Rechtsprechung
   BGH, 28.01.2021 - III ZR 25/20   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2021,771
BGH, 28.01.2021 - III ZR 25/20 (https://dejure.org/2021,771)
BGH, Entscheidung vom 28.01.2021 - III ZR 25/20 (https://dejure.org/2021,771)
BGH, Entscheidung vom 28. Januar 2021 - III ZR 25/20 (https://dejure.org/2021,771)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2021,771) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (13)

  • IWW

    § 556d BGB, § ... 556d Abs. 2 Satz 5 bis 7 BGB, § 839 Abs. 1 Satz 1 BGB, Art. 34 Satz 1 GG, § 556d Abs. 2 Satz 1, 4, 7 BGB, § 839 BGB, Art. 1 Abs. 1 GG, Art. 2 Abs. 1 GG, Art. 34 GG, Art. 131 WRV, § 556d Abs. 2 Sätze 5 bis 7 BGB

  • Wolters Kluwer

    Entrichtung einer höheren Miete wegen der Unwirksamkeit der Hessischen Mietenbegrenzungsverordnung vom 17. November 2015; Schadensersatzbegehren auf Grundlage eines Amtshaftungsanspruchs

  • rewis.io

    Mietpreisbegrenzung: Amtshaftung des Landes Hessen wegen Unwirksamkeit der Mietenbegrenzungsverordnung

  • rabüro.de

    Zur Frage der Amtshaftung des Landes Hessen wegen Unwirksamkeit der Mietpreisbremse

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 556d Abs. 2 ; BGB § 839 Cb

  • rechtsportal.de

    BGB § 556d Abs. 2 ; BGB § 839 Cb
    Entrichtung einer höheren Miete wegen der Unwirksamkeit der Hessischen Mietenbegrenzungsverordnung vom 17. November 2015; Schadensersatzbegehren auf Grundlage eines Amtshaftungsanspruchs

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Keine Amtshaftung wegen unwirksamer Mietpreisbremse

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (12)

  • bundesgerichtshof.de (Pressemitteilung)

    Keine Amtshaftung wegen unwirksamer Mietenbegrenzungsverordnung

  • ferner-alsdorf.de (Kurzinformation)

    Unzulässiger Mietendeckel: Staat haftet nicht

  • raschlosser.com (Kurzinformation)

    Unwirksame Mietenbegrenzungsverordnug führt nicht zu Amtshaftungsansprüchen

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Unwirksamkeit der hessischen Mietpreisbremse - und die Amtshaftung

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Die unwirksame Mietenbegrenzungsverordnung - und keine Amtshaftung

  • lto.de (Pressebericht, 28.01.2021)

    Amtshaftung für unwirksame Mietpreisbremse: Des Staates Hände in Unschuld

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Keine Amtshaftung wegen unwirksamer Mietenbegrenzungsverordnung

  • versr.de (Kurzinformation)

    Keine Amtshaftung wegen unwirksamer Mietenbegrenzungsverordnung

  • tp-presseagentur.de (Kurzinformation)

    Keine Amtshaftung wegen unwirksamer Mietenbegrenzungsverordnung

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Mietpreisbremse in Thüringen wird verlängert

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Haftet Berlin für den nichtigen Mietendeckel?

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Kein Schadenersatz aus Amtshaftung für fehlerhafte Mietpreisbremse

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Keine Amtshaftung wegen unwirksamer Mietpreisbremse (IMR 2021, 138)

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2021, 487
  • NVwZ 2021, 1315
  • NZM 2021, 391
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 07.07.1988 - III ZR 198/87

