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   BGH, 28.06.1993 - II ZR 119/92   

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https://dejure.org/1993,2501
BGH, 28.06.1993 - II ZR 119/92 (https://dejure.org/1993,2501)
BGH, Entscheidung vom 28.06.1993 - II ZR 119/92 (https://dejure.org/1993,2501)
BGH, Entscheidung vom 28. Juni 1993 - II ZR 119/92 (https://dejure.org/1993,2501)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Ausschluss eines Gesellschafters aus wichtigem Grund - Erfordernis der Zustimmung der Kommanditisten für die Gültigkeit eines Kaufvertrages - Ungewöhnliches Geschäft - Pflicht zur Information der Kommanditisten - Übernahme der Betriebseinrichtung einer ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Auschließung der Komplementät-GmbH aus einer GmbH & Co KG

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1993, 1123
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 25.04.1983 - II ZR 170/82

    Komplementär-GmbH - Geschäftsführungsbefugnis - Entziehung - GmbH & Co. KG

    Auszug aus BGH, 28.06.1993 - II ZR 119/92
    Der Geschäftsführer der Beklagten, dessen Tun und Unterlassen diese sich als geschäftsführende persönlich haftende Gesellschafterin zurechnen lassen muß (Sen.Urt. v. 25. April 1983 - II ZR 170/82, ZIP 1983, 1066), hat diese Zustimmung unstreitig nicht eingeholt.

    Gravierende Verstöße gegen die gesellschaftsvertragliche Zuständigkeitsverteilung und gegen die Informationspflicht können es rechtfertigen, dem persönlich haftenden Gesellschafter, auch wenn es sich um die Komplementär-GmbH einer GmbH & Co. KG handelt, nicht nur die Geschäftsführungsbefugnis zu entziehen (vgl. dazu das Sen.Urt. v. 25. April 1983 a.a.O. S. 1068 f.), sondern unter Umständen auch, ihn aus der Gesellschaft auszuschließen.

  • BGH, 11.07.1966 - II ZR 215/64

    Überbesetzung eines Spruchkörpers im Rechtsmittelgericht - Verwirkung eines

    Auszug aus BGH, 28.06.1993 - II ZR 119/92
    Danach spricht die langdauernde Aufrechterhaltung des Gesellschaftsverhältnisses in Kenntnis der Ausschlußgründe dafür, daß diese jedenfalls im Laufe der Zeit für die Mitgesellschafter an Gewicht verloren haben (Sen.Urt. v. 15. Dezember 1958 - II ZR 131/57, WM 1959, 134, 136 und v. 11. Juli 1966 - II ZR 215/64, WM 1966, 857, 858).

    Das gilt jedoch, wie der Senat im Urteil vom 11. Juli 1966 (a.a.O.) bereits ausgesprochen hat, nur für solche Kündigungsgründe, die auf einem einmaligen, abgeschlossenen Fehlverhalten beruhen.

  • BGH, 08.02.1989 - IVa ZR 98/87

    Einbeziehung eines Vermächtnisses in die Bindung eines Erbvertrages; Anfechtung

    Auszug aus BGH, 28.06.1993 - II ZR 119/92
    Die Erledigung des Rechtsstreits ist, auch wenn der Beklagte der Erledigungserklärung des Klägers nicht zustimmt, in der Revisionsinstanz jedenfalls dann zu berücksichtigen, wenn das erledigende Ereignis außer Streit steht (BGHZ 106, 359, 368) [BGH 08.02.1989 - IVa ZR 98/87].
  • BGH, 27.02.1992 - I ZR 35/90

    Klageänderung nach Erledigung der Hauptsache - Zustellung des klageändernden

    Auszug aus BGH, 28.06.1993 - II ZR 119/92
    Ist das von der Klägerin behauptete - und im übrigen durch die Vorlage der Kopie eines Handelsregisterauszugs belegte - zwischenzeitliche Ausscheiden der Beklagten aus der Gesellschaft zu berücksichtigen, so ist, bevor die nur einseitig erklärte Erledigung gerichtlich ausgesprochen werden kann, gleichwohl, notfalls unter Beweiserhebung, zu prüfen, ob die Ausschließungsklage ursprünglich begründet war (vgl. BGH, Urt. v. 10. Oktober 1990 - VIII ZR 296/89, NJW 1991, 221, 222 und v. 27. Februar 1992 - I ZR 35/90, NJW 1992, 2235, 2236).
  • BGH, 10.10.1990 - VIII ZR 296/89

    Rechtsfolgen der fristlosen Kündigung des Leasingvertrages wegen Zahlungsverzugs;

    Auszug aus BGH, 28.06.1993 - II ZR 119/92
    Ist das von der Klägerin behauptete - und im übrigen durch die Vorlage der Kopie eines Handelsregisterauszugs belegte - zwischenzeitliche Ausscheiden der Beklagten aus der Gesellschaft zu berücksichtigen, so ist, bevor die nur einseitig erklärte Erledigung gerichtlich ausgesprochen werden kann, gleichwohl, notfalls unter Beweiserhebung, zu prüfen, ob die Ausschließungsklage ursprünglich begründet war (vgl. BGH, Urt. v. 10. Oktober 1990 - VIII ZR 296/89, NJW 1991, 221, 222 und v. 27. Februar 1992 - I ZR 35/90, NJW 1992, 2235, 2236).
  • BGH, 15.12.1958 - II ZR 131/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 28.06.1993 - II ZR 119/92
    Danach spricht die langdauernde Aufrechterhaltung des Gesellschaftsverhältnisses in Kenntnis der Ausschlußgründe dafür, daß diese jedenfalls im Laufe der Zeit für die Mitgesellschafter an Gewicht verloren haben (Sen.Urt. v. 15. Dezember 1958 - II ZR 131/57, WM 1959, 134, 136 und v. 11. Juli 1966 - II ZR 215/64, WM 1966, 857, 858).
  • BGH, 04.04.1962 - V ZR 110/60

    Begriff und Beweiskraft der Privaturkunde; stillschweigende Beantragung eines

    Auszug aus BGH, 28.06.1993 - II ZR 119/92
    Da die Beklagte in der mündlichen Verhandlung nicht vertreten war, ist durch Versäumnisurteil, jedoch aufgrund umfassender Sachprüfung zu entscheiden (BGHZ 37, 79, 81 ff.).
  • BGH, 16.02.2005 - VIII ZR 6/04

    Kündigung des Vermieters wegen Zahlungsverzugs des Mieters

    Die von der Klägerin abgegebene Erledigungserklärung ist, auch wenn die Beklagte dieser nicht zugestimmt hat, in der Revisionsinstanz jedenfalls dann zu berücksichtigen, wenn das erledigende Ereignis - wie hier - außer Streit steht (BGH, Urteil vom 28. Juni 1993 - II ZR 119/92, NJW-RR 1993, 1123 unter I; Musielak/Wolst, ZPO, 4. Aufl., § 91 a Rdnr. 7; Zöller/Vollkommer, ZPO, 25. Aufl., § 91a Rdnr. 39).
  • BGH, 07.06.2001 - I ZR 157/98

    Widerruf der Erledigungserklärung

    Dabei kommt es nicht darauf an, ob im Streitfall die Voraussetzungen vorliegen, unter denen eine einseitige Erledigungserklärung in der Revisionsinstanz nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ohne weiteres zuzulassen ist (vgl. hierzu BGHZ 106, 359, 368; 141, 307, 316; BGH, Urt. v. 28.6.1993 - II ZR 119/92, NJW-RR 1993, 1123, 1124; Zöller/Vollkommer, ZPO, 22. Aufl., § 91a Rdn. 51; Musielak/Wolst, ZPO, 2. Aufl., § 91a Rdn. 33 a.E.).
  • BGH, 09.04.2013 - II ZR 273/11

    Fristlose Kündigung eines Geschäftsführers wegen Abschlusses eines

    b) Auch der vorgeworfene Kompetenzverstoß vermag grundsätzlich eine Kündigung zu rechtfertigen (vgl. BGH, Urteil vom 25. Februar 1991 - II ZR 76/90, ZIP 1991, 509, 510; Urteil vom 28. Juni 1993 - II ZR 119/92, NJW-RR 1993, 1123, 1124).
  • BGH, 24.07.2018 - VI ZR 330/17

    Zur Prüfpflicht des Betreibers einer Internet-Suchmaschine bei

    Eine solche einseitige (Teil-) Erledigungserklärung ist im Revisionsverfahren jedenfalls dann zulässig, wenn das Ereignis, das die Hauptsache erledigt haben soll, unstreitig ist (vgl. BGH, Urteile vom 1. Juni 2017 - VII ZR 277/15, NJW 2017, 3521 Rn. 30; vom 10. Dezember 2014 - VIII ZR 9/14, NJW-RR 2015, 457 Rn. 34; vom 5. März 2014 - IV ZR 102/13, juris Rn. 12; vom 30. Januar 2014 - I ZR 107/10, MDR 2014, 670 Rn. 13; vom 20. Juli 2012 - V ZR 142/11, MDR 2012, 1105 Rn. 14; vom 27. Oktober 2011 - I ZR 131/10, NJW 2012, 2279 Rn. 17; vom 29. Oktober 2009 - I ZR 168/06, NJW-RR 2010, 1135 Rn. 15; vom 18. Dezember 2003 - I ZR 84/01, NJW 2004, 1665 Rn. 21; vom 5. Mai 1999 - XII ZR 184/97, BGHZ 141, 307, 316; vom 15. März 1996 - V ZR 316/94, NJW 1996, 1814; vom 25. Januar 1996 - VII ZR 26/95, NJW 1996, 1280, 1281; vom 28. Juni 1993 - II ZR 119/92, NJW-RR 1993, 1123, 1124; vom 8. Februar 1989 - IVa ZR 98/87, BGHZ 106, 359, 368).
  • BGH, 10.01.2017 - II ZR 10/15

    Genossenschaftlicher Prüfungsverband: Nähere Ausgestaltung des Prüfungsrecht des

    Die Erledigung der Hauptsache kann vom Kläger im Revisionsverfahren jedenfalls dann einseitig erklärt werden, wenn das Ereignis, das die Hauptsache erledigt haben soll (hier: Abschluss der Vereinbarung vom 10./29. Juni 2015 und Ausführung der dort für die Geschäftsjahre 2012 bis 2014 vereinbarten Prüfungsarbeiten), als solches außer Streit steht (BGH, Urteil vom 28. Juni 1993 - II ZR 119/92, NJW-RR 1993, 1123, 1124; Urteil vom 20. Juli 2012 - V ZR 142/11, ZIP 2012, 1908 Rn. 14; Urteil vom 27. November 2014 - I ZR 124/11, GRUR 2015, 672 Rn. 29 - Videospiel-Konsolen II; Urteil vom 10. Dezember 2014 - VIII ZR 9/14, NJW-RR 2015, 457 Rn. 34).
  • BGH, 12.02.2003 - XII ZR 23/00

    Voraussetzungen der Erfüllungswirkung einer Hinterlegung

    Die Erledigung des Rechtsstreits ist, auch wenn die Beklagte der Erledigungserklärung des Klägers nicht zustimmt, in der Revisionsinstanz jedenfalls dann zu berücksichtigen, wenn das erledigende Ereignis - wie vorliegend - außer Streit steht (BGHZ 106, 359, 368; BGH, Urteil vom 28. Juni 1993 - II ZR 119/92 - NJW-RR 1993, 1123, 1124).
  • OLG Stuttgart, 27.06.2018 - 14 U 33/17

    Beschlüsse der Gesellschafterversammlung einer GmbH: Nichtigkeit wegen

    Beispiele für relevante Pflichtverletzungen können Verstöße gegen ein gesellschaftsvertragliches Wettbewerbsverbot oder gegen die gesellschafterliche Treuepflicht sein, aber auch sonstige erhebliche Verstöße gegen den Gesellschaftsvertrag, etwa die Verletzung der gesellschaftsvertraglich vorgegebenen Zuständigkeitsordnung (BGH, NJW-RR 1993, 1123, 1125; OLG Stuttgart, Urt. v. 19.12.2012, Az. 14 U 10/12, juris Rz. 34), oder sonstige Handlungen, durch die der Gesellschaft bewusst und unberechtigt Schaden zugefügt wird.
  • BGH, 05.05.1999 - XII ZR 184/97

    Bestehen eines güterrechtlichen Ausgleichsanspruchs nach Scheidung einer in der

    Dies führt nur dazu, daß weiter über Zulässigkeit und Begründetheit der Auskunftsklage bis zum Eintritt des erledigenden Ereignisses zu befinden und festzustellen ist, daß sich durch das Ereignis die Klage erledigt hat (vgl. BGHZ 83, 12, 13; 106, 359, 368; BGH, Urteil vom 28. Juni 1993 - II ZR 119/92 - NJW-RR 1993, 1123, 1124; Zöller/Vollkommer ZPO 21. Aufl. § 91 a Rdn. 43, 51 m.N.).
  • LG Frankfurt/Main, 13.11.2013 - 3 O 72/12

    Beiderseitige schwerwiegende Pflichtverletzungen der Gesellschafter einer

    Eine Ausschließung als Gesellschafter aufgrund zuzurechnender Pflichtverletzungen bei der Geschäftsführung kommt aber als letztes Mittel nur dann in Betracht, wenn die Unzumutbarkeit einer Fortsetzung der Gesellschaft mit dem auszuschließenden Gesellschafter nicht durch mildere Maßnahmen, insbesondere Eingriffe in die Geschäftsführungs- und Vertretungsbefugnis, beseitigt werden kann (BGH NZG 2003, 625, 626 = DStR 2003, 1215, 1216 f.; BGH NJW-RR 1993, 1123, 1125; BGH WM 1977, 500, 502 f.), wie sie derzeit den Gegenstand eines zweitinstanzlich anhängigen Abberufungsverfahrens (Landgericht Berlin, Urteil vom 10.12.2012, 99 O 118/11 = KG 14 U 124/12) bilden.
  • OLG Stuttgart, 19.12.2012 - 14 U 11/12

    Personenhandelsgesellschaft: Übergang von Beschlussanfechtungsklage zu

    c) Einen Ausschlussgrund können bilden (s. Staub/Schäfer, a.a.O., § 140 Rn. 17) die nachhaltige Verletzung der Mitwirkungsrechte der anderen Gesellschafter bei der Geschäftsführung, gravierende Verstöße gegen die gesellschaftsvertragliche Zuständigkeitsverteilung (z. B. in Form des eigenmächtigen Verkaufs von Maschinen, die zur Fortführung des Gesellschaftsunternehmens unentbehrlich sind, s. hierzu BGH, NJW-RR 1993, 1123 - Tz. 8 ff.) oder gegen die Informationspflicht (vgl. BGH, NJW-RR 1993, 1123 - Tz. 7 ff.), die Zerstörung des Vertrauensverhältnisses durch schuldhaft begründeten Verdacht unredlicher Geschäftsführung, ein Zerwürfnis mit schädlichen Auswirkungen auf die Gesellschaft.
  • BAG, 16.03.1999 - 9 AZR 428/98

    Urlaubsgewährung im Übertragungszeitraum - schriftliche Geltendmachung -

  • BGH, 05.03.2014 - IV ZR 102/13

    Feststellungsinteresse bei fehlender Relevanz der Feststellungsfrage für einen

  • BGH, 07.06.2001 - I ZR 198/98

    Widerruflichkeit einer Erledigungserklärung; Handy für 5 DM

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