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   BGH, 27.09.1996 - V ZR 115/95   

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BGH, 27.09.1996 - V ZR 115/95 (https://dejure.org/1996,1621)
BGH, Entscheidung vom 27.09.1996 - V ZR 115/95 (https://dejure.org/1996,1621)
BGH, Entscheidung vom 27. September 1996 - V ZR 115/95 (https://dejure.org/1996,1621)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EGBGB (1986) Art. 233 § 2 a Abs. 1
    Begriff des besonderen Gesetzes; Umfang und Dauer des Besitzrechts

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 459
  • MDR 1997, 235
  • ZMR 1997, 130
  • NJ 1997, 144
  • WM 1997, 121
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (7)

  • Drs-Bund, 28.04.1992 - BT-Drs 12/2480
    Auszug aus BGH, 27.09.1996 - V ZR 115/95
    Das durch das 2. Vermögensrechtsänderungsgesetz als § 2 a in Art. 233 EGBGB eingeführte Moratorium diente der Sicherung des Rechtsfriedens, bis der Gesetzgeber die im Einigungsvertrag nicht mögliche Regelung des Ausgleichs der gegenläufigen Interessen der Grundstückseigentümer und derjenigen geregelt hatte, die aufgrund eines mit einem staatlichen oder treuhänderischen Verwalter geschlossenen Überlassungsvertrages Besitzer eines Wohnhauses waren oder ein fremdes Grundstück bebaut hatten und nach der Rechtssituation in der DDR in die Beständigkeit ihrer Investition vertrauen durften (BT-Drucks. 12/2480 S. 1, 36 f; 12/2695 S. 1; Vossius, Sachenrechtsbereinigungsgesetz, Einleitung Rdn. 25; MünchKomm-BGB/Wendtland, 3. Aufl., Art. 233 § 2 a EGBGB Rdn. 1).

    Hiernach bestand das Recht zum Besitz insoweit, wie die Inanspruchnahme des Grundstücks der Nutzung des errichteten, übertragenen, überlassenen oder gekauften Gebäudes diente (BT-Drucks. 12/2480, S. 78; MünchKomm-BGB/Wendtland, Art. 233 § 2 a EGBGB Rdn. 13; ferner Senatsurt. v. 13. Oktober 1995, V ZR 254/94, WM 1996, 91, 92).

  • BGH, 14.10.1988 - V ZR 73/87

    Wirksamkeit einer nicht beurkundeten Nebenabrede; Vermutung der Richtigkeit und

    Auszug aus BGH, 27.09.1996 - V ZR 115/95
    Obwohl Berichtigung der entgegenstehenden Wiedergabe im Tatbestand des Berufungsurteils von den Klägerinnen nicht beantragt ist, entfaltet die Darstellung des Berufungsurteils insoweit keine Bindungswirkung, weil sie durch die zur Ergänzung ausdrücklich in Bezug genommene Darstellung des Landgerichts in sich widersprüchlich ist (vgl. Senatsurt. v. 14. Oktober 1988, V ZR 73/87, BGHZ ZPO, § 314, Widersprüchlichkeit 3; BGH, Urteile v. 9. März 1995, III ZR 44/94, BGHR ZPO, § 314 Widersprüchlichkeit 4 und 13. Mai 1996, II ZR 275/94, NJW 1996, 2306, zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen).
  • BGH, 09.03.1995 - III ZR 44/94

    Voraussetzungen für das Zustandekommen eines Beratervertrages - Ausrichtung des

    Auszug aus BGH, 27.09.1996 - V ZR 115/95
    Obwohl Berichtigung der entgegenstehenden Wiedergabe im Tatbestand des Berufungsurteils von den Klägerinnen nicht beantragt ist, entfaltet die Darstellung des Berufungsurteils insoweit keine Bindungswirkung, weil sie durch die zur Ergänzung ausdrücklich in Bezug genommene Darstellung des Landgerichts in sich widersprüchlich ist (vgl. Senatsurt. v. 14. Oktober 1988, V ZR 73/87, BGHZ ZPO, § 314, Widersprüchlichkeit 3; BGH, Urteile v. 9. März 1995, III ZR 44/94, BGHR ZPO, § 314 Widersprüchlichkeit 4 und 13. Mai 1996, II ZR 275/94, NJW 1996, 2306, zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen).
  • BGH, 29.06.1966 - V ZR 163/63

