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   BGH, 26.04.2018 - VII ZR 82/17   

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https://dejure.org/2018,12261
BGH, 26.04.2018 - VII ZR 82/17 (https://dejure.org/2018,12261)
BGH, Entscheidung vom 26.04.2018 - VII ZR 82/17 (https://dejure.org/2018,12261)
BGH, Entscheidung vom 26. April 2018 - VII ZR 82/17 (https://dejure.org/2018,12261)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • IWW

    Art. 229 § 39 EGBGB, § ... 8 Nr. 1 VOB/B (2002, § 8 Nr. 5 VOB/B (2002, §§ 8, 9 VOB/B (2002, § 2 Nr. 3 VOB/B (2002, § 8 Nr. 1 Abs. 2 VOB/B (2002, § 649 Satz 2 BGB, § 280 Abs. 1, § 286 BGB, § 254 Abs. 2 Satz 1, 2. Fall BGB, § 97 Abs. 1 ZPO

  • Wolters Kluwer

    Anspruch eines Auftragnehmers auf eine Vergütung für infolge verkürzter Bauzeit nicht erbrachte Leistungen

  • rewis.io

    VOB-Vertrag: Vergütungsanspruch für nicht erbrachte Leistungen bei einvernehmlicher Vertragsbeendigung; Anpassung der Vergütung bei Mengenänderungen

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VOB/B (2002) § 2 Nr. 3 ; VOB/B (2002) § 8 Nr. 1
    Anspruch eines Auftragnehmers auf eine Vergütung für infolge verkürzter Bauzeit nicht erbrachte Leistungen

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Vertrag einvernehmlich aufgehoben: Vergütung wie bei "freier" Kündigung!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (6)

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Autobahnbau: Vergütung des Auftragnehmers bei einvernehmlicher Vertragsbeendigung

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Vergütung des Auftragnehmers bei einvernehmlicher Vertragsbeendigung

  • hoffmann-christlein.de (Kurzinformation)

    Vergütung gem. § 8 Nr. 1 Abs. 2 VOB/B (2002) bei Teilkündigung

  • lachner-vonlaufenberg.de (Kurzinformation)

    Bei einvernehmlicher vorzeitiger Aufhebung des Bauvertrags hat der Auftragnehmer, wenn nichts anderes vereinbart wird, Anspruch auf Vergütung und entgangenen Gewinn wie bei einer freien Kündigung

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Achtung bei der vorzeitigen Beendigung eines Bau- oder Architektenvertrages

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Verkürzung der Bauzeit als Teilkündigung - Vergütungsanspruch für nicht erbrachte Leistungen

Besprechungen u.ä. (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Keine Preisanpassung nach § 2 Abs. 3 VOB/B bei Eingriff des Auftraggebers! (IBR 2018, 371)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Rechtsfolgen nach einvernehmlicher Aufhebung des Bauvertrags? (IBR 2018, 380)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2018, 2564
  • MDR 2018, 734
  • NZBau 2018, 461
  • BauR 2018, 1267
  • ZfBR 2018, 561
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 26.04.2018 - VII ZR 81/17

    Bauvertrag mit öffentlichem Auftraggeber: Anspruch auf Ersatz von nach

    Auszug aus BGH, 26.04.2018 - VII ZR 82/17
    Diese Forderung ist Gegenstand des Parallelverfahrens VII ZR 81/17.

    Eine Obliegenheit der Klägerin, ihren Prozessbevollmächtigten hinsichtlich des im vorliegenden Verfahren geltend gemachten Vergütungsanspruchs und des im Parallelverfahren VII ZR 81/17 verfolgten Zahlungsanspruchs einen einheitlichen Auftrag zu erteilen, folgt entgegen der Auffassung der Revision nicht bereits daraus, dass sie in diesem Fall wegen der Zusammenrechnung der Forderungen infolge der sich aus der Gebührentabelle ergebenden Gebührenstufen insgesamt eine geringere Verfahrensgebühr an ihre Prozessbevollmächtigten hätte zahlen müssen.

    Da die Klägerin berechtigt war, die beiden Ansprüche in zwei getrennten Prozessen geltend zu machen (vgl. Senatsbeschlüsse vom 8. November 2017 - VII ZR 81/17 und VII ZR 82/17), ist die Erteilung zweier getrennter Aufträge nicht als Verstoß gegen § 254 Abs. 2 Satz 1, 2. Fall BGB zu bewerten.

  • BGH, 27.11.2003 - VII ZR 346/01

    Voraussetzungen und Rechtsfolgen einer einseitigen Leistungsänderung durch den

    Auszug aus BGH, 26.04.2018 - VII ZR 82/17
    Eine Anpassung der vereinbarten Vergütung nach § 2 Nr. 3 VOB/B (2002) kommt nur in Betracht, wenn es ohne Eingriff in den ursprünglichen Leistungsbestand zu einer reinen Mengenänderung bei den Vordersätzen der bei Vertragsschluss festgelegten Leistungen kommt (im Anschluss an BGH, Urteil vom 27. November 2003, VII ZR 346/01, BauR 2004, 495 = NZBau 2004, 207).

    Eine Anpassung der vereinbarten Vergütung nach § 2 Nr. 3 VOB/B (2002) kommt nur in Betracht, wenn es ohne Eingriff in den ursprünglichen Leistungsbestand zu einer reinen Mengenänderung bei den Vordersätzen der bei Vertragsschluss festgelegten Leistungen kommt (vgl. BGH, Urteil vom 27. November 2003 - VII ZR 346/01, BauR 2004, 495, 496, juris Rn. 18 = NZBau 2004, 207).

  • BGH, 04.06.1973 - VII ZR 113/71

    Rechtsstellung der Parteien nach einverständlicher Vertragsaufhebung

    Auszug aus BGH, 26.04.2018 - VII ZR 82/17
    Im Falle der einvernehmlichen Vertragsbeendigung richtet sich die vom Auftragnehmer zu beanspruchende Vergütung nach § 8 Nr. 1 Abs. 2 VOB/B (2002), sofern sich die Parteien über die Folgen der Vertragsbeendigung nicht anderweitig geeinigt haben (im Anschluss an BGH, Urteil vom 4. Juni 1973, VII ZR 113/71, NJW 1973, 1463).

    b) Im Falle der einvernehmlichen Vertragsbeendigung richtet sich die vom Auftragnehmer zu beanspruchende Vergütung nach § 8 Nr. 1 Abs. 2 VOB/B (2002), der inhaltlich weitgehend dem § 649 Satz 2 BGB entspricht, sofern sich die Parteien über die Folgen der Vertragsbeendigung nicht anderweitig geeinigt haben (vgl. BGH, Urteil vom 4. Juni 1973 - VII ZR 113/71, NJW 1973, 1463 f., juris Rn. 25 f. m.w.N.; Ingenstau/Korbion/Joussen/Vygen, VOB Teile A und B, 20. Aufl., § 8 Abs. 6 VOB/B Rn. 8; O. Vogel, BauR 2011, 313, 315).

  • BGH, 28.10.1999 - VII ZR 326/98

    Anrechnung ersparter Aufwendungen nach Kündigung des Architekten- bzw.

    Auszug aus BGH, 26.04.2018 - VII ZR 82/17
    Dies begegnet revisionsrechtlich keinen Bedenken (vgl. BGH, Urteil vom 24. März 2016 - VII ZR 201/15, BGHZ 209, 278 Rn. 27; Urteil vom 28. Oktober 1999 - VII ZR 326/98, BGHZ 143, 79, 83 f., juris Rn. 13; Urteil vom 30. September 1999 - VII ZR 206/98, BauR 2000, 126, 128, juris Rn. 13 = NZBau 2000, 140; Urteil vom 14. Januar 1999 - VII ZR 277/97, BGHZ 140, 263, 269, juris Rn. 25).
  • BGH, 30.09.1999 - VII ZR 206/98

