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   BGH, 27.06.2019 - V ZB 27/18   

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https://dejure.org/2019,30529
BGH, 27.06.2019 - V ZB 27/18 (https://dejure.org/2019,30529)
BGH, Entscheidung vom 27.06.2019 - V ZB 27/18 (https://dejure.org/2019,30529)
BGH, Entscheidung vom 27. Juni 2019 - V ZB 27/18 (https://dejure.org/2019,30529)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • IWW

    § 103 Abs. 1 ZPO, § 104 ZPO, § 727 ZPO, § 152 Abs. 1 Halbsatz 2 ZVG, § 12 Abs. 3 ZwVwV, § 91 ZPO, § 766 ZPO, § 767 ZPO, § 97 Abs. 1 ZPO

  • Wolters Kluwer

    Prozessführungsbefugnis des Zwangsverwalters im Kostenfestsetzungsverfahren; Kostenfestsetzung gegen den Zwangsverwalter auch nach Aufhebung der Zwangsverwaltung; Wahrnehmung der Rechte und Pflichten des Zwangsverwalters in einem Kostenfestsetzungsverfahren im Rahmen der ...

  • zfir-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    ZPO § 104; ZVG § 161
    Kostenfestsetzung für oder gegen den Zwangsverwalter auch nach Aufhebung der Zwangsverwaltung

  • rewis.io

    Befugnisse eines Zwangsverwalters nach Wirksamwerden des Aufhebungsbeschlusses

  • ra.de
  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 104 ; ZVG § 161
    Prozessführungsbefugnis des Zwangsverwalters im Kostenfestsetzungsverfahren; Kostenfestsetzung gegen den Zwangsverwalter auch nach Aufhebung der Zwangsverwaltung; Wahrnehmung der Rechte und Pflichten des Zwangsverwalters in einem Kostenfestsetzungsverfahren im Rahmen der ...

  • datenbank.nwb.de

    Befugnisse eines Zwangsverwalters nach Wirksamwerden des Aufhebungsbeschlusses

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Wann ist der Zwangsverwalter im Kostenfestsetzungsverfahren prozessführungsbefugt?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • mietrecht-dav.de PDF, S. 38 (Leitsatz)

    Wohnungseigentumsrecht: Zwangsverwalter; Befugnisse nach Aufhebungsbeschluss

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Zwangsverwalter ist im Kostenfestsetzungsverfahren aktiv- und passivlegitimiert (IVR 2019, 132)

Sonstiges

  • Bundesgerichtshof (Verfahrensmitteilung)

    ZPO § 103; ZVG § 161
    Das die Kostenpflicht des Zwangsverwalters aussprechende Urteil wurde dem Zwangsverwalter erst nach Aufhebung der Zwangsverwaltung zugestellt. Zur Frage, ob im Anschluss hieran eine Kostenfestsetzung gegen den Zwangsverwalter ergehen kann.

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2019, 3651
  • MDR 2019, 1471
  • NZM 2020, 247
  • WM 2019, 1884
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 08.05.2003 - IX ZR 385/00

    Fortführung durch den Zwangsverwalter eingeleiteter Zahlungsprozesse nach

    Auszug aus BGH, 27.06.2019 - V ZB 27/18
    Deren Bestehen zieht die Rechtsbeschwerde deshalb in Zweifel, weil für das Erkenntnisverfahren jedenfalls im Grundsatz anerkannt ist, dass mit dem Aufhebungsbeschluss die aus § 152 Abs. 1 Halbsatz 2 ZVG abgeleitete Prozessführungsbefugnis des Zwangsverwalters für anhängige Prozesse entfällt, sofern das Gericht nicht eine Fortdauer im Zusammenhang mit der Aufhebung erkennbar bestimmt (vgl. Senat, Beschluss vom 10. Juli 2008 - V ZB 130/07, BGHZ 177, 218 Rn. 8; Beschluss vom 10. Januar 2008 - V ZB 31/07, NJW-RR 2008, 892 Rn. 8; BGH, Urteil vom 19. Oktober 2017 - IX ZR 289/14, ZIP 2018, 290 Rn. 26 f.; Urteil vom 8. Mai 2003 - IX ZR 385/00, BGHZ 155, 38, 40 f.).

