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   BGH, 27.09.1978 - IV ZB 83/78   

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BGH, 27.09.1978 - IV ZB 83/78 (https://dejure.org/1978,621)
BGH, Entscheidung vom 27.09.1978 - IV ZB 83/78 (https://dejure.org/1978,621)
BGH, Entscheidung vom 27. September 1978 - IV ZB 83/78 (https://dejure.org/1978,621)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zum Unterliegen der unbefristeten Beschwerde von einstweiligen Anordnungen in Sorgerechtssachen bis zum Inkrafttreten des 1. Eherechtsgesetzes (EheRG) - Zum Meinungsstand der Anfechtbarkeit einstweiliger Anordnungen in selbständigen FGG- Familiensachen seit dem 1. Juli ...

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Beschwerde gegen Zwischenentscheidungen in Familiensachen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 72, 169
  • NJW 1979, 39
  • MDR 1979, 213
  • FamRZ 1978, 886
 
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Wird zitiert von ... (46)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 11.03.1963 - NotZ 15/62

    Bestellung eines Notariatsverwesers

    Auszug aus BGH, 27.09.1978 - IV ZB 83/78
    Daß Zwischenentscheidungen, insbesondere eigene einstweilige Anordnungen des Oberlandesgerichts in der Beschwerdeinstanz nicht mit der weiteren Beschwerde angegriffen werden können, folgt schon aus dem Begriff und der Funktion der weiteren Beschwerde sowie aus § 19 Abs. 1 FGG, der die umfassende Anfechtbarkeit nur für erstinstanzliche Entscheidungen vorsieht; zu § 24 Abs. 3 FGG war es bereits bisher allgemein anerkannt, daß einstweilige Anordnungen des Beschwerdegerichts unanfechtbar sind (BGHZ 39, 162, 168 f; Jansen a.a.O. § 24 Rdn. 13; Keidel/Winkler a.a.O. § 24 Rdn. 18, jeweils m.w.N.).

    Mit dieser Verkürzung des Rechtsmittelzugs bei vorläufigen zivilprozessualen Maßnahmen und mit der allgemeinen Tendenz des Gesetzgebers, die Anrufung des Bundesgerichtshofes auf Fragen von besonderem Gewicht zu beschränken (vgl. auch §§ 546 Abs. 1, 554 b Abs. 1 ZPO) und ihn nicht mit Entscheidungen über Nebenpunkte zu belasten (vgl. BGHZ 39, 162, 169 m.w.N.), wäre es nicht zu vereinbaren, wollte man die weitere Beschwerde in selbständigen FGG-Familiensachen gemäß § 621 e Abs. 2 ZPO auch dann für statthaft halten, wenn es um eine in erster Instanz erlassene (oder abgelehnte) einstweilige Anordnung geht.

  • OLG Stuttgart, 30.12.1977 - 16 WF 197/77

    Beschwerde gegen eine einstweilige Anordnung in einer isolierten

    Auszug aus BGH, 27.09.1978 - IV ZB 83/78
    Der angefochtene Beschluß sowie mehrere andere OLG-Entscheidungen stehen auf dem Standpunkt, daß § 621 e Abs. 1 ZPO die Anfechtbarkeit einstweiliger Anordnungen nicht (negativ) regele, andererseits aber die §§ 620 c, 620 b Abs. 2 ZPO entsprechend angewendet werden müßten, so daß die Anfechtbarkeit - gemäß diesen Vorschriften - stark eingeschränkt sei (OLG Celle FamRZ 1978, 140; OLG Düsseldorf - 2. Familiensenat - FamRZ 1977, 825; OLG Köln - 21. Zivilsenat - FamRZ 1978, 530; OLG Stuttgart - 16. Zivilsenat - FamRZ 1978, 141 = NJW 1978, 279; so im Ergebnis auch: OLG Stuttgart - 15. Zivilsenat - FamRZ 1978, 57).

    Daß der Gesetzgeber die Anfechtung der einstweiligen Anordnung im Bereich der selbständigen FGG-Familiensachen übersehen habe, wie das OLG Stuttgart - 16. Zivilsenat - ausführt (NJW 1978, 279, 280), läßt sich in Anbetracht des oben (2. a a.E.) zitierten Abschnitts aus der Begründung des Gesetzentwurfs (zu den "Nebenentscheidungen") nicht aufrechterhalten.

  • BGH, 22.02.1965 - III ZR 104/64

    Revision in Baulandsachen

    Auszug aus BGH, 27.09.1978 - IV ZB 83/78
    Hierzu ist bemerkenswert, daß die Rechtsprechung schon vor Einfügung des Satzes 2 in § 545 Abs. 2 ZPO (durch Gesetz vom 8. Juli 1975, BGBl I 1863) in Analogie zu § 545 Abs. 2 ZPO a.F. die Revision gegen Urteile als nicht zulässig erachtet hatte, durch die über die Anordnung oder Aufhebung einer vorzeitigen Besitzeinweisung in Baulandsachen entschieden worden war (BGHZ 43, 168).
  • OLG Stuttgart, 06.09.1977 - 15 WF 64/77

    Statthaftigkeit einer Beschwerde gegen Entscheidungen der freiwilligen

    Auszug aus BGH, 27.09.1978 - IV ZB 83/78
    Einige Oberlandesgerichte und mehrere Stimmen im Schrifttum halten einstweilige Anordnungen in den genannten Familiensachen nunmehr generell für unanfechtbar, weil § 621 e Abs. 1 ZPO, der die (befristete) Beschwerde nur gegen Endentscheidungen vorsehe, damit zugleich jegliches Rechtsmittel gegen Zwischenentscheidungen, also auch gegen einstweilige Anordnungen, ausschließe (KG - 15. Zivilsenat - FamRZ 1978, 57; OLG Bamberg FamRZ 1978, 731; OLG Stuttgart - 15. Zivilsenat - NJW 1978, 173; OLG Stuttgart - 17. Zivilsenat - FamRZ 1977, 750, 826 und 1978, 443; Baumbach/Lauterbach/Albers ZPO 36. Aufl. § 621 e Anm. 2 A; Brüggemann FamRZ 1977, 1, 20; Stein/Jonas/Schlosser ZPO 20. Aufl. § 621 e Rdn. 1 Fn. 1; Thomas/Putzo ZPO 9. Aufl. § 621 e Anm. 1; Wieczorek, Großkomm, zur ZPO 2. Aufl. § 621 a Anm. A III a).
  • BGH, 13.07.1957 - IV ZB 23/57

    Gleichberechtigung (Berlin)

    Auszug aus BGH, 27.09.1978 - IV ZB 83/78
    Daß die gesetzlich normierte Befristung der Beschwerde gegen die Endentscheidung der Zulässigkeit der unbefristeten Beschwerde gegen eine Zwischenentscheidung nicht entgegensteht, war im Bereich des FGG schon bisher anerkannt (vgl. BGHZ 25, 163, 166; KG OLGZ 1965, 233, 235).
  • KG, 12.08.1965 - 1 W 2144/65
    Auszug aus BGH, 27.09.1978 - IV ZB 83/78
    Daß die gesetzlich normierte Befristung der Beschwerde gegen die Endentscheidung der Zulässigkeit der unbefristeten Beschwerde gegen eine Zwischenentscheidung nicht entgegensteht, war im Bereich des FGG schon bisher anerkannt (vgl. BGHZ 25, 163, 166; KG OLGZ 1965, 233, 235).
  • OLG Karlsruhe, 31.01.1978 - 2 UF 298/77
    Auszug aus BGH, 27.09.1978 - IV ZB 83/78
    Schließlich wird in der Rechtsprechung der Oberlandesgerichte sowie im Schrifttum auch die Ansicht vertreten, das 1. EheRG habe die Möglichkeit, einstweilige Anordnungen mit der einfachen unbefristeten Beschwerde anzufechten, nicht geändert; nur für den Rechtsmittelzug greife die neue Verfahrensordnung (§ 119 Abs. 1 Nr. 2 GVG statt § 19 Abs. 2 TGG) ein (KG - 13. Zivilsenat - FamRZ 1978, 269; OLG Düsseldorf - 1. Familiensenat - FamRZ 1978, 141; OLG Hamm - 1. Familiensenat - FamRZ 1978, 441; OLG Hamm - 4. Familiensenat - FamRZ 1977, 744; OLG Karlsruhe FamRZ 1978, 270 = NJW 1978, 549; OLG Köln - 4. Zivilsenat - FamRZ 1978, 533; OLG München FamRZ 1977, 749; Bassenge/Herbst, FGG und Rechtspflegergesetz 2. Aufl., § 64 a FGG Anm. IV 1 c aa; Bastian/Roth-Stielow/Schmeiduch, 1. EheRG, ZPO § 621 a Rdn. 26 und § 621 e Rdn. 17; Klein NJW 1977, 2345; Sedemund-Treiber FamRZ 1977, 748).
  • OLG Düsseldorf, 20.03.1981 - 3 WF 24/81
    Der Annahme verschiedener Gerichte, einstweilige Anordnungen in selbständigen FG-Sachen seien aufgrund § 621e Abs. 1 ZPO generell unanfechtbar, sowie der anderen Auffassung, es liege eine Regelungslücke vor, die durch eine analoge Anwendung des § 620c ZPO geschlossen werden müsse (so der 2. Familiensenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf FamRZ 1977, 825 f), trat der Bundesgerichtshof in seiner grundlegenden Entscheidung vom 27. September 1978 (FamRZ 1978, 886 ff = BGHF 1, 171) entgegen, indem er die ständige Rechtsprechung vor Inkrafttreten des Ersten Eherechtsreformgesetzes fortführte, und durch die Existenz des allein auf Endentscheidungen beschränkten § 621e Abs. 1 ZPO nicht die Möglichkeit versperrt sah, einstweilige Anordnungen in selbständigen Familienrechtssachen grundsätzlich nach den allgemeinen Vorschriften (§§ 19 Abs. 1, 20 ff FGG) anzufechten, sofern nicht ausdrücklich etwas Abweichendes im Gesetz bestimmt sei.

    Die Neufassung des § 14 HausrVO nach dem Ersten Eherechtsreformgesetz hat nur redaktionelle Bedeutung, indem die Bestimmung auf § 621e ZPO verweist; insoweit gilt das von dem Bundesgerichtshof zu § 621e ZPO Ausgeführte, nämlich die ausschließliche Beschränkung auf die Regelung der Rechtsmittel gegen Endentscheidungen, entsprechend (BGH FamRZ 1978, 886 ff = BGHF 1, 171).

    Auch das Kammergericht (FamRZ 1965, 571) hat seine Entscheidung nicht auf die Ausschließlichkeit der Regelung des § 14 HausrVO gestützt, sondern - wie der Bundesgerichtshof (FamRZ 1978, 886) zu § 621e ZPO - ausführt, § 14 HausrVO besage nichts über die Anfechtbarkeit von Verfügungen, die der Endentscheidung vorausgehen.

    Das von dem Bundesgerichtshof (FamRZ 1978, 886 = BGHF 1, 171) bei der Erörterung des Wertungswiderspruchs zu der Regelung des entsprechenden Rechtsmittelproblems innerhalb eines Ehescheidungsverfahrens Gesagte gilt auch für die ganze Zuweisung der Ehewohnung an einen Ehegatten im Wege der einstweiligen Anordnung.

    Der Bundesgerichtshof (FamRZ 1978, 886, 888) weist in diesem Zusammenhang darauf hin, daß die gesetzlich normierte Befristung der Beschwerde gegen die Endentscheidungen der Zulässigkeit der unbefristeten Beschwerde gegen eine "Zwischenentscheidung« nicht entgegenstehe, sei in dem Bereich des Gesetzes über die Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit schon bisher anerkannt (BGH FamRZ 1978, 886, 888 = BGHF 1, 171 unter Verweisung auf BGHZ 25, 163, 166, 1957, 360, 361, und KG FamRZ 1975, 571 f).

    Diese Bestimmung fügt sich bei zutreffender Anwendung des § 621a Abs. 1 S. 1 ZPO auch in Verfahren nach der Hausratsverordnung zwanglos in das System der neuen familienrechtlichen Verfahrensordnung ein (vgl. BGH FamRZ 1978, 886, 888).

  • OLG Karlsruhe, 28.04.1980 - 2 WF 7/80
    Daraus kann jedoch entgegen der Auffassung des Oberlandesgerichts Stuttgart in dem Beschluß vom 12. Oktober 1977 (FamRZ 1977, 816) nicht der Schluß gezogen werden, aus dieser Regelung der Anfechtbarkeit nur der Endentscheidung könne entnommen werden, daß jedenfalls einstweilige Anordnungen, die begrifflich im Gegensatz zu der Endentscheidung stehen, unanfechtbar sein sollen: Der Bundesgerichtshof hat nämlich inzwischen entschieden (FamRZ 1978, 886 = BGHF 1, 171), daß § 621e ZPO nur die Anfechtbarkeit von Endentscheidungen näher regele, dagegen die nach der allgemeinen Bestimmung des § 19 Abs. 1 FGG gegebene Anfechtbarkeit einstweiliger Anordnungen durch Beschwerde nicht ausschließe.

    In diesen Fällen unterliegen einstweilige Anordnungen des Familiengerichts, die in selbständigen Verfahren ergangen sind, der Beschwerde (BGH FamRZ 1978, 886 = BGHF 1, 171).

    Der Bundesgerichtshof (FamRZ 1978, 886, 887 = BGHF 1, 171) führt dazu aus, der Gesetzgeber habe in § 620c ZPO, der einstweiligen Anordnungen während eines Scheidungsverfahrens weitgehend der Anfechtung entzieht, immerhin solche Anordnungen, die insbesondere die elterliche Gewalt über ein gemeinschaftliches Kind regeln oder die Ehewohnung einem Ehegatten ganz zuweisen, als so schwerwiegend erachtet, daß er es hier bei der Anfechtbarkeit belassen, und nur die bisher zulässige unbefristete in eine sofortige Beschwerde verwandelt hat; es sei unverständlich, wenn eine gleichartige Anordnung nur deshalb nicht beschwerdefähig wäre, weil sie statt im Rahmen eines Ehescheidungsverfahrens in einem selbständigen Verfahren nach §§ 621 ff ZPO ergeht, obwohl auch dann eine Anordnung mit dem in § 620c S. 1 ZPO beschriebenen Inhalt ebenso stark in die Rechte des betroffenen Ehegatten eingreift.

    Wie der Bundesgerichtshof (FamRZ 1978, 886, 888 = BGHF 1, 171) überzeugend ausgeführt hat, dient der grundsätzliche Ausschluß der Beschwerde durch § 620c ZPO vornehmlich dem Zweck, den Fortgang des Hauptverfahrens - also der Ehesache - möglichst vor Störungen und Verzögerungen zu bewahren, die durch die Nebenverfahren hervorgerufen werden können.

  • BGH, 13.07.1983 - IVb ZB 31/83

    Vollstreckbarerklärung einer ausländischen Entscheidung auf Kindesherausgabe

    Mit der Einführung des § 621 e ZPO ist der Rechtsmittelzug in Familiensachen der freiwilligen Gerichtsbarkeit demjenigen in zivilprozessualen Familiensachen angeglichen worden (BGHZ 72, 169, 172).

    Eine weitere Beschwerde findet insoweit nicht statt, auch nicht nach § 27 FGG (vgl. BGHZ 72, 169, 170, 173).

  • BGH, 13.04.2005 - XII ZB 165/03

    Zulässigkeit der Rechtsbeschwerde in Folgesachen der freiwilligen Gerichtsbarkeit

    Die Rechtsbeschwerde ist in Familiensachen der freiwilligen Gerichtsbarkeit nach § 621 e Abs. 2 ZPO nur gegen Entscheidungen über Beschwerden gegen Endentscheidungen im Sinne des § 621 e Abs. 1 ZPO eröffnet (BGHZ 72, 169 ff.; Senatsbeschlüsse vom 19. Februar 2003 - XII ZB 217/02 - FamRZ 2003, 748 und 21. August 2002 - XII ZB 113/02 - EzFamR aktuell 2002, 338).
  • BGH, 17.09.1980 - IVb ZB 565/80

    Festsetzung eines Zwangsgeldes - Durchsetzung einer Auskunftsanordnung -

    a) Wie der Bundesgerichtshof bereits in seiner Entscheidung vom 27.9.1978 (BGHZ 72, 169, 171 f.) dargelegt hat, liegt der Regelung des § 621 e ZPO die Absicht des Gesetzgebers zugrunde, das Rechtsmittelsystem in Familien sachen einheitlich auszugestalten und eine Gleichbehandlung von Beschwerde und weiterer Beschwerde in Familiensachen, die Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit sind, mit der Berufung und Revision in zivilprozessualen Familiensachen zu erreichen.

    Unter diesen Umständen sind jedenfalls im Rahmen des Verfahrens über den Versorgungsausgleich erlassene Vollstreckungsanordnungen auch dann, wenn sie nach § 33 FGG ergehen, nicht den gemäß § 621 e ZPO anfechtbaren Endentscheidungen zuzurechnen; sie unterliegen als Nebenentscheidüngen - ebenso wie die in BGHZ 72, 169 erörterten Zwischenentscheidungen - lediglich der unbefristeten Beschwerde nach § 19 Abs. 1 FGG (vgl. OLG München FamRZ 1977, 824; OLG Frankfurt FamRZ 1979, 75; KG - 18. Zivilsenat - FamRZ 1979, 76; OLG Bamberg FamRZ 1979, 859 - unter Aufgabe seiner früheren gegenteiligen Auffassung - Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO 38. Aufl. § 621 e Anm. 2 A; Walter, a.a.O. S. 132 f.; vgl. auch Keidel/Kuntze/Winkler, a.a.O. § 64 a Rdn. 52; Lynker Jur Büro 1978, 651, 654).

