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   BGH, 27.06.1974 - III ZR 47/72   

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https://dejure.org/1974,950
BGH, 27.06.1974 - III ZR 47/72 (https://dejure.org/1974,950)
BGH, Entscheidung vom 27.06.1974 - III ZR 47/72 (https://dejure.org/1974,950)
BGH, Entscheidung vom 27. Juni 1974 - III ZR 47/72 (https://dejure.org/1974,950)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Eigenständiges Auskunftsrecht eines einzelnen Gewerken als Ausfluss seines Mitgliedschaftsrechts - Offenlegung der Bilanzbücher einer Gewerkschaft gegenüber seinen Gewerken - Vorenthalten eines Einsichtsrechts für bestimmte individuell bezeichnete Kuxe - Einsichtsrecht ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 63, 14
  • NJW 1974, 1996
  • MDR 1975, 41
  • DB 1974, 1857
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (7)

  • RG, 22.04.1913 - II 636/12

    Aktiengesellschaft. Auskunftspflicht der Verwaltung

    Auszug aus BGH, 27.06.1974 - III ZR 47/72
    Entspricht die Gewerkenversammlung nämlich seinem Antrag nicht und verletzt ihre Entscheidung in unzulässiger Weise seine unabdingbaren Mitgliedschaftsrechte, also insbesondere die auch bei Mehrheitsbeschlüssen zu berücksichtigenden Minderheitenrechte, so kann er den Beschluß anfechten (Ebel/Weller § 113 Anm. 4; Isay § 113 Rdn 11; Werneburg a.a.O. S. 218; für das frühere Aktienrecht ebenso RGZ 82, 182, 186).

    Die von einem Teil des Schrifttums vertretene, auf die zum früheren Aktienrecht ergangene Entscheidung RGZ 82, 182, 186 zurückgehende Ansicht, ein ablehnender Beschluß der Gewerkenversammlung sei anfechtbar, wenn er gegen die guten Sitten verstoße oder einen groben Mißbrauch des Mehrheitsrechts bedeute (Werneburg a.a.O. S. 217; Ebel/Weller § 113 Anm. 4), dürfte daher zumindest in einem Fall wie dem vorliegenden dem Interesse des einzelnen Gewerken nicht hinreichend Rechnung tragen.

  • BGH, 20.04.1967 - II ZR 142/65

    Offenbare Unbilligkeit der Ausschließung aus einem Verein

    Auszug aus BGH, 27.06.1974 - III ZR 47/72
    Allerdings sind der Abänderbarkeit inhaltlich insofern Grenzen gesetzt, als das Recht jedes Gewerken auf gleichmäßige Behandlung gewahrt bleiben muß (Isay, ABG 1919 § 121 Rdn 46, § 101 Anm. 4; Miesbach/Engelhardt, Bergrecht 1962 Anm. 3 zu Art. 164 bayBergG, § 121 ABG; s.a. BGHZ 3, 248, 251; 47, 381, 385 f; BGH NJW 1960, 2142).
  • BGH, 12.06.1954 - II ZR 154/53

    Kontrollbefugnisse der GmbH-Gesellschafter

    Auszug aus BGH, 27.06.1974 - III ZR 47/72
    Ein solcher Anspruch ist - ebenso wie bei der GmbH (dazu BGHZ 14, 53, 56 f) - grundsätzlich zu bejahen.
  • BGH, 11.07.1960 - II ZR 24/58
    Auszug aus BGH, 27.06.1974 - III ZR 47/72
    Allerdings sind der Abänderbarkeit inhaltlich insofern Grenzen gesetzt, als das Recht jedes Gewerken auf gleichmäßige Behandlung gewahrt bleiben muß (Isay, ABG 1919 § 121 Rdn 46, § 101 Anm. 4; Miesbach/Engelhardt, Bergrecht 1962 Anm. 3 zu Art. 164 bayBergG, § 121 ABG; s.a. BGHZ 3, 248, 251; 47, 381, 385 f; BGH NJW 1960, 2142).
  • BGH, 24.10.1951 - II ZR 109/50