    Haftung für schädigende Auswirkungen des Investitionshilfegesetzes

    Auszug aus BGH, 28.01.2021 - III ZR 25/20
    Nur ausnahmsweise - etwa bei sogenannten Maßnahme- oder Einzelfallgesetzen - kann etwas Anderes in Betracht kommen und können Belange bestimmter Einzelner unmittelbar berührt werden, so dass sie als "Dritte" im Sinne des § 839 Abs. 1 Satz 1 BGB angesehen werden können (Senat, Urteile vom 24. Oktober 1996 - III ZR 127/91, BGHZ 134, 30, 32; vom 7. Juli 1988 - III ZR 198/87, NJW 1989, 101; vom 10. Dezember 1987 - III ZR 220/86, BGHZ 102, 350, 367 f und vom 29. März 1971 - III ZR 110/68, BGHZ 56, 40, 45; Beschluss vom 11. März 1993 - III ZR 110/92, NVwZ-RR 1993, 450; Ossenbühl/Cornils, Staatshaftungsrecht, 6. Aufl., S. 105 ff; vgl. auch BeckOGK/Dörr, BGB, § 839 Rn. 290 ff [Stand: 01.10.2020]; jew. mwN).

    Das ist zu verneinen, wenn sich das Gesetz an einen unüberschaubar großen und nicht individuell begrenzten Personenkreis richtet (Senat, Urteile vom 7. Juli 1988 aaO und vom 29. März 1971 aaO S. 47; vgl. auch BVerfGE 24, 33, juris Rn. 52: "Maßnahmegesetz" bei sachlich und persönlich eng beschränktem Bereich).

    Der Senat hat bisher nicht in jedem Grundrechtsverstoß die Verletzung einer drittgerichteten Amtspflicht erblickt (Senat, Urteil vom 7. Juli 1988 aaO).

    Durch ein solches Verständnis würde der Begriff des "Dritten" im Sinne des § 839 Abs. 1 Satz 1 BGB seine Konturen und damit seine haftungsbegrenzende Funktion verlieren (Senat, Urteil vom 7. Juli 1988 aaO; dazu BeckOGK/Dörr, BGB, aaO Rn. 290; so auch Ossenbühl/Cornils aaO).

    a) In der Rechtsprechung des Senats wird ein allgemeiner Anspruch auf angemessene Entschädigung für Aufwendungen, die im enttäuschten Vertrauen auf die Wirksamkeit einer Rechtsnorm gemacht worden sind, nicht anerkannt (Senat, Urteil vom 24. Juni 1982 - III ZR 169/80, BGHZ 84, 292, 297; vgl. auch Senat, Urteil vom 7. Juli 1988 aaO S. 101 f: keine Amtshaftung für Aufwendungen, die durch das - später vom Bundesverfassungsgericht für nichtig erklärte - Investitionshilfegesetz veranlasst wurden).

  • BGH, 17.07.2019 - VIII ZR 130/18

    Vereinbarkeit der Hessischen Mietenbegrenzungsverordnung mit gesetzlicher

    Auszug aus BGH, 28.01.2021 - III ZR 25/20
    Mietern, die infolge der Unwirksamkeit der Hessischen Mietenbegrenzungsverordnung vom 17. November 2015 (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 17. Juli 2019 - VIII ZR 130/18, BGHZ 223, 30) eine höhere Miete zu entrichten haben, steht gegen das Land Hessen kein Amtshaftungsanspruch zu.

    In einer Parallelsache entschied das Landgericht F.          mit Urteil vom 27. März 2018 (WuM 2018, 276), dass die Mietenbegrenzungsverordnung 2015 unwirksam sei (so inzwischen auch BGH, Urteil vom 17. Juli 2019 - VIII ZR 130/18, BGHZ 223, 30 Rn. 14 ff).

    Das Berufungsgericht hat zutreffend erkannt, dass den Zedenten keine Amtshaftungsansprüche (§ 839 Abs. 1 Satz 1 BGB i.V.m. Art. 34 Satz 1 GG) gegen das beklagte Land wegen des Erlasses der - nichtigen - Hessischen Mietenbegrenzungsverordnung vom 17. November 2015 zustehen (zur Nichtigkeit dieser Verordnung siehe BGH, Urteil vom 17. Juli 2019 aaO).

  • BGH, 29.03.1971 - III ZR 110/68

    Untätigbleiben des Gesetzgebers als Enteignung

    Auszug aus BGH, 28.01.2021 - III ZR 25/20
    Nur ausnahmsweise - etwa bei sogenannten Maßnahme- oder Einzelfallgesetzen - kann etwas Anderes in Betracht kommen und können Belange bestimmter Einzelner unmittelbar berührt werden, so dass sie als "Dritte" im Sinne des § 839 Abs. 1 Satz 1 BGB angesehen werden können (Senat, Urteile vom 24. Oktober 1996 - III ZR 127/91, BGHZ 134, 30, 32; vom 7. Juli 1988 - III ZR 198/87, NJW 1989, 101; vom 10. Dezember 1987 - III ZR 220/86, BGHZ 102, 350, 367 f und vom 29. März 1971 - III ZR 110/68, BGHZ 56, 40, 45; Beschluss vom 11. März 1993 - III ZR 110/92, NVwZ-RR 1993, 450; Ossenbühl/Cornils, Staatshaftungsrecht, 6. Aufl., S. 105 ff; vgl. auch BeckOGK/Dörr, BGB, § 839 Rn. 290 ff [Stand: 01.10.2020]; jew. mwN).

    Das ist zu verneinen, wenn sich das Gesetz an einen unüberschaubar großen und nicht individuell begrenzten Personenkreis richtet (Senat, Urteile vom 7. Juli 1988 aaO und vom 29. März 1971 aaO S. 47; vgl. auch BVerfGE 24, 33, juris Rn. 52: "Maßnahmegesetz" bei sachlich und persönlich eng beschränktem Bereich).

    Der Senat hat bereits in seiner Entscheidung vom 29. März 1971 (aaO S. 46 f) in einem vergleichbaren Fall Maßnahme- oder Einzelfallgesetze im Hinblick auf Verordnungen verneint, die von den Landesgesetzgebern auf der Grundlage von § 3 Doppelbuchst.

  • BGH, 24.06.1982 - III ZR 169/80

    Keine Amtshaftung wegen nichtigen Bebauungsplans

    Auszug aus BGH, 28.01.2021 - III ZR 25/20
    a) In der Rechtsprechung des Senats wird ein allgemeiner Anspruch auf angemessene Entschädigung für Aufwendungen, die im enttäuschten Vertrauen auf die Wirksamkeit einer Rechtsnorm gemacht worden sind, nicht anerkannt (Senat, Urteil vom 24. Juni 1982 - III ZR 169/80, BGHZ 84, 292, 297; vgl. auch Senat, Urteil vom 7. Juli 1988 aaO S. 101 f: keine Amtshaftung für Aufwendungen, die durch das - später vom Bundesverfassungsgericht für nichtig erklärte - Investitionshilfegesetz veranlasst wurden).

    Letzteres war für die aus der fehlenden Entwicklung aus einem Flächennutzungsplan folgende Nichtigkeit des Bebauungsplans zu verneinen, weil die Beachtung einer entsprechenden Pflicht den Mitgliedern des Gemeinderates nur gegenüber der Allgemeinheit obliegt, mag sie sich auch auf die planbetroffenen Bürger auswirken (Senat, Urteil vom 24. Juni 1982 aaO, S. 301).

