Rechtsprechung
   BGH, 26.09.1991 - I ZR 143/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,2244
BGH, 26.09.1991 - I ZR 143/89 (https://dejure.org/1991,2244)
BGH, Entscheidung vom 26.09.1991 - I ZR 143/89 (https://dejure.org/1991,2244)
BGH, Entscheidung vom 26. September 1991 - I ZR 143/89 (https://dejure.org/1991,2244)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1991,2244) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Einlagerung - Teilentnahme der eingelagerten Güter - Gutsauflistung - Beweispflicht über Verbleib der eingelagerten Güter

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    HGB § 417 Abs. 1; HGB § 390 Abs. 1
    Beweislast bei Verzicht des Einlageres auf eine Liste des Lagerguts

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HGB § 417 Abs. 1, § 390 Abs. 1
    Darlegungs- und Beweislast des Einlagerers für Verbleib eingelagerter Sachen bei wunschgemäßem Verzicht auf Bestandsliste

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 367
  • MDR 1992, 241
  • VersR 1991, 1432
  • VersR 1994, 1432
  • WM 1991, 2036
  • BB 1991, 2330
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 01.03.1974 - I ZR 135/72

    Geltendmachung eines Schadensersatzanspruchs wegen fehlerhafter Einlagerung von

    Auszug aus BGH, 26.09.1991 - I ZR 143/89
    Es entspricht zwar einem allgemein anerkannten Grundsatz, der auch in § 282 BGB und § 390 Abs. 1 HGB seinen Ausdruck gefunden hat, daß es unbillig ist, dem Vertragspartner die Darlegungs- und Beweislast für Umstände aufzubürden, die im Verantwortungsbereich des anderen liegen (vgl. BGHZ 41, 151, 153; BGH, Urt. v. 1.3.1974 - I ZR 135/72, WM 1974, 436, 437).

    Es handelt sich dabei dem Grundsatz nach um eine Verschuldenshaftung mit umgekehrter Beweislast, d.h. um eine Haftung für vermutetes Verschulden (vgl. BGH, Urt. v. 1.3.1974 - I ZR 135/72, aaO.).

  • BGH, 17.02.1964 - II ZR 98/62

    Beweislastregelung in Allgemeinen Geschäftsbedingungen

    Auszug aus BGH, 26.09.1991 - I ZR 143/89
    Es entspricht zwar einem allgemein anerkannten Grundsatz, der auch in § 282 BGB und § 390 Abs. 1 HGB seinen Ausdruck gefunden hat, daß es unbillig ist, dem Vertragspartner die Darlegungs- und Beweislast für Umstände aufzubürden, die im Verantwortungsbereich des anderen liegen (vgl. BGHZ 41, 151, 153; BGH, Urt. v. 1.3.1974 - I ZR 135/72, WM 1974, 436, 437).
  • BGH, 19.06.1986 - I ZR 15/84

    Darlegungs- und Beweislast bei Verlust und Beschädigung von Lagergut

    Auszug aus BGH, 26.09.1991 - I ZR 143/89
    Danach hat der Einlagerer grundsätzlich nur die anspruchsbegründende Tatsache zu beweisen, daß bestimmte Güter (in bestimmter Menge) in die Verwahrung des Lagerhalters gelangt und unvollständig aus ihr herausgelangt sind; der Lagerhalter kann sich dadurch entlasten, daß er dartut, wie der Schaden entstanden ist und daß er durch die erforderliche Sorgfalt nicht abgewendet werden konnte (vgl. BGH, Urt. v. 24.6.1964 - Ib ZR 222/62, VersR 1964, 1014, 1015; BGH, Urt. v. 19.6.1986 - I ZR 15/84, VersR 1986, 1019 = NJW-RR 1986, 1361, 1362).
  • BGH, 24.06.1964 - Ib ZR 222/62

    Anspruch auf Schadensersatz - Verlust und Beschädigung eines in Verwahrung

    Auszug aus BGH, 26.09.1991 - I ZR 143/89
    Danach hat der Einlagerer grundsätzlich nur die anspruchsbegründende Tatsache zu beweisen, daß bestimmte Güter (in bestimmter Menge) in die Verwahrung des Lagerhalters gelangt und unvollständig aus ihr herausgelangt sind; der Lagerhalter kann sich dadurch entlasten, daß er dartut, wie der Schaden entstanden ist und daß er durch die erforderliche Sorgfalt nicht abgewendet werden konnte (vgl. BGH, Urt. v. 24.6.1964 - Ib ZR 222/62, VersR 1964, 1014, 1015; BGH, Urt. v. 19.6.1986 - I ZR 15/84, VersR 1986, 1019 = NJW-RR 1986, 1361, 1362).
  • BGH, 19.03.2014 - I ZR 209/12

    Schadensersatzprozess gegen den Lagerhalter: Revisionsgerichtliche Überprüfung

    Der Lagerhalter hat dagegen darzutun, wie der Schaden entstanden ist und dass er durch die gebotene Sorgfalt nicht abgewendet werden konnte (BGH, Urteil vom 19. Juni 1986 - I ZR 15/84, TranspR 1986, 459, 461 = VersR 1986, 1019; Urteil vom 26. September 1991 - I ZR 143/89, TranspR 1992, 38, 39 = VersR 1991, 1432; MünchKomm.HGB/Frantzioch, 2. Aufl., § 475 Rn. 15 f.).

    Der Senat hat in seinem von der Revision in diesem Zusammenhang herangezogenen Urteil vom 26. September 1991 - I ZR 143/89 (TranspR 1992, 38, 39) zwar entschieden, dass der Einlagerer, der einzelne der eingelagerten Waren wieder entnommen hat, beweisbelastet dafür ist, dass ein bestimmtes, bei Abholung des restlichen Warensortiments nicht mehr im Lager befindliches Gut während seiner Verwahrung durch den Lagerhalter verlorengegangen ist.

    (2) In den Fällen, die der Senatsentscheidung vom 26. September 1991 (TranspR 1992, 38) und dem von der Revision ebenfalls herangezogenen Urteil des Oberlandesgerichts Karlsruhe vom 18. Oktober 2006 - 15 U 48/06 (OLGR Karlsruhe, 2007, 480) zugrunde lagen, war zudem unstreitig, dass der Einlagerer einzelne der eingelagerten Waren später wieder an sich genommen hatte.

  • OLG Karlsruhe, 18.10.2006 - 15 U 48/05

    Vergütungsanspruch des Spediteurs: Aufrechnung mit Schadensersatzanspruch;

    bb) Entgegen der Auffassung des Landgerichts lässt sich der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 26.09.1991 (NJW 1992, 367) nicht entnehmen, dass sich generell die Darlegungs- und Beweislast für Verlustfälle ändert, wenn ein Einlagerer während der Lagerzeit das Lager aufsucht, um Teile der zuvor eingelagerten Sachen zu entnehmen.

    Entscheidend war, dass der Lagerhalter unter den gegebenen Umständen keine Kontrollmöglichkeit hatte, um festzustellen, welche Gegenstände der Einlagerer bei seinen verschiedenen Besuchen entnommen hatte, und dass der Einlagerer für dieses Fehlen von Kontrollmöglichkeiten verantwortlich war (BGH, NJW 1992, 367).

  • OLG Köln, 21.11.1997 - 20 U 238/96

    Begriff der privaten Schuldübernahme; Voraussetzungen einer Vertragsübernahme;

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • BGH, 24.01.2002 - I ZR 255/99

    Wirksamkeit pauschalen Bestreitens der Einbringung von Lagergut

    Die Beklagte hat den Vortrag der Klägerin zur Übergabe des Lagerguts in der behaupteten Menge, hinsichtlich der die Klägerin darlegungs- und beweisbelastet ist (BGH, Urt. v. 24.6.1964 - Ib ZR 222/62, VersR 1964, 1014, 1015; Urt. v. 19.6.1986 - I ZR 15/84, WM 1986, 1326, 1327; Urt. v. 26.9.1991 - I ZR 143/89, TranspR 1992, 38, 39 = VersR 1991, 1432; Urt. v. 16.1.1997 - I ZR 208/94, TranspR 1997, 294, 296 = VersR 1997, 1020), entgegen der Ansicht des Berufungsgerichts wirksam bestritten.
  • OLG Köln, 28.01.1993 - 18 U 151/92

    HANDELSGESCHÄFT SPEDITION HAFTUNG ORGANISATIONSMANGEL SPEDITIONSGESCHÄFT OLGR 93,

    Auch dies hat die Klägerin darzulegen und zu beweisen (vgl. BGH NJW 1992, 367 - Spalte 2 -).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht