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   BGH, 27.04.2000 - I ZR 292/97   

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BGH, 27.04.2000 - I ZR 292/97 (https://dejure.org/2000,1032)
BGH, Entscheidung vom 27.04.2000 - I ZR 292/97 (https://dejure.org/2000,1032)
BGH, Entscheidung vom 27. April 2000 - I ZR 292/97 (https://dejure.org/2000,1032)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Berufsordnung der Bundessteuerberaterkammer - Zeitungsanzeige eines Steuerberaters - Wettbewerbswidrigkeit - Berufswidrigkeit

  • Judicialis

    UWG § 1; ; StBerG § 57a; ; BOStB § 11 Abs. 1

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    UWG § 1; StBerG § 57 a; BOStB § 11 Abs. 1
    Neues Verständnis des Sachlichkeitsgebots in Zeitungsanzeigen eines Steuerberaters

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BOStB § 11 Abs. 1; StBerG § 57a; UWG § 1
    Steuerberateranzeige; Größe einer Zeitungsanzeige

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • beck.de (Entscheidungsanmerkung)

    Eine 13,4 x 18 cm große Steuerberateranzeige ist nicht grundsätzlich berufs- oder wettbewerbswidrig

Papierfundstellen

  • NJW 2000, 3000
  • ZIP 2000, 1403
  • MDR 2001, 60
  • GRUR 2000, 822
  • VersR 2000, 1385
  • WM 2000, 1771
  • BB 2000, 1428
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 03.12.1998 - I ZR 112/96

    Steuerberaterwerbung auf Fachmessen - Berufswidrige Werbung

    Auszug aus BGH, 27.04.2000 - I ZR 292/97
    Das ist verfassungsrechtlich unbedenklich (BVerfG WRP 1996, 190, 191; BGH, Urt. v. 3.12.1998 - I ZR 112/96, GRUR 1999, 748, 749 = WRP 1999, 824 - Steuerberaterwerbung auf Fachmessen).

    In die Prüfung der Frage, ob das Werbeverhalten eines Steuerberaters das Sachlichkeitsgebot verletzt, sind auch diese verbandsrechtlichen Vorschriften einzubeziehen (BGH GRUR 1999, 748, 749 - Steuerberaterwerbung auf Fachmessen, m.w.N.).

    Um die berufswidrige Anzeigenwerbung allgemein abzugrenzen, stellt § 11 Abs. 1 Satz 3 BOStB nicht mehr auf bestimmte Anlässe und Maximalformate ab, sondern nur noch auf die Wirkung im Einzelfall, die sich aus dem Gesamteindruck der angesprochenen Verkehrskreise ergibt (vgl. BGH INF 1998, 351 = DStRE 1998, 154; GRUR 1999, 748, 749 - Steuerberaterwerbung auf Fachmessen; vgl. ferner zu § 43b BRAO BGH, Beschl. v. 26.5.1997 - AnwZ (B) 67/96, GRUR 1997, 765, 767 = WRP 1997, 949 = AnwBl. 1997, 562).

  • BGH, 15.12.1997 - StbSt (R) 5/97

    Rechtmäßigkeit einer Werbung eines Steuerberaters mit Anzeigen in zwei regionalen

    Auszug aus BGH, 27.04.2000 - I ZR 292/97
    Die gesetzgeberische Grundentscheidung der §§ 57, 57a StBerG ist inzwischen in das Satzungsrecht der Bundessteuerberaterkammer mit den §§ 10 ff. BOStB übernommen und teilweise konkretisiert worden (vgl. BGH, Urt. v. 15.12.1997 - StbSt (R) 5/97, INF 1998, 351 = DStRE 1998, 154).

    Um die berufswidrige Anzeigenwerbung allgemein abzugrenzen, stellt § 11 Abs. 1 Satz 3 BOStB nicht mehr auf bestimmte Anlässe und Maximalformate ab, sondern nur noch auf die Wirkung im Einzelfall, die sich aus dem Gesamteindruck der angesprochenen Verkehrskreise ergibt (vgl. BGH INF 1998, 351 = DStRE 1998, 154; GRUR 1999, 748, 749 - Steuerberaterwerbung auf Fachmessen; vgl. ferner zu § 43b BRAO BGH, Beschl. v. 26.5.1997 - AnwZ (B) 67/96, GRUR 1997, 765, 767 = WRP 1997, 949 = AnwBl. 1997, 562).

  • BGH, 26.05.1997 - AnwZ (B) 67/96

    Berufswidrige Werbung

    Auszug aus BGH, 27.04.2000 - I ZR 292/97
    Um die berufswidrige Anzeigenwerbung allgemein abzugrenzen, stellt § 11 Abs. 1 Satz 3 BOStB nicht mehr auf bestimmte Anlässe und Maximalformate ab, sondern nur noch auf die Wirkung im Einzelfall, die sich aus dem Gesamteindruck der angesprochenen Verkehrskreise ergibt (vgl. BGH INF 1998, 351 = DStRE 1998, 154; GRUR 1999, 748, 749 - Steuerberaterwerbung auf Fachmessen; vgl. ferner zu § 43b BRAO BGH, Beschl. v. 26.5.1997 - AnwZ (B) 67/96, GRUR 1997, 765, 767 = WRP 1997, 949 = AnwBl. 1997, 562).
  • BVerfG, 22.05.1996 - 1 BvR 744/88

    Apothekenwerbung

    Auszug aus BGH, 27.04.2000 - I ZR 292/97
    Ob eine Anzeigenwerbung, die berufsrechtlich zur Sachlichkeit verpflichtet ist, übertrieben und reklamehaft wirkt, läßt sich allein aus der Größe eines Inserates nicht ableiten (BVerfGE 94, 372, 396).
  • BGH, 24.06.1996 - NotZ 35/95

    Unzulässige Werbung durch Verwendung von Briefbögen mit einem Logo

    Auszug aus BGH, 27.04.2000 - I ZR 292/97
    Auf die Angriffe der Revision gegen die Annahme des Berufungsgerichts, sämtliche in der Anzeige enthaltenen Informationen und die Wiedergabe des Logos im Anzeigenkopf seien mit § 57a StBerG vereinbar (vgl. auch BGH, Beschl. v. 24.6.1996 - NotZ 35/95, NJW 1996, 2733 zum Logo auf dem Briefbogen eines Anwaltsnotars), kommt es nicht an.
  • BGH, 30.03.1988 - I ZR 17/86

    "Ernährungsbroschüre"; Abgabe einer Broschüre mit Ernährungsregeln durch eine

    Auszug aus BGH, 27.04.2000 - I ZR 292/97
    Auf die zur Zeit der Anzeigenaufgabe geltenden Vorschriften des Berufsrechts der Steuerberater kommt es nicht an, weil der Kläger einen in die Zukunft gerichteten Unterlassungsanspruch erhebt (vgl. BGH, Urt. v. 30.3.1988 - I ZR 17/86, GRUR 1988, 767, 768 = WRP 1988, 607 - Ernährungsbroschüre).
  • BVerfG, 08.11.1995 - 1 BvR 2088/94

    GG - Berufsfreiheit

    Auszug aus BGH, 27.04.2000 - I ZR 292/97
    Das ist verfassungsrechtlich unbedenklich (BVerfG WRP 1996, 190, 191; BGH, Urt. v. 3.12.1998 - I ZR 112/96, GRUR 1999, 748, 749 = WRP 1999, 824 - Steuerberaterwerbung auf Fachmessen).
  • OLG Dresden, 02.12.1997 - 14 U 1007/97

    Berufsrechtliche Zulässigkeit der Werbung eines Steuerberaters

    Auszug aus BGH, 27.04.2000 - I ZR 292/97
    Seine Berufung führte zur Aufhebung des landgerichtlichen Urteils und zur Klagabweisung (OLG Dresden WRP 1998, 317).
  • OLG München, 18.01.2001 - 29 U 2962/00

    Irreführung durch Briefkopfgestaltung überörtlicher Partnerschaft von Patent- und

    Die Aktivlegitimation der Klägerin als berufsständischer Organisation (§ 53 PAO), deren Aufgabe es unter anderem ist, die Belange des Berufsstandes zu wahren (§ 54 PAO), folgt aus § 13 Abs. 2 Nr. 2 UWG, wie das Landgericht zutreffend ausgeführt hat (vgl. zur Klagebefugnis von Standesorganisationen vgl. BGH GRUR 1998, 835 = WRP 1998, 729 - Zweigstellenverbot; GRUR 2000, 822 = WRP 2000, 1127 - Steuerberateranzeige; jeweils m.w.N.).
  • OLG Frankfurt, 18.04.2002 - 6 U 256/01

    Wettbewerbsrecht: Zulässige Werbeanzeige eines Steuerberaters trotz regelmäßiger

    Dabei ist das Werbeverhalten aus der Sicht der angesprochenen Verkehrskreise zu beurteilen (BVerfG, WRP 2001, 1284; BGH, WRP 2000, 1127 f. ­ Steuerberateranzeige).

    In die Prüfung der Frage, ob das Werbeverhalten eines Steuerberaters das Sachlichkeitsgebot verletzt, sind auch die einschlägigen verbandsrechtlichen Vorschriften einzubeziehen, die in den §§ 10 ff. BOStB niedergelegt sind ( vgl. BGH, WRP 2000, 1127 ­ Steuerberateranzeige).

    Eine Werbeanzeige, die sich nicht auf das informationswesentliche Minimum beschränkt, sondern reklamehafte Elemente enthält, welche sich aus dem Inhalt, der Größe, der Aufmachung oder auch aus der Plazierung der Anzeige ergeben können, kann sich ­ je nach den Umständen des Einzelfalles und nach Würdigung aller maßgebenden Gesichtspunkte ­ im Ergebnis gleichwohl noch im Rahmen des Sachlichen halten (vgl. BVerfG, WRP 2001, 1284 ­ Umfassende Rechtsberatung ­ zu einer Anzeige mit positiver Selbstbewertung; BVerfG, WRP 2000, 720 - Sponsering; BGH, WRP 2000, 1127 ­ Steuerberateranzeige ­ zu einer halbseitigen Werbeanzeige; ferner auch OLG München, NJW 2000, 2824, zur Verteilung einer aufwendig gestalteten Broschüre durch eine Anwaltskanzlei an 30.000 Nichtmandanten).

  • BVerwG, 18.05.2006 - 6 B 14.06

    Verfassungsmäßigkeit der Vorschrift des § 19 Abs. 6 S. 2 Berufsordnung der

    Es ist vielmehr davon ausgegangen, dass ein in dem Sachlichkeitsgebot des § 57a StBerG angelegtes und verfassungsrechtlich grundsätzlich nicht zu beanstandendes Verbot irreführender Werbung (vgl. BVerfG, Beschluss vom 8. März 2005 1 BvR 2561/03 BVerfGE 112, 255 = NJW 2005, 1483; BGH, Urteil vom 27. April 2000 I ZR 292/97 NJW 2000, 3000) auch die Gestaltung von Geschäftspapieren betreffen kann.

    Es handelt sich dabei jedenfalls in erster Linie um eine Beurteilung der tatsächlichen Umstände (vgl. auch BGH, Urteil vom 27. April 2000 a.a.O.).

  • OLG München, 22.02.2001 - 29 U 3333/00

    Wettbewerbswidrige Werbeanzeigen für anwaltliche Dienstleistungen

    Eine generelle Ausnahme der in der gewerblichen Wirtschaft üblichen Medien ist vor dem Hintergrund, daß sich die Regelung des § 43 b BRAO als Einschränkung des Rechts auf freie Berufsausübung gegen eine unsachliche, irreführende bzw. auf eine Mandatserteilung im Einzelfall gerichtete Werbung wendet, nicht zu rechtfertigen (vgl. BVerfG BRAK-Mitt. 2000, 36; BGH NJW 2000, 3000 = WRP 2000, 1127 - Steuerberateranzeige, zu § 57 a StBerG, § 11 Abs. 1 BOStB; Feuerich-Braun a.a.O. § 43 b Rdn. 14).
  • OLG Hamm, 03.04.2001 - 4 U 169/00

    Unterlassungsanspruch gegen des Erstellens eines Angebots gegenüber

    Es fehlt ihm entgegen der Ansicht der Beklagten nicht "jegliche notwendige Konkretisierung", da die Klägerin jegliche Werbung von Steuerberatern auf solchen Werbeträgern, wie sie die "Stadtplanorientierungsanlagen" darstellen, verboten wissen will, ohne dass es dabei auf die inhaltliche Gestaltung, die Größe oder Plazierung ankommen soll (vgl. dazu BGH GRUR 2000, 822, 823 - Steuerberateranzeige).
  • LG Leipzig, 16.07.2002 - 5 O 3443/02

    Steuerberatung; unerlaubte Werbung durch Lohnsteuerhilfeverein

    Für eine Werbemaßnahme eines solchen Vereins gelten daher die Grenzen für das Erscheinungsbild des Werbeauftritts, wie sie vom BGH etwa in den Entscheidungen "Steuerberateranzeige" (NJW 2000, 3000) oder "Anwaltswerbung" (NJW 2001, 2087) aufgezeigt worden sind (LG Leipzig, Urt. v. 16.7. 2002 - 5 O 3443/02, MD 2003, 1074).
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