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   BGH, 28.10.2015 - 5 StR 189/15   

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BGH, 28.10.2015 - 5 StR 189/15 (https://dejure.org/2015,35677)
BGH, Entscheidung vom 28.10.2015 - 5 StR 189/15 (https://dejure.org/2015,35677)
BGH, Entscheidung vom 28. Oktober 2015 - 5 StR 189/15 (https://dejure.org/2015,35677)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • HRR Strafrecht

    § 31 Abs. 1 Nr. 2 ZAG; § 1 Abs. 1 Nr. 5 ZAG; § 8 Abs. 1 S. 1 ZAG; § 14 StGB
    Strafbarkeit wegen ohne Erlaubnis durchgeführter Zahlungsdienste (Unternehmen als Normadressat des Zahlungsdienstegesetzes; Handeln für Unternehmen; Einbindung in die Abwicklung der Zahlungsdienste)

  • lexetius.com
  • openjur.de
  • bundesgerichtshof.de PDF
  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 1 Abs 1a S 2 Nr 6 KredWG vom 30.07.2009, § 32 Abs 1 S 1 KredWG, § 54 Abs 1 Nr 2 KredWG, § 2 Abs 3 StGB, § 14 Abs 1 Nr 1 StGB
    Strafverfahren wegen unerlaubten Erbringens von Zahlungsdiensten: Strafbarkeit für Finanztransaktionen des sog. "Hawala-Bankings" durch natürliche Personen; Anwendbarkeit der Ausschlussnorm

  • IWW

    § 349 Abs. 4 StPO, § 31 Abs. 1 Nr. 2, § 8 Abs.... 1 Satz 1, § 1 Abs. 2 Nr. 6 Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (ZAG), § 2 Abs. 1 StGB, § 31 ZAG, § 54 KWG, § 31 Abs. 1 Nr. 2 ZAG, § 8 Abs. 1 Satz 1 ZAG, § 1 Abs. 1 Nr. 5 ZAG, Richtlinie 2007/64/EG, § 8 Abs. 1 ZAG, § 1 Abs. 1a Satz 2 Nr. 6 KWG, § 32 Abs. 1 KWG, § 54 Abs. 1 Nr. 2, § 32 Abs. 1 Satz 1 KWG, § 2 Abs. 3 StGB, § 14 Abs. 1 Nr. 1 StGB, § 1 Abs. 10 Nr. 3 ZAG, § 1 Abs. 2 Nr. 6 ZAG

  • Wolters Kluwer

    Erbringen von Zahlungsdiensten als Zahlungsinstitut ohne Erlaubnis i.R.v. Finanztransfergeschäften eines Geschäftsführers einer GmbH; Übernahme und Transport des Geldes von Deutschland bis zur Übergabe an die Empfänger in Vietnam

  • rewis.io

    Strafverfahren wegen unerlaubten Erbringens von Zahlungsdiensten: Strafbarkeit für Finanztransaktionen des sog. "Hawala-Bankings" durch natürliche Personen; Anwendbarkeit der Ausschlussnorm

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Erbringen von Zahlungsdiensten als Zahlungsinstitut ohne Erlaubnis i.R.v. Finanztransfergeschäften eines Geschäftsführers einer GmbH; Übernahme und Transport des Geldes von Deutschland bis zur Übergabe an die Empfänger in Vietnam

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Deutsch-vietnamesisches Hawala-Banking

Besprechungen u.ä.

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NStZ 2016, 717
  • NStZ-RR 2016, 15
  • StV 2017, 114
  • WM 2016, 461
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 11.09.2002 - 1 StR 73/02

    Verstoß gegen das Irak-Embargo gem. § 34 Abs. 4 AWG i.V.m. § 69e Abs. 2 Buchst. c

    Auszug aus BGH, 28.10.2015 - 5 StR 189/15
    Dementsprechend wurde § 1 Abs. 1a Satz 2 Nr. 6 KWG zum 31. Oktober 2009 aufgehoben mit der Folge, dass eine Strafbewehrung gemäß § 54 Abs. 1 Nr. 2, § 32 Abs. 1 Satz 1 KWG, die sich auch gegen natürliche Personen richtete (vgl. zum "Hawala-Banking' BGH, Urteil vom 11. September 2002 - 1 StR 73/02, NStZ-RR 2003, 55), für Finanztransaktionen vorliegender Art auch für zurückliegende Tatzeiträume (§ 2 Abs. 3 StGB) entfallen ist.
  • BGH, 16.01.2018 - VI ZR 474/16

    Erlaubnispflichtige Zahlungsdienste durch ein Zahlungsinstitut; Unternehmerisches

    Erlaubnispflichtige Zahlungsdienste als Zahlungsinstitut erbringt nur derjenige, der "als Unternehmen" handeln will (Anschluss an BGH, Beschluss vom 28. Oktober 2015, 5 StR 189/15).2.
  • BGH, 02.06.2021 - 3 StR 61/21

    Straf- und Zahlungsdienstrechtliche Beurteilung des Hawala-Finanzsystems

    Er war als natürliche Person tauglicher Normadressat (s. BT-Drucks. 18/11495 S. 121, 144; anders für die frühere Rechtslage BGH, Beschluss vom 28. Oktober 2015 - 5 StR 189/15, BGHR ZAG § 31 Abs. 1 Nr. 2 Zahlungsdienste 1 Rn. 5 ff.; vgl. auch Casper/Terlau/Walter, ZAG, 2. Aufl., § 10 Rn. 7).
  • BGH, 23.01.2019 - 5 StR 479/18

    Betrug (Vermögensschaden; keine Kompensation der Kaufpreiszahlung durch faktische

    Allerdings hat der Senat entschieden, dass sich die genannte Strafnorm im Tatzeitraum lediglich an Unternehmen richtet, womit eine Strafbarkeit des Angeklagten als Täter ausscheiden könnte (vgl. BGH, Beschluss vom 28. Oktober 2015 - 5 StR 189/15, StV 2017, 114 m. Anm. Achtelik; siehe auch Weiß, wistra 2016, 160; Lösing, WuB 2016, 379; Venn, ZWH 2016, 206).
  • BGH, 28.06.2022 - 3 StR 403/20

    Kriminelle Vereinigung bei Betrieb eines sog. Hawala-Banking-Systems

    Sie waren als natürliche Personen taugliche Normadressaten (vgl. BGH, Beschluss vom 2. Juni 2021 - 3 StR 61/21, NJW 2021, 2979 Rn. 15 mwN; Casper/Terlau, ZAG, 2. Aufl., § 63 Rn. 4; Schäfer/Omlor/Mimberg/Weiß, ZAG, § 63 Rn. 49; BT-Drucks. 18/11495 S. 121, 144; anders für die frühere Rechtslage BGH, Beschluss vom 28. Oktober 2015 - 5 StR 189/15, BGHR ZAG § 31 Abs. 1 Nr. 2 Zahlungsdienste 1 Rn. 5 ff.).
  • LG Krefeld, 30.09.2016 - 1 S 30/16

    Finanzagentenhaftung

    Obwohl § 9 Nr. 1 ZAG einen gegenteiligen Schluss zulassen könnte, hat dieser jüngst ausgeführt, dass ausschließlich Unternehmen, d.h. juristische Personen oder Personenhandelsgesellschaften, und gerade nicht natürliche Personen Normadressaten des unerlaubten Erbringens von Zahlungsdiensten seien (vgl. BGH, Beschl. v. 28.10.2015 - 5 StR 189/15, juris, mit krit. Anm. Weiß , wistra 2016, 160 f.).
  • BGH, 18.04.2023 - 3 StR 10/23

    Recht des Angeklagten auf das letzte Wort (keine Verwirkung durch vorherige

    aa) Nach der gemäß § 2 Abs. 3 StGB anzuwendenden, im Tatzeitraum geltenden Fassung des § 31 Abs. 1 Nr. 2, § 8 Abs. 1 Satz 1, § 1 Abs. 1 Nr. 5 ZAG waren Normadressaten nur Unternehmen, nicht aber natürliche Personen (s. BGH, Beschluss vom 28. Oktober 2015 - 5 StR 189/15, BGHR ZAG § 31 Abs. 1 Nr. 2 Zahlungsdienste 1 Rn. 5 mwN; demgegenüber zur aktuellen Rechtslage BGH, Beschluss vom 28. Juni 2022 - 3 StR 403/20, ZInsO 2022, 2120 Rn. 22 mwN).

    Eine Strafbarkeit als Täter setzt daher eine Zurechnung nach § 14 StGB voraus (vgl. BGH, Beschluss vom 28. Oktober 2015 - 5 StR 189/15, aaO Rn. 8).

  • OLG Düsseldorf, 01.09.2020 - 24 U 137/19
    Unter § 1 Abs. 1 Nr. 5 ZAG a.F. fallen nämlich auch natürliche Personen, jedenfalls sofern sie unternehmerisch handeln (vgl. BGH, Urteil vom 16. Januar 2018 - VI ZR 474/16, Rz. 11 in Abgrenzung zum Beschluss des 5. Strafsenats vom 28. Oktober 2015 - 5 StR 189/15, Rz. 5) .
  • KG, 09.08.2021 - 4 Ws 60/21

    Zuständigkeit der Wirtschaftsstrafkammer; Finanztransfergeschäft;

    Wie der Geldbetrag eingebracht und in Empfang genommen wird, spielt keine Rolle; dies kann etwa in bar, per Überweisung, Scheck, Einzugsermächtigung oder Aufrechnung des Zahlungsdienstleisters mit ihm zustehenden Forderungen gegen den Empfänger erfolgen (vgl. BGH StV 2017, 114; BT-Drs. 18/11495 aaO; Danwerth aaO Rdn 118; Mimberg aaO Rdn 127 f.).
  • OLG Stuttgart, 18.03.2016 - 2 Ss 269/15
    Natürliche Personen, die Zahlungsdienste im Sinne des S 1 Abs. 2 ZAG erbringen, unterliegen dagegen nicht der Strafbarkeit nach § 31 Abs. 1 Nr. 2 ZAG (BGH NStZ-RR 2016, 15 - juris Rn. 5-6).
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