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   BGH, 27.05.1986 - III ZR 239/84   

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https://dejure.org/1986,715
BGH, 27.05.1986 - III ZR 239/84 (https://dejure.org/1986,715)
BGH, Entscheidung vom 27.05.1986 - III ZR 239/84 (https://dejure.org/1986,715)
BGH, Entscheidung vom 27. Mai 1986 - III ZR 239/84 (https://dejure.org/1986,715)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • amtspflichtverletzung.de

    Ersatzanspruch der Gesellschafter einer OHG nach Amtspflichtverletzung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 852 Abs. 3
    Verjährung der Schadensersatzansprüche eines Gesellschafters wegen steuerlicher Nachteile

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Steuerrecht - Verjährung von SE-Ansprüchen aus §§ 823 ff.

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 98, 77
  • NJW 1986, 2827
  • NJW-RR 1986, 1294 (Ls.)
  • ZIP 1986, 1183
  • MDR 1986, 827
  • VersR 1986, 1073
  • WM 1986, 1091
  • BB 1986, 1841
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 14.02.1978 - X ZR 19/76

    Fahrradgepäckträger II

    Auszug aus BGH, 27.05.1986 - III ZR 239/84
    Jede schädigende (Teil-)Handlung bildet eine verjährungsrechtlich selbständige neue Schädigung (BGH Urteil vom 14. Februar 1978 BGHZ 71, 86, 94 [BGH 14.02.1978 - X ZR 19/76]; Urteil vom 4. März 1977 - V ZR 236/75 = NJW 1978, 262/3; Senatsurteil vom 6. Februar 1986 - III ZR 109/84 - zur Veröffentlichung bestimmt).

    a) Der »Bereicherungsanspruch« des § 852 Abs. 3 BGB behält die Rechtsnatur als Schadensersatzanspruch (BGHZ 71, 86, 99 f.) [BGH 14.02.1978 - X ZR 19/76] und setzt denselben Tatbestand wie der weitergehende verjährte Schadensersatzanspruch voraus (Staudinger/Schäfer aaO § 852 Rdn. 126).

    Die Vorschrift soll - wie dargelegt - verhindern, daß derjenige, der durch eine unerlaubte Handlung etwas erworben hat, nach Ablauf der kurzen dreijährigen Verjährungsfrist zu Lasten des Geschädigten in dem Genuß des Erlangten bleibt, und will ausschließen, daß die mittels einer unerlaubten Handlung bewirkte Vermögensveränderung zugunsten des Schädigers auf die Fälle der Unmittelbarkeit beschränkt ist, da sonst der Geschädigte in vielen Fällen den Vermögensausgleich nicht mehr erlangen könnte (BGHZ 71, 86, 99 [BGH 14.02.1978 - X ZR 19/76]; BGH NJW 1965, 1914).

  • BGH, 10.06.1965 - VII ZR 198/63

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus BGH, 27.05.1986 - III ZR 239/84
    Sinn und Zweck der Vorschrift des § 852 Abs. 3 ist es zu verhindern, daß derjenige der durch eine unerlaubte Handlung etwas erworben hat, nach Ablauf der kurzen dreijährigen Verjährungsfrist zu Lasten des Geschädigten in dem Genuß des Erlangten bleibt (BGH Urteil vom 10. Juni 1965 - VII ZR 198/63 = NJW 1965, 1914; Kreft BGB - RG RK 12. Aufl. § 852 Rn. 98; Staudinger/Schäfer, BGB 12. Aufl. § 852 Rn. 124).

    Die Vorschrift soll - wie dargelegt - verhindern, daß derjenige, der durch eine unerlaubte Handlung etwas erworben hat, nach Ablauf der kurzen dreijährigen Verjährungsfrist zu Lasten des Geschädigten in dem Genuß des Erlangten bleibt, und will ausschließen, daß die mittels einer unerlaubten Handlung bewirkte Vermögensveränderung zugunsten des Schädigers auf die Fälle der Unmittelbarkeit beschränkt ist, da sonst der Geschädigte in vielen Fällen den Vermögensausgleich nicht mehr erlangen könnte (BGHZ 71, 86, 99 [BGH 14.02.1978 - X ZR 19/76]; BGH NJW 1965, 1914).

  • BGH, 13.02.1974 - VIII ZR 147/72

    Vermutung der Einwilligung bei gewillkürtem Parteiwechsel

    Auszug aus BGH, 27.05.1986 - III ZR 239/84
    Zur Begründung hat es sich auf die Entscheidungen des Bundesgerichtshofs in BGHZ 62, 131 ff. und 64, 155 ff. bezogen.
  • BGH, 06.02.1986 - III ZR 109/84

    Amtspflichten bei Betrieb einer Kläranlage; Unterbrechung der Verjährung durch

    Auszug aus BGH, 27.05.1986 - III ZR 239/84
    Jede schädigende (Teil-)Handlung bildet eine verjährungsrechtlich selbständige neue Schädigung (BGH Urteil vom 14. Februar 1978 BGHZ 71, 86, 94 [BGH 14.02.1978 - X ZR 19/76]; Urteil vom 4. März 1977 - V ZR 236/75 = NJW 1978, 262/3; Senatsurteil vom 6. Februar 1986 - III ZR 109/84 - zur Veröffentlichung bestimmt).
  • BGH, 18.03.1975 - X ZB 12/74

    Lampenschirm

    Auszug aus BGH, 27.05.1986 - III ZR 239/84
    Zur Begründung hat es sich auf die Entscheidungen des Bundesgerichtshofs in BGHZ 62, 131 ff. und 64, 155 ff. bezogen.
  • BGH, 04.03.1977 - V ZR 236/75

    Personenschäden oder Sachschäden durch wiederholte unerlaubte Lärmeinwirkungen

    Auszug aus BGH, 27.05.1986 - III ZR 239/84
    Jede schädigende (Teil-)Handlung bildet eine verjährungsrechtlich selbständige neue Schädigung (BGH Urteil vom 14. Februar 1978 BGHZ 71, 86, 94 [BGH 14.02.1978 - X ZR 19/76]; Urteil vom 4. März 1977 - V ZR 236/75 = NJW 1978, 262/3; Senatsurteil vom 6. Februar 1986 - III ZR 109/84 - zur Veröffentlichung bestimmt).
  • BGH, 30.05.1972 - I ZR 75/71

    Unterbrechung der Verjährung durch Klageerhebung durch einen Nichtberechtigten

    Auszug aus BGH, 27.05.1986 - III ZR 239/84
    Das Vorbringen der Gesellschaft, das dem Urteil vom 25. November 1965 zugrunde liegt, ließ nicht - auch nicht andeutungsweise - erkennen, daß sie neben eigenen Ansprüchen auch solche ihrer Gesellschafter auf Grund erteilter Ermächtigung geltend machen wollte (zur notwendigen Klarstellung einer gewillkürten Prozeßstandschaft vgl. BGH Urteil vom 30. Mai 1972 - I ZR 75/71 = NJW 1972, 1580).
  • BGH, 01.03.1973 - III ZR 69/70

    Amtspflicht - Katasteramt - Flurkarte - Abzeichnung einer Flurkarte -

    Auszug aus BGH, 27.05.1986 - III ZR 239/84
    »Begangen« ist die unerlaubte Handlung im Sinne des § 852 BGB, wenn die die Verletzung herbeiführende Ursache (die Schadensursache) gesetzt ist, mag auch der Schadensersatzanspruch selbst noch gar nicht entstanden sein (BGH Urteil vom 1. März 1973 - III ZR 69/70 = LM Nr. 7 zu § 839 BGB; Kreft aaO § 82 Rn. 83; Soergel/Zeuner, BGB 11. Aufl. § 852 Rn. 20; MünchKomm/Mertens 2. Aufl. § 852 Rn. 61; kritisch Staudinger/Schäfer aaO Rn. 104 f.).
  • BFH, 08.01.1975 - I R 142/72

    Pensionszusage an einen Arbeitnehmer einer Personengesellschaft, der

    Auszug aus BGH, 27.05.1986 - III ZR 239/84
    Diese Betrachtungsweise hat der Bundesfinanzhof zwar inzwischen aufgegeben (BFH Urt. v. 8. Januar 1975 - I R 142/72 = BStBl II 1975, 437 und v. 8. Dezember 1982 - I R 9/79 = DB 1983, 1407).
  • BFH, 08.12.1982 - I R 9/79

    Darlehn - Personengesellschaft - Kapitaleinlage - Steuerermäßigung

    Auszug aus BGH, 27.05.1986 - III ZR 239/84
    Diese Betrachtungsweise hat der Bundesfinanzhof zwar inzwischen aufgegeben (BFH Urt. v. 8. Januar 1975 - I R 142/72 = BStBl II 1975, 437 und v. 8. Dezember 1982 - I R 9/79 = DB 1983, 1407).
  • BVerfG, 19.10.1982 - 2 BvF 1/81

    Amtshaftung - Staatshaftungsgesetz des Bundes nichtig

  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

  • BGH, 21.02.2022 - VIa ZR 8/21

    BGH bejaht einen Anspruch nach § 852 Satz 1 BGB bei Erwerb eines vom sogenannten

    (b) Die Bestimmung des § 852 Satz 1 BGB soll verhindern, dass derjenige, der durch eine unerlaubte Handlung einen anderen geschädigt und dadurch sein eigenes Vermögen vermehrt hat, nach Ablauf der kurzen dreijährigen Verjährungsfrist im Genuss dieses unrechtmäßig erlangten Vorteils bleibt (BGH, Urteil vom 26. Oktober 2006 - IX ZR 147/04, BGHZ 169, 308 Rn. 20; Urteil vom 26. März 2019 - X ZR 109/16, BGHZ 221, 342 Rn. 22 f.; zu § 852 Abs. 2 BGB in der bis zum 31. Dezember 1977 geltenden Fassung vgl. BGH, Urteil vom 10. Juni 1965 - VII ZR 198/63, NJW 1965, 1914, 1915; zu § 852 Abs. 3 BGB in der bis zum 31. Dezember 2001 geltenden Fassung vgl. BGH, Urteil vom 14. Februar 1978 - X ZR 19/76, BGHZ 71, 86, 99; Urteil vom 27. Mai 1986 - III ZR 239/84, BGHZ 98, 77, 82; vgl. auch Motive zu dem Entwurfe eines Bürgerlichen Gesetzbuches, Band II, S. 743).
  • OLG Oldenburg, 02.03.2021 - 12 U 161/20

    Zum Anspruch auf Restschadensersatz nach § 852 Satz 1 BGB im VW-Abgasskandal

    v. 27.05.1986 - III ZR 239/84 , BGHZ 98, 77 = juris Rn .

    Mit dieser Vorschrift soll verhindert werden, dass derjenige, der durch unerlaubte Handlung etwas erworben hat, zulasten des Geschädigten im Genuss des Erlangten bleibt ( BGH , Urt . v. 27.05.1986 - III ZR 239/84 , BGHZ 98, 77 = juris Rn . 42).

  • BGH, 09.11.2007 - V ZR 25/07

    Beginn der Verjährung von Schadensersatzansprüchen wegen Beratungsfehlern;

    Vielmehr stellt jede Handlung, die eigene Schadensfolgen zeitigt und dadurch zum Gesamtschaden beiträgt, verjährungsrechtlich eine neue selbständige Schädigung dar und erzeugt daher einen neuen Ersatzanspruch mit eigenem Lauf der Verjährungsfrist (vgl. BGHZ 71, 86, 94; 95, 238, 240; 98, 77, 83; Senat, Urt. v. 4. März 1977, V ZR 236/75, NJW 1978, 262; Urt. v. 31. Oktober 1980, V ZR 140/79, NJW 1981, 573; BGH, Urt. v. 26. Januar 1984, I ZR 195/81, NJW 1985, 1023, 1024).
  • BGH, 12.10.2006 - III ZR 144/05

    BGH legt dem Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften Fragen zum

    Daran ist richtig, dass mehrere unerlaubte Handlungen, auch soweit sie sich in gleichartiger Weise wiederholen, zu einer gesonderten verjährungsrechtlichen Betrachtung führen, weil jede Verletzungshandlung eine neue Schädigung und einen neuen Schadensersatzanspruch erzeugt (vgl. BGHZ 71, 86, 94; Senatsurteile BGHZ 97, 97, 110; BGHZ 98, 77, 83; vom 20. Februar 2003 - III ZR 224/01 - NJW 2003, 1308, 1313).
  • OLG Celle, 04.11.2021 - 7 U 4/21

    Erwerb eines vom Dieselskandal betroffenen VW Passat Variant Highline BMT TDI mit

    (a) Sinn und Zweck der Norm ist es zu verhindern, dass derjenige, der durch eine unerlaubte Handlung etwas erworben hat, nach Ablauf der kurzen dreijährigen Verjährungsfrist zu Lasten des Geschädigten in dem Genuss des Erlangten bleibt (vgl. BGH, Urteile vom 10. Juni 1965 - VII ZR 198/63, juris Rn. 66; vom 14. Februar 1978 - X ZR 19/76, juris Rn. 62; vom 27. Mai 1986 - III ZR 239/84, juris Rn. 25 und vom 26. März 2019 - X ZR 109/16, BGHZ 221, 342 Rn. 22; Vorlagebeschluss vom 7. März 2019 - 3 StR 192/18, NJW 2019, 1891 Rn. 67; Mugdan, Die gesammten Materialen zum BGB, Bd. II S. 415).
  • BGH, 27.02.1992 - III ZR 199/89

    Amtspflichten des Nachlaßgerichts bei Eröffnung eines Erbvertrags - Amtspflichten

    Die 30jährige Verjährungsfrist nach § 852 Abs. 1 Halbsatz 2 BGB, um die es hier geht, stellt damit allein auf das "Begehen" der unerlaubten Handlung ab, d.h. auf den Zeitpunkt, in dem die die Verletzung herbeiführende Ursache (die Schadensursache) gesetzt wird, mag auch der Schaden (und damit auch der Ersatzanspruch) selbst noch gar nicht entstanden sein (Senatsurteil BGHZ 98, 77, 82 m.w.Nachw.).
  • OLG Hamm, 25.01.2022 - 13 U 130/21

    Ansprüche des Käufers eines vom sog. Diesel-Abgasskandal betroffenen Pkw Beginn

    Unerheblich ist zudem, ob der erlangte Vermögensvorteil unmittelbar oder nur mittelbar auf der durch die unerlaubte Handlung eingetretenen Vermögensverschiebung beruht (BGH, Urteile vom 27. Mai 1986 - III ZR 239/84, juris Rn. 40; vom 14. Februar 1978 - X ZR 19/76, juris Rn. 62; vom 10. Juni 1965 - VII ZR 198/63, juris Rn. 66).

    Mit der Vorschrift soll verhindert werden, dass derjenige, der durch eine unerlaubte Handlung einen anderen geschädigt und dadurch sein eigenes Vermögen vermehrt hat, nach Ablauf der kurzen dreijährigen Verjährung im Genuss dieses unrechtmäßig erlangten Vorteils bleibt (BGH, Urteile vom 27. Mai 1986 - III ZR 239/84, juris Rn. 25; vom 14. Februar 1978 - X ZR 19/76, juris Rn. 62; vom 10. Juni 1965 - VII ZR 198/63, juris Rn. 66; siehe auch BGH, Urteil vom 26. März 2019 - X ZR 109/16, juris Rn. 23).

    (1) Erlangt im Sinne des § 852 BGB ist, was der Deliktsschuldner bei wirtschaftlicher Betrachtung (BGH, Urteil vom 14. Februar 1978 - X ZR 19/76, juris Rn. 63) unmittelbar oder auch nur mittelbar durch die aufgrund der unerlaubten Handlung eingetretenen Vermögensverschiebung (BGH, Urteile vom 27. Mai 1986 - III ZR 239/84, juris Rn. 40; vom 14. Februar 1978 - X ZR 19/76, juris Rn. 62; vom 10. Juni 1965 - VII ZR 198/63, juris Rn. 66) erlangt hat, ohne dass sich diese Vermögensverschiebung zwischen dem Schädiger und dem Geschädigten vollziehen (BGH, Urteile vom 14. Februar 1978 - X ZR 19/76, juris Rn. 62; vom 10. Juni 1965 - VII ZR 198/63, juris Rn. 66) oder die Voraussetzungen der §§ 812 ff. BGB im Übrigen gegeben sein müssten (BGH, Urteil vom 26. März 2019 - X ZR 109/16, juris Rn. 15).

  • BGH, 30.09.2003 - XI ZR 426/01

    Voraussetzungen der Teilnahme am sog. Transferrubel-Abrechnungsverfahren;

    Insoweit gilt die mit Begehung der unerlaubten Handlung beginnende dreißigjährige Verjährungsfrist des § 852 Abs. 1 letzter Halbs. BGB a.F. (BGHZ 98, 77, 82 f.).
  • BGH, 17.09.2008 - III ZR 129/07

    Verjährung unerlaubter Handlungen

    Das Berufungsgericht hat beachtet, dass mehrere unerlaubte Handlungen zu einer gesonderten verjährungsrechtlichen Betrachtung führen, weil jede Verletzungshandlung eine neue Schädigung und einen neuen Schadensersatzanspruch erzeugt (Senatsurteile BGHZ 97, 97, 110; 98, 77, 83; vom 20. Februar 2003 - III ZR 224/01 - NJW 2003, 1308, 1313 unter III. 3.; Senatsbeschluss vom 12. Oktober 2006 - III ZR 144/05 - NVwZ 2007, 362, 367 Rn. 37; jeweils m.w.N.).
  • OLG Saarbrücken, 21.08.2008 - 8 U 289/07

    Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung: Beginn der kenntnisabhängigen

    Diesen Grundsatz hat der Bundesgerichtshof jedoch - wie sich aus den vorangehenden Ausführungen in dem genannten Urteil (a. a. O. Rdnr. 16, zit. nach juris) ergibt - unter Rückgriff auf seine Rechtsprechung zu § 852 Abs. 1 BGB a. F. hergeleitet, wonach jede Handlung, die eigene Schadensfolgen zeitigt und dadurch zum Gesamtschaden beiträgt, verjährungsrechtlich eine neue selbstständige Schädigung darstellt und daher einen neuen Ersatzanspruch mit eigenem Lauf der Verjährungsfrist erzeugt (vgl. hierzu: BGHZ 71, 86, 94; 95, 238, 240; 98, 77, 83; BGH NJW 1978, 262; NJW 1981, 573; NJW 1985, 1023, 1024).
  • OLG Frankfurt, 18.06.2008 - 15 U 146/07

    Anspruchsverjährung: Beginn der kenntnisabhängigen Regelverjährungsfrist in

  • OLG Koblenz, 18.06.1998 - 5 U 1554/97

    Höhe des Schmerzensgeldes bei Androhung der Tötung und anschließendem

  • BVerwG, 13.05.1993 - 2 C 1.92

    Beamtenrecht - Verjährung - Schadensersatzanspruch

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