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   BGH, 29.01.1988 - V ZR 271/86   

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https://dejure.org/1988,2098
BGH, 29.01.1988 - V ZR 271/86 (https://dejure.org/1988,2098)
BGH, Entscheidung vom 29.01.1988 - V ZR 271/86 (https://dejure.org/1988,2098)
BGH, Entscheidung vom 29. Januar 1988 - V ZR 271/86 (https://dejure.org/1988,2098)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Belastung eines Grundstücks mit einem Erbbaurecht - Einsturzgefahr bei durchhängenden Betondeckenplatten - Übertragung eines Erbbaurechts - Einwilligung in eine Grundbuchumschreibung - Vereinbarung einer Instandhaltungspflicht - Wirksamkeit einer im Erbbaurechtsvertrag ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ErbbauVO § 2; RHeimstG § 12
    Voraussetzungen der Ausübung des Heimfallrechts

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 715
  • MDR 1988, 661
  • DB 1988, 1694
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 16.10.1984 - X ZR 86/83

    Werkmängel: Schadensersatzanspruch des Bestellers

    Auszug aus BGH, 29.01.1988 - V ZR 271/86
    Ebenso wird, insbesondere bei werkvertraglichen Gewährleistungsansprüchen (§ 634 Abs. 1 BGB, § 13 Nr. 5 VOB/B), eine Fristsetzung dann für entbehrlich gehalten, wenn sich der Schuldner als so unzuverlässig erwiesen hat, daß der Gläubiger nicht mehr auf eine ordnungsgemäße Erfüllung vertrauen kann (vgl. BGHZ 46, 242, 245; 92, 308, 311 [BGH 16.10.1984 - X ZR 86/83]; vgl. auch BGH Urt. v. 19. Februar 1969, VIII ZR 58/67, NJW 1969, 975, 976 [BGH 19.02.1969 - VIII ZR 58/67] betr. kaufvertragliche Lieferpflichten).

    Solche können etwa dann vorliegen, wenn der Schuldner schon vergebliche Nachbesserungsversuche vorgenommen hat (BGHZ 92, 308, 311) [BGH 16.10.1984 - X ZR 86/83] oder wenn er der Aufforderung, in einer bestimmten Frist seine Bereitschaft zur Mängelbeseitigung zu erklären, nicht nachgekommen ist (BGH Urt. v. 26. Juni 1969, VII ZR 91/67, Schäfer/Finnern Z. 2.414 Bl. 224 ff), ebenso wenn er bereits eine ihm zulässigerweise für den Beginn der Mängelbeseitigung gesetzte Frist hat verstreichen lassen (BGH Urt. v. 8. Juli 1982, VII ZR 301/80, ZfBR 1982, 211, 212).

  • BGH, 21.06.1985 - V ZR 134/84

    Angemessenheit einer Nachfrist; Bemessung der Frist bei Schwierigkeiten der

    Auszug aus BGH, 29.01.1988 - V ZR 271/86
    Dieser für gesetzlich erforderliche Fristsetzungen geltende Grundsatz (vgl. etwa zu § 326 Abs. 1 Satz 1 BGB Senatsurt. v. 21. Juni 1985, V ZR 134/84, NJW 1985, 2640) ist unbedenklich auch auf den vorliegenden Fall einer vertraglich vereinbarten Fristsetzung anwendbar.
  • BGH, 19.02.1969 - VIII ZR 58/67

    Drehbänke - PVV, Rücktrittsrecht bei Unzuverlässigkeit des Vertragspartners auch

    Auszug aus BGH, 29.01.1988 - V ZR 271/86
    Ebenso wird, insbesondere bei werkvertraglichen Gewährleistungsansprüchen (§ 634 Abs. 1 BGB, § 13 Nr. 5 VOB/B), eine Fristsetzung dann für entbehrlich gehalten, wenn sich der Schuldner als so unzuverlässig erwiesen hat, daß der Gläubiger nicht mehr auf eine ordnungsgemäße Erfüllung vertrauen kann (vgl. BGHZ 46, 242, 245; 92, 308, 311 [BGH 16.10.1984 - X ZR 86/83]; vgl. auch BGH Urt. v. 19. Februar 1969, VIII ZR 58/67, NJW 1969, 975, 976 [BGH 19.02.1969 - VIII ZR 58/67] betr. kaufvertragliche Lieferpflichten).
  • BGH, 08.07.1982 - VII ZR 301/80