    Gebrauchsvorteile als "Früchte" - Differenzierung zwischen "Früchten" und

    Auszug aus BGH, 27.09.1996 - V ZR 115/95
    Beruhte die alleinige Nutzung des Altbaus durch die LPG innerhalb der Eigentümergemeinschaft zwischen ihr und der Klägerin zu 2 auf bloßer Duldung der Klägerin zu 2, hat es grundsätzlich bei dieser Verwaltung des gemeinschaftlichen Eigentums bis zur gerichtlichen Geltendmachung eines abweichenden Verlangens der Klägerin zu 2 zu verbleiben, § 743 Abs. 1 BGB (Senatsurt. v. 29. Juni 1966, V ZR 163/63, NJW 1966, 1707, 1709).
  • BGH, 02.06.1995 - V ZR 304/93

    Anspruch einer Bäuerlichen Handelsgenossenschaft auf Sachenrechtsbereinigung

    Auszug aus BGH, 27.09.1996 - V ZR 115/95
    Soweit der Senat im Urteil vom 2. Juni 1995, V ZR 304/93, ZIP 1995, 1633, 1634, den 1. Oktober 1994 als Stichtag bezeichnet hat, hält er hieran nicht fest.
  • BGH, 13.10.1995 - V ZR 254/94

    Begriff der Nutzung; Umfang des Besitzrechts

    Auszug aus BGH, 27.09.1996 - V ZR 115/95
    Hiernach bestand das Recht zum Besitz insoweit, wie die Inanspruchnahme des Grundstücks der Nutzung des errichteten, übertragenen, überlassenen oder gekauften Gebäudes diente (BT-Drucks. 12/2480, S. 78; MünchKomm-BGB/Wendtland, Art. 233 § 2 a EGBGB Rdn. 13; ferner Senatsurt. v. 13. Oktober 1995, V ZR 254/94, WM 1996, 91, 92).
  • BGH, 13.05.1996 - II ZR 275/94

    Aufbringung des Fehlbetrages durch die übrigen Gesellschafter; Zulässigkeit einer

    Auszug aus BGH, 27.09.1996 - V ZR 115/95
    Obwohl Berichtigung der entgegenstehenden Wiedergabe im Tatbestand des Berufungsurteils von den Klägerinnen nicht beantragt ist, entfaltet die Darstellung des Berufungsurteils insoweit keine Bindungswirkung, weil sie durch die zur Ergänzung ausdrücklich in Bezug genommene Darstellung des Landgerichts in sich widersprüchlich ist (vgl. Senatsurt. v. 14. Oktober 1988, V ZR 73/87, BGHZ ZPO, § 314, Widersprüchlichkeit 3; BGH, Urteile v. 9. März 1995, III ZR 44/94, BGHR ZPO, § 314 Widersprüchlichkeit 4 und 13. Mai 1996, II ZR 275/94, NJW 1996, 2306, zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen).
  • BGH, 15.04.1997 - XI ZR 105/96

    Sorgfaltspflichten der Bank bei Hereinnahme eines disparischen Schecks

    Die danach widersprüchlichen Feststellungen des Berufungsgerichts bieten, was von Amts wegen zu beachten ist (BGH, Urteil vom 9. Juli 1993 - V ZR 262/91, WM 1993, 1643, 1644; BGH, Urteil vom 9. März 1995 - III ZR 44/94, NJW-RR 1995, 1058, 1060), keine geeignete Entscheidungsgrundlage, so daß die dem Tatbestand sonst zukommende Beweiskraft (§ 314 ZPO) entfällt und der erkennende Senat daran nicht gebunden ist (BGH, Urteil vom 13. Mai 1996 - II ZR 275/94, WM 1996, 1314; BGH, Urteil vom 27. September 1996 - V ZR 115/95, WM 1997, 121, 122 m.w.Nachw.).
  • OLG Oldenburg, 20.12.2007 - 8 U 138/07

    Vorbringen neuer Angriffsmittel und Verteidigungsmittel; Beantragung

    Zwar kann nach der Rechtsprechung des EuGH (NJW 1997, 459. NJW 1995, 1881 ff., 1882) der Ort, an dem das schädigende Ereignis eingetreten ist, sowohl der Ort des für den Schaden ursächlichen Geschehens (Handlungsort) als auch der Ort der Verwirklichung des Schadenserfolges (Erfolgsort) sein.
  • BGH, 12.12.1997 - V ZR 81/97

    Beschränkung des Entgelts für die Nutzung eines ehemals volkseigenen Grundstücks

    Der nach Art. 233 § 2 a Abs. 1 Satz 6 EGBGB zu bestimmende Umfang des durch ihre Errichtung begründeten Rechts zum Besitz des Grundstücks erstreckte sich nicht auf Villa und Stallgebäude (vgl. Senatsurt. v. 27. September 1996, V ZR 115/95, WM 1997, 121, 122; MünchKomm-BGB/Wendtland, 3. Aufl., Art. 233 § 2 a EGBGB Rdn. 13).
  • BGH, 24.01.1997 - V ZR 172/95

    Zuordnung des Eigentums bei Teilung eines Grundstücks durch den Eigentümer;

    Auch wenn die Beklagte nicht Eigentümerin der Scheune ist und ihr auch kein Anspruch auf Erwerb oder Belastung des Grundstücks nach dem Sachenrechtsbereinigungsgesetz zusteht, war sie gemäß Art. 233 § 2 a Abs. 1 Satz 1 Buchst. a, Satz 2 EGBGB aufgrund ihrer von der Bauaufsichtsbehörde genehmigten Maßnahmen zum Wiederaufbau der Scheune zu deren Besitz bis zum Ablauf des 31. Dezember 1994 (Senatsurt. v. 27. September 1996, V ZR 115/95, Umdruck S. 6, zur Veröffentlichung bestimmt) berechtigt.

    Nach dem Zweck des Moratoriums, die Frage des Rechts zum Besitz einstweilen zu regeln (Senatsurt. v. 27. September 1996, V ZR 115/95, aaO.), bestand das Recht zum Besitz aufgrund von Maßnahmen nach Art. 233 § 2 a Abs. 1 Satz 1 EGBGB bis zum 31. Dezember 1994 nicht nur dann, wenn die Maßnahmen des Nutzers nach dem Sachenrechtsbereinigungsgesetz ein Recht auf Erwerb der Belastung des Grundstücks begründen, sondern auch dann, wenn aus ihnen kein derartiger Anspruch folgt.

  • OLG Dresden, 31.03.1998 - 14 U 1362/97

    Begriff der Grundstücksnutzung

    Neue Besitzrechte werden durch das Sachenrechtsbereinigungsgesetz nicht geschaffen (vgl. hierzu BGH, Urt. v. 07.07.1995 - V ZR 46/94, DtZ 1995, 360, 365; Urt. v. 22.12.1995 - V ZR 334/94, Rpfleger 1996, 280, 281; Urt. v. 27.09.1996 - V ZR 115/95, VIZ 1997, 107 , Münchener Kommentar, BGB , Ergänzungsband, 3. Aufl., Art. 233 § 2a EGBGB Rdn. 21 f.; Kimme, a.a.O., Art. 233 § 2a EGBGB Rdn. 23 ff.).

    Sofern daher ein Nutzer nach §§ 3, 4, 121 Sachenrechtsbereinigungsgesetz die Übertragung des Eigentums oder die Bestellung eines Erbbaurechts verlangen kann, besteht sein Recht zum Besitz auch über den Ablauf des 31.12.1994 hinaus nach Art. 233 § 2a Abs. 1 Satz 3 EGBGB fort (BGH, Urt. v. 27.09.1996 - V ZR 115/95, VIZ 1997, 107 ).

    Soweit die Beklagte auch auf § 64 b LwAnpG abhebt, so ergibt sich aus § 2 Abs. 3 Sachenrechtsbereinigungsgesetz dass diese Bestimmung den Regelungen des Sachenrechtsbereinigungsgesetzes vorgeht (vgl. auch BGH, Urt. v. 27.09.1996 - V ZR 115/95, VIZ 1997, 107 ).

  • BGH, 25.07.2003 - V ZR 2/03

    Ansprüche des Eigentümers gegen den Nutzer/Besitzer

    In dem Umfang, in dem der Besitzer von dem Eigentümer nach dem Sachenrechtsbereinigungsgesetz Übertragung des Eigentums oder Belastung des Grundstücks verlangen kann, ist er auch, bis zum Abschluß der Bereinigung, zum Besitz berechtigt (Senat, BGHZ 136, 212, 214 ff; vgl. auch schon Senat, Urt. v. 22. Dezember 1995, V ZR 334/94, WM 1996, 730; Urt. v. 27. September 1996, V ZR 115/95, WM 1997, 121, 122).
  • BGH, 14.06.2002 - V ZR 126/01

    Voraussetzungen des Anspruchs auf Entschädigung für die Nutzung eines Grundstücks

    Dieselbe Begrenzung gilt seit Ablauf des 31. Dezember 1994 für das Recht des Nutzers zum Besitz (Senatsurt. v. 27. September 1996, V ZR 115/95, WM 1997, 121, 123).
  • BGH, 09.07.1999 - V ZR 148/98

    Entstehung selbständigen Gebäudeeigentums einer LPG; Besitzrecht des

    Sachenrecht">233 § 2 a Abs. 1 EGBGB gewährt seit dem 1. Januar 1995 nur insoweit ein Recht zum Besitz, als der Nutzer eines Grundstücks oder einer baulichen Anlage den Erwerb des betroffenen Grundstücks oder die Bestellung eines Erbbaurechts an diesem nach den Vorschriften des Sachenrechtsbereinigungsgesetzes verlangen kann (Senat, BGHZ 136, 212, 216; Senatsurt. v. 27. September 1996, V ZR 115/95, WM 1997, 121, 122).
  • BGH, 04.07.1997 - V ZR 54/96

    Besitzrecht des Nutzers; Anspruch des Nutzers auf Teilnahme an der

    Damit hat der Gesetzgeber, jedenfalls für die Zeit nach Ablauf des ursprünglichen Moratoriums am 31. Dezember 1994 (Senatsurt. v. 27. September 1996, V ZR 115/95, WM 1997, 121), die Moratoriumstatbestände authentisch interpretiert.
  • BGH, 31.07.1997 - V ZR 23/96

    Einreden des Grundstückseigentümers im Herausgabeverfahren; Identitätswahrende

    Dieses besteht nämlich ab diesem Zeitpunkt nur in dem Umfang fort, wie Ansprüche nach dem Sachenrechtsbereinigungsgesetz in Betracht kommen (vgl. Senatsurt. v. 27. September 1996, V ZR 115/95, NJW 1997, 459).
  • OLG Dresden, 24.04.2008 - 10 U 2350/06
  • OLG Brandenburg, 26.04.2007 - 5 U 110/06

    Recht zum Besitz an einem Grundstück; Anspruch auf Begrenzung des Besitzanspruchs

  • OLG Brandenburg, 04.02.2016 - 5 U 18/14

    Sachenrechtsbereinigung: Voraussetzungen eines Nutzungsentgeltanspruchs;

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