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   BGH, 28.06.2017 - 5 StR 20/16   

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https://dejure.org/2017,21469
BGH, 28.06.2017 - 5 StR 20/16 (https://dejure.org/2017,21469)
BGH, Entscheidung vom 28.06.2017 - 5 StR 20/16 (https://dejure.org/2017,21469)
BGH, Entscheidung vom 28. Juni 2017 - 5 StR 20/16 (https://dejure.org/2017,21469)
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Volltextveröffentlichungen (15)

  • HRR Strafrecht

    § 212 StGB; § 223 StGB; § 22 StGB; § 23 StGB; § 261 StPO; § 10 TPG; § 12 TPG; § 16 TPG
    Strafbarkeit von Manipulationen im Rahmen der Verteilung von postmortal gespendeten Lebern wegen versuchten Totschlags oder versuchter Körperverletzung (keine Strafbewehrung von Richtlinien der Bundesärztekammer; Form exekutiver Rechtssetzung; Erfordernis eines ...

  • lexetius.com

    StGB §§ 212, 223, 22, 23 TPG §§ 10, 12, 16

  • openjur.de
  • bundesgerichtshof.de PDF
  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 22 StGB, § 23 StGB, § 212 StGB, § 223 StGB, § 10 TPG
    Versuchter Totschlag und/oder versuchte Körperverletzung: Strafbarkeit eines Arztes wegen Manipulationen im Rahmen der Verteilung von postmortal gespendeten Lebern

  • IWW

    § 16 Abs. 1 Satz 1 ... Nrn. 2 und 5 TPG, § 2 Abs. 3 StGB, § 20 Abs. 1 Nr. 4 TPG, § 12 Abs. 3 Satz 1 TPG, § 10 Abs. 2 Nr. 1 bis 3, § 16 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 und 5, § 13 Abs. 3 Satz 1, 3 TPG, § 19 Abs. 2a TPG, § 10 Abs. 3 Nr. 1 und 2 TPG, § 13 Abs. 3 Satz 3 TPG, Art. 103 Abs. 2 GG, § 16 Abs. 2 Nr. 2 TPG, § 16 Abs. 3 Satz 1 TPG, Art. 104 Abs. 1 Satz 1 GG, § 16 Abs. 1 Satz 2 TPG, § 16 Abs. 1 Satz 1 TPG, § 212 StGB, § 212 Abs. 1 StGB, § 223 StGB, §§ 212, 223 StGB, § 16 Abs. 1 TPG, § 16 Abs. 1 Nr. 2 TPG, Art. 2 Abs. 2 Satz 1, Art. 3 Abs. 1 GG, § 16 Abs. 1 Nr. 5 TPG, § 3 OWiG, § 9 Abs. 1 Satz 2 TPG

  • Wolters Kluwer

    Strafbarkeit von Manipulationen im Rahmen der Verteilung von postmortal gespendeten Lebern wegen versuchten Totschlags oder versuchter Körperverletzung; Qualifizierung der Richtlinien der Bundesärztekammer zur Organtransplantation als eine Form exekutiver Rechtssetzung; ...

  • rewis.io

    Versuchter Totschlag und/oder versuchte Körperverletzung: Strafbarkeit eines Arztes wegen Manipulationen im Rahmen der Verteilung von postmortal gespendeten Lebern

  • ra.de
  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)

    Strafrecht

  • bghst-wolterskluwer

    StGB §§ 212, 223, 22, 23; TPG §§ 10, 12, 16
    Manipulation bei Leberallokation

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Strafbarkeit von Manipulationen im Rahmen der Verteilung von postmortal gespendeten Lebern wegen versuchten Totschlags oder versuchter Körperverletzung; Qualifizierung der Richtlinien der Bundesärztekammer zur Organtransplantation als eine Form exekutiver Rechtssetzung; ...

