Rechtsprechung
   BGH, 27.09.1990 - III ZB 34/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,3132
BGH, 27.09.1990 - III ZB 34/90 (https://dejure.org/1990,3132)
BGH, Entscheidung vom 27.09.1990 - III ZB 34/90 (https://dejure.org/1990,3132)
BGH, Entscheidung vom 27. September 1990 - III ZB 34/90 (https://dejure.org/1990,3132)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1990,3132) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Versäumung der Berufungsbegründungsfrist - Unterlassen einer mündlichen Verhandlung ohne gesetzliche Grundlage

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GG Art. 103; ZPO § 233
    Unanfechtbarkeit einer gewährten Wiedereinsetzung - Verletzung des rechtlichen Gehörs

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 19.10.1989 - III ZR 111/88

    Berücksichtigung der Verletzung rechtlichen Gehörs bei Nichterreichen der

    Auszug aus BGH, 27.09.1990 - III ZB 34/90
    Das setzt voraus, daß die Entscheidung jeder gesetzlichen Grundlage entbehrt und inhaltlich dem Gesetz fremd ist, so daß sie "greifbar gesetzwidrig" ist (vgl. Senatsurteil vom 19. Oktober 1989 - III ZR 111/88 = BGHR ZPO vor § 1/Rechtsmittel - Gesetzwidrigkeit, greifbare 7 = NJW 1990, 838, 840 m.w.Nachw.).

    Die Möglichkeit, eine nach geltendem Recht unanfechtbare Entscheidung gleichwohl mit einem Rechtsmittel anzugreifen, wird dadurch im Streitfall nicht eröffnet (vgl. Senatsurteil vom 19. Oktober 1989 aaO).

  • BVerfG, 28.10.1958 - 1 BvR 5/58

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör bei Gewährung von Wiedereinsetzung

    Auszug aus BGH, 27.09.1990 - III ZB 34/90
    Über den Antrag auf Wiedereinsetzung konnte hier nach §§ 238 Abs. 2, 519 b Abs. 2 ZPO ohne mündliche Verhandlung durch Beschluß entschieden werden, und zwar entgegen der Annahme der Klägerin ungeachtet dessen, daß das Oberlandesgericht den Antrag auf Wiedereinsetzung nicht abgelehnt, sondern ihm entsprochen hat (vgl. RGZ 125, 68, 70 f.; BGH Beschluß vom 5. Februar 1954 - I ZB 12/53 = LM ZPO § 238 Nr. 2 = NJW 1954, 880; BVerfGE 8, 253, 254 f. = NJW 1958, 2011).

    Die "Beschwerde" der Klägerin, auf die hin das Oberlandesgericht entgegen der Annahme der Klägerin die gewährte Wiedereinsetzung nicht selbst überprüfen konnte (vgl. RGZ 125, 68, 71; BGH Beschluß vom 5. Februar 1954 - I ZB 12/53 = LM ZPO § 238 Nr. 2 = NJW 1954, 880; BVerfGE 8, 253, 255 = NJW 1958, 2011), ist nach allem mit der Kostenfolge aus § 97 Abs. 1 ZPO als unzulässig zu verwerfen.

  • BGH, 05.02.1954 - I ZB 12/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 27.09.1990 - III ZB 34/90
    Über den Antrag auf Wiedereinsetzung konnte hier nach §§ 238 Abs. 2, 519 b Abs. 2 ZPO ohne mündliche Verhandlung durch Beschluß entschieden werden, und zwar entgegen der Annahme der Klägerin ungeachtet dessen, daß das Oberlandesgericht den Antrag auf Wiedereinsetzung nicht abgelehnt, sondern ihm entsprochen hat (vgl. RGZ 125, 68, 70 f.; BGH Beschluß vom 5. Februar 1954 - I ZB 12/53 = LM ZPO § 238 Nr. 2 = NJW 1954, 880; BVerfGE 8, 253, 254 f. = NJW 1958, 2011).

    Die "Beschwerde" der Klägerin, auf die hin das Oberlandesgericht entgegen der Annahme der Klägerin die gewährte Wiedereinsetzung nicht selbst überprüfen konnte (vgl. RGZ 125, 68, 71; BGH Beschluß vom 5. Februar 1954 - I ZB 12/53 = LM ZPO § 238 Nr. 2 = NJW 1954, 880; BVerfGE 8, 253, 255 = NJW 1958, 2011), ist nach allem mit der Kostenfolge aus § 97 Abs. 1 ZPO als unzulässig zu verwerfen.

  • RG, 25.06.1929 - VII 653/28

    1. Kann die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand auch durch Beschluß erteilt

    Auszug aus BGH, 27.09.1990 - III ZB 34/90
    Über den Antrag auf Wiedereinsetzung konnte hier nach §§ 238 Abs. 2, 519 b Abs. 2 ZPO ohne mündliche Verhandlung durch Beschluß entschieden werden, und zwar entgegen der Annahme der Klägerin ungeachtet dessen, daß das Oberlandesgericht den Antrag auf Wiedereinsetzung nicht abgelehnt, sondern ihm entsprochen hat (vgl. RGZ 125, 68, 70 f.; BGH Beschluß vom 5. Februar 1954 - I ZB 12/53 = LM ZPO § 238 Nr. 2 = NJW 1954, 880; BVerfGE 8, 253, 254 f. = NJW 1958, 2011).

    Die "Beschwerde" der Klägerin, auf die hin das Oberlandesgericht entgegen der Annahme der Klägerin die gewährte Wiedereinsetzung nicht selbst überprüfen konnte (vgl. RGZ 125, 68, 71; BGH Beschluß vom 5. Februar 1954 - I ZB 12/53 = LM ZPO § 238 Nr. 2 = NJW 1954, 880; BVerfGE 8, 253, 255 = NJW 1958, 2011), ist nach allem mit der Kostenfolge aus § 97 Abs. 1 ZPO als unzulässig zu verwerfen.

  • KG, 24.04.1967 - 12 W 2982/66
    Auszug aus BGH, 27.09.1990 - III ZB 34/90
    Die Entscheidung KG NJW 1967, 1865, auf die die Klägerin verweist, betrifft gerade nicht einen Fall des § 519 b ZPO, sondern des § 341 ZPO, und zwar in der bis zur Vereinfachungsnovelle von 1976/77 geltenden Fassung; etwas anderes ist auch der in der Beschwerdeschrift weiter zitierten Stelle bei Zöller (a.a.O. § 238 Rn. 2) nicht zu entnehmen (wie hier auch Stein/Jonas/Schumann ZPO 20. Aufl. § 238 Rn. 5).
  • BGH, 07.10.1981 - IVb ZB 825/81

    Berufung - Verwerfung - Sofortige Beschwerde - Versäumung der

    Auszug aus BGH, 27.09.1990 - III ZB 34/90
    Nach § 238 Abs. 3 ZPO (in der seit 1. Juli 1977 geltenden Fassung; vgl. dazu BGH Beschluß vom 7. Oktober 1981 - IVb ZB 825/81 = BGHWarn 1981 Nr. 270 = NJW 1982, 887, 888 m.w.Nachw.) ist die Wiedereinsetzung unanfechtbar.
  • OLG Düsseldorf, 18.04.1984 - 18 W 27/84
    Auszug aus BGH, 27.09.1990 - III ZB 34/90
    Ob etwas anderes dann gilt, wenn das Gericht ohne gesetzliche Grundlage eine mündliche Verhandlung unterlassen und durch Beschluß entschieden hat (vgl. OLG Düsseldorf MDR 1984, 763 [OLG Düsseldorf 18.04.1984 - 18 W 27/84] ; auch Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann ZPO 48. Aufl. § 238 Anm. 2 F a; Zöller/Stephan ZPO 15. Aufl. § 238 Rn. 6), kann dahinstehen.
  • BVerfG, 15.01.1980 - 2 BvR 920/79

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Auszug aus BGH, 27.09.1990 - III ZB 34/90
    Die Entscheidung unterliegt vielmehr überhaupt nicht, auch nicht im Rahmen einer Entscheidung zur Hauptsache (s. §§ 512, 548 ZPO), der Nachprüfung durch die höhere Instanz und ist für das Rechtsmittelgericht schlechthin bindend (vgl. BGH aaO; BVerfGE 53, 109, 113 = NJW 1980, 1095, 1096).
  • BGH, 20.06.1995 - XI ZB 9/95

    Anfechtung der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nach Verletzung des

    Eine außerordentliche Beschwerdemöglichkeit besteht zwar auch in solchen Fällen entgegen der Ansicht des Berufungsgerichts regelmäßig nicht (BGH, Beschluß vom 27. September 1990 - III ZB 34/90 = BGHR, ZPO vor § 1/Rechtsmittel - Gesetzwidrigkeit, greifbare 9; Zöller/Greger, 19. Aufl., ZPO § 238 RdNr. 6; a.M. OLG Frankfurt/Main JurBüro 1981, 302, 303; Feiber a.a.O. RdNr. 15; Stein/Jonas/Roth, 21. Aufl., ZPO § 238 RdNr. 13).

    Ein Verstoß gegen die Grundsätze über das rechtliche Gehör reicht dafür regelmäßig nicht aus (BGH, Urteil vom 19. Oktober 1989 - III ZR 111/88 = NJW 1990, 838, 840 m.w.Nachw.; Beschluß vom 27. September 1990 a.a.O.).

  • BGH, 07.04.1993 - XII ZR 244/91

    Bindung der Gewährung von Wiedereinsetzung

    Der Bundesgerichtshof hat sich der bereits vom Reichsgericht (RGZ 125, 68, 71) vertretenen Ansicht angeschlossen, daß der Wiedereinsetzungsbeschluß im Gegensatz etwa zu frei abänderbaren prozeßleitenden Anordnungen eine unmittelbar wirksame Gestaltung des Prozeßverhältnisses zwischen den Parteien und eine uneingeschränkte Entscheidung über ein von der antragstellenden Partei in Anspruch genommenes Recht enthält (Beschlüsse vom 5. Februar 1954 - I ZB 12/53 - LM § 238 ZPO Nr. 2 - NJW 1954, 880 und vom 27. September 1990 - III ZB 34/90 - BGHR ZPO § 238 Abs. 3 Nachprüfbarkeit 1).

    b) Da die Gewährung der Wiedereinsetzung in eine versäumte Notfrist oder Begründungsfrist zu Lasten der Gegenpartei in die Rechtskraft des angefochtenen Titels eingreift, wird die Frage erörtert, ob eine Ausnahme für den Fall zu gelten hat, daß der Gegner vor der Entscheidung über die Wiedereinsetzung entgegen dem Gebot aus Art. 103 Abs. 1 GG nicht gehört worden ist (vgl. dazu BVerfGE aaO. und 63, 77, 78 f, 73, 322, 326 f, 329; BGH, Beschluß vom 27. September 1990 aaO. ZPO vor § 1/Rechtsmittel, Gesetzwidrigkeit, greifbare 9; s.a. Stein/Jonas/Leipold ZPO 20. Aufl. vor § 128 Rdn. 54, und 58 m.w.N. und Münch-Komm/Feiber aaO.).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht