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   BGH, 26.06.2018 - II ZR 93/17   

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BGH, 26.06.2018 - II ZR 93/17 (https://dejure.org/2018,30514)
BGH, Entscheidung vom 26.06.2018 - II ZR 93/17 (https://dejure.org/2018,30514)
BGH, Entscheidung vom 26. Juni 2018 - II ZR 93/17 (https://dejure.org/2018,30514)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer

    Widerruf der Beteiligung an einer Publikumsgesellschaft in der Liquidation; Zuständigkeit eines Liquidators einer Publikumsgesellschaft auch für die Ausgleichung unter den Gesellschaftern bzw. den Treugebern

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    Widerruf der Beteiligung an einer Publikumsgesellschaft in der Liquidation; Zuständigkeit eines Liquidators einer Publikumsgesellschaft auch für die Ausgleichung unter den Gesellschaftern bzw. den Treugebern

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Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Widerruf der Beteiligung an einer Publikumsgesellschaft in der Liquidation

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 30.01.2018 - II ZR 95/16

    Befugnis des Abwicklers einer Publikums-Kommanditgesellschaft zur Einforderung

    Auszug aus BGH, 26.06.2018 - II ZR 93/17
    aa) Betreffend den Widerruf der Beteiligung an einer Publikumsgesellschaft nach §§ 312, 355 BGB aF hat der Senat im Urteil vom 30. Januar 2018 (II ZR 95/16, ZIP 2018, 721 Rn. 49 ff.) zwar offengelassen, ob ein solcher Widerruf in der Liquidation noch möglich ist, hat aber im Weiteren entschieden, dass auch ein wirksamer Widerruf - wie vom Berufungsgericht angenommen - die Verpflichtung des Gesellschafters zur Leistung seiner restlichen Einlage, d.h. auch erst nach dem Widerruf fällig werdender Raten, nicht entfallen lässt.

    bb) Die weitere Frage, ob der Liquidator einer Publikumsgesellschaft auch für die Ausgleichung unter den Gesellschaftern bzw. den Treugebern zuständig ist, hat der Senat ebenfalls mit Urteil vom 30. Januar 2018 (II ZR 95/16, ZIP 2018, 721 Rn. 75 ff.) jedenfalls für den hier vorliegenden Fall einer Publikumspersonengesellschaft im Sinne des Berufungsgerichts entschieden.

    aa) Die Frage, ob die Klägerin die Beklagte trotz ihrer Stellung als mittelbare Treugeberkommanditistin unmittelbar auf Leistung der Einlageraten in Anspruch nehmen kann, hat der Senat mit Urteilen vom 30. Januar 2018 (II ZR 95/16, ZIP 2018, 721 Rn. 17 ff.; II ZR 242/16, juris Rn. 12 ff. sowie II ZR 137/16, ZIP 2018, 781 Rn. 12 ff. und II ZR 108/16, ZIP 2018, 829 Rn. 12 ff.) bejaht.

    Die Einziehung der noch offenen Einlageraten durch den Abwickler zu Abwicklungs- und/oder Ausgleichszwecken stellt nach der Rechtsprechung des Senats (vgl. Urteile des Senats vom 30. Januar 2018 - II ZR 95/16, ZIP 2018, 721 Rn. 39, 48 und II ZR 108/16, ZIP 2018, 829 Rn. 40 ff.) weder - wie die Beklagte meint - ein nach § 38 KWG verbotenes neues werbendes Einlagegeschäft dar, noch kann die Beklagte den Einwand der Unmöglichkeit mit der Begründung geltend machen, der Abwickler sei infolge der Anordnung nach § 38 KWG nicht mehr in der Lage, die von ihm geschuldete Gegenleistung in Form der Erhöhung ihres Anteils an der Klägerin zu erbringen.

    (1) Entgegen der Ansicht der Klägerin ist das Berufungsgericht zutreffend davon ausgegangen, dass auch der nach § 38 Abs. 2 KWG bestellte Abwickler, der mit der Abwicklung der gesamten Gesellschaft beauftragt ist, rückständige Einlagen zu Abwicklungszwecken nur bei Erforderlichkeit zur Gläubigerbefriedigung einziehen kann (vgl. BGH, Urteile vom 30. Januar 2018 - II ZR 95/16, ZIP 2018, 721 Rn. 43 f., 58; II ZR 242/16, juris Rn. 33 f.; II ZR 137/16, ZIP 2018, 781 Rn. 33 f., 41 und II ZR 108/16, ZIP 2018, 829 Rn. 34 f., 54).