    Prüfbarkeit der Abrechnung des Architekten nach Kündigung des Vertrages

    Auszug aus BGH, 26.04.2018 - VII ZR 82/17
    Dies begegnet revisionsrechtlich keinen Bedenken (vgl. BGH, Urteil vom 24. März 2016 - VII ZR 201/15, BGHZ 209, 278 Rn. 27; Urteil vom 28. Oktober 1999 - VII ZR 326/98, BGHZ 143, 79, 83 f., juris Rn. 13; Urteil vom 30. September 1999 - VII ZR 206/98, BauR 2000, 126, 128, juris Rn. 13 = NZBau 2000, 140; Urteil vom 14. Januar 1999 - VII ZR 277/97, BGHZ 140, 263, 269, juris Rn. 25).
  • BGH, 14.01.1999 - VII ZR 277/97

    Darlegung ersparter Aufwendungen

    Auszug aus BGH, 26.04.2018 - VII ZR 82/17
    Dies begegnet revisionsrechtlich keinen Bedenken (vgl. BGH, Urteil vom 24. März 2016 - VII ZR 201/15, BGHZ 209, 278 Rn. 27; Urteil vom 28. Oktober 1999 - VII ZR 326/98, BGHZ 143, 79, 83 f., juris Rn. 13; Urteil vom 30. September 1999 - VII ZR 206/98, BauR 2000, 126, 128, juris Rn. 13 = NZBau 2000, 140; Urteil vom 14. Januar 1999 - VII ZR 277/97, BGHZ 140, 263, 269, juris Rn. 25).
  • OLG Celle, 22.06.1994 - 6 U 212/93

    Vereinbarter Nachlaß bei Vertragskündigung; Voraussetzungen für

    Auszug aus BGH, 26.04.2018 - VII ZR 82/17
    aa) § 8 Nr. 1 Abs. 2 VOB/B (2002) verdrängt, wie das Berufungsgericht richtig erkennt, als speziellere Regelung den § 2 Nr. 3 VOB/B (2002) (vgl. OLG Celle, BauR 1995, 558, juris Rn. 4; Ingenstau/Korbion/Keldungs, VOB Teile A und B, 20. Aufl., § 2 Abs. 3 VOB/B Rn. 33; Kapellmann/Schiffers/Markus, Vergütung, Nachträge und Behinderungsfolgen beim Bauvertrag, Bd. 1, Einheitspreisvertrag, 7. Aufl., Rn. 512; Kuffer in Heiermann/Riedl/Rusam, VOB, 13. Aufl., § 2 VOB/B Rn. 111).
  • BGH, 18.12.2014 - VII ZR 60/14

    Baukonzessionsvertrag. Mehrvergütungsanspruch gegen den öffentlichen Auftraggeber

    Auszug aus BGH, 26.04.2018 - VII ZR 82/17
    Die tatrichterliche Vertragsauslegung ist revisionsrechtlich nur dahingehend überprüfbar, ob Verstöße gegen gesetzliche Auslegungsregeln, anerkannte Auslegungsgrundsätze, sonstige Erfahrungssätze oder Denkgesetze vorliegen oder ob die Auslegung auf Verfahrensfehlern beruht (st. Rspr.; vgl. BGH, Urteil vom 22. Oktober 2015 - VII ZR 58/14, NZBau 2016, 213 Rn. 15; Urteil vom 9. Juli 2015 - VII ZR 5/15, BGHZ 206, 203 Rn. 20; Versäumnisurteil vom 22. Januar 2015 - VII ZR 87/14, NJW 2015, 1107 Rn. 14; Urteil vom 18. Dezember 2014 - VII ZR 60/14, BauR 2015, 828 Rn. 17 m.w.N. = NZBau 2015, 220).
  • BGH, 22.01.2015 - VII ZR 87/14