    Allerdings ist schon nicht abschließend geklärt, ob bei einer Antragsrücknahme im laufenden Passivprozess des Zwangsverwalters etwas Anderes gilt und die Prozessführungsbefugnis des Zwangsverwalters fortbesteht (dafür BAG, NJW 1980, 2148; dagegen KG, NZM 2004, 639 sowie OLG Brandenburg, Beschluss vom 15. Januar 2013 - 3 U 35/11, juris Rn. 77; offengelassen in BGH, Urteil vom 8. Mai 2003 - IX ZR 385/00, BGHZ 155, 38, 46; zweifelnd etwa Böttcher/Keller, ZVG, 6. Aufl., § 152 Rn. 60a).

    aa) Obwohl der Zwangsverwalter mit dem Wirksamwerden des Aufhebungsbeschlusses seine ihm kraft hoheitlichen Amtes übertragenen Befugnisse verliert, ist er weiterhin dazu berechtigt und verpflichtet, seine Geschäfte ordnungsgemäß abzuwickeln und die dazu dienenden Maßnahmen vorzunehmen (vgl. Senat, Beschluss vom 10. Januar 2008 - V ZB 31/07, NJW-RR 2008, 892 Rn. 8; BGH, Urteil vom 8. Mai 2003 - IX ZR 385/00, BGHZ 155, 38, 43 a.E.; Urteil vom 25. Mai 2005 - VIII ZR 301/03, NJW-RR 2006, 138, 139; Böttcher/Keller, ZVG, 6. Aufl., § 152 Rn. 60a).

    Ist umgekehrt eine von dem Zwangsverwalter erhobene Klage abgewiesen worden, weil mit der Aufhebung der Zwangsverwaltung die Prozessführungsbefugnis im laufenden Verfahren entfallen ist, und sind dem Zwangsverwalter deshalb die Kosten des Rechtsstreits auferlegt worden (vgl. etwa BGH, Urteil vom 8. Mai 2003 - IX ZR 385/00, BGHZ 155, 38 ff.), kann er gegen die von dem Beklagten beantragte Kostenfestsetzung nicht einwenden, dass er nicht prozessführungsbefugt sei; weil ihm gemäß § 91 ZPO (trotz fehlender Prozessführungsbefugnis) die Kosten des Rechtsstreits auferlegt worden sind, muss auch die Kostenfestsetzung gegen ihn erfolgen können.

  • BGH, 10.01.2008 - V ZB 31/07

    Vergütung des Zwangsverwalters nach Aufhebung der Zwangsverwaltung

    Auszug aus BGH, 27.06.2019 - V ZB 27/18
    Deren Bestehen zieht die Rechtsbeschwerde deshalb in Zweifel, weil für das Erkenntnisverfahren jedenfalls im Grundsatz anerkannt ist, dass mit dem Aufhebungsbeschluss die aus § 152 Abs. 1 Halbsatz 2 ZVG abgeleitete Prozessführungsbefugnis des Zwangsverwalters für anhängige Prozesse entfällt, sofern das Gericht nicht eine Fortdauer im Zusammenhang mit der Aufhebung erkennbar bestimmt (vgl. Senat, Beschluss vom 10. Juli 2008 - V ZB 130/07, BGHZ 177, 218 Rn. 8; Beschluss vom 10. Januar 2008 - V ZB 31/07, NJW-RR 2008, 892 Rn. 8; BGH, Urteil vom 19. Oktober 2017 - IX ZR 289/14, ZIP 2018, 290 Rn. 26 f.; Urteil vom 8. Mai 2003 - IX ZR 385/00, BGHZ 155, 38, 40 f.).

    aa) Obwohl der Zwangsverwalter mit dem Wirksamwerden des Aufhebungsbeschlusses seine ihm kraft hoheitlichen Amtes übertragenen Befugnisse verliert, ist er weiterhin dazu berechtigt und verpflichtet, seine Geschäfte ordnungsgemäß abzuwickeln und die dazu dienenden Maßnahmen vorzunehmen (vgl. Senat, Beschluss vom 10. Januar 2008 - V ZB 31/07, NJW-RR 2008, 892 Rn. 8; BGH, Urteil vom 8. Mai 2003 - IX ZR 385/00, BGHZ 155, 38, 43 a.E.; Urteil vom 25. Mai 2005 - VIII ZR 301/03, NJW-RR 2006, 138, 139; Böttcher/Keller, ZVG, 6. Aufl., § 152 Rn. 60a).

  • BGH, 05.05.2008 - X ZB 36/07

    Zustellungsbevollmächtigter

    Auszug aus BGH, 27.06.2019 - V ZB 27/18
    Der Kostenfestsetzungsbeschluss, der im Kostenfestsetzungsverfahren gemäß § 104 ZPO erlassen wird, füllt lediglich die Kostengrundentscheidung hinsichtlich der Höhe des zu erstattenden Kostenbetrags aus (vgl. BGH, Beschluss vom 5. Mai 2008 - X ZB 36/07, NJW-RR 2008, 1082 Rn. 5; Beschluss vom 21. März 2013 - VII ZB 13/12, NJW 2013, 2438 Rn. 11).
  • OLG Köln, 21.08.2012 - 2 Wx 181/12

    Voraussetzungen der Kostenfestsetzung für oder gegen den

    Auszug aus BGH, 27.06.2019 - V ZB 27/18
    Da der Schuldner in der Kostengrundentscheidung nicht genannt wird, könnten die Kosten gegen ihn nur dann festgesetzt werden, wenn der Titel (in Gestalt einer gegen ihn gerichteten vollstreckbaren Ausfertigung) umgeschrieben worden wäre (vgl. für den Aktivprozess BGH, Beschluss vom 13. April 2010 - VIII ZB 69/09, FamRZ 2010, 1160; für den Passivprozess OLG Köln FGPrax 2012, 282, 284; vgl. auch MüKoZPO/Schulz, 5. Aufl., § 103 Rn. 26, 28; Depré/Mayer, Die Praxis der Zwangsverwaltung, 7. Aufl., § 2 Rn. 735).
  • BGH, 21.03.2013 - VII ZB 13/12

    Kostenfestsetzung: Unwirksamkeit des Kostenfestsetzungsbeschlusses bei fehlender

    Auszug aus BGH, 27.06.2019 - V ZB 27/18
    Der Kostenfestsetzungsbeschluss, der im Kostenfestsetzungsverfahren gemäß § 104 ZPO erlassen wird, füllt lediglich die Kostengrundentscheidung hinsichtlich der Höhe des zu erstattenden Kostenbetrags aus (vgl. BGH, Beschluss vom 5. Mai 2008 - X ZB 36/07, NJW-RR 2008, 1082 Rn. 5; Beschluss vom 21. März 2013 - VII ZB 13/12, NJW 2013, 2438 Rn. 11).
  • KG, 28.04.2004 - 24 W 313/01

    Wohnungseigentumsverfahren: Wegfall der Befugnis des Zwangsverwalters zur Führung

    Auszug aus BGH, 27.06.2019 - V ZB 27/18
    Allerdings ist schon nicht abschließend geklärt, ob bei einer Antragsrücknahme im laufenden Passivprozess des Zwangsverwalters etwas Anderes gilt und die Prozessführungsbefugnis des Zwangsverwalters fortbesteht (dafür BAG, NJW 1980, 2148; dagegen KG, NZM 2004, 639 sowie OLG Brandenburg, Beschluss vom 15. Januar 2013 - 3 U 35/11, juris Rn. 77; offengelassen in BGH, Urteil vom 8. Mai 2003 - IX ZR 385/00, BGHZ 155, 38, 46; zweifelnd etwa Böttcher/Keller, ZVG, 6. Aufl., § 152 Rn. 60a).
  • BGH, 13.04.2010 - VIII ZB 69/09

