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   BGH, 27.06.2018 - IV ZR 201/17   

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https://dejure.org/2018,17268
BGH, 27.06.2018 - IV ZR 201/17 (https://dejure.org/2018,17268)
BGH, Entscheidung vom 27.06.2018 - IV ZR 201/17 (https://dejure.org/2018,17268)
BGH, Entscheidung vom 27. Juni 2018 - IV ZR 201/17 (https://dejure.org/2018,17268)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • openjur.de
  • bundesgerichtshof.de PDF
  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 153 Abs 3 S 3 VVG vom 01.08.2014, § 56a Abs 3 VAG vom 01.08.2014, § 56a Abs 4 VAG vom 01.08.2014, Art 2 Abs 1 GG, Art 14 Abs 1 GG
    Kapitalbildende Lebensversicherung: Verfassungsmäßigkeit der Bestimmung zum Vorbehalt aufsichtsrechtlicher Regelungen bei der Ermittlung der Bewertungsreserve

  • IWW

    § 153 Abs. 3 VVG, § ... 56a Abs. 3, Abs. 4 VAG, Art. 2 Abs. 1, Art. 14 Abs. 1 GG, § 242 BGB, § 153 Abs. 1 VVG, § 153 Abs. 3 Satz 1 VVG, § 153 Abs. 3 Satz 2 Halbsatz 1 VVG, § 153 Abs. 3 Satz 3 VVG, § 53c, § 54 Abs. 1, 2, 4, § 81c Abs. 1, 3 VAG, §§ 140, 214 des Versicherungsaufsichtsgesetzes, § 56a Abs. 3 VAG, § 56a VAG, § 153 VVG, § 56a Abs. 4 VAG, 4 VAG, § 139 Abs. 3, § 4 Abs. 4 der Mindestzuführungsverordnung, § 2 Abs. 1 Deckungsrückstellungsverordnung, § 4 Abs. 1 Deckungsrückstellungsverordnung, § 2 Abs. 1 Nr. 9 VVG-InfoV, § 56a Abs. 2 Satz 3 VAG, § 153 Abs. 3 Satz 2 VVG, § 153 Abs. 3 Satz 1 und 2 VVG, § 56a, b VAG, § 153 Abs. 2 VVG

  • Wolters Kluwer

    Verfassungswidrigkeit der Bestimmung zum Vorbehalt aufsichtsrechtlicher Regelungen bei der Ermittlung der Bewertungsreserven in § 153 Abs. 3 S. 3 VVG i.d.F. des Lebensversicherungsreformgesetzes vom 1. August 2014; Anspruch aus Auszahlung von Bewertungsreserven aus ...

  • rewis.io

    Kapitalbildende Lebensversicherung: Verfassungsmäßigkeit der Bestimmung zum Vorbehalt aufsichtsrechtlicher Regelungen bei der Ermittlung der Bewertungsreserve

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    VVG § 153 Abs. 3 S. 3
    Die Neuregelung der Beteiligung der VN an stillen Reserven eines Lebensversicherers durch das LVRG ist verfassungsgemäß

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VVG § 153 Abs. 3 S. 3
    Verfassungswidrigkeit der Bestimmung zum Vorbehalt aufsichtsrechtlicher Regelungen bei der Ermittlung der Bewertungsreserven in § 153 Abs. 3 S. 3 VVG i.d.F. des Lebensversicherungsreformgesetzes vom 1. August 2014; Anspruch aus Auszahlung von Bewertungsreserven aus ...

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Ermittlung der Bewertungsreserve in der Lebensversicherung verfassungsgemäß

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (23)

  • bundesgerichtshof.de (Pressemitteilung)

    Ermittlung der Bewertungsreserve in der Lebensversicherung

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Die Bewertungsreserve in der Lebensversicherung - und ihre Ermittlung

  • lto.de (Pressebericht, 27.06.2018)

    Lebensversicherungen: Kappungen bei Alt-Kunden rechtens

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    § 153 VVG

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Lebensversicherungen dürfen Alt-Kunden weniger auszahlen

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Ermittlung der Bewertungsreserve in der Lebensversicherung

  • bld.de (Leitsatz/Kurzinformation)

    § 153 Abs. 3 Satz 3 VVG in der Fassung des LVRG vom 1.8.2014 ist nicht verfassungswidrig

  • versr.de (Kurzinformation)

    Ermittlung der Bewertungsreserve in der Lebensversicherung

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Auszahlung von Bewertungsreserven nach Ablauf einer kapitalbildenden Lebensversicherung

  • tintemann.de (Kurzinformation)

    Lebensversicherung

  • tp-presseagentur.de (Kurzinformation)

    Ermittlung der Bewertungsreserve in der Lebensversicherung

  • anwalt-suchservice.de (Kurzinformation)

    Lebensversicherung: Kürzung der Bewertungsreserven nur bedingt zulässig

  • anwalt-suchservice.de (Kurzinformation)

    Lebensversicherung - Kürzung der Bewertungsreserve und Widerspruch

  • anwalt-suchservice.de (Kurzinformation)

    Kürzungen bei der Lebensversicherung - Widerspruch prüfen

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Lebensversicherung - Kürzung der Bewertungsreserve und Widerspruch

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Lebensversicherer dürfen Bewertungsreserven kürzen

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Dürfen Lebensversicherungen Bewertungsreserven kürzen?

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Regelung zur Reduzierung der Beteiligung an Bewertungsreserven nicht verfassungswidrig

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Ermittlung der Bewertungsreserve in der Lebensversicherung

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Lebensversicherungen dürfen Kunden bei Kündigung die Beteiligung an den Bewertungsreserven kürzen

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Bewertungsreserven und Lebensversicherungen

  • bundesgerichtshof.de (Pressemitteilung - vor Ergehen der Entscheidung)

    Ermittlung der Bewertungsreserve in der Lebensversicherung

  • lto.de (Pressebericht zum Verfahren - vor Ergehen der Entscheidung, 13.06.2018)

    Lebensversicherungen: Streit um Kappung bei der Auszahlung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 219, 129
  • NJW 2018, 3021
  • ZIP 2018, 1548
  • MDR 2018, 996
  • VersR 2018, 917
  • WM 2018, 1401
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerfG, 17.02.2017 - 1 BvR 781/15

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde betreffend einen Zivilrechtsstreit um die

    Auszug aus BGH, 27.06.2018 - IV ZR 201/17
    aa) Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (NJW 2005, 2376, 2378 = BVerfGE 114, 73, 89 ff.; r+s 2017, 255 Rn. 22) ist der Gesetzgeber durch die in Art. 2 Abs. 1 und Art. 14 Abs. 1 GG enthaltenen objektiv rechtlichen Schutzaufträge verpflichtet, Vorkehrungen dafür zu treffen, dass die Versicherten einer kapitalbildenden Lebensversicherung mit Überschussbeteiligung an den durch die Prämienzahlung geschaffenen Vermögenswerten bei der Ermittlung des Schlussüberschusses angemessen beteiligt werden.

    Die Anforderungen an die Bestimmtheit und Klarheit der Normen verlangen auch Vorgaben dafür, ob und wie weit stille Reserven bei der Berechnung des Rohüberschusses zu berücksichtigen sind und Querverrechnungen den Schlussüberschuss verringern dürfen (BVerfG NJW 2005, 2376, 2378 = BVerfGE 114, 73, 91 f.; r+s 2017, 255 Rn. 23).

    Von Verfassungs wegen kann die Verletzung einer Schutzpflicht nur im Falle der Evidenz in Betracht kommen, wenn also Schutzvorkehrungen überhaupt nicht getroffen worden sind, die getroffenen Regelungen und Maßnahmen offensichtlich ungeeignet oder völlig unzulänglich sind, das gebotene Schutzziel zu erreichen, oder wenn sie erheblich hinter dem Schutzziel zurückbleiben (BVerfG r+s 2017, 255 Rn. 25).

    Anhaltspunkte dafür, dass Vorkehrungen gegen eine Verletzung der den Gesetzgeber treffenden Schutzpflicht überhaupt nicht getroffen wurden, die Regelungen und Maßnahmen offensichtlich ungeeignet oder völlig unzulänglich sind, das gebotene Schutzziel nicht erreichen oder sie erheblich hinter dem Schutzziel zurückbleiben (vgl. BVerfG r+s 2017, 255 Rn. 25), bestehen nicht.

    Die gegen das genannte Urteil des Senats gerichtete Verfassungsbeschwerde hatte ebenfalls keinen Erfolg (BVerfG r+s 2017, 255 Rn. 31-36).

    Im Versicherungsaufsichtsrecht besteht nach wie vor eine bloße Missstands- und keine Rechtmäßigkeitsaufsicht (vgl. BVerfG r+s 2017, 255 Rn. 40).

  • BVerfG, 26.07.2005 - 1 BvR 80/95

    Kapitalbildende Lebensversicherung mit Überschussbeteiligung: Schutzdefizit für

    Auszug aus BGH, 27.06.2018 - IV ZR 201/17
    aa) Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (NJW 2005, 2376, 2378 = BVerfGE 114, 73, 89 ff.; r+s 2017, 255 Rn. 22) ist der Gesetzgeber durch die in Art. 2 Abs. 1 und Art. 14 Abs. 1 GG enthaltenen objektiv rechtlichen Schutzaufträge verpflichtet, Vorkehrungen dafür zu treffen, dass die Versicherten einer kapitalbildenden Lebensversicherung mit Überschussbeteiligung an den durch die Prämienzahlung geschaffenen Vermögenswerten bei der Ermittlung des Schlussüberschusses angemessen beteiligt werden.

    Die Anforderungen an die Bestimmtheit und Klarheit der Normen verlangen auch Vorgaben dafür, ob und wie weit stille Reserven bei der Berechnung des Rohüberschusses zu berücksichtigen sind und Querverrechnungen den Schlussüberschuss verringern dürfen (BVerfG NJW 2005, 2376, 2378 = BVerfGE 114, 73, 91 f.; r+s 2017, 255 Rn. 23).

    Hierbei sind die dem Gesetzgeber zukommenden Einschätzungs- und Gestaltungsspielräume zu beachten (vgl. BVerfGE 114, 73 [juris Rn. 95]).

    Dies widerspräche dem für das Versicherungsrecht typischen Grundgedanken einer Risikogemeinschaft und damit des Ausgleichs der verschiedenen, weder im Zeitablauf noch hinsichtlich des Gegenstands stets identischen Interessen der Beteiligten (NJW 2005, 2376, 2381 = BVerfGE 114, 73 [juris Rn. 95]).

  • OLG München, 13.01.2017 - 25 U 4117/16

    Keine Festschreibung einer einmal erfolgten Mitteilung über die Höhe der

    Auszug aus BGH, 27.06.2018 - IV ZR 201/17
    bb) Auf dieser Grundlage ist § 153 Abs. 3 Satz 3 VVG in der Fassung durch das LVRG nicht verfassungswidrig (so auch OLG München, Beschluss vom 13. Januar 2017 - 25 U 4117/16, juris Rn. 9-17; Reiff in Prölss/Martin, VVG 30. Aufl. § 153 Rn. 28, 28 a-c; ders. ZRP 2014, 198, 200 f.; HK-VVG/Brambach, 3. Aufl. § 153 Rn. 84 f.; Krause in Looschelders-Pohlmann, VVG 3. Aufl. § 153 Rn. 74; a.A. Schwintowski/Brömmelmeyer/Ortmann/Rubin, PK-VersR 3. Aufl. § 153 VVG Rn. 102).

    (2) § 153 Abs. 3 Satz 3 VVG stellt auch keine unzulässige Rückwirkung dar (so auch OLG München, Beschluss vom 13. Januar 2017 - 25 U 4117/16, juris Rn. 12).

    Diese ist vielmehr zur Sicherstellung der dauerhaften Erfüllbarkeit der die Versicherer auch in Zukunft treffenden Verpflichtungen aus Verträgen mit zugesagten Garantiezinsen erforderlich (vgl. auch OLG München, Beschluss vom 13. Januar 2017 - 25 U 4117/16, juris Rn. 17; Reiff aaO).

  • BGH, 01.06.2016 - IV ZR 507/15

    Private Rentenversicherung/kapitalbildende Lebensversicherung: Auskunftsanspruch

    Auszug aus BGH, 27.06.2018 - IV ZR 201/17
    Ein derartiger Fall liegt hier nicht vor (vgl. insoweit zur Berechnung der Bewertungsreserve bereits Senatsbeschluss vom 1. Juni 2016 - IV ZR 507/15, VersR 2016, 1236 Rn. 11 f.).

    Der Versicherungsnehmer ist darlegungs- und beweispflichtig für seine Behauptung, die ihm vom Versicherer bei Vertragsende ausgezahlte Bewertungsreserve sei zu gering und er habe Anspruch auf einen höheren Betrag (Senatsbeschluss vom 1. Juni 2016 - IV ZR 507/15, VersR 2016, 1236 Rn. 7; Senatsurteil vom 2. Dezember 2015 - IV ZR 28/15, VersR 2016, 173 Rn. 15 m.w.N.).