    Zudem ist - wie der Senat nach Erlass der angefochtenen Entscheidung mit Urteilen vom 30. Januar 2018 entschieden hat - für die Beurteilung der Erforderlichkeit der eingeforderten Beträge zu Abwicklungszwecken ohnehin nicht auf den Zeitpunkt des Liquidationsbeginns sondern den Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung abzustellen (vgl. Senat, Urteile vom 30. Januar 2018 - II ZR 95/16, ZIP 2018, 721 Rn. 60; II ZR 137/16, ZIP 2018, 781 Rn. 43 und II ZR 108/16, ZIP 2018, 829 Rn. 55).

    Das gilt auch bei Anordnung der Abwicklung der Gesellschaft nach § 38 KWG (vgl. BGH, Urteile vom 30. Januar 2018 - II ZR 95/16, ZIP 2018, 721 Rn. 67, 82; II ZR 242/16, juris Rn. 59, 73 sowie II ZR 137/16, ZIP 2018, 781 Rn. 49, 63 und II ZR 108/16, ZIP 2018, 829 Rn. 60, 74).

    Das setzt aber in jedem Fall die Feststellung voraus, dass der in Anspruch genommene Gesellschafter im Ergebnis noch etwas einzuzahlen hat (vgl. BGH, Urteil vom 30. Januar 2018 - II ZR 95/16, ZIP 2018, 721 Rn. 84 mwN).

    Entgegen der Ansicht der Klägerin ist das Berufungsgericht zutreffend davon ausgegangen, dass auch für diese Beurteilung nicht auf den Liquidationsbeginn, sondern auf den Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung abzustellen ist (vgl. BGH, Urteil vom 30. Januar 2018 - II ZR 95/16, ZIP 2018, 721 Rn. 84; Urteil vom 15. Mai 2018 - II ZR 119/16, juris Rn. 27).

  • BGH, 30.01.2018 - II ZR 108/16

    Anordnung der Abwicklung einer Fondsgesellschaft; Einforderung rückständiger

    Auszug aus BGH, 26.06.2018 - II ZR 93/17
    aa) Die Frage, ob die Klägerin die Beklagte trotz ihrer Stellung als mittelbare Treugeberkommanditistin unmittelbar auf Leistung der Einlageraten in Anspruch nehmen kann, hat der Senat mit Urteilen vom 30. Januar 2018 (II ZR 95/16, ZIP 2018, 721 Rn. 17 ff.; II ZR 242/16, juris Rn. 12 ff. sowie II ZR 137/16, ZIP 2018, 781 Rn. 12 ff. und II ZR 108/16, ZIP 2018, 829 Rn. 12 ff.) bejaht.

    Die Einziehung der noch offenen Einlageraten durch den Abwickler zu Abwicklungs- und/oder Ausgleichszwecken stellt nach der Rechtsprechung des Senats (vgl. Urteile des Senats vom 30. Januar 2018 - II ZR 95/16, ZIP 2018, 721 Rn. 39, 48 und II ZR 108/16, ZIP 2018, 829 Rn. 40 ff.) weder - wie die Beklagte meint - ein nach § 38 KWG verbotenes neues werbendes Einlagegeschäft dar, noch kann die Beklagte den Einwand der Unmöglichkeit mit der Begründung geltend machen, der Abwickler sei infolge der Anordnung nach § 38 KWG nicht mehr in der Lage, die von ihm geschuldete Gegenleistung in Form der Erhöhung ihres Anteils an der Klägerin zu erbringen.

    ee) Rechtsfehlerfrei - und von der Revision der Beklagten auch nicht angegriffen - hat das Berufungsgericht des Weiteren auch angenommen, dass eine etwaige arglistige Täuschung der Beklagten im Zusammenhang mit ihrem Beitritt, etwa über die Möglichkeit einer späteren einseitigen Herabsetzung ihrer Beteiligungssumme, ihre Leistungspflicht ebenfalls nicht entfallen lässt (vgl. BGH, Urteil vom 30. Januar 2018 - II ZR 108/16, ZIP 2018, 829 Rn. 52 unter Verweis auf BGH, Urteil vom 11. Dezember 1978 - II ZR 41/78, NJW 1979, 765).

    (1) Entgegen der Ansicht der Klägerin ist das Berufungsgericht zutreffend davon ausgegangen, dass auch der nach § 38 Abs. 2 KWG bestellte Abwickler, der mit der Abwicklung der gesamten Gesellschaft beauftragt ist, rückständige Einlagen zu Abwicklungszwecken nur bei Erforderlichkeit zur Gläubigerbefriedigung einziehen kann (vgl. BGH, Urteile vom 30. Januar 2018 - II ZR 95/16, ZIP 2018, 721 Rn. 43 f., 58; II ZR 242/16, juris Rn. 33 f.; II ZR 137/16, ZIP 2018, 781 Rn. 33 f., 41 und II ZR 108/16, ZIP 2018, 829 Rn. 34 f., 54).

    Zudem ist - wie der Senat nach Erlass der angefochtenen Entscheidung mit Urteilen vom 30. Januar 2018 entschieden hat - für die Beurteilung der Erforderlichkeit der eingeforderten Beträge zu Abwicklungszwecken ohnehin nicht auf den Zeitpunkt des Liquidationsbeginns sondern den Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung abzustellen (vgl. Senat, Urteile vom 30. Januar 2018 - II ZR 95/16, ZIP 2018, 721 Rn. 60; II ZR 137/16, ZIP 2018, 781 Rn. 43 und II ZR 108/16, ZIP 2018, 829 Rn. 55).

    Das gilt auch bei Anordnung der Abwicklung der Gesellschaft nach § 38 KWG (vgl. BGH, Urteile vom 30. Januar 2018 - II ZR 95/16, ZIP 2018, 721 Rn. 67, 82; II ZR 242/16, juris Rn. 59, 73 sowie II ZR 137/16, ZIP 2018, 781 Rn. 49, 63 und II ZR 108/16, ZIP 2018, 829 Rn. 60, 74).

  • BGH, 30.01.2018 - II ZR 137/16

    Schluss der mündlichen Verhandlung als maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung

    Auszug aus BGH, 26.06.2018 - II ZR 93/17
    aa) Die Frage, ob die Klägerin die Beklagte trotz ihrer Stellung als mittelbare Treugeberkommanditistin unmittelbar auf Leistung der Einlageraten in Anspruch nehmen kann, hat der Senat mit Urteilen vom 30. Januar 2018 (II ZR 95/16, ZIP 2018, 721 Rn. 17 ff.; II ZR 242/16, juris Rn. 12 ff. sowie II ZR 137/16, ZIP 2018, 781 Rn. 12 ff. und II ZR 108/16, ZIP 2018, 829 Rn. 12 ff.) bejaht.

    (1) Entgegen der Ansicht der Klägerin ist das Berufungsgericht zutreffend davon ausgegangen, dass auch der nach § 38 Abs. 2 KWG bestellte Abwickler, der mit der Abwicklung der gesamten Gesellschaft beauftragt ist, rückständige Einlagen zu Abwicklungszwecken nur bei Erforderlichkeit zur Gläubigerbefriedigung einziehen kann (vgl. BGH, Urteile vom 30. Januar 2018 - II ZR 95/16, ZIP 2018, 721 Rn. 43 f., 58; II ZR 242/16, juris Rn. 33 f.; II ZR 137/16, ZIP 2018, 781 Rn. 33 f., 41 und II ZR 108/16, ZIP 2018, 829 Rn. 34 f., 54).

    Zudem ist - wie der Senat nach Erlass der angefochtenen Entscheidung mit Urteilen vom 30. Januar 2018 entschieden hat - für die Beurteilung der Erforderlichkeit der eingeforderten Beträge zu Abwicklungszwecken ohnehin nicht auf den Zeitpunkt des Liquidationsbeginns sondern den Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung abzustellen (vgl. Senat, Urteile vom 30. Januar 2018 - II ZR 95/16, ZIP 2018, 721 Rn. 60; II ZR 137/16, ZIP 2018, 781 Rn. 43 und II ZR 108/16, ZIP 2018, 829 Rn. 55).

    Das gilt auch bei Anordnung der Abwicklung der Gesellschaft nach § 38 KWG (vgl. BGH, Urteile vom 30. Januar 2018 - II ZR 95/16, ZIP 2018, 721 Rn. 67, 82; II ZR 242/16, juris Rn. 59, 73 sowie II ZR 137/16, ZIP 2018, 781 Rn. 49, 63 und II ZR 108/16, ZIP 2018, 829 Rn. 60, 74).

  • BGH, 30.01.2018 - II ZR 242/16

    Recht der Gesellschaft auf Leistung der Einlage gegen den Treugeber durch die

    Auszug aus BGH, 26.06.2018 - II ZR 93/17
    aa) Die Frage, ob die Klägerin die Beklagte trotz ihrer Stellung als mittelbare Treugeberkommanditistin unmittelbar auf Leistung der Einlageraten in Anspruch nehmen kann, hat der Senat mit Urteilen vom 30. Januar 2018 (II ZR 95/16, ZIP 2018, 721 Rn. 17 ff.; II ZR 242/16, juris Rn. 12 ff. sowie II ZR 137/16, ZIP 2018, 781 Rn. 12 ff. und II ZR 108/16, ZIP 2018, 829 Rn. 12 ff.) bejaht.

    Auch § 13 Abs. 4 GV betreffend die Zahlung einer "Abgangsentschädigung" im Fall der Zahlungseinstellung oder vorzeitigen vertragswidrigen Vertragsbeendigung enthält - wie der Senat mit Urteil vom 30. Januar 2018 (II ZR 242/16, juris Rn. 51) zu der wortgleichen Regelung im Gesellschaftsvertrag einer Schwestergesellschaft der Klägerin befunden hat - keine Beschränkung der Leistungspflicht, sondern eine zusätzliche Verpflichtung zur Zahlung einer Entschädigung für aufgewandte Emissions-, Vertriebs- und Verwaltungskosten.

    (1) Entgegen der Ansicht der Klägerin ist das Berufungsgericht zutreffend davon ausgegangen, dass auch der nach § 38 Abs. 2 KWG bestellte Abwickler, der mit der Abwicklung der gesamten Gesellschaft beauftragt ist, rückständige Einlagen zu Abwicklungszwecken nur bei Erforderlichkeit zur Gläubigerbefriedigung einziehen kann (vgl. BGH, Urteile vom 30. Januar 2018 - II ZR 95/16, ZIP 2018, 721 Rn. 43 f., 58; II ZR 242/16, juris Rn. 33 f.; II ZR 137/16, ZIP 2018, 781 Rn. 33 f., 41 und II ZR 108/16, ZIP 2018, 829 Rn. 34 f., 54).

    Das gilt auch bei Anordnung der Abwicklung der Gesellschaft nach § 38 KWG (vgl. BGH, Urteile vom 30. Januar 2018 - II ZR 95/16, ZIP 2018, 721 Rn. 67, 82; II ZR 242/16, juris Rn. 59, 73 sowie II ZR 137/16, ZIP 2018, 781 Rn. 49, 63 und II ZR 108/16, ZIP 2018, 829 Rn. 60, 74).

  • BGH, 23.09.2014 - VI ZR 358/13

    Kein Anspruch eines Arztes auf Löschung seiner Daten aus einem

    Auszug aus BGH, 26.06.2018 - II ZR 93/17
    Die Voraussetzungen, unter denen trotz § 559 Abs. 1 Satz 1 ZPO ausnahmsweise nach Schluss der mündlichen Verhandlung eingetretene neue Tatsachen zu berücksichtigen sein können (vgl. BGH, Urteil vom 23. September 2014 - VI ZR 358/13, BGHZ 202, 242 Rn. 21; Urteil vom 8. November 2016 - II ZR 304/15, BGHZ 212, 342 Rn. 18 mwN), liegen nicht vor.
  • BGH, 08.11.2016 - II ZR 304/15

    GmbH: Befugnis eines abberufenen aber noch im Handelsregister eingetragenen

    Auszug aus BGH, 26.06.2018 - II ZR 93/17
    Die Voraussetzungen, unter denen trotz § 559 Abs. 1 Satz 1 ZPO ausnahmsweise nach Schluss der mündlichen Verhandlung eingetretene neue Tatsachen zu berücksichtigen sein können (vgl. BGH, Urteil vom 23. September 2014 - VI ZR 358/13, BGHZ 202, 242 Rn. 21; Urteil vom 8. November 2016 - II ZR 304/15, BGHZ 212, 342 Rn. 18 mwN), liegen nicht vor.
  • BGH, 15.05.2018 - II ZR 119/16

    Zahlung der Einlage zu Abwicklungszwecken einer in Liquidation befindlichen

    Auszug aus BGH, 26.06.2018 - II ZR 93/17
    Entgegen der Ansicht der Klägerin ist das Berufungsgericht zutreffend davon ausgegangen, dass auch für diese Beurteilung nicht auf den Liquidationsbeginn, sondern auf den Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung abzustellen ist (vgl. BGH, Urteil vom 30. Januar 2018 - II ZR 95/16, ZIP 2018, 721 Rn. 84; Urteil vom 15. Mai 2018 - II ZR 119/16, juris Rn. 27).
  • BGH, 11.12.1978 - II ZR 41/78

    Ausscheiden aus einer Gesellschaft im Wege der außerordentlichen Kündigung -

    Auszug aus BGH, 26.06.2018 - II ZR 93/17
    ee) Rechtsfehlerfrei - und von der Revision der Beklagten auch nicht angegriffen - hat das Berufungsgericht des Weiteren auch angenommen, dass eine etwaige arglistige Täuschung der Beklagten im Zusammenhang mit ihrem Beitritt, etwa über die Möglichkeit einer späteren einseitigen Herabsetzung ihrer Beteiligungssumme, ihre Leistungspflicht ebenfalls nicht entfallen lässt (vgl. BGH, Urteil vom 30. Januar 2018 - II ZR 108/16, ZIP 2018, 829 Rn. 52 unter Verweis auf BGH, Urteil vom 11. Dezember 1978 - II ZR 41/78, NJW 1979, 765).
  • BGH, 11.10.2011 - II ZR 242/09

    Liquidation eines geschlossenen Immobilienfonds in Form einer OHG:

    Auszug aus BGH, 26.06.2018 - II ZR 93/17
    Wie der Senat dort im Rahmen der ihm als Revisionsgericht obliegenden objektiven Auslegung (st. Rspr., vgl. BGH, Urteil vom 11. Oktober 2011 - II ZR 242/09, ZIP 2011, 2299 Rn. 18 mwN) zu im Wesentlichen wortgleichen Regelungen in einem Gesellschafts- und Treuhandvertrag nebst Beitrittserklärung einer Schwestergesellschaft der Klägerin festgestellt hat, kommt den Treugeberkommanditisten aufgrund der vertraglichen Bestimmungen, insbesondere der Verzahnung des Gesellschafts- und des Treuhandvertrags, im Innenverhältnis zu den anderen Treugebern, den Kommanditisten, der Komplementärin und der Klägerin die Stellung eines unmittelbaren Gesellschafters (Quasi-Gesellschafter) zu, so dass sie der Klägerin auch unmittelbar zur Leistung der Einlage verpflichtet sind.
  • BGH, 12.03.2013 - II ZR 73/11

    Zur Rückforderung gewinnunabhängiger Ausschüttungen bei Kommanditbeteiligung an

    Auszug aus BGH, 26.06.2018 - II ZR 93/17
    Unabhängig davon würde die generelle Zusage eines einseitigen vertraglichen Herabsetzungsrechts für alle Anleger aber auch eine allgemeine Regelung betreffend die grundlegenden Rechte und Pflichten nicht nur sämtlicher gegenwärtiger sondern auch künftiger Anleger darstellen, die als solche - wie das Berufungsgericht zutreffend angenommen hat - bei der hier vorliegenden Publikumsgesellschaft einer klaren Regelung im Gesellschaftsvertrag bedurft hätte (vgl. BGH, Urteil vom 12. März 2013 - II ZR 73/11, ZIP 2013, 1222 Rn. 14).
  • BGH, 10.04.2018 - VIII ZR 247/17

    Zulässigkeit der Revision: Beschränkung der Revisionszulassung durch das

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