    Kostenfestsetzung: Titelumschreibung bei Erwirken eines

    Auszug aus BGH, 27.06.2019 - V ZB 27/18
    Da der Schuldner in der Kostengrundentscheidung nicht genannt wird, könnten die Kosten gegen ihn nur dann festgesetzt werden, wenn der Titel (in Gestalt einer gegen ihn gerichteten vollstreckbaren Ausfertigung) umgeschrieben worden wäre (vgl. für den Aktivprozess BGH, Beschluss vom 13. April 2010 - VIII ZB 69/09, FamRZ 2010, 1160; für den Passivprozess OLG Köln FGPrax 2012, 282, 284; vgl. auch MüKoZPO/Schulz, 5. Aufl., § 103 Rn. 26, 28; Depré/Mayer, Die Praxis der Zwangsverwaltung, 7. Aufl., § 2 Rn. 735).
  • BGH, 18.05.2017 - IX ZB 79/16

    Kostenfestsetzung nach Abweisung eines durch den Gesellschafter einer

    Auszug aus BGH, 27.06.2019 - V ZB 27/18
    Eine Korrektur der bindenden Kostengrundentscheidung kommt im Verfahren der Kostenfestsetzung nicht in Betracht (vgl. BGH, Beschluss vom 18. Mai 2017 - IX ZB 79/16, Rpfleger 2017, 586 Rn. 7; Beschluss vom 24. Juni 2004 - VII ZB 34/03, NZBau 2005, 44, 45; Zöller/Herget, ZPO, 32. Aufl., §§ 103, 104 Rn. 21, Stichwort "Bindung").
  • BGH, 19.10.2017 - IX ZR 289/14

    Insolvenzanfechtung: Verpflichtung des Vollstreckungsgläubigers zur Rückgewähr

    Auszug aus BGH, 27.06.2019 - V ZB 27/18
    Deren Bestehen zieht die Rechtsbeschwerde deshalb in Zweifel, weil für das Erkenntnisverfahren jedenfalls im Grundsatz anerkannt ist, dass mit dem Aufhebungsbeschluss die aus § 152 Abs. 1 Halbsatz 2 ZVG abgeleitete Prozessführungsbefugnis des Zwangsverwalters für anhängige Prozesse entfällt, sofern das Gericht nicht eine Fortdauer im Zusammenhang mit der Aufhebung erkennbar bestimmt (vgl. Senat, Beschluss vom 10. Juli 2008 - V ZB 130/07, BGHZ 177, 218 Rn. 8; Beschluss vom 10. Januar 2008 - V ZB 31/07, NJW-RR 2008, 892 Rn. 8; BGH, Urteil vom 19. Oktober 2017 - IX ZR 289/14, ZIP 2018, 290 Rn. 26 f.; Urteil vom 8. Mai 2003 - IX ZR 385/00, BGHZ 155, 38, 40 f.).
  • BGH, 09.06.2010 - VIII ZR 189/09

    Anspruch des Mieters gegen den Zwangsverwalter der Mietwohnung auf Rückzahlung

    Auszug aus BGH, 27.06.2019 - V ZB 27/18
    Wird eine gegen den Zwangsverwalter gerichtete Klage angesichts der vor Rechtshängigkeit erfolgten Aufhebung der Zwangsverwaltung wegen der fehlenden passiven Prozessführungsbefugnis als unzulässig abgewiesen und werden die Kosten deshalb dem Kläger auferlegt (vgl. BGH, Urteil vom 9. Juni 2010 - VIII ZR 189/09, WuM 2010, 518 Rn. 13), kann der Zwangsverwalter die Kostenfestsetzung beantragen, obwohl seine Prozessführungsbefugnis im Erkenntnisverfahren verneint worden ist.
  • OLG Düsseldorf, 25.10.1976 - 9 U 108/76
  • BGH, 25.05.2005 - VIII ZR 301/03

    Prozessführungsbefugnis des Zwangsverwalters nach Aufhebung der Zwangsverwaltung)

  • BGH, 10.07.2008 - V ZB 130/07

    Beendigung der Beschlagnahme bei Zurücknahme des Antrags auf Anordnung der

  • BAG, 09.01.1980 - 5 AZR 21/78

    Zwangsverwaltung eines Grundstücks - Gewerbebetrieb - Nutzungsbefugnis -

  • BGH, 24.06.2004 - VII ZB 34/03

    Kosten des selbständigen Beweisverfahrens in der Hauptsache

  • OLG Brandenburg, 15.01.2013 - 3 U 35/11

    Prozessführungsbefugnis: Aktivlegitimation auf Grund von Abtretungserklärungen;

  • BGH, 09.07.2020 - IX ZR 304/19

    Anordnung der Zwangsverwaltung; Dauer der aktiven und passiven

    Die aus § 152 Abs. 1 Halbsatz 2 ZVG abgeleitete aktive und passive Prozessführungsbefugnis des Zwangsverwalters entfällt grundsätzlich mit der Aufhebung der Zwangsverwaltung, wenn der Aufhebungsbeschluss keinen entsprechenden Vorbehalt enthält (BGH, Urteil vom 24. September 2009 - IX ZR 149/08, WM 2009, 2134 Rn. 11; Beschluss vom 27. Juni 2019 - V ZB 27/18, WM 2019, 1884 Rn. 8 mwN; Schmidt-Räntsch, ZfIR 2010, 745, 750).

    Nach Aufhebung der Zwangsverwaltung etwa verbleibende Befugnisse des Verwalters folgen daraus, dass dieser seine Tätigkeit ordnungsgemäß abzuschließen hat (BGH, Urteil vom 19. Mai 2009, aaO Rn. 8; vgl. auch BGH, Beschluss vom 27. Juni 2019 - V ZB 27/18, WM 2019, 1884 Rn. 10).

    Zuletzt hat der V. Zivilsenat die genannte Frage als noch nicht abschließend geklärt bezeichnet (Beschluss vom 27. Juni 2019 - V ZB 27/18, WM 2019, 1884 Rn. 8).

    Ist für oder gegen den Zwangsverwalter ein Urteil ergangen oder besteht für oder gegen ihn ein anderer vollstreckbarer Titel, der eine Kostengrundentscheidung enthält, ist der Zwangsverwalter im nachfolgenden Kostenfestsetzungsverfahren ohne weiteres aktiv oder passiv prozessführungsbefugt, und zwar auch dann, wenn die Zwangsverwaltung vor Einleitung des Rechtsstreits, während des laufenden Prozesses oder nach Abschluss des Erkenntnisverfahrens aufgehoben worden ist (BGH, Beschluss vom 27. Juni 2019, aaO Rn. 9).

    Insbesondere muss er eingeleitete Verwaltungsmaßnahmen abwickeln und die von ihm begründeten Verbindlichkeiten aus dem vorhandenen Kassenbestand begleichen (BGH, Beschluss vom 27. Juni 2019 - V ZB 27/18, WM 2019, 1884 Rn. 10).

  • KG, 26.04.2021 - 19 W 40/21

    Kostenfestsetzung bei Anzeige der Masseunzulänglichkeit

    Der Kostenfestsetzungsbeschluss setzt lediglich die Kostengrundentscheidung um, diese ist für das Kostenfestsetzungsverfahren bindend (vgl. nur BGH, Beschluss v. 27.6.2019, V ZB 27/18, Rn. 5).
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