  • BGH, 30.01.1975 - III ZR 18/72

    Amtspflichten der Gemeinde bei Beschlußfassung über einen Bebauungsplan; Begriff

    Auszug aus BGH, 28.01.2021 - III ZR 25/20
    Denn der Senat hat in dieser Entscheidung auf seine Rechtsprechung Bezug genommen, nach der bei einem verbindlichen Bauleitplan - ähnlich wie bei einem Maßnahmegesetz - eine Einengung des Kreises der Betroffenen und eine Individualisierung der Rechtsadressaten vorliegt, die eine besondere Beziehung zwischen dem Rechtssetzungsakt und den geschützten Interessen Betroffener schafft (Senat aaO S. 299 f unter Bezugnahme auf Senat, Urteil vom 30. Januar 1975 - III ZR 18/72, juris Rn. 39).
  • BVerfG, 19.10.1982 - 2 BvF 1/81

    Amtshaftung - Staatshaftungsgesetz des Bundes nichtig

    Auszug aus BGH, 28.01.2021 - III ZR 25/20
    Bei der Schaffung des Art. 34 GG (siehe auch den fast inhaltsidentischen Art. 131 WRV) war dem Verfassungsgeber bewusst, dass die Staatshaftung in § 839 BGB gründete; er wollte insoweit am überkommenen Rechtszustand und damit auch an der haftungseinschränkenden Voraussetzung des Drittbezuges nichts ändern (vgl. Senat aaO S. 102; BVerfGE 61, 149, 198 f).
  • BVerfG, 06.07.2010 - 2 BvR 2661/06

    Ultra-vires-Kontrolle Mangold

    Auszug aus BGH, 28.01.2021 - III ZR 25/20
    b) Soweit die Revision auf den sogenannten "Honeywell"-Beschluss des Bundesverfassungsgerichts Bezug nimmt (BVerfGE 126, 286), folgt auch hieraus - jedenfalls nach geltendem Recht - kein Amtshaftungsanspruch für ein enttäuschtes Vertrauen in die Wirksamkeit einer gesetzlichen Regelung.
  • BGH, 16.04.2015 - III ZR 333/13

    Keine Schadensersatzansprüche wegen der Untersagung der Sportwettenvermittlung

    Auszug aus BGH, 28.01.2021 - III ZR 25/20
    Schon das spricht dafür, die Haushaltsprärogative des Parlaments in möglichst weitgehendem Umfang zu wahren und die Gewährung von Entschädigung für legislatives Unrecht der Entscheidung des Parlamentsgesetzgebers zu überantworten (vgl. für Ansprüche aus enteignungsgleichem Eingriff bei unionsrechts- und verfassungswidrigen formellen Gesetzen: Senat, Urteile vom 16. April 2015 - III ZR 333/13, BGHZ 205, 63 Rn. 34 mwN und vom 12. März 1987 - III ZR 216/85, BGHZ 100, 136, 145 f; so auch Giegerich, EuR 2012, 373, 385).
  • BVerfG, 18.11.2020 - 2 BvR 477/17

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen die Versagung von Amtshaftungsansprüchen

    Auszug aus BGH, 28.01.2021 - III ZR 25/20
    bb) Soweit das Bundesverfassungsgericht in seinem Nichtannahmebeschluss vom 18. November 2020 (2 BvR 477/17, juris Rn. 24 ff) zu einem Einsatz der Bundeswehr im Ausland eine grundrechtliche Verankerung des Amtshaftungsanspruchs angenommen und erwogen hat, aus den Grundrechten ergäben sich bei staatlichem Unrecht grundsätzlich auch Kompensationsansprüche, folgt hieraus für den vorliegenden Fall nichts anderes.
  • BGH, 12.03.1987 - III ZR 216/85

    Enteignungsgleicher Eingriff durch Vollzug eines verfassungswidrigen Gesetzes

    Auszug aus BGH, 28.01.2021 - III ZR 25/20
    Schon das spricht dafür, die Haushaltsprärogative des Parlaments in möglichst weitgehendem Umfang zu wahren und die Gewährung von Entschädigung für legislatives Unrecht der Entscheidung des Parlamentsgesetzgebers zu überantworten (vgl. für Ansprüche aus enteignungsgleichem Eingriff bei unionsrechts- und verfassungswidrigen formellen Gesetzen: Senat, Urteile vom 16. April 2015 - III ZR 333/13, BGHZ 205, 63 Rn. 34 mwN und vom 12. März 1987 - III ZR 216/85, BGHZ 100, 136, 145 f; so auch Giegerich, EuR 2012, 373, 385).
  • BGH, 15.08.2019 - III ZR 18/19

    Remonstrationspflicht als Amtspflicht hinsichtlich Obliegenheit eines Beamten

  • BGH, 24.10.1996 - III ZR 127/91

    Amtshaftung der Bundesrepublik Deutschland für legislatives Unterlassen

  • BVerfG, 25.06.1968 - 2 BvR 251/63

    AKU-Beschluß

  • BGH, 05.04.2018 - III ZR 211/17

    Amtshaftung: Drittgerichtetheit der Überprüfungspflicht der

  • BGH, 11.03.1993 - III ZR 110/92

    Ansprüche von Milcherzeugern wegen verfassungswidriger Verordnung

  • OLG Frankfurt, 13.02.2020 - 1 U 60/19

    Keine Staatshaftung wegen Unwirksamkeit der Mietpreisbegrenzungsverordnung

  • BGH, 10.12.1987 - III ZR 220/86

    Haftung der öffentlichen Hand für Waldschäden

  • BGH, 14.07.2016 - III ZR 265/15

    Schadensersatzbegehren aus Amtshaftung; Schutz des Vermögensinteresses des

  • BGH, 17.03.2022 - III ZR 79/21

    Keine Staatshaftung für coronabedingte flächendeckende Betriebsschließungen im

    Da Gesetze und Verordnungen durchweg generelle und abstrakte Regeln enthalten, nimmt der Gesetz- und Verordnungsgeber in der Regel (anders bei Maßnahme- oder Einzelfallgesetzen) ausschließlich Aufgaben gegenüber der Allgemeinheit, nicht aber gegenüber bestimmten Personen oder Personengruppen als "Dritten" im Sinne des § 839 Abs. 1 Satz 1 BGB wahr (st. Rspr.; vgl. nur Senat, Urteile vom 10. Dezember 1987 aaO S. 367 und vom 28. Januar 2021 - III ZR 25/20, NVwZ 2021, 1315 Rn. 12; BeckOGK/Dörr aaO Rn. 290 mit umfangreichen Nachweisen zur höchstrichterlichen Rechtsprechung).
  • OLG Brandenburg, 01.06.2021 - 2 U 13/21

    Schloss Diedersdorf: Entschädigungsforderung bleibt erfolglos

    Diese zu begründen kann allerdings wiederum nur Aufgabe des Gesetzgebers sein (ausführlich BGH, Urteil vom 28. Januar 2021 - III ZR 25/20 -, MDR 2021, 487, Rdnr. 20 ff bei juris, m. Anm. Itzel, jurisPR-BGHZivilR 8/2021 Anm. 2).
  • OVG Saarland, 31.05.2022 - 2 C 319/20

    Corona-Krise; nachträgliche Normenkontrolle; Betriebsuntersagung in der

    Im Übrigen kommen Amtshaftungsansprüche (§ 839 Abs. 1 Satz 1 BGB i.V.m. Art. 34 Satz 1 GG) gegen den Antragsgegner wegen der behaupteten Unwirksamkeit der in Rede stehenden Corona-Verordnung nach der Rechtsprechung des BGH [vgl. BGH, Urteil vom 28.1.2021 - III ZR 25/20 -, juris] schon aus grundsätzlichen Erwägungen nicht in Betracht.

    [vgl. BGH, Urteil vom 28.1.2021 - III ZR 25/20 -, juris (m.w.N.)] Ein solches Maßnahme- oder Einzelfallgesetz liegt hier indes nicht vor.