    Gleichbehandlung von Pensionsrenten

    Auszug aus BGH, 27.06.1974 - III ZR 47/72
    Allerdings sind der Abänderbarkeit inhaltlich insofern Grenzen gesetzt, als das Recht jedes Gewerken auf gleichmäßige Behandlung gewahrt bleiben muß (Isay, ABG 1919 § 121 Rdn 46, § 101 Anm. 4; Miesbach/Engelhardt, Bergrecht 1962 Anm. 3 zu Art. 164 bayBergG, § 121 ABG; s.a. BGHZ 3, 248, 251; 47, 381, 385 f; BGH NJW 1960, 2142).
  • BGH, 04.11.1968 - II ZR 63/67

    Möglichkeit der Einräumung eines Sonderrechts auf unentziehbaren Anspruch auf

    Auszug aus BGH, 27.06.1974 - III ZR 47/72
    Denn nach heutigem Verständnis sind Sonderrechte im Sinne des § 35 BGB nur solche Vorrechte eines Mitgliedes, die ihm durch die Satzung als unentziehbar gewährt worden sind (BGH MDR 1970, 913; BGH NJW 1969, 131; BGB-RGBK 12. Aufl. § 35 Rdn 5).
  • BGH, 16.03.1970 - II ZR 58/68

    Möglichkeit der Einschränlung einer passiven Parteifähigkeit - Pflicht zur

    Auszug aus BGH, 27.06.1974 - III ZR 47/72
    Denn nach heutigem Verständnis sind Sonderrechte im Sinne des § 35 BGB nur solche Vorrechte eines Mitgliedes, die ihm durch die Satzung als unentziehbar gewährt worden sind (BGH MDR 1970, 913; BGH NJW 1969, 131; BGB-RGBK 12. Aufl. § 35 Rdn 5).
  • BGH, 27.05.1982 - III ZR 157/80

    Bergrechtliche Gewerkschaft

    Dem BerGer. ist zunächst darin beizutreten, daß die im Allgemeinen Berggesetz nicht erwähnte Nichtigkeitsklage grundsätzlich zulässig ist (vgl. BGHZ 63, 14 (25, 26) = NJW 1974, 1996).

    Daraus folgt, daß die Gewerkenversammlung als das oberste Organ mit sogenannter Kompetenz-Kompetenz (BGHZ 63, 14, 20 = NJW 1974, 1996) grundsätzlich Zuständigkeiten delegieren kann, und zwar auch auf Organe, die das Preußische Allgemeine Berggesetz nicht ausdrücklich vorsieht.

    Diese Vorschrift ist jedoch grundsätzlich durch Statut abdingbar (BGHZ 63, 14 (30) = NJW 1974, 1996; Miesbach-Engelhardt, Art. 175 BayBergG/§ 122 ABG Anm. 1; Brassert-Gottschalk, ABG, 2. Aufl., § 94 Anm. 13; Klostermann-Thielmann, ABG, 6. Aufl., § 122 Anm. 1; Kreft, LM § 122 PrBergG Nr. 1; vgl. Motive zu dem Entwurf eines Allgemeinen Berggesetzes für die Preußischen Staaten, ZfB 6, 55, 150), wie ausdrücklich in § 124 I ABG festgelegt ist und sich auch daraus ergibt, daß § 122 II ABG nicht in die Liste der zwingenden Bestimmungen in § 94 V ABG aufgenommen worden ist.

    Eine andere Frage ist es, inwieweit das - im übrigen nur der Gewerkenversammlung zustehende (BGHZ 63, 14 (20) = NJW 1974, 1996; Kreft, LM § 122 PrBergG Nr. 1) - Informationsrecht des § 122 II ABG eingeschränkt werden kann.

    Die unabdingbaren Mitgliedschaftsrechte des einzelnen Gewerken (vgl. BGHZ 63, 14 (21) = NJW 1974, 1996) werden entgegen der Ansicht des BerGer. durch die Satzungsänderung nicht in unzulässiger Weise verkürzt.

    Die Klage des § 115 I ABG kann jedoch allein auf rein tatsächliche Gründe gestützt werden (offengelassen BGHZ 63, 14 (29) = NJW 1974, 1996; wie hier: Brassert-Gottschalk, § 115 Anm. 4; Ebel-Weller, § 115 Anm. 2; Westhoff-Bennhold, GewerkschaftsR, 2. Aufl., § 115 Anm. 6a; Klostermann-Thielmann, § 115 Anm. 5; Boldt, ABG, 1. bis 3. Aufl., § 115 Anm. 4; Arndt, § 115 Anm. 6; Reuss-Grotefend-Dapprich, ABG, 11. Aufl., § 155 Anm. 1; Zimmermann, Die Rechtsstellung der Organe der bergrechtlichen Gewerkschaft aufgrund des Mitbestimmungsgesetzes Eisen und Kohle, Diss.

  • BGH, 26.01.1984 - I ZR 227/81

    Deutsche Heilpraktikerschaft

    Dies wird auch in der Rechtsprechung (BayObLG DB 1974, 1857) und in der Literatur (Baumbach-Hefermehl, 14. Aufl., § 3 UWG Rdnr. 356) teilweise vertreten und kann jedenfalls dann nicht als erfahrungswidrig angesehen werden, wenn es auf die im vorliegenden Fall allein infrage stehende Verbindung des Begriffs mit dem Zusatz "Bundes" bezogen wird: Mindestens in einem "Bundesverband" wird der angesprochene Verkehr, den das Berufungsgericht hier ohne Rechtsverstoß auch in berufsfremden, mit den bestehenden Verhältnissen in den Berufsvertretungen nicht vertrauten Interessenten an der vom Kläger betriebenen Heilpraktikerausbildung gesehen hat, eine Organisation vermuten, die nicht nur bundesweit tätig ist, sondern der auch innerhalb der Berufsgruppe der Heilpraktiker, auf die sie sich bezieht, eine gewisse Bedeutung zukommt.
  • BayObLG, 12.10.1979 - BReg. 2 Z 37/79

    Zur Löschung einer Satzungsbestimmung im Vereinsregister

    Vielmehr bleibt die Mitgliedschaft als solche bestehen, so daß das Mitglied zum Beispiel auch weiterhin die Unwirksamkeit von Satzungsbestimmungen sowie von Beschlüssen der Mitgliederversammlung (gerichtlich) geltend machen kann, auch wenn es an der Willensbildung des Vereinsorgans nicht beteiligt war (vgl. Reichert- Dannecker-Kühr Rdnr. 453 unter Hinweis auf BGHZ 63, 14 /31; Sauter-Schweyer S. 119; vgl. auch OLG Celle BB 1973, 1190 - Verneinung der Klagebefugnis, soweit es um die Durchsetzung von Ansprüchen geht, die sich aus der Vereinsmitgliedschaft ergeben; ein solcher Fall liegt hier nicht vor -).
  • OLG Zweibrücken, 13.06.1988 - 4 U 239/87

    Unzulässige Vertragsbedingungen in Ingenieurvertragsmuster, Unterlassungsklage

    Er soll also ähnlich wie im Falle des § 890 ZPO ein Druckmittel besitzen und im Falle der Realisierung des Strafversprechens Schadensersatz erhalten (vgl. OLG Düsseldorf NJW-RR 1986, 1230; vgl. auch BGHZ 63, 25, 29 [BGH 27.06.1974 - III ZR 47/72] - NJW 1975, 136).
  • VerfGH Saarland, 23.11.1983 - Lv 5/82
    Durch Urteil des Verfassungsg*erichtshof des Saarlandes vom 28.6.1974 NJW 1974, 1996 wurdefestgestellt, daB § 26 Satz 2 NGG verfassungswidrig ist.
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