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   BGH, 28.10.1966 - V ZR 208/63   

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BGH, 28.10.1966 - V ZR 208/63 (https://dejure.org/1966,1651)
BGH, Entscheidung vom 28.10.1966 - V ZR 208/63 (https://dejure.org/1966,1651)
BGH, Entscheidung vom 28. Oktober 1966 - V ZR 208/63 (https://dejure.org/1966,1651)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Wirksamkeit von teilweiser Abtretung einer Grundschuld - Sittenwidrigkeit von Vollzugsgeschäften bzw. dinglichen Geschäften - Beurteilung der Rechtswirksamkeit eines Ansprüche aus einem sittenwidrigen Rechtsgeschäft regelnden Vergleichs - Auffälliges Missverhältnis von ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1967, 119
  • WM 1966, 1221
  • JR 1967, 19
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 06.07.1966 - VIII ZR 92/64

    Haftung der Gesellschaft bei Minderkaufmannseigenschaft des früheren

    Auszug aus BGH, 28.10.1966 - V ZR 208/63
    Ein auffälliges Mißverhältnis kann aber auch bei einem solchen Abzug noch nicht unter allen Umständen und ohne Rücksicht auf die Besonderheiten des Falles angenommen werden (vgl. BGH Urteil vom 10. April 1958 - VII ZR 94/57, BB 1958, 754, siehe ferner die Urteile IV ZH 180/55 15. Februar 1956, WM 1956, 459, 460; VII ZR 158/60 v. 9. November 1961, BB 1962, 156; VII ZR 46/63 vom 24. Mai 1965, WM 1965, 918, 919 und VIII ZR 92/64 vom 6. Juli 1966).

    Auf eine solche Gesinnung kann unter Umständen bereits aus einem besonders groben Mißverhältnis geschlossen werden (BGH Urteil vom 6. Juli 1966 - VIII ZR 92/64 S. 17).

  • BGH, 15.02.1956 - IV ZR 180/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 28.10.1966 - V ZR 208/63
    Bei Prüfung der Frage, ob die teilweise Abtretung der Grundschuld vom 26. September 1960 nach § 138 BGB nichtig ist, hat das Oberlandesgericht (im Gegensatz zum Landgericht) offensichtlich nur Absatz 1 dieser Bestimmung im Auge gehabte, Die besonderen Merkmale des Absatzes 2 hat es nicht erörterte Auch der Hinweis auf die Entscheidung des BGH vom 15. Februar 1956 - IV ZR 180/55 - (WM 1956, 459 = Betrieb 1956, 326 = BB 1956, 318) spricht dafür, daß es einen Sittenverstoß nach § 138 Abs. BGB angenommen hat.

    Ein auffälliges Mißverhältnis kann aber auch bei einem solchen Abzug noch nicht unter allen Umständen und ohne Rücksicht auf die Besonderheiten des Falles angenommen werden (vgl. BGH Urteil vom 10. April 1958 - VII ZR 94/57, BB 1958, 754, siehe ferner die Urteile IV ZH 180/55 15. Februar 1956, WM 1956, 459, 460; VII ZR 158/60 v. 9. November 1961, BB 1962, 156; VII ZR 46/63 vom 24. Mai 1965, WM 1965, 918, 919 und VIII ZR 92/64 vom 6. Juli 1966).

  • BGH, 24.05.1965 - VII ZR 46/63

    Wirksamkeit eines Teilzahlungsfinanzierungsvertrags - Wirksamkeit vorgenommener

    Auszug aus BGH, 28.10.1966 - V ZR 208/63
    Ein auffälliges Mißverhältnis kann aber auch bei einem solchen Abzug noch nicht unter allen Umständen und ohne Rücksicht auf die Besonderheiten des Falles angenommen werden (vgl. BGH Urteil vom 10. April 1958 - VII ZR 94/57, BB 1958, 754, siehe ferner die Urteile IV ZH 180/55 15. Februar 1956, WM 1956, 459, 460; VII ZR 158/60 v. 9. November 1961, BB 1962, 156; VII ZR 46/63 vom 24. Mai 1965, WM 1965, 918, 919 und VIII ZR 92/64 vom 6. Juli 1966).
  • BGH, 19.04.1961 - IV ZR 217/60

    Ungerechtfertigte Bereicherung (§ 817 Satz 2 BGB)

    Auszug aus BGH, 28.10.1966 - V ZR 208/63
    Das Oberlandesgericht hatte keinen Anlaß, im Hinblick auf die erwähnte Behauptung der Beklagten die eidliche Vernehmung ihres Inhabers aus einem anderen Prozeß zu berücksichtigen und deshalb auf ihren im ersten Rechtszug gestellten und im zweiten Rechtszug nicht ordnungsmäßig wiederholten Antrag (vgl. BGHZ 35, 103, 106) [BGH 19.04.1961 - IV ZR 217/60] einzugehen.
  • BGH, 09.11.1961 - VII ZR 158/60

    Aufrechnung gegen die Rückforderung des unter Sittenverstoß Geleisteten durch den

