1982, 745, 750 [BVerfG 15.07.1981 - 1 BvL 77/78]/751) dargelegt hat - dem Grundwasser für die Allgemeinheit, insbesondere für die öffentliche Wasserversorgung, eine kaum zu überschätzende Bedeutung zu.

    Wenn daher das Bundesverfassungsgericht (NJW 1982, 745, 748) [BVerfG 15.07.1981 - 1 BvL 77/78] ausführt, "die Rechtsstellung des Grundeigentümers endet in der Tiefe prinzipiell dort, wo er mit dem Grundwasser in Berührung kommt", so ist das nicht räumlich zu verstehen.

    Ob das Wohl der Allgemeinheit unter anderen rechtlichen Gesichtspunkten - z.B. des Landschaftsschutzes - beeinträchtigt wird, ergibt sich aus dem jeweils für diese Gesichtspunkte einschlägigen gesetzlichen Regelungsbereich (BVerwGE 55, 220; s. auch BVerfG NJW 1982, 745, 752) [BVerfG 15.07.1981 - 1 BvL 77/78].

  • BGH, 22.05.1980 - III ZR 175/78

    Sand- und Kiesabbau - Art. 14 GG, Ausgleichsanspruch

    Auszug aus BGH, 26.01.1984 - III ZR 178/82
    Die Regelungen der Kreisverordnung, die im öffentlichen Interesse die Landschaft vor schädigenden oder verunstaltenden Eingriffen bewahren sollen, drücken - wenn bei ihrer Anwendung im Einzelfall der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit beachtet wird - nur die Situationsgebundenheit des Grundstücks aus (vgl. BGHZ 77, 351).

    Er würde sich nicht der Erkenntnis verschließen, daß ganz überragende Interessen des Landschaftsschutzes eine Erhaltung des Auwaldrestes gebieten und ihn veranlassen, von einer sonst wirtschaftlich vernünftigen, in seinem privaten Interesse liegenden Ausbeutung des Kiesvorkommens abzusehen (vgl. Senatsurteil vom 22. Mai 1980 - III ZR 175/78 = BGHZ 77, 351, 354 = WM 1980, 1149, 1151).

  • BGH, 03.03.1983 - III ZR 93/81

    Entschädigung für eine Teilenteignung wegen Verlustes der Kiesabbaumöglichkeit

    Auszug aus BGH, 26.01.1984 - III ZR 178/82
    Die hiervon abweichende Ansicht (s. Senatsbeschluß vom 13. Juli 1978 - III ZR 28/76 = NJW 1978, 2290) gibt der Senat auf; sie beruhte auf einer Betrachtung des Wasserhaushaltsgesetzes, die nicht die Zustimmung des Bundesverfassungsgerichts gefunden hat (vgl. dazu auch Senatsurteil BGHZ 87, 66 [BGH 03.03.1983 - III ZR 93/81]).

    Eine situationsbedingte Belastung des Grundstücks kann angenommen werden, wenn ein - als Leitbild gedachter - vernünftiger und einsichtiger Eigentümer, der auch das Gemeinwohl nicht aus dem Auge verliert, von sich aus im Blick auf die Lage und die Umweltverhältnisse seines Grundstücks von bestimmten Formen der Nutzung absehen würde (dazu BGHZ 87, 66, 71 [BGH 03.03.1983 - III ZR 93/81]/2 m.w.Nachw.).

  • BGH, 13.07.1978 - III ZR 28/76

    Anspruch auf Enteignungsentschädigung bei Versagung der wasserrechtlichen

    Auszug aus BGH, 26.01.1984 - III ZR 178/82
    Seine hiervon abweichende Ansicht hat der Senat aufgegeben (s. BGHZ 84, 223 [BGH 03.06.1982 - III ZR 28/76] und 230; Urteil vom 3. Juni 1982 - III ZR 170/77 = NVwZ 1982, 646 = WM 1982, 966).

    Die hiervon abweichende Ansicht (s. Senatsbeschluß vom 13. Juli 1978 - III ZR 28/76 = NJW 1978, 2290) gibt der Senat auf; sie beruhte auf einer Betrachtung des Wasserhaushaltsgesetzes, die nicht die Zustimmung des Bundesverfassungsgerichts gefunden hat (vgl. dazu auch Senatsurteil BGHZ 87, 66 [BGH 03.03.1983 - III ZR 93/81]).

  • BVerfG, 21.07.1955 - 1 BvL 33/51

    Junktimklausel

    Auszug aus BGH, 26.01.1984 - III ZR 178/82
    Zu dieser Auslegung ist das ordentliche Gericht ohne Anrufung des Bundesverfassungsgerichts (Art. 100 Abs. 1 GG) befugt, weil es sich um ein vorkonstitutionelles Gesetz handelt, für das die Junktimklausel des Art. 14 Abs. 3 GG nicht gilt (BVerfGE 46, 268, 288; 4, 219, 236 f.).

    Die Erwägungen des Bundesverfassungsgerichts in BVerfGE 4, 219, 237 stehen der hier vorgenommenen Auslegung nicht entgegen, weil der Entschädigungsausschluß des § 24 NatSchG schon vor dem Inkrafttreten des Grundgesetzes weggefallen ist.

  • BVerwG, 10.02.1978 - 4 C 25.75

    Begriff des planfeststellungsbedürftigen Gewässerausbaus i.S. von § 31 WHG;

    Auszug aus BGH, 26.01.1984 - III ZR 178/82
    Ein solches Vorhaben hätte daher einer wasserrechtlichen Planfeststellung nach § 31 WHG bedurft (BVerwGE 55, 220, 223).

    Ob das Wohl der Allgemeinheit unter anderen rechtlichen Gesichtspunkten - z.B. des Landschaftsschutzes - beeinträchtigt wird, ergibt sich aus dem jeweils für diese Gesichtspunkte einschlägigen gesetzlichen Regelungsbereich (BVerwGE 55, 220; s. auch BVerfG NJW 1982, 745, 752) [BVerfG 15.07.1981 - 1 BvL 77/78].

  • BGH, 28.10.1971 - III ZR 142/69

    Entschädigung für Verbot von Kiesabbau nach RNatSchG

    Auszug aus BGH, 26.01.1984 - III ZR 178/82
    War nach diesen Grundsätzen die Ausbeutung des Kiesvorkommens eine vernünftigerweise in Betracht zu ziehende Nutzungsmöglichkeit, so kann hier nicht schon der Kreisverordnung vom 30. Juli 1973 eine enteignende Wirkung beigemessen werden (offengeblieben in BGHZ 57, 178, 180).
  • BGH, 12.06.1975 - III ZR 25/73

    Entschädigung für die Eigentumsentziehung eines Grundstücks

    Auszug aus BGH, 26.01.1984 - III ZR 178/82
    Erst mit der Bestandskraft der vom Landkreis ausgesprochenen Versagung (d.h. mit dem endgültigen Verbot der weiteren Kiesausbeute) kann ihr ein fühlbares wirtschaftliches Opfer, das eine Entschädigung auszulösen vermag, abverlangt worden sein (vgl. zur ähnlichen Rechtslage des Schutzstreifens nach § 9 Abs. 1 FStrG: Senatsurteil vom 12. Juni 1975 - III ZR 25/73 - BGHZ 64, 382, 389 f.) [BGH 12.06.1975 - III ZR 25/73].
  • BVerfG, 26.10.1977 - 1 BvL 9/72

    Verfassungsfragen zur Entschädigungsproblematik der Bodenreformgesetzgebung in

    Auszug aus BGH, 26.01.1984 - III ZR 178/82
    Zu dieser Auslegung ist das ordentliche Gericht ohne Anrufung des Bundesverfassungsgerichts (Art. 100 Abs. 1 GG) befugt, weil es sich um ein vorkonstitutionelles Gesetz handelt, für das die Junktimklausel des Art. 14 Abs. 3 GG nicht gilt (BVerfGE 46, 268, 288; 4, 219, 236 f.).
  • BGH, 30.04.1953 - III ZR 268/51

    Masseur-Praxis - Bindung der Zivilgerichte an ein rechtskräftiges

    Auszug aus BGH, 26.01.1984 - III ZR 178/82
    Die Zivilgerichte sind in ständiger Rechtsprechung wegen grundsätzlicher Gleichwertigkeit aller Gerichtszweige an verwaltungsgerichtliche Urteile im Rahmen ihrer Rechtskraftwirkung gebunden, die zwischen den Parteien ergangen sind (Senatsurteile BGHZ 9, 329, 332; 10, 220, 225 f.; 20, 379, 382 f.).
  • BGH, 17.02.1977 - III ZR 115/74

    Lavaberg - Art. 14 GG, Inhaltsbestimmung

  • BGH, 03.06.1982 - III ZR 28/76

    Kein Anspruch auf Enteignungsentschädigung bei Versagung der wasserrechtlichen

  • BGH, 09.07.1953 - III ZR 193/51

    Haftung aus Funktionsnachfolge

  • BGH, 02.12.1955 - V ZR 75/54

    "Erdöl"-Urteil

  • BGH, 17.05.1956 - III ZR 280/54

    Gründe des Urteils eines Verwaltungsgerichts

  • BGH, 04.05.1959 - III ZR 35/58

    Rechtsmittel

  • BGH, 25.01.1973 - III ZR 113/70

    Versagung der Auskiesungserlaubnis im Wasserschutzgebiet als

  • BGH, 03.06.1982 - III ZR 107/78

    Keine Enteignungsentschädigung bei Versagung der Kiesabbaugenehmigung aus Gründen

  • BGH, 01.07.1982 - III ZR 10/81

    Bemessung der Grundstückspreise bei Verkäufen an die öffentliche Hand

  • BGH, 03.06.1982 - III ZR 170/77

    Rechtmäßige Versagung einer Erlaubnis oder Bewilligung zum Kiesabbau als Ausdruck