    Handelsvertretervertrag: Grundlagen der Provisionsberechnung im Rahmen von

    Auszug aus BGH, 26.04.2018 - VII ZR 82/17
    Die tatrichterliche Vertragsauslegung ist revisionsrechtlich nur dahingehend überprüfbar, ob Verstöße gegen gesetzliche Auslegungsregeln, anerkannte Auslegungsgrundsätze, sonstige Erfahrungssätze oder Denkgesetze vorliegen oder ob die Auslegung auf Verfahrensfehlern beruht (st. Rspr.; vgl. BGH, Urteil vom 22. Oktober 2015 - VII ZR 58/14, NZBau 2016, 213 Rn. 15; Urteil vom 9. Juli 2015 - VII ZR 5/15, BGHZ 206, 203 Rn. 20; Versäumnisurteil vom 22. Januar 2015 - VII ZR 87/14, NJW 2015, 1107 Rn. 14; Urteil vom 18. Dezember 2014 - VII ZR 60/14, BauR 2015, 828 Rn. 17 m.w.N. = NZBau 2015, 220).
  • BGH, 09.07.2015 - VII ZR 5/15

    VOB-Vertrag: Zurückhaltungsrecht an einer Gewährleistungsbürgschaft bei

    Auszug aus BGH, 26.04.2018 - VII ZR 82/17
    Die tatrichterliche Vertragsauslegung ist revisionsrechtlich nur dahingehend überprüfbar, ob Verstöße gegen gesetzliche Auslegungsregeln, anerkannte Auslegungsgrundsätze, sonstige Erfahrungssätze oder Denkgesetze vorliegen oder ob die Auslegung auf Verfahrensfehlern beruht (st. Rspr.; vgl. BGH, Urteil vom 22. Oktober 2015 - VII ZR 58/14, NZBau 2016, 213 Rn. 15; Urteil vom 9. Juli 2015 - VII ZR 5/15, BGHZ 206, 203 Rn. 20; Versäumnisurteil vom 22. Januar 2015 - VII ZR 87/14, NJW 2015, 1107 Rn. 14; Urteil vom 18. Dezember 2014 - VII ZR 60/14, BauR 2015, 828 Rn. 17 m.w.N. = NZBau 2015, 220).
  • BGH, 22.10.2015 - VII ZR 58/14

    Auslegung eines Vertrages über die Lieferung und Verwertung von Restabfällen:

  • BGH, 24.03.2016 - VII ZR 201/15

    Vergütungsanspruch des Auftragnehmers nach Auftraggeberkündigung eines

  • OLG Rostock, 14.03.2017 - 4 U 155/12

    VOB-Vertrag: Vergütungsanspruch für nicht erbrachte Leistung bei Anordnung einer

  • BGH, 27.09.2018 - VII ZR 45/17

    Klage auf Schadensersatz wegen mangelhafter Ausführung von Straßenbauarbeiten;

    aa) Die tatrichterliche Vertragsauslegung ist revisionsrechtlich nur dahingehend überprüfbar, ob Verstöße gegen gesetzliche Auslegungsregeln, anerkannte Auslegungsgrundsätze, sonstige Erfahrungssätze oder Denkgesetze vorliegen oder ob die Auslegung auf Verfahrensfehlern beruht (st. Rspr., siehe nur BGH, Urteil vom 26. April 2018 - VII ZR 82/17 Rn. 15 m.w.N., MDR 2018, 734).

    Die tatrichterliche Vertragsauslegung ist revisionsrechtlich nur dahingehend überprüfbar, ob Verstöße gegen gesetzliche Auslegungsregeln, anerkannte Auslegungsgrundsätze, sonstige Erfahrungssätze oder Denkgesetze vorliegen oder ob die Auslegung auf Verfahrensfehlern beruht (st. Rspr., siehe nur BGH, Urteil vom 26. April 2018 - VII ZR 82/17 Rn. 15 m.w.N., BauR 2018, 1267 = NZBau 2018, 461).

  • OLG Köln, 17.03.2021 - 11 U 281/19

    Vergütung nach Kündigung: Was sind "erbrachte Leistungen"?