  • OLG Brandenburg, 04.10.2022 - 2 U 20/22

    Staatshaftungsansprüche wegen des Erlasses eines rechtswidrigen

    Dies beruht hinsichtlich des enteignungsgleichen Eingriffs nicht zuletzt auf der Erwägung, die Haushaltsprärogative des Parlaments in möglichst weitgehendem Umfang zu wahren und die Gewährung von Entschädigungen für legislatives Unrecht angesichts der hiermit verbundenen erheblichen finanziellen Lasten für die öffentliche Hand der Entscheidung des Parlamentsgesetzgebers vorzubehalten (BGH, Urteil vom 28. Januar 2021 - III ZR 25/20 -, NVwZ 2021, 1315 = MDR 2021, 487 Rn. 26; BGH, Urteile vom 16. April 2015 - III ZR 333/13 -, BGHZ 205, 63 = NVwZ 2015, 1309 = MDR 2015, 704 Rn. 34 bei juris; sowie zu III ZR 204/13, MDR 2015, 706 Rn. 30 bei juris).

    Zum einen ist anerkannt, dass Amtshaftungsansprüche für legislatives Unrecht wegen der fehlenden Drittbezogenheit der Pflichten des Gesetzgebers nicht in Betracht kommen (vgl. BGH, Urteil vom 28. Januar 2021 - III ZR 25/20 -, NVwZ 2021, 1315 Rn. 20 f. bei juris).

  • LG Frankfurt/Main, 16.12.2021 - 4 O 165/21

    Kein Schmerzensgeld wegen Quarantäne nach Rückreise aus Risikogebiet

    Nur ausnahmsweise - etwa bei sog. Maßnahme- oder Einzelfallgesetzen - kann etwas anderes in Betracht kommen und können Belange bestimmter Einzelner unmittelbar berührt werden, so dass sie als "Dritte" iSd § 839 Abs. 1 Satz 1 BGB angesehen werden können (BGH, NZM 2021, Seite 391, Rn. 12).

    Der Sache nach sollen landesweite Infektionsschutzkonzepte erstellt werden, die einen Großteil der Bevölkerung betreffen und damit gerade nicht auf die Interessen abgrenzbarer Individuen Bezug nehmen (Klack/Müller/Riedner, JuS 2021, Seite 739 [741]; vgl. BGH, NZM 2021, 391 Rn. 14 f, beck-online).

  • OVG Saarland, 31.03.2022 - 2 C 182/20

    Nachträgliche Normenkontrolle: Schließung von Fitness-Studios durch Corona-VO

    Im Übrigen kommen Amtshaftungsansprüche (§ 839 Abs. 1 Satz 1 BGB i.V.m. Art. 34 Satz 1 GG) gegen den Antragsgegner wegen der behaupteten Unwirksamkeit der in Rede stehenden Corona-Verordnung nach der Rechtsprechung des BGH [vgl. BGH, Urteil vom 28.1.2021 - III ZR 25/20 -, juris] schon aus grundsätzlichen Erwägungen nicht in Betracht.

    [vgl. BGH, Urteil vom 28.1.2021 - III ZR 25/20 -, juris (m.w.N.)] Ein solches Maßnahme- oder Einzelfallgesetz liegt hier indes nicht vor.

  • OVG Saarland, 31.03.2022 - 2 C 317/20

    Nachträgliche Normenkontrolle: Schließung von Fitness-Studios durch Corona-VO

    Im Übrigen kommen Amtshaftungsansprüche (§ 839 Abs. 1 Satz 1 BGB i.V.m. Art. 34 Satz 1 GG) gegen den Antragsgegner wegen der behaupteten Unwirksamkeit der in Rede stehenden Corona-Verordnung nach der Rechtsprechung des BGH [vgl. BGH, Urteil vom 28.1.2021 - III ZR 25/20 -, juris] schon aus grundsätzlichen Erwägungen nicht in Betracht.

    [vgl. BGH, Urteil vom 28.1.2021 - III ZR 25/20 -, juris (m.w.N.)] Ein solches Maßnahme- oder Einzelfallgesetz liegt hier indes nicht vor.

  • OVG Sachsen-Anhalt, 16.06.2022 - 3 K 196/19

    Normenkontrolle in Bezug auf eine außer Kraft getretene Taxentarifordnung

    Es muss mithin eine besondere Beziehung zwischen der verletzten Amtspflicht und dem geschädigten "Dritten" bestehen (zum Ganzen: BGH, Urteil vom 28. Januar 2021 - III ZR 25/20 - juris Rn. 11).

    Ausnahmsweise - etwa bei sogenannten Maßnahme- oder Einzelfallgesetzen - kann gleichwohl etwas Anderes in Betracht kommen und können Belange bestimmter Einzelner unmittelbar berührt werden, so dass sie als "Dritte" im Sinne des § 839 Abs. 1 Satz 1 BGB angesehen werden können (zum Ganzen: BGH, Urteil vom 28. Januar 2021, a.a.O. Rn. 12).

  • LG Berlin, 15.03.2022 - 26 O 257/21

    Kein Staatshaftungsanspruch wegen Erlasses von § 4 CoronaEinreiseV

    Nur ausnahmsweise - etwa bei sogenannten Maßnahme- oder Einzelfallgesetzen - kann etwas Anderes in Betracht kommen und können Belange bestimmter Einzelner unmittelbar berührt werden, so dass sie als "Dritte" im Sinne des § 839 Abs. 1 Satz 1 BGB angesehen werden können (BGH, Urteil vom 28. Januar 2021 - III ZR 25/20 - juris Rn. 12).

    Das ist zu verneinen, wenn sich das Gesetz an einen unüberschaubar großen und nicht individuell begrenzten Personenkreis richtet; ohne Bedeutung ist dabei die begrenzte Geltungsdauer eines Gesetzes (BGH, Urteil vom 28. Januar 2021 - III ZR 25/20 - juris Rn. 14).

  • OLG Brandenburg, 10.05.2022 - 2 U 72/21

    Schadensersatz wegen der Corona-bedingten zeit- und teilweisen Schließung eines

    Diese Haftungstatbestände haben allein den Zweck, individuelle Schadensfälle zu regulieren und erfassen daher von vornherein prinzipiell weder legislatives noch normatives Unrecht (BGH, Urteil vom 17. März 2022 - III ZR 79/21 -, Rdnr. 65 bei juris; Urteil vom 28. Januar 2021 - III ZR 25/20 -, NVwZ 2021, 1315, Rdnr. 21).

    Sie sind in ihrem Geltungsbereich nicht räumlich und personell beschränkt (vgl. BGH, Urteil vom 28. Januar 2021 - III ZR 25/20 -, NVwZ 2021, 1315, Rdnr. 17), sondern erfassen räumlich das gesamte Land Brandenburg und personell nicht nur alle Beherbergungs- und Bewirtungsbetriebe, sondern zielen vielmehr auf weite Teile des öffentlichen Lebens im gesamten Land Brandenburg.

  • OVG Sachsen, 10.10.2022 - 3 C 29/21

    Corona; Zugangsverbot; Testobliegenheit; Arbeitgeber; Testpflicht

  • OVG Saarland, 15.09.2022 - 2 C 140/20

    Auf nachträglicher Feststellung der Unwirksamkeit von CoronaVV SL 2020 § 5 Abs 4

  • OVG Saarland, 31.05.2022 - 2 C 57/21

    Corona-Krise; Geschäftsschließungen; Fortsetzung des Normenkontrollverfahrens

  • OLG Brandenburg, 22.12.2021 - 2 U 54/21

    Hinweisbeschluss zu OLG Brandenburg 2 U 54/21 v. 18.01.2022

  • OLG Brandenburg, 23.11.2021 - 2 U 53/21

    Schadensersatzanspruch aus Amtshaftung oder Staatshaftung Verfassungswidrigkeit

  • OLG Köln, 15.12.2021 - 7 U 87/21
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht