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   BGH, 26.11.1971 - V ZR 11/70   

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BGH, 26.11.1971 - V ZR 11/70 (https://dejure.org/1971,571)
BGH, Entscheidung vom 26.11.1971 - V ZR 11/70 (https://dejure.org/1971,571)
BGH, Entscheidung vom 26. November 1971 - V ZR 11/70 (https://dejure.org/1971,571)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Bemessung der Höhe einer Rente beim Überbauen von Ruinengrundstücken - Maßgeblicher Zeitpunkt für die Bemessung des Wertersatzes bei einer Überbaurente - Sinn und Zweck der Überbaurente - Maßgebende Grundlage für die Bemessung der Überbaurente - Schadensersatzanspruch ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 57, 304
  • NJW 1972, 201
  • MDR 1972, 222
  • DNotZ 1972, 170
  • DB 1972, 40
  • JR 1972, 151
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 10.10.1969 - V ZR 131/66

    Gemeinschaftliche Giebelmauer

    Auszug aus BGH, 26.11.1971 - V ZR 11/70
    Das Senatsurteil vom 10. Oktober 1969, V ZK 151/66 (BGHZ 53, 5 = NJW 1970, 97 [BGH 10.10.1969 - V ZR 131/66] = LM BGB § 912 Nr. 20 mit Anm. Rothe) steht dieser Auffassung auch in dem von der Revision angeführten, nicht veröffentlichten Teil nicht entgegen.
  • BGH, 14.01.1959 - V ZR 82/57

    Grenzmauer

    Auszug aus BGH, 26.11.1971 - V ZR 11/70
    Dabei spielt keine Rolle, daß im Umfang üblicher Grenzüberschreitung ein Rentenanspruch vielfach durch Vereinbarung ausgeschlossen sein mag (vgl. hierzu OLG Hamburg, OLGE 26, 27/28; Palandt/Degenhart, BGB 30. Aufl. Vorbem. 1 a ß vor § 912, sowie zu kommunmauerrechtlichen Fragen im Gebiet des früheren Rheinischen Rechts Senatsurteil vom 14. Januar 1959, V ZR 82/57, BGHZ 29, 372).
  • BGH, 21.05.1958 - V ZR 225/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 26.11.1971 - V ZR 11/70
    Ein Schadensersatzanspruch aus unerlaubter Handlung, der ohnehin in den Fällen des entschuldigten Überbaues nur bei nichtgrober Fahrlässigkeit denkbar ist, muß infolgedessen insoweit als durch § 912 Abs. 2 BGB ausgeschlossen angesehen werden, als er sich gegen den Überbauenden (nicht gegen Dritte) richtet und den Ausgleich für die Grenzüberschreitung selbst, also für den Verlust der Bodennutzung (nicht eine durch den Überbau verursachte weitergehende Verletzung des Eigentums oder sonstiger Rechte des Nachbarn) betrifft (RGZ 65, 73, 76/77; Senatsurteil vom 21. Mai 1958, V ZR 225/56, LM § 912 Nr. 4 = JZ 1958, 744 [BGH 21.05.1958 - V ZR 225/56] mit Anm. Westermann; Baur in Soergel/Siebert, BGB 10. Aufl. § 912 Rdn. 20; vgl. Meisner/Stern/Hodes a.a.O. § 24 III 1 bei Fußn. 90; BGB-RGRK 11. Aufl. § 912 Anm. 11 a; Palandt/Degenhart, BGB 30. Aufl. § 912 Anm. 5 Ende).
  • RG, 09.01.1907 - V 517/06