  • BGH, 09.12.1957 - III ZR 150/56
  • BGH, 14.04.2011 - III ZR 229/09

    Grundeigene Bodenschätze

    Für die Frage nach dem Bestehen einer enteignungsfähigen Rechtsposition ist darauf abzustellen, ob die jeweils zu schützenden öffentlichen Belange - wie regelmäßig - die Sozialbindung des Grundeigentums zum Ausdruck bringen, also einen Eingriff in den durch Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG geschützten Bereich nur unter Enteignungsvoraussetzungen des Art. 14 Abs. 3 GG gestatten, oder ob sie die aus dem Grundeigentum fließenden Befugnisse so begrenzen, dass die Nutzbarkeit des Eigentums von vornherein beschränkt ist (Senatsurteile jeweils vom 26. Januar 1984 - III ZR 179/82, BGHZ 90, 4, 11 und III ZR 178/82, NVwZ 1984, 819, 820).
  • BVerfG, 10.10.1997 - 1 BvR 310/84

    Kein Anspruch auf Entschädigung wegen enteignenden Eingriffs bei versagter

    In dem Verfahren über die Verfassungsbeschwerde der Frau A ... - Bevollmächtigte: Rechtsanwälte Günther Seufert, und Kollegen, Residenzstraße 12, München - gegen a) das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 26. Januar 1984 - III ZR 178/82 -, b) das Urteil des Oberlandesgerichts Nürnberg vom 26. Mai 1982 - 4 U 1832/80 -, c) das Urteil des Landgerichts Regensburg vom 18. Juni 1980 - 1 O 1083/79 - hat die 1. Kammer des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts durch den Vizepräsidenten Seidl, die Richterin Haas und den Richter Hömig gemäß § 93 b in Verbindung mit § 93 a BVerfGG in der Fassung der Bekanntmachung vom 11. August 1993 (BGBl I S. 1473) am 10. Oktober 1997 einstimmig beschlossen:.
  • BGH, 14.06.1984 - III ZR 68/83

    Amtspflichten einer Gemeinde im Rahmen der Erteilung des Einvernehmens

    Diese Bindungswirkung des verwaltungsgerichtlichen Urteils erstreckt sich auch auf den Kläger, da dieser zu dem Verwaltungsrechtsstreit beigeladen war (vgl. Senatsurteile vom 4. Mai 1959 - III ZR 35/58 = LM § 19 a GewO Nr. 1 und vom 26. Januar 1984 - III ZR 178/82 -. zur Veröffentlichung vorgesehen; BGB -RGRK 12. Aufl. § 839 Rdn. 580 ff.).
  • BGH, 15.11.1984 - III ZR 70/83

    Drittbezogenheit von Amtspflichten im Baugenehmigungsverfahren

    Diese Bindung besteht auch, wenn eine der späteren Prozeßparteien - hier die Gemeinde - im Verwaltungsrechtsstreit nur beigeladen war (Senatsurteil vom 26. Januar 1984 - III ZR 178/82 = LM Art. 14 [Ba] Nr. 66).
  • BGH, 20.09.1984 - III ZR 118/83

    Versagung der Genehmigung zum Abbau eines Kiesvorkommens aus Gründen des

    Die in dem Urteil vom 22. Mai 1980 (III ZR 175/78 = BGHZ 77, 351) dargelegten Grundsätze hat der Senat fortentwickelt in den Urteilen vom 3. März 1983 (III ZR 93/81 = BGHZ 87, 66 [BGH 03.03.1983 - III ZR 93/81]) und vom 26. Januar 1984 (III ZR 178/82 - NuR 1984, 196 und III ZR 179/82 = BGHZ 90, 4).

    Entschädigungsrechtlich sind hier allein die objektiven Verhältnisse im Zeitpunkt der Versagung der Genehmigung maßgebend (vgl. Senatsurteil vom 26. Januar 1984 - III ZR 178/82 aaO).

  • VGH Bayern, 04.02.2004 - 8 A 95.40082

    Planergänzungsansprüche wegen von einer Autobahn ausgehender Immissionen;

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  • LG Berlin, 02.11.1999 - 13 O 90/96

    Amtspflicht zur richtige Anwendung aller Gesetze, der allgemeinen

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  • BGH, 18.05.1989 - III ZR 179/87

    Entgegenstehen einer von einer Stadt getroffenen Vereinbarung gegen die

    Ob die Klage auch schon deshalb abzuweisen wäre, weil der Kläger das Auskiesungsverbot wegen überragender Interessen des Natur- und Landschaftsschutzes als Sozialbindung seines Eigentums entschädigungslos hinnehmen muß (vgl. Senatsurteil vom 26. Januar 1984 - III ZR 178/82 = LM GrundG Art. 14 [Ba] Nr. 66 = BGHWarn 1984 Nr. 28 = NuR 1984, 196), kann dahinstehen.
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