  • datenbank.nwb.de

    Versuchter Totschlag und/oder versuchte Körperverletzung: Strafbarkeit eines Arztes wegen Manipulationen im Rahmen der Verteilung von postmortal gespendeten Lebern

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (12)

  • bundesgerichtshof.de (Pressemitteilung)

    Freispruch im Fall des "Göttinger Leberallokationsskandals" bestätigt

  • zeit.de (Pressebericht, 07.07.2017)

    Patientendaten fälschen ist kein versuchter Totschlag

  • lto.de (Pressebericht, 28.06.2017)

    Zum Organspende-Skandal: Moralisch verwerflich, juristisch korrekt

  • archive.is (Pressebericht, 28.06.2017)

    Transplantationsskandal: Freispruch trotz "unerträglichem Verhalten"

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Freispruch im Fall des "Göttinger Leberallokationsskandals" bestätigt

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Strafbarkeit von Manipulationen im Rahmen der Verteilung von postmortal gespendeten Lebern

  • mdr.de (Pressebericht, 28.06.2017)

    Organspende-Skandal: Freispruch für Transplantationsarzt bestätigt

  • sueddeutsche.de (Pressebericht, 10.08.2017)

    Operieren auf riskantem Terrain

  • aerztezeitung.de (Pressemeldung, 08.09.2017)

    Transplantationsskandal: Göttinger Chirurg bleibt straffrei

  • tp-presseagentur.de (Kurzinformation)

    Freispruch im Fall des "Göttinger Leberallokationsskandals" bestätigt

  • Deutsche Gesellschaft für Kassenarztrecht PDF, S. 70 (Leitsatz und Kurzinformation)

    Ärztliches Berufsrecht | Strafrecht | Falschangaben zu Dialysebehandlungen gegenüber Eurotransplant

  • bundesgerichtshof.de (Pressemitteilung - vor Ergehen der Entscheidung)

    Freispruch eines Transplantationsmediziners vom Vorwurf des versuchten Totschlags

Besprechungen u.ä. (7)

  • HRR Strafrecht (Entscheidungsbesprechung)

    Die Manipulation der Organallokation - Das Vereiteln von Rettungshandlungen als mittelbare Täterschaft (PD Dr. Stephan Ast; HRRS 2017, 500-511)

  • HRR Strafrecht (Entscheidungsbesprechung)

    Zur Reichweite von Art. 103 Abs. 2 GG bei normbezogenen Tatbeständen (Dr. Christoph Henckel; HRRS 2018, 273-279)

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Manipulationen bei der Vermittlung von Spenderlebern

  • Ruhr-Universität Bochum (Entscheidungsbesprechung)

    Zur Frage der Strafbarkeit von Manipulationen im Rahmen der Verteilung von postmortal gespendeten Lebern wegen versuchten Totschlags oder versuchter Körperverletzung

  • zis-online.com PDF (Aufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Sinn und Grenzen (straf-)gesetzlicher Steuerung im Arztrecht am Beispiel der Organ-Allokation (Prof. Dr. Detlev Sternberg-Lieben; ZIS 2018, 130-143)

  • spiegel.de (Entscheidungsbesprechung)

    Fehler am BGH - Kann schon mal passieren (Thomas Fischer; SPIEGEL Online, 26.10.2018)

  • zis-online.com PDF (Aufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Verursachen durch Verhinderung rettender Kausalverläufe und durch Unterlassen (Prof. Dr. Ingeborg Puppe; ZIS 2018, 484-492)

In Nachschlagewerken (2)

  • Wikipedia
    +1
    Weitere Entscheidungen mit demselben Bezug
    BGH, 28.06.2017 - 5 StR 20/16

    Freispruch im Fall des "Göttinger Leberallokationsskandals" bestätigt

    LG Göttingen, 06.05.2015 - 6 Ks 4/13

    Organspende-Skandal: Freispruch für Göttinger Transplantations-Arzt

    (Wikipedia-Eintrag mit Bezug zur Entscheidung)

    Aiman O.

  • Wikipedia
    +1
    Weitere Entscheidungen mit demselben Bezug
    BGH, 28.06.2017 - 5 StR 20/16

    Freispruch im Fall des "Göttinger Leberallokationsskandals" bestätigt

    LG Göttingen, 06.05.2015 - 6 Ks 4/13

    Organspende-Skandal: Freispruch für Göttinger Transplantations-Arzt

    (Wikipedia-Eintrag mit Bezug zur Entscheidung)

    Organspendeskandal in Deutschland / Universitätsmedizin Göttingen (UMG)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHSt 62, 223
  • NJW 2017, 3249
  • NStZ 2017, 701
  • StV 2018, 278
  • JR 2018, 196
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (23)

  • BGH, 08.12.2016 - 1 StR 344/16

    Vorsatz (bedingter Tötungsvorsatz; spontane oder in affektiver Erregung begangene

    Auszug aus BGH, 28.06.2017 - 5 StR 20/16
    Beide Elemente des bedingten Vorsatzes müssen in jedem Einzelfall umfassend geprüft und gegebenenfalls durch tatsächliche Feststellungen belegt werden (st. Rspr.; vgl. etwa BGH, Urteile vom 8. Dezember 2016 - 1 StR 344/16 Rn. 18; vom 16. September 2015 - 2 StR 483/14, NStZ 2016, 25, 26; vom 27. Januar 2011 - 4 StR 502/10, NStZ 2011, 699, 702).

    Dabei sind insbesondere die objektive Gefährlichkeit der Tathandlung, die konkrete Angriffsweise des Täters, seine psychische Verfassung bei der Tatbegehung und seine Motivationslage einzubeziehen (vgl. BGH, Urteile vom 16. Mai 2013 - 3 StR 45/13, NStZ 2013, 581, 582; vom 8. Dezember 2016 - 1 StR 344/16, aaO).

    Angesichts des insoweit beschränkten revisionsgerichtlichen Prüfungsmaßstabes wäre die tatgerichtliche Überzeugungsbildung im Übrigen selbst dann hinzunehmen, wenn eine andere Beurteilung nähergelegen hätte oder überzeugender gewesen wäre (st. Rspr.; vgl. etwa BGH, Urteile vom 8. Dezember 2016 - 1 StR 344/16 Rn. 17, vom 14. Januar 2015 - 5 StR 494/14, NStZ 2015, 460; vom 5. Dezember 2013 - 4 StR 371/13, NStZ-RR 2014, 87, alle mwN).

  • BVerfG, 22.03.2000 - 1 BvR 1500/93

    Unzulässigkeit einer unmittelbar gegen § 6 Abs 2, Abs 3 VerpackV gerichteten

    Auszug aus BGH, 28.06.2017 - 5 StR 20/16
    cc) Da jedenfalls eine Norm im Rang unter dem förmlichen Gesetz in Frage steht, ist der Senat nicht durch das Normverwerfungsmonopol des Bundesverfassungsgerichts gehindert, deren Verfassungswidrigkeit in den Gründen seiner Entscheidung festzustellen (vgl. BVerfG, NVwZ-RR 2000, 473, 474 mwN).

    Die verfassungsrechtliche Nachprüfung obliegt in Fällen ihrer Entscheidungserheblichkeit vielmehr jedem Richter (vgl. BVerfGE 48, 40, 45; BVerfG, NVwZ-RR 2000, 473, 474; BGH, Urteil vom 11. Januar 2016 - AnwZ (Brfg) 49/14, BRAK-Mitt 2016, 139 Rn. 11, jeweils mwN; Dannecker/Streng-Baunemann, aaO, S. 678).

  • BGH, 16.09.2015 - 2 StR 483/14

    Tötungsvorsatz (Voraussetzungen; tatrichterliche Beweiswürdigung: Darstellung der

    Auszug aus BGH, 28.06.2017 - 5 StR 20/16
    Beide Elemente des bedingten Vorsatzes müssen in jedem Einzelfall umfassend geprüft und gegebenenfalls durch tatsächliche Feststellungen belegt werden (st. Rspr.; vgl. etwa BGH, Urteile vom 8. Dezember 2016 - 1 StR 344/16 Rn. 18; vom 16. September 2015 - 2 StR 483/14, NStZ 2016, 25, 26; vom 27. Januar 2011 - 4 StR 502/10, NStZ 2011, 699, 702).
  • BGH, 14.01.2015 - 5 StR 494/14

    Rechtsfehlerfreie Verneinung des Körperverletzungsvorsatzes bei kräftigem

    Auszug aus BGH, 28.06.2017 - 5 StR 20/16
    Angesichts des insoweit beschränkten revisionsgerichtlichen Prüfungsmaßstabes wäre die tatgerichtliche Überzeugungsbildung im Übrigen selbst dann hinzunehmen, wenn eine andere Beurteilung nähergelegen hätte oder überzeugender gewesen wäre (st. Rspr.; vgl. etwa BGH, Urteile vom 8. Dezember 2016 - 1 StR 344/16 Rn. 17, vom 14. Januar 2015 - 5 StR 494/14, NStZ 2015, 460; vom 5. Dezember 2013 - 4 StR 371/13, NStZ-RR 2014, 87, alle mwN).
  • BGH, 13.01.2015 - 5 StR 435/14

    Rechtsfehlerhafte Beweiswürdigung zum Tötungseventualvorsatz (voluntatives

    Auszug aus BGH, 28.06.2017 - 5 StR 20/16
    Die Prüfung kann nur auf der Grundlage einer Gesamtbetrachtung aller objektiven und subjektiven Umstände des Einzelfalls erfolgen (vgl. BGH, Urteil vom 13. Januar 2015 - 5 StR 435/14, NStZ 2015, 216; Beschluss vom 9. Oktober 2013 - 4 StR 364/13, StV 2014, 345, 346; Urteil vom 22. März 2012 - 4 StR 558/11, BGHSt 57, 183, 186 f.).
  • BGH, 04.09.2014 - 4 StR 473/13

    Fall Ouri Jallow - Freiheitsberaubung durch Unterlassen durch Polizeibeamte nach

    Auszug aus BGH, 28.06.2017 - 5 StR 20/16
    Ein Nichtgeschehen kann aber nicht Ursache eines Erfolgs sein, weswegen die Grundsätze der sogenannten "Quasi-Kausalität' zur Anwendung kommen müssen (vgl. dazu BGH, Urteil vom 4. September 2014 - 4 StR 473/13, BGHSt 59, 292, 301 mwN).
  • BGH, 05.12.2013 - 4 StR 371/13

    Beweiswürdigung des Tatrichters (Amtsaufklärungsgrundsatz; Anforderungen an die

    Auszug aus BGH, 28.06.2017 - 5 StR 20/16
    Angesichts des insoweit beschränkten revisionsgerichtlichen Prüfungsmaßstabes wäre die tatgerichtliche Überzeugungsbildung im Übrigen selbst dann hinzunehmen, wenn eine andere Beurteilung nähergelegen hätte oder überzeugender gewesen wäre (st. Rspr.; vgl. etwa BGH, Urteile vom 8. Dezember 2016 - 1 StR 344/16 Rn. 17, vom 14. Januar 2015 - 5 StR 494/14, NStZ 2015, 460; vom 5. Dezember 2013 - 4 StR 371/13, NStZ-RR 2014, 87, alle mwN).
  • BGH, 09.10.2013 - 4 StR 364/13

    Bedingter Tötungsvorsatz (Gesamtbetrachtung: tatrichterliche Beweiswürdigung;

    Auszug aus BGH, 28.06.2017 - 5 StR 20/16
    Die Prüfung kann nur auf der Grundlage einer Gesamtbetrachtung aller objektiven und subjektiven Umstände des Einzelfalls erfolgen (vgl. BGH, Urteil vom 13. Januar 2015 - 5 StR 435/14, NStZ 2015, 216; Beschluss vom 9. Oktober 2013 - 4 StR 364/13, StV 2014, 345, 346; Urteil vom 22. März 2012 - 4 StR 558/11, BGHSt 57, 183, 186 f.).
  • OLG Braunschweig, 20.03.2013 - Ws 49/13

    Organtransplantation; Transplantationsbehandlung; Transplantationsgesetz; TPG;

    Auszug aus BGH, 28.06.2017 - 5 StR 20/16
    Ihm steht auch nicht etwa die Sorge des Angeklagten um den eigenen Patienten entgegen, die als deren Kehrseite "zwingend' den Tötungsvorsatz zu begründen geeignet sei (so OLG Braunschweig, NStZ 2013, 593, 595).
  • BGH, 16.05.2013 - 3 StR 45/13

    Eingeschränkte Revisibilität der tatrichterlichen Beweiswürdigung;

    Auszug aus BGH, 28.06.2017 - 5 StR 20/16
    Dabei sind insbesondere die objektive Gefährlichkeit der Tathandlung, die konkrete Angriffsweise des Täters, seine psychische Verfassung bei der Tatbegehung und seine Motivationslage einzubeziehen (vgl. BGH, Urteile vom 16. Mai 2013 - 3 StR 45/13, NStZ 2013, 581, 582; vom 8. Dezember 2016 - 1 StR 344/16, aaO).
  • BGH, 22.03.2012 - 4 StR 558/11

    Hemmschwellentheorie bei den Tötungsdelikten (Interpretation als Hinweis auf die

  • BGH, 27.01.2011 - 4 StR 502/10

    Urteil gegen zwei Mitglieder der "Hells Angels" wegen tödlichen Überfalls auf

  • BGH, 06.03.2007 - 3 StR 497/06

    Totschlag (Unterlassen; Rettungsmöglichkeit); bedingter Vorsatz (Erkennen der

  • BGH, 04.11.1988 - 1 StR 262/88

    Sexualverkehr des HIV-Infizierten

  • BGH, 28.07.1970 - 1 StR 175/70

    Dachgeschoß in Flammen - unterlassenes Hinabwerfen der Kinder - §§ 212, 13 StGB,

  • BVerfG, 21.09.2016 - 2 BvL 1/15

    Strafvorschrift im Rindfleischetikettierungsgesetz ist verfassungswidrig

  • BVerfG, 06.07.2016 - 1 BvR 1705/15

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde auf effektiven Rechtsschutz in einem Fall der

  • BGH, 11.01.2016 - AnwZ (Brfg) 49/14

    Fachanwaltsbezeichnung: Neuverleihung nach Wiederzulassung zur Rechtsanwaltschaft

  • BVerfG, 18.08.2014 - 1 BvR 2271/14

    Nichtannahmebeschluss: Vorrangige Inanspruchnahme fachgerichtlichen

  • BVerfG, 28.01.2013 - 1 BvR 274/12

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde gegen die Versagung von Prozesskostenhilfe für

  • BVerfG, 01.03.1978 - 1 BvL 20/77

    Anforderungen an die Zulässigkeit einer Richtervorlage nach Art. 100 Abs. 1 GG

  • BVerfG, 22.06.1988 - 2 BvR 234/87

    Verfassungswidrigkeit des § 15 Abs. 2 Buchstabe a FAG

  • BVerfG, 06.05.1987 - 2 BvL 11/85

    Verwaltungsakzessorietät im Umweltstrafrecht

  • BGH, 09.03.2022 - 4 StR 200/21

    Anfragebeschluss; versuchtes Unterlassungsdelikt (bedingter Vorsatz:

    Der Senat fragt beim 5. Strafsenat an, ob an der im Urteil vom 28. Juni 2017 - 5 StR 20/16 (BGHSt 62, 223) niedergelegten entgegenstehenden Rechtsauffassung festgehalten wird.

    Sie macht unter Hinweis auf das Urteil des 5. Strafsenats vom 28. Juni 2017 - 5 StR 20/16 (BGHSt 62, 223) - geltend, dass der Schuldspruch wegen versuchten (Verdeckungs-)Mordes auf der Grundlage der neueren Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zu den Anforderungen an das kognitive Element bedingten Tötungsvorsatzes nicht bestehen bleiben könne.

    Er sieht sich hieran jedoch durch das Urteil des 5. Strafsenats des Bundesgerichtshofs vom 28. Juni 2017 - 5 StR 20/16 (BGHSt 62, 223) gehindert.

    Er fragt daher beim 5. Strafsenat an, ob an den im Urteil vom 28. Juni 2017 - 5 StR 20/16 (BGHSt 62, 223 mit abl. Anmerkung Rissing-van Saan/Verrel, NStZ 2018, 57; Hoven, NStZ 2017, 701, 707; Kudlich, NJW 2017, 3255, 3256; Kudlich/Hoven, Festschrift für Klaus Rogall (2018), S. 209; Puppe, ZIS 2018, 484, 492; D. Sternberg-Lieben/I. Sternberg-Lieben, JZ 2018, 32; Sowada, Gedächtnisschrift für Wolfgang Joecks (2018), S. 163, 166; Ast, HRRS 2017, 500, 501; vgl. auch Fischer, StGB, 69. Aufl., § 22 Rn. 31a; Schönke/Schröder/Bosch, StGB, 30. Aufl., § 13 Rn. 61; Greco, GA 2018, 539, 545; Haas, HRRS 2016, 384, 395: differenzierend Jäger, GA 2021, 272, 276; zustimmend Kraatz, NStZ-RR 2017, 329, 333; Rosenau/Lorenz, JR 2018, 168, 179) - allgemein für den Versuch des Unterlassungserfolgsdelikts formulierten Anforderungen an die kognitive Seite bedingten Tötungsvorsatzes festgehalten werden soll.

    Diese Grundsätze gelten für Begehungsdelikte und Unterlassungstaten gleichermaßen (vgl. BGH, Urteil vom 4. August 2021 - 2 StR 178/20, StV 2022, 162; Beschluss vom 23. Februar 2021 - 3 StR 488/20 Rn. 11; Urteil vom 19. August 2020 - 1 StR 474/19, NJW 2021, 326 Rn. 14; st. Rspr.; siehe auch BGH, Urteil vom 28. Juni 2017 - 5 StR 20/16 Rn. 47).

  • BSG, 07.03.2023 - B 1 KR 3/22 R

    Krankenversicherung - Krankenhausvergütung - medizinisch erforderliche

    Das gegen den leitenden Oberarzt wegen Verdachts des versuchten Totschlags und der Körperverletzung vor dem LG Göttingen geführte Strafverfahren (6 Ks 4/13) endete am 6.5.2015 mit einem Freispruch, welchen der BGH mit Urteil vom 28.6.2017 bestätigte (5 StR 20/16) .

    Es kann offenbleiben, ob den in Rspr und Literatur geäußerten Bedenken sowohl hinsichtlich der Richtlinienermächtigung der BÄK (§ 16 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5 TPG) als auch hinsichtlich der medizinischen Überzeugungskraft des formalisierten Match-Listenverfahrens beizutreten ist (vgl BGH vom 28.6.2017 - 5 StR 20/16 - BGHSt 62, 223, RdNr 44; Bader, Organmangel und Organverteilung, 2010, S 187 ff; Gutmann in Schroth/König/Gutmann/Oduncu, TPG, 2005, § 16 RdNr 5 f; Höfling, TPG, 2. Aufl 2013, § 16 RdNr 5 ff; Wiegand, Die Beleihung mit Normsetzungskompetenzen, 2008, S 142; Lang, MedR 2005, 269, 275; Höfling/Lang, NJW 2014, 3398, 3403) .

  • BGH, 19.08.2020 - 1 StR 474/19

    Versuchter Verdeckungsmord (Vorsatz: Möglichkeit der Verdeckungsabsicht bei

    Der 5. Strafsenat hat in dieser Entscheidung für die Konstellation der hypothetischen Kausalität - hinsichtlich des Wissenselements des Vorsatzes - verlangt, dass dem Täter bewusst sein muss, dass der (Rettungs-)Erfolg mit einer an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit eintreten würde (BGH, Urteil vom 28. Juni 2017 - 5 StR 20/16, BGHSt 62, 223 Rn. 55).

    Die vom 5. Strafsenat zitierten Entscheidungen stützen nicht seine These, der Vorsatz verlange in Fällen der "Quasi-Kausalität' ein sicheres Wissen des Täters dahingehend, dass der (Rettungs-)Erfolg mit einer an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit eintreten würde (BGH, Urteil vom 28. Juni 2017 - 5 StR 20/16, BGHSt 62, 223 Rn. 55 unter Hinweis auf BGH, Urteil vom 28. Juli 1970 - 1 StR 175/70, MDR 1971, 361, 362 (bei Dallinger) und "wohl auch' Beschluss vom 6. März 2007 - 3 StR 497/06, NStZ 2007, 469; siehe im Einzelnen dazu Hoven, NStZ 2017, 707 f.; Fischer, StGB, 67. Aufl., § 22 Rn. 31a f.).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 18.01.2022 - L 16/4 KR 506/19

    Medizinisch Leistungen waren von der Krankenkasse auch zu vergüten, obwohl

    Das gegen Dr R. wegen Verdachts des versuchten Totschlags und Körperverletzung vor dem Landgericht (LG) S. geführte Strafverfahren ( 6 Ks 4/13 ) endete mit einem Freispruch, welchen der Bundesgerichtshof (BGH) mit Urteil vom 28. Juni 2017 bestätigte ( 5 StR 20/16 ).

    Denn die Regelungen des TPG dienten nicht weniger als dem allgemeinen Schutz menschlichen Lebens und der Verteilungsgerechtigkeit nach objektiven, transparenten, gerechten und nachvollziehbaren Maßstäben als Ausdruck der Menschenwürde ( BGH, Urteil vom 28. Juni 2017 - 5 StR 20/16 ).

    Ziel der geschaffenen Regelungen waren im Wesentlichen also zum einen die (bessere) Organisation der Organspenden und zum anderen die Sicherstellung einer möglichst großen Verteilungsgerechtigkeit nach objektiven, transparenten, gerechten und nachvollziehbaren Maßstäben als Ausdruck der Menschenwürde ( siehe auch BGH, Urteil vom 28. Juni 2017 - 5 StR 20/16 ).

  • LG Braunschweig, 13.09.2019 - 7 O 3677/18

    Millionenentschädigung für U-Haft

    Nachdem der BGH die Revision gegen das Urteil des LG Göttingen am 28.06.2017 (5 StR 20/16) verworfen hatte, erhielt der Kläger für die erlittene Untersuchungshaft eine Entschädigung in Höhe von 8.500 Euro und die Kaution wurde zurückgezahlt.
  • OLG Stuttgart, 28.03.2019 - 4 Rb 15 Ss 1089/18

    Bußgeldtatbestand der Tierquälerei: Züchtigung eines Hundes bei der Ausbildung

    Bedingter Vorsatz setzt - neben dem hier rechtsfehlerfrei festgestellten Willenselement - als Wissenselement voraus, dass der Täter den Erfolgseintritt als nicht ganz fernliegende Folge seines Handelns erkennt (vgl. BGH, Urteil vom 28. Juni 2017 - 5 StR 20/16, BGHSt 62, 223 Rn. 47 mit weiteren Nachweisen).
  • OLG Braunschweig, 20.06.2019 - 1 Ws 292/18

    Auslagenerstattung für zwei Wahlverteidiger nach Freispruch

    Der Bundesgerichtshof verwarf die von der Staatsanwaltschaft Braunschweig gegen das 1.232 Seiten umfassende Urteil eingelegte und mit der Sachrüge begründete Revision am 28.06.2017 (5 StR 20/16, juris).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 18.01.2022 - 4 KR 506/19

    Rückforderung der Vergütung einer stationären Krankenhausbehandlung; Übermittlung

    Das gegen Dr R. wegen Verdachts des versuchten Totschlags und Körperverletzung vor dem Landgericht (LG) S. geführte Strafverfahren ( 6 Ks 4/13 ) endete mit einem Freispruch, welchen der Bundesgerichtshof (BGH) mit Urteil vom 28. Juni 2017 bestätigte ( 5 StR 20/16 ).

    Denn die Regelungen des TPG dienten nicht weniger als dem allgemeinen Schutz menschlichen Lebens und der Verteilungsgerechtigkeit nach objektiven, transparenten, gerechten und nachvollziehbaren Maßstäben als Ausdruck der Menschenwürde BGH, Urteil vom 28. Juni 2017 - 5 StR 20/16 ).

    Ziel der geschaffenen Regelungen waren im Wesentlichen also zum einen die (bessere) Organisation der Organspenden und zum anderen die Sicherstellung einer möglichst großen Verteilungsgerechtigkeit nach objektiven, transparenten, gerechten und nachvollziehbaren Maßstäben als Ausdruck der Menschenwürde ( siehe auch BGH, Urteil vom 28. Juni 2017 - 5 StR 20/16 ).

  • LG München I, 14.11.2017 - 3 KLs 120 Js 203762/12

    Strafbarkeit eines Arztes wegen gefährlicher Körperverletzung durch Manipulation

    Unter Berücksichtigung namentlich auch derjenigen Rechtsansicht, die der 5. Strafsenat des Bundesgerichtshofs in seinem vergleichbare Fallgestaltungen betreffenden Beschluss vom 28. Juni 2017 (5 StR 20/16) vertreten hat, erscheint es nach der Bewertung der Kammer (weit) überwiegend wahrscheinlich, dass der Angeschuldigte als Ergebnis einer Hauptverhandlung freizusprechen sein würde.

    Es liegt insgesamt näher, die überkommende Forderung nach einer "an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit" als bloße Umschreibung des für die richterliche Überzeugung erforderlichen Beweismaßes zu verstehen (so für unechte Unterlassungsdelikte auch BGH, Urteil vom 06.07.1990 - 2 StR 549/89, NStZ 1990, 587, 591 [Lederspray]; vgl. auch Haas, HRRS 2016, 384, 395 f.; Kudlich, NJW 2017, 3255, 3256; Verrel, MedR 2014, 464, 466 f; im Ergebnis ebenso Rissing-van Saan, NStZ 2014, 233, 242; aA aber Jäger, JA 2017, 873, 875).

    Dem kann auch nicht entgegen gehalten werden, dass der übergangene Patient mit dem "fremden Organ [...] auch um den Preis des möglichen Versterbens [habe] leben" wollen (so aber Jäger, JA 2017, 873, 875); Beeinträchtigungen allein der Entscheidungsmacht stellen keinen von den Köperverletzungsdelikten des Strafgesetzbuches erfassten Erfolg dar.

  • LG Halle, 28.02.2023 - 16 KLs 2/22

    Hauptverfahren gegen Hallenser Oberbürgermeister Wiegand wegen "Impfskandals"

    Dieses Ergebnis liegt auf einer Linie mit der Rechtsprechung des 5. Strafsenats des Bundesgerichtshofs, der im sog. Göttinger Organallokationsverfahren entschieden hat, dass die Verletzung der als Form exekutiver Rechtsetzung zu qualifizierenden "Richtlinien zur Aufnahme in die Warteliste und zur Organverteilung bei der Lebertransplantation" der Bundesärztekammer durch den dort angeklagten Arzt bei der Verteilung von postmortal gespendeten Lebern einer strafrechtlichen Bewehrung (wegen versuchten Totschlags oder versuchter Körperverletzung) auf der Grundlage des zur Tatzeit geltenden Transplantationsgesetzes, das keine bestimmten Vorgaben für die Aufnahme in die Warteliste für Spenderlebern enthielt, mit Blick auf das in Art. 103 Abs. 2 GG garantierte Gesetzlichkeitsprinzip nicht zugänglich ist (BGH, Urteil vom 28.06.2017 - 5 StR 20/16 -, juris).
  • BGH, 27.10.2022 - 4 StR 200/21

    Schuldspruch wegen versuchten Mordes; Verwerfung der Revision

  • OLG Dresden, 02.05.2018 - 2 Ws 137/18

    Nichteröffnungsbeschluss des Landgerichts Leipzig im sogenannten

  • VG Göttingen, 16.03.2022 - 5 A 6/18

    Universitätsprofessor verliert Ruhegehalt im sog. Göttinger Organspendeskandal

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