    Kann, wenn beim Bauen über die Grenze noch in andere Rechte des Nachbars

    Auszug aus BGH, 26.11.1971 - V ZR 11/70
    Ein Schadensersatzanspruch aus unerlaubter Handlung, der ohnehin in den Fällen des entschuldigten Überbaues nur bei nichtgrober Fahrlässigkeit denkbar ist, muß infolgedessen insoweit als durch § 912 Abs. 2 BGB ausgeschlossen angesehen werden, als er sich gegen den Überbauenden (nicht gegen Dritte) richtet und den Ausgleich für die Grenzüberschreitung selbst, also für den Verlust der Bodennutzung (nicht eine durch den Überbau verursachte weitergehende Verletzung des Eigentums oder sonstiger Rechte des Nachbarn) betrifft (RGZ 65, 73, 76/77; Senatsurteil vom 21. Mai 1958, V ZR 225/56, LM § 912 Nr. 4 = JZ 1958, 744 [BGH 21.05.1958 - V ZR 225/56] mit Anm. Westermann; Baur in Soergel/Siebert, BGB 10. Aufl. § 912 Rdn. 20; vgl. Meisner/Stern/Hodes a.a.O. § 24 III 1 bei Fußn. 90; BGB-RGRK 11. Aufl. § 912 Anm. 11 a; Palandt/Degenhart, BGB 30. Aufl. § 912 Anm. 5 Ende).
  • RG, 02.07.1910 - V 454/09

    Kann der fremden Grund Überbauende, wenn die Überbauung vom Nachbar unter der

    Auszug aus BGH, 26.11.1971 - V ZR 11/70
    In Rechtsprechung und Schrifttum besteht Streit darüber, ob die Rente beim Überbauen unbebauten Geländes (wie es den Normalfall bildet), insbesondere von Ruinengrundstücken, lediglich nach dem Wert des überbauten Grund und Bodens im Zeitpunkt der Grenzüberschreitung auszurichten ist (LG Bochum, MDR 1959, 128 [LG Bochum 23.09.1958 - 5 S 256/58] = DRspr I (150) 101 c; Meisner/Stern/Hodes, Nachbarrecht im Bundesgebiet usw., 5. Aufl. § 24 III 4 S. 486/487; Westermann, Lehrbuch des Sachenrechts, 5. Aufl. § 64 III 3; Baur bei Soergel/Siebert, BGB 10. Aufl. § 912 Rdn. 18; vgl. RGZ 74, 87, 90/91) oder ob der Wegfall anderweitiger Bebauungsmöglichkeit werterhöhend zu berücksichtigen ist (OLG Frankfurt - nicht Celle - ZMR 1964, 119, vgl. Berichtigung ZMR 1967, 22; vgl. Palandt/Degenhart, BGB 30. Aufl. § 912 Anm. 5).
  • BGH, 28.01.2011 - V ZR 147/10

    Anspruch des Eigentümers auf Herausgabe des überbauten Teils seines Grundstücks;

    a) Für die Bemessung der Überbaurente ist der Verkehrswert der überbauten Bodenfläche im Zeitpunkt der Grenzüberschreitung die maßgebliche Grundlage (Senat, Urteil vom 26. November 1971 - V ZR 11/70, BGHZ 57, 304, 306); daraus ist die Rente als angemessene Verzinsung zu ermitteln (OLG Celle, OLGR 1999, 101; NK-BGB-Ring, 2. Aufl., § 913 Rn. 19).
  • BGH, 12.10.2018 - V ZR 81/18

    Berechnung der Überbaurente des überbauten Grundstücksteils allein auf der

    Dieser Kapitalbetrag soll bei der Grundabnahme zur Ablösung der Überbaurente dienen (Senat, Urteil vom 26. November 1971 - V ZR 11/70, BGHZ 57, 304, 306 f.; Motive zu dem Entwurfe eines Bürgerlichen Gesetzbuchs III, 1888, S. 287).

    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats ist deshalb der bezogen auf den Zeitpunkt der Grenzüberschreitung nach Maßgabe der Wertermittlungsverordnung zu ermittelnde Verkehrswert der überbauten Bodenfläche die maßgebende Grundlage für die Bemessung der Überbaurente; daraus ist die Rente als angemessene Verzinsung zu ermitteln (vgl. Senat, Urteil vom 26. November 1971 - V ZR 11/70, BGHZ 57, 304, 305 ff.; Urteil vom 4. April 1986 - V ZR 17/85, BGHZ 97, 292, 297; Urteil vom 28. Januar 2011 - V ZR 147/10, NJW 2011, 1069 Rn. 31).

    Wie der Eigentümer die überbaute Teilfläche im Zeitpunkt der Grenzüberschreitung (baulich) nutzen will, ist dagegen für den Verkehrswert und damit auch für die Bemessung der Überbaurente unerheblich (vgl. Senat, Urteil vom 26. November 1971 - V ZR 11/70, BGHZ 57, 304, 307; Urteil vom 4. April 1986 - V ZR 17/85, BGHZ 97, 292, 296).