  • BGH, 12.03.2015 - VII ZR 173/13

    Absoluter Revisionsgrund vorschriftswidriger Besetzung des Gerichts:

    Auszug aus BGH, 27.06.2018 - IV ZR 201/17
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann sich eine Beschränkung der Revision zwar auch aus den Entscheidungsgründen ergeben (Senatsbeschluss vom 26. September 2012 - IV ZR 208/11, NJW 2013, 875 Rn. 9; BGH, Urteil vom 12. März 2015 - VII ZR 173/13, NJW 2015, 1685 Rn. 20, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 02.12.2015 - IV ZR 28/15

    Kapitalbildende Lebensversicherung: Auskunftsanspruch des Versicherungsnehmers

    Auszug aus BGH, 27.06.2018 - IV ZR 201/17
    Der Versicherungsnehmer ist darlegungs- und beweispflichtig für seine Behauptung, die ihm vom Versicherer bei Vertragsende ausgezahlte Bewertungsreserve sei zu gering und er habe Anspruch auf einen höheren Betrag (Senatsbeschluss vom 1. Juni 2016 - IV ZR 507/15, VersR 2016, 1236 Rn. 7; Senatsurteil vom 2. Dezember 2015 - IV ZR 28/15, VersR 2016, 173 Rn. 15 m.w.N.).
  • BGH, 11.02.2015 - IV ZR 213/14

    Zur Beteiligung des Versicherungsnehmers an Überschüssen und Bewertungsreserven

    Auszug aus BGH, 27.06.2018 - IV ZR 201/17
    Hat der Versicherer die Bewertungsreserven nach einem verursachungsorientierten Verfahren ermittelt, sind diese aus der Rückstellung für Beitragsrückerstattung auszuzahlen (Urteil vom 11. Februar 2015 - IV ZR 213/14, BGHZ 204, 172 Rn. 14-16).
  • BGH, 26.09.2012 - IV ZR 208/11

    Beschränkung der Revisionszulassung; Umdeutung der unzulässigen Revision in eine

    Auszug aus BGH, 27.06.2018 - IV ZR 201/17
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann sich eine Beschränkung der Revision zwar auch aus den Entscheidungsgründen ergeben (Senatsbeschluss vom 26. September 2012 - IV ZR 208/11, NJW 2013, 875 Rn. 9; BGH, Urteil vom 12. März 2015 - VII ZR 173/13, NJW 2015, 1685 Rn. 20, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 08.07.2009 - IV ZR 102/06

    Leibrente - Verwendung von Überschüssen bei Aufschubzeit

    Auszug aus BGH, 27.06.2018 - IV ZR 201/17
    (5) Ohne Erfolg beruft sich die Revision ferner auf das Senatsurteil vom 8. Juli 2009 (IV ZR 102/06, VersR 2009, 1208).
  • LG Stuttgart, 20.12.2017 - 16 O 157/17

    Lebensversicherung: Geltendmachung des Sicherungsbedarfs des Versicherers bei der

    Auszug aus BGH, 27.06.2018 - IV ZR 201/17
    Gerichte sind anhand der konkreten Vorgaben der in § 153 Abs. 3 Satz 3 VVG in Bezug genommenen Vorschriften des Versicherungsaufsichtsgesetzes in der Lage, gegebenenfalls mittels sachverständiger Hilfe die angemessene Beteiligung der Versicherungsnehmer an den Bewertungsreserven anhand rechtlicher Maßstäbe zu kontrollieren (vgl. Krause in Looschelders/Pohlmann, VVG 3. Aufl. § 153 Rn. 74; a.A. Schwintowski/Brömmelmeyer/Ortmann/Rubin, PK-VersR 3. Aufl. § 153 VVG Rn. 102; vgl. auch LG Stuttgart, Urteil vom 20. Dezember 2017 - 16 O 157/17, juris Rn. 17 ff. zur Verneinung eines Sicherungsbedarfs des Versicherers, wenn dieser Gewinne an seine Muttergesellschaft abführt).
  • BVerfG, 07.07.2010 - 2 BvL 14/02

    Spekulationsfrist

  • BAG, 10.12.2019 - 3 AZR 122/18

    Betriebsrentenanpassungsprüfung - Ausschluss bei Pensionskassenrente mit

    Der Bundesgerichtshof hat daraus geschlossen, dass nicht nur die rechtlichen Vorgaben nach dem Versicherungsvertragsrecht, sondern auch die versicherungsaufsichtsrechtlichen Regelungen im zivilrechtlichen Wege durchgesetzt werden können (vgl. BGH 27. Juni 2018 - IV ZR 201/17 - Rn. 27 ff., BGHZ 219, 129) .

