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   BGH, 26.11.1979 - II ZR 191/78   

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BGH, 26.11.1979 - II ZR 191/78 (https://dejure.org/1979,2693)
BGH, Entscheidung vom 26.11.1979 - II ZR 191/78 (https://dejure.org/1979,2693)
BGH, Entscheidung vom 26. November 1979 - II ZR 191/78 (https://dejure.org/1979,2693)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • MDR 1980, 648
  • VersR 1980, 572
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 28.04.1977 - II ZR 26/76

    Möglichkeit der Geltendmachung von Einreden durch einen Dritten - Inhalt eines

    Auszug aus BGH, 26.11.1979 - II ZR 191/78
    Der Kapitän eines Seeschiffes kann sich - ebenso wie der Schiffsführer eines Binnenschiffes (vgl. Senatsurteil vom 28. April 1977 - II ZR 26/76, LM Allg. Geschäftsbedingungen Nr. 79) - in der Regel auf haftungsbeschränkende oder haftungsausschließende Klauseln der Reederei in der Chartepartie (hier: Klausel 14 der Deutzeit-Charter) berufen.

    Auch geht es hier nicht um die Frage, ob der Letztverfrachter, der keine eigenen Transportbedingungen hat, dem Erstbefrachter haftungsbeschränkende Klauseln der Beförderungsbedingungen des Erstverfrachters mit Erfolg entgegenhalten kann (vgl. insoweit Senatsurteil vom 7. Juli 1960 - II ZR 209/58, LM a.a.O. Nr. 11 = VersR 1960, 727 f. und vom 28. April 1977 - II ZR 26/76, LM a.a.O. Nr. 79 = VersR 1977, 717 f.).

    Hiervon ausgehend hat der Senat schon mehrfach bei Binnenschiffstransporten ausgesprochen, daß Klauseln, welche die Haftung des Frachtführers oder des Schiffseigners beschränken oder ausschließen im allgemeinen auch zu Gunsten des Schiffsführers wirken (Urteil vom 7. Juni 1960 - II ZR 209/58, LM Allg. Geschäftsbedingungen Nr. 11 = VersR 1960, 727, 729 und vom 28. April 1977 - II ZR 26/76, LM a.a.O. Nr. 79 = VersR 1977, 717/718; vgl. ferner Urteil vom 21. Januar 1971 - II ZR 147/68, LM a.a.O. Nr. 33 = VersR 1971, 412/413).

  • BGH, 07.07.1960 - II ZR 209/58

    Haftungsausschluss zugunsten Dritter unter Zugrundelegung Allgemeiner

    Auszug aus BGH, 26.11.1979 - II ZR 191/78
    Auch geht es hier nicht um die Frage, ob der Letztverfrachter, der keine eigenen Transportbedingungen hat, dem Erstbefrachter haftungsbeschränkende Klauseln der Beförderungsbedingungen des Erstverfrachters mit Erfolg entgegenhalten kann (vgl. insoweit Senatsurteil vom 7. Juli 1960 - II ZR 209/58, LM a.a.O. Nr. 11 = VersR 1960, 727 f. und vom 28. April 1977 - II ZR 26/76, LM a.a.O. Nr. 79 = VersR 1977, 717 f.).

    Hiervon ausgehend hat der Senat schon mehrfach bei Binnenschiffstransporten ausgesprochen, daß Klauseln, welche die Haftung des Frachtführers oder des Schiffseigners beschränken oder ausschließen im allgemeinen auch zu Gunsten des Schiffsführers wirken (Urteil vom 7. Juni 1960 - II ZR 209/58, LM Allg. Geschäftsbedingungen Nr. 11 = VersR 1960, 727, 729 und vom 28. April 1977 - II ZR 26/76, LM a.a.O. Nr. 79 = VersR 1977, 717/718; vgl. ferner Urteil vom 21. Januar 1971 - II ZR 147/68, LM a.a.O. Nr. 33 = VersR 1971, 412/413).

  • BGH, 18.03.1971 - II ZR 94/69

    Kapitän - Güterempfänger - Gesetzliches Schuldverhältnis - Schadensersatz -

    Auszug aus BGH, 26.11.1979 - II ZR 191/78
    Der Senat kann die Auslegung der Klausel durch das Berufungsgericht uneingeschränkt nachprüfen (vgl. Senatsurteil vom 18. März 1971 - II ZR 94/69, LM HGB § 511 Nr. 1 = VersR 1971, 559, 560).
  • BGH, 21.01.1971 - II ZR 147/68

    Freizeichnungklausel - Connaissement - Frachtführer

    Auszug aus BGH, 26.11.1979 - II ZR 191/78
    Hiervon ausgehend hat der Senat schon mehrfach bei Binnenschiffstransporten ausgesprochen, daß Klauseln, welche die Haftung des Frachtführers oder des Schiffseigners beschränken oder ausschließen im allgemeinen auch zu Gunsten des Schiffsführers wirken (Urteil vom 7. Juni 1960 - II ZR 209/58, LM Allg. Geschäftsbedingungen Nr. 11 = VersR 1960, 727, 729 und vom 28. April 1977 - II ZR 26/76, LM a.a.O. Nr. 79 = VersR 1977, 717/718; vgl. ferner Urteil vom 21. Januar 1971 - II ZR 147/68, LM a.a.O. Nr. 33 = VersR 1971, 412/413).
  • BGH, 21.10.1971 - II ZR 157/69

    Vorrangigkeit von Verjährungsfristen in Übernahmebedingungen gegenüber denen in

    Auszug aus BGH, 26.11.1979 - II ZR 191/78
    Diese Abrede ist nach den rechtlich fehlerfreien Ausführungen des Berufungsgerichts ein Vertrag zu Gunsten Dritter (§ 328 BGB), nach dem sich die mit der Transportdurchführung befaßten weiteren Unternehmen gegenüber der D. AG jeweils auf ihre eigenen Bedingungen berufen können (vgl. auch Senatsurteil vom 21. Oktober 1971 II ZR 157/69, LM Allg. Geschäftsbedingungen Nr. 37 = VersR 1972, 40 f.), soweit es sich um im Seefrachtgeschäft übliche Bedingungen handle, wozu "anerkanntermaßen auch die Freizeichnung von Ladungsschäden gehöre".
  • BGH, 09.07.1973 - II ZR 86/71

    Auslegungen von Vereinbarungen über die Haftung für Ladungsschäden -

    Auszug aus BGH, 26.11.1979 - II ZR 191/78
    Das setzt nicht, wie die Revision unter Hinweis auf das (übrigens einen Seefrachtvertrag betreffende) Senatsurteil vom 9. Juli 1973 - II ZR 86/71, LM § 612 HGB Nr. 4 = VersR 1973, 1038, 1039/1040 meint, voraus, daß es innerhalb des in Frage stehenden Verkehrskreises üblich ist, die Haftung der Besatzung entsprechend der des Frachtführers oder des Schiffseigners zu beschränken.
  • BGH, 19.09.1989 - VI ZR 349/88

    Gilt die Haftungsbeschränkung bei gefahrgeneigter Arbeit auch gegenüber Dritten?

    dd) Die von der Revision herangezogene Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Erstreckung vertraglicher Haftungsbegrenzungen auf Arbeitnehmer des Begünstigten oder sonstige von ihm zur Vertragsabwicklung eingeschaltete Personen (vgl. BGH Urteile vom 7. Juli 1960 - II ZR 209/58 - LM Allg. Geschäftsbedingungen Nr. 11; vom 7. Dezember 1961 - VII ZR 134/60 - NJW 1962, 388; vom 28. April 1977 - II ZR 26/76 - MDR 1977, 819; vom 26. November 1979 - II ZR 191/78 - MDR 1980, 648) ist nicht einschlägig, da hier der Leasingvertrag eine Haftungsbeschränkung zugunsten der R.-AG als Leasingnehmerin, die im Wege der Vertragsauslegung auf den Beklagten als Arbeitnehmer der R.-AG erstreckt werden könnte, nicht enthält.
  • BGH, 06.07.1995 - I ZR 123/93

    Berufung des vom Spediteur eingeschalteten Frachtführers auf mit dem Eigentümer

    Danach können sich der Unterfrachtführer und dessen Schiffer gegenüber dem Absender in der Regel auf haftungsbeschränkende Klauseln in den Geschäftsbedingungen des Hauptfrachtführers berufen (vgl. BGH, Urt. v. 7.7.1960 - II ZR 209/58, VersR 1960, 727, 729; Urt. v. 21.10.1971 - II ZR 157/69, VersR 1972, 40, 41; Urt. v. 28.4.1977 - II ZR 26/76, VersR 1977, 717, 718; Urt. v. 12.6.1978 - II ZR 176/76, VersR 1978, 836, 837; Urt. v. 26.11.1979 - II ZR 191/78, VersR 1980, 572, 573).
  • BGH, 12.03.1985 - VI ZR 182/83

    Versagung der Einstandspflicht einer Feuerversicherung wegen Mitverschuldens des

    Sowohl die Fürsorgepflicht der Firma S. gegenüber den für sie tätigen Beklagten, die bei der ausgeführten gefahrengeneigten Arbeit jedenfalls hinsichtlich einer Haftung für leichte Fahrlässigkeit die Freistellung von ihrer Ersatzpflicht gegenüber der W. GmbH verlangen können, als auch der Vertragszweck (vgl. § 328 Abs. 2 BGB) lassen es nicht nur naheliegend, sondern auch vernünftig und sachgerecht erscheinen, daß die Freizeichnungsklausel auch den Beklagten zugute kommen sollte (vgl. BGH, Urteile vom 7. Dezember 1961 - VII ZR 134/60 - NJW 1962, 388, 389;vom 28. April 1977 - II ZR 26/76 - WM 1977, 785, 786 undvom 26. November 1979 - II ZR 191/78 - LM § 328 BGB Nr. 66).
  • BGH, 06.07.1995 - I ZR 123/95

    Spedition - Transportschaden - Haftungsbeschränkung

    Danach können sich der Unterfrachtführer und dessen Schiffer gegenüber dem Absender in der Regel auf haftungsbeschränkende Klauseln in den Geschäftsbedingungen des Hauptfrachtführers berufen (vgl. BGH, Urt. v. 7. Juli 1960 - II ZR 209/58, VersR 1960, 727, 729; Urt. v. 21. Oktober 1971 - II ZR 157/69, VersR 1972, 40, 41; Urt. v. 28. April 1977 - II ZR 26/76, VersR 1977, 717, 718; Urt. v. 12. Juni 1978 - II ZR 176/76, VersR 1978, 836, 837; Urt. v. 26. November 1979 - II ZR 191/78, VersR 1980, 572, 573).
  • BGH, 09.11.1981 - II ZR 197/80

    Verschulden des Schiffsführers an der Ladungsuntüchtigkeit seines Fahrzeugs

    Dabei kann unerörtert bleiben, ob sich der Beklagte zu 2 gegenüber K. nicht nur auf die Verjährungsregelung in § 28 Abs. 2 der Konnossements-Bedingungen der Beklagten zu 1 berufen kann (vgl. Senatsurt. v. 28. April 1977 - II ZR 26/76, LM Allg. Geschäftsbedingungen Nr. 79 = VersR 1977, 717 f sowie Senatsurt. v. 26. November 1979 - II ZR 191/78, VersR 1980, 572 f), sondern auch auf das Verbot einer zustimmungsfreien Rechtsübertragung in § 27 dieser Bedingungen.
  • OLG Karlsruhe, 16.09.1997 - U 8/96

    Schadensersatz aus einem Schiffsunfall; Sorgfaltspflichten eines Schiffsführers

    Im übrigen ist in der Rechtsprechung anerkannt (vgl. BGH VersR 1960, 727; 1977, 717; 1978, 836; 1980, 572 f; 1981, 229; sowie BGHZ 130, 223), daß bei See- und Binnenschiffstransporten Klauseln, die die Haftung des Frachtführers oder des Schiffseigners beschränken oder ausschließen, im allgemeinen auch zugunsten des Schiffsführers wirken.
  • BGH, 17.11.1980 - II ZR 248/79

    Verantwortlichkeit eines Frachtführers für den leckagebedingten Verlust von

    Die gegenteilige Auffassung der Revision verkennt, daß sich der Unterfrachtführer in der Regel auf haftungsbeschränkende oder bestimmte Fristen (z.B. Rügefrist, Verjährungsfrist) verkürzende Klauseln in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Hauptfrachtführers berufen kann (Senatsurt. v. 28. April 1977 - II ZR 2.6/76, LM Allg. Geschäftsbedingungen Nr. 79 = VersR 1977, 717; vgl. auch Senatsurt. v. 26. November 1979 - II ZR 191/78, VersR 1980, 572).
  • BGH, 28.02.1983 - II ZR 31/82

    Klage auf Ersatz von Schäden an einer per Frachter transportierten Ladung -

    Jedoch kann sich, wie der Senat in dem Urteil vom 26. November 1979 - II ZR 191/78, LM BGB 328 Nr. 66 = VersR 1980, 572 f. näher ausgeführt hat, die Besatzung eines Seeschiffes in der Regel auf haftungsbeschränkende oder haftungsausschließende Klauseln des Verfrachters oder des Reeders in der Chartepartie berufen.
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