    Allerdings hat der Auftragnehmer unabhängig vom Kündigungsgrund und auch bei einer "einverständlichen Vertragsbeendigung" - wie sie das Landgericht angenommen hat - einen Anspruch auf Vergütung für die bis zur Vertragsbeendigung erbrachten Leistungen (BGH NJW 1993, 1972 f; Kniffka/Schmitz, Bauvertragsrecht, 3. Aufl., 2018, § 648 Rn. 34; BGH v. 26.04.2018, VII ZR 82/17, NJW 2018, 2564 für die einverständliche Vertragsaufhebung, vgl. jetzt auch § 648a Abs. 5 BGB), deren Abrechnung sich nach den vertraglichen Grundlagen richtet (Oberhauser/Manteufel, VOB Teil B, 3. Aufl., 2019, Rn. 230; Joussen/Vygen, in: Ingenstau/Korbion, VOB, 21. Aufl., 2020, § 8 Abs. 3 VOB/B Rn. 38).
  • OLG Dresden, 24.10.2018 - 1 U 601/17

    Schriftform nicht eingehalten: Keine Kündigung, aber Vertragsaufhebung!

    Haben die Parteien keine Einigung über die Folgen der einvernehmlichen Vertragsaufhebung getroffen, richtet sich die vom Auftragnehmer zu beanspruchende Vergütung nach § 8 Abs. 1 Nr. 2 VOB/B (Anschluss an BGH, IBR 2018, 380).

    Haben die Parteien keine Einigung über die Folgen der einvernehmlichen Vertragsaufhebung getroffen, richtet sich die vom Auftragnehmer zu beanspruchende Vergütung nach § 8 Abs. 1 Nr. 2 VOB/B (Anschluss an BGH, IBR 2018, 380).

  • KG, 11.06.2019 - 21 U 142/18

    Bauleitervertrag: Vergütung bei Vertragsaufhebung wegen eines wichtigen

    (vgl. BGH, Urteil vom 26. April 2018, VII ZR 82/17, m.w.N.; Schmitz in: Kniffka, Bauvertragsrecht, 3. Auflage, 2018, § 648 BGB, Rz. 15, m.w.N.).

    Da der Besteller im Zweifel nicht berechtigt ist, den Werkvertrag aus wichtigem Grund zu kündigen, ist somit im Regelfall von der Vergütungsfolge einer freien Kündigung, also der "großen Kündigungsvergütung" auszugehen (vgl. BGH, Urteil vom 26. April 2018, VII ZR 82/17; Schmitz in: Kniffka, Bauvertragsrecht, 3. Auflage, 2018, § 648 BGB, Rz. 15 m.w.N.), die abzüglich ersparter Aufwendungen auch die Vergütung für die nicht erbrachten Leistungen umfasst (vgl. § 649 BGB a.F.).

  • OLG Köln, 23.06.2021 - 11 U 266/19

    Der Anspruch auf Vergütung der nicht erbrachten Leistung nach freier Kündigung (§

    aa) Alle Forderungspositionen aus dieser Rechnung betreffen lediglich die Vergütung für die von der Klägerin nicht mehr erbrachte Leistung, also eine sog. Kündigungsvergütung gem. § 649 BGB a.F., deren Grundsätze auch bei einer wie hier anzunehmenden einvernehmlichen Vertragsbeendigung entsprechende Anwendung finden (BGH, Urt. v. 30.11.1989 - III ZR 215/88, juris; Urt. v. 26.04.2018 - VII ZR 82/17, juris Rn. 19).
  • LG Nürnberg-Fürth, 18.12.2023 - 12 O 8630/20

    Klauselverbote mit Wertungsmöglichkeit, unangemessene Benachteiligung,

    Im Falle einer einvernehmlichen Vertragsbeendigung richtet sich die vom Auftragnehmer zu beanspruchende Vergütung nach § 8 Abs. 1 Nr. 2 VOB/B, sofern sich die Parteien nicht anderweitig geeinigt haben (vgl. BGH VII 82/17, IBR 2018, 371).

    b) Dementsprechend macht die Klägerin mit ihrer Berechnung der angepassten Einheitspreise Baustellengemeinkosten, allgemeine Geschäftskosten und Gewinn geltend, mithin Vergütungsbestandteile, die nicht erspart werden können und ihr unabhängig von anderweitigem Erwerb zustünden (vgl. BGH IBR 2018, 371).

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