    Es ist auch zivilgerichtlich überprüfbar, ob die versicherungsaufsichtsrechtlichen Vorgaben für die Überschussberechnung eingehalten sind (vgl. BGH 27. Juni 2018 - IV ZR 201/17 - Rn. 27 ff., BGHZ 219, 129) .

  • BGH, 20.01.2021 - IV ZR 318/19

    Beteiligung eines Versicherungsnehmers mit einem höheren Anteil an den

    Zur Ermittlung des Sicherungsbedarfs gemäß § 153 Abs. 3 Satz 3 VVG F.: 1. August 2014 i.V.m. § 56a Abs. 3, 4 VAG F.: 1. August 2014 (Fortführung Senatsurteil vom 27. Juni 2018 - IV ZR 201/17, BGHZ 219, 129).

    Zielsetzung des LVRG war die Anpassung der gesetzlichen Vorgaben für Lebensversicherungen an die Risiken eines lang anhaltenden Niedrigzinsumfeldes, die sich in der Bilanz und der Solvabilitätsrechnung der Versicherungsunternehmen nur mit erheblicher zeitlicher Verzögerung zeigen (Senatsurteil vom 27. Juni 2018 - IV ZR 201/17, BGHZ 219, 129 Rn. 10).

    Die Regelung des § 153 Abs. 3 Satz 3 VVG i.V.m. § 56a VAG a.F. in der Gestalt des LVRG ist, wie der Senat in seinem Urteil vom 27. Juni 2018 im Einzelnen ausgeführt hat, nicht verfassungswidrig (IV ZR 201/17, BGHZ 219, 129 Rn. 12 ff.).

    Sie stellt sich auf der Grundlage der dem Gesetzgeber zukommenden Einschätzungs- und Gestaltungsspielräume als eine insgesamt ausgewogene Regelung dar, die sowohl die Interessen der ausscheidenden Versicherungsnehmer als auch derjenigen, die ihre Verträge noch in der Zukunft fortführen, sowie diejenigen der Anteilseigner berücksichtigt (Senatsurteil vom 27. Juni 2018 aaO Rn. 18).

    a) Macht der Versicherungsnehmer geltend, die ihm vom Versicherer ausgezahlte Überschussbeteiligung sei zu gering und ihm stehe ein höherer Betrag zu, so ist er hierfür darlegungs- und beweispflichtig (Senatsurteile vom 27. Juni 2018 - IV ZR 201/17, BGHZ 219, 129 Rn. 28; vom 2. Dezember 2015 - IV ZR 28/15, VersR 2016, 173 Rn. 15; Senatsbeschluss vom 1. Juni 2016 - IV ZR 507/15, VersR 2016, 1236 Rn. 7).

    Er muss im Einzelnen darlegen, dass bei ihm ein entsprechender Sicherungsbedarf bestanden hat (Senatsurteil vom 27. Juni 2018 aaO).

    Gerichte sind anhand der konkreten Vorgaben der in § 153 Abs. 3 Satz 3 VVG in Bezug genommenen Vorschriften des Versicherungsaufsichtsgesetzes in der Lage, gegebenenfalls mittels sachverständiger Hilfe die angemessene Beteiligung der Versicherungsnehmer an den Bewertungsreserven anhand rechtlicher Maßstäbe zu kontrollieren (Senatsurteil vom 27. Juni 2018 aaO Rn. 15).

  • OLG Stuttgart, 14.11.2019 - 7 U 12/18

    Berechnung der Überschussbeteiligung an der Ablaufleistung einer

    Die Regelung des § 153 Abs. 3 VVG in der Fassung durch das LVRG ist nicht verfassungswidrig (vgl. BGH, Urteil vom 27.06.2018 - IV ZR 201/17 -, NJW 2018, 3021, Rn. 11 ff.).

    Allenfalls so ist der Verweis des BGH auf das hier aufzuhebende landgerichtliche Urteil zu verstehen (vgl. BGH, Urteil vom 27.06.2018 - IV ZR 201/17, Rn. 15).