  • BGH, 04.12.2002 - XII ZB 12/00

    Anfechtung von Entscheidungen in Verfahren zur Regelung des Versorgungsausgleichs

    Nach dem gemäß § 26 Nr. 10 EGZPO anwendbaren § 621 e Abs. 2 ZPO a.F. findet die weitere Beschwerde zum Bundesgerichtshof in Verfahren zur Regelung des Versorgungsausgleichs (§ 621 Abs. 1 Nr. 6 ZPO) nur gegen Endentscheidungen statt (vgl. Senatsbeschluß BGHZ 72, 169, 170 f.).
  • BGH, 27.06.1990 - XII ZB 46/90

    Zulässigkeit einer weiteren Beschwerde gegen eine Entscheidung des

    Die Entscheidung des OLG über eine sofortige Beschwerde gegen eine Nebenentscheidung (hier: isolierte Kostenentscheidung des Familiengerichts in einer selbständigen Familiensache nach § 621 I Nr. 1 ZPO) kann nicht mit der weiteren Beschwerde angefochten werden (Fortführung von BGHZ 72, 169 = NJW 1979, 39 [BGH 27.09.1978 - IV ZB 83/78]).

    In derartigen selbständigen FGG-Familiensachen endet der Rechtsmittelzug bei erstinstanzlichen Entscheidungen, die nicht Endentscheidungen sind, mit der Beschwerdeentscheidung des Oberlandesgerichts (vgl. BGHZ 72, 169, 170).

  • OLG Hamm, 21.10.1991 - 4 WF 283/91

    Vorläufige Anordnung auf Herausgabe eines Kindes; Anhängigkeit eines

    Aufzuheben ist auf die gemäß § 621a I ZPO i.V.m. § 19 FGG zulässige Beschwerde der Beschwerdeführerin (zur Statthaftigkeit der Beschwerde gegen einstweilige Anordnungen im isolierten Verfahren zur Regelung der elterlichen Sorge BGHZ 72, 169 = NJW 1979, 39 = FamRZ 1978, 886; BGH FamRZ 1989, 1066) die einstweilige Anordnung vom 30.08.1991 schon deshalb, weil das Amtsgericht - Familiengericht - bei seiner Entscheidung über den Antrag auf einstweilige Sorgerechtsübertragung zu Unrecht seine internationale Zuständigkeit verneint hat.

    Zur Zurückverweisung kann die Beschwerdeentscheidung auch bei der Überprüfung einer der Beschwerde unterliegenden einstweiligen Anordnung führen, da insoweit wegen des diese Beschwerde überhaupt tragenden Gedankens der Rechtsschutzgewährung (s. BGHZ 72, 169 ff. = NJW 1979, 39, 40 = FamRZ 1978, 886 f.) kein Unterschied zwischen der Überprüfung einer Endentscheidung und einer Zwischenentscheidung zu machen ist.

  • OLG Hamburg, 22.10.1985 - 12 WF 140/85
    Die Beschwerde der Kindesmutter gegen die einstweilige Anordnung des Amtsgerichts - Familiengericht - Hamburg-Harburg vom 27. September 1985 ist gemäß § 19 FGG zulässig (BGH FamRZ 1978, 886 = BGHF 1, 171).

    Anders als bei § 620 ZPO ist daher der Gegenstand der einstweiligen Anordnung derselbe wie im Hauptverfahren (vgl. BGH FamRZ 1978, 886, 888 = BGHF 1, 171).

  • KG, 09.08.1983 - 17 WF 3062/83
    Insbesondere wird die durch § 19 FGG eröffnete Beschwerdemöglichkeit gegen Zwischenentscheidungen nicht durch die Regelung des § 621e ZPO ausgeschlossen, da diese lediglich Endentscheidungen einer Sonderregelung unterwirft (BGH FamRZ 1978, 886 = BGHF 1, 171).

    Die Regelung des § 19 FGG eröffnet die Beschwerdemöglichkeit gegen Endentscheidungen sowie gegen solche der Endentscheidung vorangehende Zwischenentscheidungen, die bereits geeignet sind, die Rechte der Verfahrensbeteiligten zu beeinträchtigen (BGH FamRZ 1978, 886 = BGHF 1, 171 mwN; Jansen, FGG 2. Aufl. § 19 Rdn. 24 ff; Keidel/Kuntze/Winkler, FG 11. Aufl. § 19 FGG Rdn. 4; Bumiller/Winkler, FGG 3. Aufl. § 19 Anm. 2 a bb).

  • BGH, 19.02.2003 - XII ZB 217/02

    Zulässigkeit der Rechtsbeschwerde gegen Beschwerdeentscheidungen in

  • BGH, 25.06.2003 - XII ZB 203/99

    Anfechtbarkeit von Zwischenentscheidungen der Oberlandesgerichte

  • BGH, 21.11.2001 - XII ZB 215/01

    Zulässigkeit der sofortigen Beschwerde gegen eine Zwischenentscheidung

  • BGH, 18.07.2001 - XII ZB 100/01

    Anfechtung einer Entscheidung des Oberlandesgerichts in Familiensachen

  • BGH, 26.09.2001 - XII ZB 189/01

    Zulässigkeit der Beschwerde zum BGH

  • BGH, 19.09.2001 - XII ZB 184/01

    Unzulässigkeit einer Beschwerde

  • BGH, 20.12.1978 - IV ZB 72/78

    Androhung eines Zwangsgeldes für den Fall des nicht fristgemäßen Einreichens

  • OLG Frankfurt, 02.09.1999 - 3 UF 209/99

    Unterhaltsgewährung an ein Kind: Anwendbare Verfahrensordnung nach Neuregelung

  • BGH, 13.06.1979 - IV ZB 122/78

    Anfechtbarkeit der Androhung eines Zwangsgeldes in Familiensachen -

  • BGH, 22.01.1992 - XII ZB 154/91

    Zulässigkeit einer weiteren Beschwerde gegen eine Vollstreckungsmaßnahme zur

  • BayObLG, 10.07.2000 - 1Z BR 195/99

    Zuständigkeit in Familiensachen

  • OLG Stuttgart, 30.09.1986 - 18 WF 382/86

    Alleinige Zuweisung der Ehewohnung für die Dauer des Getrenntlebens an einem

  • OLG Karlsruhe, 19.10.1983 - 2 WF 77/83

    Vorläufige Anordnung; Abänderungsverfahren; Kindesinteresse; Endgültige

  • BGH, 12.05.1989 - IVb ZB 31/89
  • OLG Braunschweig, 19.02.1980 - 2 UF 24/80
  • OLG München, 30.05.1979 - 4 WF 86/79

    Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand; Schuldhaftes Versäumen der

  • OLG Stuttgart, 31.08.1982 - 15 WF 265/82
  • OLG München, 06.02.1981 - 26 WF 534/81
  • KG, 09.05.1980 - 17 WF 4578/79

    Antrag auf Übertragung der elterlichen Sorge; Dringendes Bedürfnis für ein

  • OLG Stuttgart, 03.01.1980 - 15 WF 360/79

    Entscheidung über die Räumungsfrist im Ehewohnungszuteilungsverfahren ;

  • OLG Stuttgart, 29.11.1979 - 17 WF 337/79

    Rechtliche Ausgestaltung der Internationalen Zuständigkeit der deutschen Gerichte

  • BGH, 13.06.1979 - IV ZB 120/78

    Anfechtbarkeit der Androhung eines Zwangsgeldes in Familiensachen -

  • BGH, 25.11.1987 - IVb ZB 174/87
  • BGH, 26.09.1984 - IVb ZB 78/84

    Rechtliche Einordnung erstinstanzlicher Entscheidungen in selbständigen

  • OLG Köln, 24.02.1983 - 14 WF 32/83
  • OLG Hamm, 20.01.1982 - 1 UF 489/81
  • KG, 19.10.1981 - 3 WF 4575/81
  • OLG Bamberg, 07.04.1981 - 7 UF 17/81
  • OLG Düsseldorf, 06.03.1981 - 4 UF 26/81
  • KG, 06.10.1980 - 18 WF 3662/80
  • OLG Zweibrücken, 30.01.1980 - 6 WF 12/80
  • OLG Stuttgart, 17.01.1980 - 15 WF 394/79
  • KG, 21.08.1980 - 16 WF 3016/80
  • OLG Köln, 26.10.1982 - 14 WF 146/82
  • BGH, 11.07.1979 - IV ZB 154/78

    Zulässigkeit einer Beschwerde des Vaters gegen einen Beschluss zur Herausgabe der

  • OLG Frankfurt, 05.03.1999 - 2 WF 52/99
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