    Zwar hat der Senat offen gelassen, ob der Wegfall anderweitiger Bebauungsmöglichkeiten werterhöhend zu berücksichtigen ist, wenn der Nachbar schon konkretisierende Baupläne entworfen hatte, und dann für die Rentenberechnung auf einen Vergleich zwischen dem Wert eines ohne den Überbau errichtbaren größeren Hauses und dem errichteten kleinerem Gebäude abgestellt werden kann (Senat, Urteil vom 26. November 1971 - V ZR 11/70, BGHZ 57, 304, 307; Urteil vom 4. April 1986 - V ZR 17/85, BGHZ 97, 292, 296; dazu Vogel, GE 2007, 492, 493).

  • AG Brandenburg, 19.05.2009 - 34 C 77/08

    Anspruch auf Übertragung des Eigentums an einem überbauten Teil des Grundstücks;

    Was die Höhe des Abkaufpreises anlangt, so legt das Gericht für die Bemessung somit hier auch den Wert der überbauten Bodenfläche in der Gemeinde Kuhlowitz zur Zeit der Grenzüberschreitung zugrunde, da in § 915 BGB für die Bemessung des Wertersatzes ausdrücklich auf den Zeitpunkt der Grenzüberschreitung abgestellt wird ( BGH, BGHZ 57, Seiten 304 ff. = WM 1972, Seiten 134 ff.; R. R. Vogel, Das Grundeigentum 2007, Seiten 492 f.; H. R. Horst, MDR 2000, Seiten 494 ff.; Dr. Dr. H. Grziwotz, in: Praxishandbuch Nachbarrecht, Verlag C. H. Beck, 2005, 2. Teil, Rn. 304, Seite 140; H. Hagen und A. Lorenz, in: Ermann BGB -Kommentar, 10. Auflage 2000, §§ 912 ff. BGB ; Baur, in: Soergel Kommentar zum BGB , Band 5, 11. Auflage 1978, § 915 BGB, Rn. 1, Seite 223; W. Beutler, in: Staudinger Kommentar zum BGB, 12. Auflage 1989, Rn. 2 zu § 915 BGB ).

    Darin liegt auch kein Verstoß gegen die verfassungsrechtliche Eigentumsgarantie ( BGH, BGHZ 57, Seiten 304 f.; BGH, BGHZ 97, Seiten 292 ff. = DB 1986, Seiten 1669 f. = WM 1986, Seiten 1193 f. = NJW 1986, Seiten 2639 f. = MDR 1986, Seite 835 ).

    Er nahm diese aber in Kauf, um für den Abkaufpreis feste Verhältnisse zu schaffen und fortgesetzte nachbarliche Streitigkeiten über den jeweiligen Wert der überbauten Fläche abzuschneiden ( Motive zum BGB 1888 Bd. III Seiten 285/287, Denkschrift 1896 Seite 129; BGH, BGHZ 57, Seiten 304 ff. = WM 1972, Seiten 134 ff.; BGH, BGHZ 97, Seiten 292 ff. = DB 1986, Seiten 1669 f. = WM 1986, Seiten 1193 f. = NJW 1986, Seiten 2639 f. = MDR 1986, Seite 835 = LM Nr. 38 zu § 912 BGB = DNotZ 1986, Seiten 750 ff. = JuS 1987, Seiten 143 f. = NJW-RR 1986, Seite 1203 ).

    Diese Regelung verstößt auch weder gegen die verfassungsrechtliche Eigentumsgarantie ( Art. 14 GG ) noch gegen § 905 BGB ( BGH, BGHZ 57, Seiten 304 ff. = WM 1972, Seiten 134 ff.; BGH, BGHZ 97, Seiten 292 ff. = DB 1986, Seiten 1669 f. = WM 1986, Seiten 1193 f. = NJW 1986, Seiten 2639 f. = MDR 1986, Seite 835 = LM Nr. 38 zu § 912 BGB = DNotZ 1986, Seiten 750 ff. = JuS 1987, Seiten 143 f. = NJW-RR 1986, Seite 1203 ).

    Nach § 915 BGB sind also Veränderungen des Grundstückswerts, die erst zeitlich nach der Grenzüberschreitung eintreten, für die Bemessung der Überbaurente oder des Abkaufpreises ohne Bedeutung ( BGH, BGHZ 57, Seiten 304 ff. = WM 1972, Seiten 134 ff.; BGH, BGHZ 97, Seiten 292 ff. = DB 1986, Seiten 1669 f. = WM 1986, Seiten 1193 f. = NJW 1986, Seiten 2639 f. = MDR 1986, Seite 835 = LM Nr. 38 zu § 912 BGB = DNotZ 1986, Seiten 750 ff. = JuS 1987, Seiten 143 f. = NJW-RR 1986, Seite 1203 ).

    Das gilt sowohl für Veränderungen tatsächlicher Art am überbauten Grundstück (etwa den Wechsel in der Benutzungsart, indem ein als Straße genutztes Grundstück später Bauland wird oder umgekehrt) als auch für reine Bewertungsänderungen ( BGH, BGHZ 57, Seiten 304 ff. = WM 1972, Seiten 134 ff. ).

    Nach Auffassung des BGH ist der in der üblichen Weise zu ermittelnde Verkehrswert der überbauten Bodenfläche somit die maßgebende Grundlage für die Bemessung des Abkaufpreises ( BGH, BGHZ 57, Seiten 304 ff. = WM 1972, Seiten 134 ff.; BGH, BGHZ 97, Seiten 292 ff. = DB 1986, Seiten 1669 f. = WM 1986, Seiten 1193 f. = NJW 1986, Seiten 2639 f. = MDR 1986, Seite 835 = LM Nr. 38 zu § 912 BGB = DNotZ 1986, Seiten 750 ff. = JuS 1987, Seiten 143 f. = NJW-RR 1986, Seite 1203 ).

    Für das Entgelt im Fall der Grundabnahme stellt das Gesetz in § 915 Abs. 1 Satz 1 BGB nämlich ausdrücklich auf den Wert des überbauten Grundstücksteils zum damaligen Zeitpunkt bei der Ermittlung des Quadratmeterpreises für die überbaute Bodenfläche ab ( BGH, BGHZ 57, Seiten 304 ff. = WM 1972, Seiten 134 ff.; BGH, BGHZ 65, Seiten 395 ff. = WM 1976, Seiten 213 ff. = ZMR 1977, Seite 182 = NJW 1976, Seite 669; BGH, BGHZ 97, Seiten 292 ff. = DB 1986, Seiten 1669 f. = WM 1986, Seiten 1193 f. = NJW 1986, Seiten 2639 f. = MDR 1986, Seite 835 = LM Nr. 38 zu § 912 BGB = DNotZ 1986, Seiten 750 ff. = JuS 1987, Seiten 143 f. = NJW-RR 1986, Seite 1203 ).

    Im Fall einer Überbauung von Straßenland - wie hier - können für die Bemessung des Überbau-Abkauf-Preises aber nicht allein die in der o. g. Entscheidung des BGH ( BGHZ 57, Seiten 304 ff. = WM 1972, Seiten 134 ff. ) aufgestellten Grundsätzen gelten.

    Zwar muss es dabei sein Bewenden haben, dass ausschließlich der Zeitpunkt der Grenzüberschreitung der Bewertung zugrunde zulegen ist (BGH, BGHZ 57, Seiten 304 ff. = WM 1972, Seiten 134 ff.; BGH, BGHZ 65, Seiten 395 ff. = WM 1976, Seiten 213 ff. = ZMR 1977, Seite 182 = NJW 1976, Seite 669 ).

  • BGH, 04.04.1986 - V ZR 17/85

    Neigung der Grenzmauer

    Soweit es sich mithin um den Ausgleich für die Grenzüberschreitung, also den Verlust der Bodennutzung selbst handelt, kommt neben der Überbaurente z. B. ein Schadensersatzanspruch gegen den "Überbauenden« etwa aus unerlaubter Handlung nicht mehr in Betracht (BGHZ 57, 304, 308).

    Für die Höhe der Überbaurente legt das Berufungsgericht zutreffend nach der Rechtsprechung des Senats den Verkehrswert der überbauten Bodenfläche zugrunde (BGHZ 57, 304, 306) und hält die vom Kläger vorgenommene Berechnung auf der Grundlage eines Nutzungsverlustes nach der entgangenen Miete für ungeeignet (vgl. auch Staudinger/Beutler aaO § 912 Rdn. 23 m. w. Nachw.; Berg JR 1972, 152).

    Soweit die Revision - offenbar im Hinblick auf BGHZ 57, 304, 307 - darlegt, daß dem Kläger bei Entdeckung der Gebäudeneigung nach Beendigung der Abrißarbeiten (Ostern 1979) schon seit 19. Januar 1979 eine Baugenehmigung erteilt war und er deshalb sehr wohl bereits eine konkrete Planung gehabt habe, die nach Entdeckung des Überbaus teilweise habe abgeändert werden müssen, ist dieser Vortrag unerheblich.

    Ob allenfalls einmal für die Rentenberechnung auf einen Vergleich abgestellt werden könnte zwischen dem Wert eines ohne Überbau errichtbaren (größeren) Hauses und dem des infolge des Überbaus kleineren Hauses (BGHZ 57, 304, 306/307), kann auch hier offenbleiben.

    Darin liegt auch kein Verstoß gegen die verfassungsrechtliche Eigentumsgarantie (BGHZ 57, 304, 305).

  • BGH, 16.11.1990 - V ZR 297/89

    Bemessung einer Notwegrente

    Nach Ansicht des Senats ist die Notwegrente im Gegensatz zur Revision nicht auf der Grundlage eines Nutzungsverlustes nach der entgangenen Miete und - anders als die Überbaurente (BGHZ 57, 304, 306; 65, 395, 398, 97, 292, 296) [BGH 19.12.1975 - V ZR 25/74]- auch nicht als Bodenrente, berechnet aus dem Verkehrswert der überbauten Fläche, zu bemessen, sondern als Ausgleich der Beeinträchtigungen, die der Eigentümer in der Nutzung des ganzen Grundstücks erleidet.
  • BGH, 21.01.1983 - V ZR 154/81

    Anspruch des Sonderrechtsnachfolgers auf Überbaurente

    Diese Berechnung entspricht der Rechtsprechung des Senats (BGHZ 57, 304, 306).
  • BGH, 29.04.1977 - V ZR 71/75

    Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch

    Nur soweit durch den Überbau über den Verlust der Bodennutzung hinaus das Eigentum oder sonstige Rechte des Nachbarn verletzt werden, sind andere Ersatz- oder Schadloshaltungsansprüche nicht ausgeschlossen (vgl. BGHZ 57, 304, 308).
  • BGH, 13.02.1981 - V ZR 25/80

    Entschuldigter Überbau als Sachmangel

    Ein etwaiger Anspruch auf Überbaurente (§§ 912 Abs. 2, 913 Abs. 1 BGB) würde zwar Schadensersatzansprüchen im Verhältnis der an dem Überbau beteiligten Grundstückseigentümer entgegenstehen (vgl. Senatsurteil BGHZ 57, 304, 308/309).

    Die Überbaurente soll dagegen nur den Nutzungsverlust ausgleichen, den der Eigentümer des überbauten Grundstücks erleidet, wobei der Verkehrswert der überbauten Fläche zur Zeit der Grenzüberschreitung maßgebend ist (vgl. BGHZ 57, 304, 306 ff; 65, 395, 397/398).

  • AG Neu-Ulm, 01.08.2017 - 7 C 1205/15

    Bemessung der Geldrente für einen Überbau im unterirdischen Bereich

    (BGHZ 75, 304; NJW 1972, 201).
  • BGH, 19.12.1975 - V ZR 25/74

    Bemessung einer Überbaurente

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  • OLG Brandenburg, 11.01.2007 - 12 W 1/06

    Gutachter- und Ingenieurvertrag: Verjährung von Schadensersatzansprüchen im

  • OLG Brandenburg, 14.02.2008 - 12 U 56/06

    Haftung des Bodengutachters: Kausalität eines fehlerhaften Gutachtens für

  • LG Hamburg, 02.09.2015 - 307 O 450/11

    Nachbarrecht: Berechnung einer Überbaurente; Berücksichtigung schuldrechtlicher

  • VG München, 21.10.2010 - M 10 K 09.1321
  • BGH, 22.02.1991 - V ZR 335/89

    Pflicht zur Errichtung von Pkw-Abstellplätzen - Eintragung einer

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