    Pflicht des Auftragnehmers zur Mängelbeseitigung

    Auszug aus BGH, 29.01.1988 - V ZR 271/86
    Solche können etwa dann vorliegen, wenn der Schuldner schon vergebliche Nachbesserungsversuche vorgenommen hat (BGHZ 92, 308, 311) [BGH 16.10.1984 - X ZR 86/83] oder wenn er der Aufforderung, in einer bestimmten Frist seine Bereitschaft zur Mängelbeseitigung zu erklären, nicht nachgekommen ist (BGH Urt. v. 26. Juni 1969, VII ZR 91/67, Schäfer/Finnern Z. 2.414 Bl. 224 ff), ebenso wenn er bereits eine ihm zulässigerweise für den Beginn der Mängelbeseitigung gesetzte Frist hat verstreichen lassen (BGH Urt. v. 8. Juli 1982, VII ZR 301/80, ZfBR 1982, 211, 212).
  • BGH, 08.12.1966 - VII ZR 144/64

    Gewährleistungsrechte des Auftraggebers bei Unzuverlässigkeit des Auftragnehmers;

    Auszug aus BGH, 29.01.1988 - V ZR 271/86
    Ebenso wird, insbesondere bei werkvertraglichen Gewährleistungsansprüchen (§ 634 Abs. 1 BGB, § 13 Nr. 5 VOB/B), eine Fristsetzung dann für entbehrlich gehalten, wenn sich der Schuldner als so unzuverlässig erwiesen hat, daß der Gläubiger nicht mehr auf eine ordnungsgemäße Erfüllung vertrauen kann (vgl. BGHZ 46, 242, 245; 92, 308, 311 [BGH 16.10.1984 - X ZR 86/83]; vgl. auch BGH Urt. v. 19. Februar 1969, VIII ZR 58/67, NJW 1969, 975, 976 [BGH 19.02.1969 - VIII ZR 58/67] betr. kaufvertragliche Lieferpflichten).
  • BGH, 27.05.1982 - III ZR 201/80

    Wiederholung der Beweisaufnahme durch das Berufungsgericht

    Auszug aus BGH, 29.01.1988 - V ZR 271/86
    Das Berufungsgericht hat jedoch nicht dargelegt, daß es selbst über die besondere Sachkunde verfügt, die für die Beurteilung dieser Frage unerläßlich ist (vgl. BGH Urt. v. 14. April 1954, VI ZR 41/53, LM ZPO § 276 [E] Nr. 6 und v. 27. Mai 1982, III ZR 201/80, NJW 1982, 2874).
  • BGH, 28.09.1984 - V ZR 135/83

    Zur Auslegung einer Heimfallklausel

    Auszug aus BGH, 29.01.1988 - V ZR 271/86
    Ist im Zeitpunkt der Ausübung des Heimfallrechts der dafür erforderliche Grund gegeben, so verstößt die Durchsetzung dieses Rechts grundsätzlich nicht deswegen gegen Treu und Glauben, weil der Erbbauberechtigte die verletzte Pflicht nachgeholt hat (Senatsurt. v. 12. Mai 1978, V ZR 36/76, LM RHeimstG Nr. 7 = WM 1978, 1075, 1076 und v. 28. September 1984, V ZR 135/83, NJW 1985, 1464, 1465 a.E.; BGB-RGRK/Räfle 12. Aufl. ErbbauVO § 2 Rdn. 29).
  • BGH, 18.09.1985 - VIII ZR 249/84

    Entbehrlichkeit der Fristsetzung mit Ablehnungsandrohung

    Auszug aus BGH, 29.01.1988 - V ZR 271/86
    Das gilt z.B. im Bereich des § 326 BGB unter der hier nicht vorliegenden Voraussetzung einer grundlosen und endgültigen Erfüllungsverweigerung des Schuldners (vgl. BGH Urt. v. 18. September 1985, VIII ZR 249/84, NJW 1986, 661 m.w.N.).
  • BGH, 26.02.1987 - V ZB 10/86

    Rechte des Gläubigers in der Zwangsversteigerung eines Erbbaurechts

    Auszug aus BGH, 29.01.1988 - V ZR 271/86
    Daß hier der Zweck des Erbbaurechts vor allem in der Erzielung des Erbbauzinses lag, wie der Tatrichter annimmt, ist rechtlich nicht zu beanstanden (vgl. BGHZ 100, 107, 114).
  • BGH, 12.05.1978 - V ZR 36/76