    Gegebenenfalls muss ein Sicherungsbedarf mit sachverständiger Hilfe ermittelt werden (BGH, Urteil vom 27.06.2018 - IV ZR 201/17 - , juris, Rn. 29).

    Die Effektivität des Grundrechtsschutzes erfordert Maßstäbe und Möglichkeiten einer rechtlichen Überprüfung daraufhin, ob die maßgebenden Vermögenswerte bei der Berechnung des Schlussüberschusses sowie der Bewertungsreserven angemessen berücksichtigt worden sind (BGH, Urteil vom 27.06.2018 - IV ZR 201/17, juris Rn 29).

    Grundsätzlich ist der Versicherungsnehmer darlegungs- und beweispflichtig für seine Behauptung, die ihm vom Versicherer bei Vertragsende ausgezahlte Bewertungsreserve sei zu gering und er habe Anspruch auf einen höheren Betrag (BGH, Beschluss vom 01.06.2016 - IV ZR 507/15, VersR 2016, 1236 Rn. 7; Urteil vom 02.12.2015 - IV ZR 28/15, VersR 2016, 173 Rn. 15; Urteil vom 27.06.2018 - IV ZR 201/17 Rn 28, juris).

    Nach der Rechtsprechung des BGH (Urteil vom 27.06.2018 - IV ZR 201/17 Rn. 28, juris) trifft den Versicherer die sekundäre Darlegungslast, wenn er gegenüber dem Versicherungsnehmer geltend macht, nach dem Inkrafttreten des LVRG bestehe bei ihm gemäß § 153 Abs. 3 VVG i.V.m. § 56a Abs. 3 und 4 VAG a.F. ein Sicherungsbedarf, der eine Herabsetzung der Bewertungsreserve rechtfertige, da dem Versicherungsnehmer mangels Einblick in die Geschäftsstrukturen des Versicherers ein detaillierterer Sachvortrag nicht möglich ist.

  • BAG, 18.02.2020 - 3 AZR 137/19

    Betriebsrentenanpassung - Überschussbeteiligung

    Daraus folgt, dass nicht nur die rechtlichen Vorgaben nach dem Versicherungsvertragsrecht, sondern auch die versicherungsaufsichtsrechtlichen Regelungen im zivilrechtlichen Wege durchgesetzt werden können (vgl. BGH 27. Juni 2018 - IV ZR 201/17 - Rn. 27 ff., BGHZ 219, 129) .

    Es ist auch zivilgerichtlich überprüfbar, ob die versicherungsaufsichtsrechtlichen Vorgaben für die Überschussberechnung eingehalten sind (vgl. BGH 27. Juni 2018 - IV ZR 201/17 - Rn. 27 ff., BGHZ 219, 129) .

  • OLG Hamm, 12.10.2018 - 20 U 108/18

    Keine Pflicht des Lebensversicherers zur Information des VN über die Auswirkungen

    Dieses gesetzgeberische Ziel ist mit dem LVRG in verfassungskonformer Weise umgesetzt worden (BGH, Urteil vom 27.06.2018 - IV ZR 201/17, VersR 2018, 917).
  • OLG Köln, 11.02.2022 - 20 U 62/21

    Vertrag über kapitalbildende Rentenversicherungen; Anspruch auf

    Entsprechend verfängt auch die Bezugnahme des Klägers auf das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 27. Juni 2018 - IV ZR 201/17 - (zitiert nach: juris) nicht, weil auch dieses eine Auskunft über die mathematische Berechnung des Anteils der auf den Versicherungsnehmer entfallenden Beteiligungen an dem Überschuss und an den Bewertungsreserven einschließlich ihrer Berechnungsgrundlagen betrifft.
  • OLG Zweibrücken, 17.04.2023 - 1 U 191/22

    Lebensversicherung: Anspruch des Versicherungsnehmers auf Beteiligung an den

    a) Bedenken gegen die Verfassungsmäßigkeit des Lebensversicherungsreformgesetz (LVRG) vom 01.08.2014 teilt der Senat nicht (vgl. Hinweisbeschluss vom 13.09.2016, Az. 1 U 122/15; s. auch BGH, Urteil vom 27.06.2018, Az. IV ZR 201/17, Juris).
  • LG Paderborn, 13.06.2018 - 3 O 440/17
    Aus Sicht des BGH sind die Regelungen verfassungskonform (BGH, Urt. v. 27.06.2018, IV ZR 201/17, Pressemitteilung des BGH zitiert nach juris).
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