    Auszug aus BGH, 28.10.1966 - V ZR 208/63
    Ein auffälliges Mißverhältnis kann aber auch bei einem solchen Abzug noch nicht unter allen Umständen und ohne Rücksicht auf die Besonderheiten des Falles angenommen werden (vgl. BGH Urteil vom 10. April 1958 - VII ZR 94/57, BB 1958, 754, siehe ferner die Urteile IV ZH 180/55 15. Februar 1956, WM 1956, 459, 460; VII ZR 158/60 v. 9. November 1961, BB 1962, 156; VII ZR 46/63 vom 24. Mai 1965, WM 1965, 918, 919 und VIII ZR 92/64 vom 6. Juli 1966).
  • BGH, 03.04.1963 - VIII ZR 217/61
    Auszug aus BGH, 28.10.1966 - V ZR 208/63
    Bei der Beurteilung der Rechtswirksamkeit eines Vergleichs, der Ansprüche aus einem sittenwidrigen Rechtsgeschäft regelt, kommt es darauf an, ob in dem Vergleich die Rechtslage des sittenwidrig Benachteiligten objektiv so erheblich verbessert worden ist, daß von einem Mißverhältnis von Leistung und Gegenleistung unter Berücksichtigung der Nichtigkeit des Rechtsgeschäfts und der sich daraus ergebenden Rechtsvorteile für den Benachteiligten nicht mehr gesprochen werden kann (vgl. BGH Urteil vom 3. April 1963 - VIII ZR 217/61 -, NJW 1963, 1197).
  • BGH, 10.04.1958 - VII ZR 94/57

    Treugutrückübertragung. Haftung nach § 419 BGB

    Auszug aus BGH, 28.10.1966 - V ZR 208/63
    Ein auffälliges Mißverhältnis kann aber auch bei einem solchen Abzug noch nicht unter allen Umständen und ohne Rücksicht auf die Besonderheiten des Falles angenommen werden (vgl. BGH Urteil vom 10. April 1958 - VII ZR 94/57, BB 1958, 754, siehe ferner die Urteile IV ZH 180/55 15. Februar 1956, WM 1956, 459, 460; VII ZR 158/60 v. 9. November 1961, BB 1962, 156; VII ZR 46/63 vom 24. Mai 1965, WM 1965, 918, 919 und VIII ZR 92/64 vom 6. Juli 1966).
  • BGH, 02.10.1957 - V ZR 212/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 28.10.1966 - V ZR 208/63
    wird in einem Vergleich ein wegen Sittenwidrigkeit nichtiges Schuldverhältnis lediglich wiederholt (vgl. BGH Urteil vom 2. Oktober 1957 - V ZR 212/55 -, WM 1957, 1458, 1461)oder sichert eine zur Abwicklung eines solchen Rechtsgeschäfts getroffene Vereinbarung nur die alten Vorteile des Begünstigten, so ist sie selbst sittenwidrig.
  • BGH, 03.11.1960 - II ZR 78/60

    Sittenwidrigkeit der kurzfristigen Kreditbeschaffung durch Schecks im Wege der

    Auszug aus BGH, 28.10.1966 - V ZR 208/63
    So ist bei der Scheckreiterei der Begebungsvertrag wegen Sittenverstoßes nichtig (BGH Urteil vom 3. November 1960 - II ZE 78/60 -, MDR 1961, 117).
  • RG, 13.03.1936 - V 184/35

    Zur Anwendung des § 138 Abs. 1 BGB. auf Rechtsgeschäfte, bei denen Leistung und

    Auszug aus BGH, 28.10.1966 - V ZR 208/63
    Die subjektiven Voraussetzungen des § 138 Abs. 1 BGB werden, wie die Revision zu Recht rügt, von den tatsächlichen Feststellungen im Berufungsurteil nicht getragene Verwerflich handelt jeder, der im Wirtschaftsleben die schwächere Lage des anderen bewußt ausnutzt, um übermäßigen Gewinn zu erzielen, oder der das tut, indem er sich böswillig oder in grob fahrlässiger Leichtfertigkeit der Erkenntnis verschließt, daß sich der andere nur aus den Nachteilen seiner Lage heraus auf die beschwerenden Bedingungen einläßt (RGZ 150, 1, 5).
  • RG, 17.01.1940 - II 123/39

    1. Kann der Einwand, die Begebung eines Wechsels an eigene Order durch den

  • BGH, 08.07.1982 - III ZR 1/81

    Voraussetzungen der Sittenwidrigkeit eines Rechtsgeschäftes - Auffälliges

    Es ist daher im Ergebnis ohne Bedeutung, welchen Wert diese Papiere im Zeitpunkt des Vertragsschlusses besessen haben, obwohl grundsätzlich das Verhältnis zweier Leistungen zueinander auch davon abhängt, welche Risiken die eine oder die andere Seite übernommen hat (Senatsurteil BGHZ 69, 295, 300; ebenso in dem unveröffentlichten Beschluß vom 6. März 1980 - III ZR 64/79; vgl. auch BGH Urteil vom 28. Oktober 1966 - V ZR 208/63 = WM 1966, 1221, 1223 = LM BGB § 138 Aa Nr. 15).
  • OLG München, 19.03.2014 - 20 U 5031/13

    Unwirksamkeit eines Grundstücksübertragungsvertrages

    § 138 Abs. 1 BGB ist auf Vollzugs-, insbesondere dingliche Geschäfte nur dann anwendbar, wenn die Unsittlichkeit gerade im Vollzug der Leistung liegt, wenn also mit dem dinglichen Rechtsvorgang sittenwidrige Zwecke verfolgt werden oder in ihm die Sittenwidrigkeit begründet ist (BGH, Urteil vom 28.10.1966, V ZR 208/63, BeckRS 1966, 31177437).
  • BGH, 09.02.1967 - III ZR 226/64

    Abschluss einer Vereinbarung über die "stille Beteiligung" an einem Unternehmen -

    Höhere als die üblichen Zinsen könnten allerdings gerechtfertigt oder noch tragbar sein, wenn mit der Darlehnsgewährung ein besonderes Risiko für den Beklagten verbunden gewesen wäre (BGH Urteil vom 28. Oktober 1966 - V ZR 208/63 -).
  • BGH, 25.05.1988 - VIII ZR 148/87

    Kostentragungspflicht nach Abschluß eines außergerichtlichen Vergleichs während

    Der Vergleich könnte allerdings auch von einer Nichtigkeit des Kaufvertrags berührt werden, zumal wenn er dieses Schuldverhältnis nur wiederholt (vgl. BGH, Urteil vom 28. Oktober 1966 - V ZR 208/63, WM 1966, 1221 unter III. A 2 a; MünchKomm-Pecher a.a.O. § 779 Rdn. 35).
  • BGH, 02.06.1989 - V ZR 316/87

    Wirksamkeit eines Vergleichs

    Denn er sollte nicht den Beklagten die Vorteile aus der ihnen zur Last gelegten Fälschung sichern (Senatsurt. v. 28. Oktober 1966, V ZR 208/63, LM BGB § 138 L (Aa) Nr. 15), sondern die Rechtsbeziehungen der Vertragspartner in Kenntnis des Umstandes neu regeln, daß die Erblasserin die ihr von den Beklagten vorgelegten Unterschriften als falsch ansah.
  • OLG Bamberg, 08.08.2001 - 8 U 93/97

    Sittenwidrigkeit einer Darlehensvereinbarung

    So hat die Rechtsprechung seit jeher das seitens des Darlehensgebers im Hinblick auf die gewährten Sicherheiten eingegangene Ausfallrisiko als einen maßgeblichen Gesichtspunkt angesehen (RGZ 86, 296; BGH, MDR 1967, 119; BGH, MDR 1975, 1010).
  • BGH, 28.11.1975 - I ZR 127/73

    Abgrenzung HV / U, Sittenwidrigkeit eines Absatzmittlungsvertrages

    Anders kann es jedoch liegen, wenn zum objektiven Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung subjektive Umstände hinzukommen, die das Rechtsgeschäft im ganzen als dem Anstandsgefühl zuwiderlaufend erscheinen lassen (vgl. BGH NJW 1951, 397; LM Nr. 2 zu § 138 (Ba) BGB), wie insbesondere eine verwerfliche Gesinnung desjenigen Vertragspartners, der sich übermäßige vertragliche Vorteile verschafft hat, wobei auf eine solche Gesinnung unter Umständen schon aus einem besonders groben Mißverhältnis geschlossen werden kann (vgl. BGH WM 1966, 832, 835; 1966, 1221, 1224) .
  • BGH, 28.05.1976 - V ZR 170/74

    Sittenwidrigkeit von Grundstücksgeschäften im Hinblick auf einen

    Sie betrifft durchweg Fälle oder setzt eine Situation voraus, in denen sich der Gewährende in einer "misslichen Lage" befand, die ihm nahelegte, außergewöhnliche Vorteile einzuräumen und den eigenen unmittelbaren Vorteil aus dem Austauschgeschäft gering zu achten (vgl. RGZ 150, 1; BGH WM 1966, 832, 835; 1966, 1221, 1224; 1969, 1255, 1257; 1976, 322).
  • OLG Köln, 26.06.1986 - 12 W 14/86

    Kriterien für ein auffälliges Missverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung

    So hat die Rechtsprechung seit jeher das seitens des Darlehensgebers im Hinblick auf die gewährten Sicherheiten eingegangene Ausfallrisiko als einen maßgebenden Gesichtspunkt angesehen (RGZ 86, 296, 300; BGH LM Nr. 15 zu § 138 BGB Aa = MDR 1967, 119 f. = JR 1967, 19, 20; BGH MDR 1975, 1010; vgl. auch Erman-Brox, BGB, 7. Aufl. 1981, Rdn. 14 zu § 138) und in diesem Rahmen die besondere Kosten- und Risikostruktur der Teilzahlungsbanken in ihre Prüfung einbezogen.
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