    Heimfallanspruch auf Vernachlässigung des Anwesens - Voraussetzungen für eine

    Auszug aus BGH, 29.01.1988 - V ZR 271/86
    Ist im Zeitpunkt der Ausübung des Heimfallrechts der dafür erforderliche Grund gegeben, so verstößt die Durchsetzung dieses Rechts grundsätzlich nicht deswegen gegen Treu und Glauben, weil der Erbbauberechtigte die verletzte Pflicht nachgeholt hat (Senatsurt. v. 12. Mai 1978, V ZR 36/76, LM RHeimstG Nr. 7 = WM 1978, 1075, 1076 und v. 28. September 1984, V ZR 135/83, NJW 1985, 1464, 1465 a.E.; BGB-RGRK/Räfle 12. Aufl. ErbbauVO § 2 Rdn. 29).
  • BGH, 26.06.1969 - VII ZR 91/67

    Ansprüche d. Unternehmers bei Mängeln während d. "Ausführung"

  • BGH, 21.03.1969 - V ZR 104/67

    Ausübung des Heimfallrechts nach Einleitung der Zwangsversteigerung des

  • BGH, 14.04.1954 - VI ZR 41/53

    Rechtsmittel

  • BGH, 20.10.2023 - V ZR 205/22

    Verjährung des Heimfallanspruchs

    Der Bestimmtheitsgrundsatz des Grundbuchrechts steht der Verwendung eines unbestimmten Rechtsbegriffs - wie hier dem des "stets guten Zustands" - zur Umschreibung der Voraussetzungen des Heimfalls nicht entgegen (vgl. Senat, Urteil vom 11. Juli 2003 - V ZR 56/02, WM 2004, 230; zu dem Begriff des guten und betriebsfähigen Zustands vgl. Senat, Urteil vom 29. Januar 1988 - V ZR 271/86, WM 1988, 786, 787).

    Kommt der Erbbauberechtigte der verletzten Pflicht nach, bleibt der infolge der Pflichtverletzung entstandene Heimfallanspruch davon unberührt (vgl. Senat, Urteil vom 28. September 1984 - V ZR 135/83, NJW 1985, 1464, 1465; Urteil vom 29. Januar 1988 - V ZR 271/86, NJW-RR 1988, 715, 716 f.).

  • OLG Hamm, 17.10.2022 - 5 U 15/21

    Anspruch der Kläger auf Rückübertragung eines Erbbaurechts an ihrem Grundstück

    Diese Formulierung ist hinreichend bestimmt im Sinne des § 2 Nr. 4 ErbbauRG (vgl. für den Begriff eines "guten und betriebsfähigen Zustands" BGH, Urt. v. 29.01.1988 - V ZR 271/86, juris, Rn. 30).

    Maßgeblich ist der Zeitpunkt, zu dem der Heimfallanspruch geltend gemacht wird (BGH, Urteil vom 29.01.1988 - V ZR 271/86, juris, Rn. 55).

    In seinem Urteil vom 29.01.1988 (V ZR 271/86, juris, Rn. 53) konnte er diese Frage unbeantwortet lassen, da es in dem dort zu entscheidenden Fall darauf im Ergebnis nicht ankam.

    Denn ist im Zeitpunkt der Ausübung des Heimfallrechts der dafür erforderliche Grund gegeben, so verstößt die Durchsetzung dieses Rechts grundsätzlich nicht deswegen gegen Treu und Glauben, weil der Erbbauberechtigte die verletzte Pflicht nachgeholt hat (BGH, Urt. v. 29.01.1988 - V ZR 271/86, juris, Rn. 55).

  • BGH, 15.10.1993 - V ZR 19/92

    Bestimmtheit eines Klageantrags; Rechtsstellung des Anschlußberufungsklägers

    Ist im Zeitpunkt der Ausübung des Rücktrittsrechts der dafür erforderliche Grund gegeben, so verstößt die Durchsetzung dieses Rechts grundsätzlich nicht deswegen gegen Treu und Glauben, weil der Rücktrittsgegner die verletzte Pflicht nachgeholt und hierzu erhebliche Aufwendungen erbracht hat (vgl. Senatsurt. v. 29. Januar 1988, V ZR 271/86, WM 1988, 786, 789 für den Fall der Ausübung eines Heimfallanspruchs).
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