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   BGH, 29.01.1988 - V ZR 146/86   

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https://dejure.org/1988,865
BGH, 29.01.1988 - V ZR 146/86 (https://dejure.org/1988,865)
BGH, Entscheidung vom 29.01.1988 - V ZR 146/86 (https://dejure.org/1988,865)
BGH, Entscheidung vom 29. Januar 1988 - V ZR 146/86 (https://dejure.org/1988,865)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Anwartschaftsrecht - Auflassung - Formzwang - Sicherung - Auflassungsvormerkung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 313 Satz 1; RSiedlG § 20
    Vereinbarung eines Wiederkaufsrechts zwischen einem Siedlungsunternehmen und einem Siedler

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 103, 175
  • NJW 1988, 1386
  • NJW-RR 1988, 776 (Ls.)
  • MDR 1988, 484
  • DNotZ 1988, 560
  • ZMR 1988, 217
  • WM 1988, 672
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 07.03.1986 - V ZR 228/84

    Wirksamkeit der Vereinbarung eines Wiederkaufsrechts

    Auszug aus BGH, 29.01.1988 - V ZR 146/86
    Daß der Vertrag notariell beurkundet ist, steht der Überprüfung nicht entgegen (BGHZ 75, 15, 20; vgl. auch das Senatsurteil BGHZ 97, 238, 242 [BGH 07.03.1986 - V ZR 228/84] in einer ebenfalls die Beklagte betreffenden Siedlungssache).

    Wie der Senat in BGHZ 97, 238, 239 ff. [BGH 07.03.1986 - V ZR 228/84] ausgesprochen hat, ist eine vertragliche Erweiterung des gesetzlichen Wiederkaufsrechts in § 20 RSiedlG zwar - anders als z. B. in der vergleichbaren Regelung des § 12 Abs. 2 RHG - nicht ausdrücklich zugelassen; weder Wortsinn noch Gesetzesmaterialien geben aber einen Anhaltspunkt für eine zugunsten des Siedlers abschließende Aufzählung zulässiger Wiederkaufsgründe.

    Das gesetzliche Wiederkaufsrecht nach § 20 RSiedlG soll die Spekulation mit den unter Einsatz öffentlicher Mittel begründeten Siedlerstellen verhindern (BGHZ 97, 238, 241 [BGH 07.03.1986 - V ZR 228/84] m. w. Nachw.).

    Eine Einschränkung der Privatautonomie könnte allenfalls in der Richtung bestehen, daß das zwischen Siedlungsunternehmen und Siedler vereinbarte Wiederkaufsrecht mit den Zwecken des Reichssiedlungsgesetzes in Einklang stehen muß (BGHZ 97, 238, 241 [BGH 07.03.1986 - V ZR 228/84]/242).

  • BGH, 30.04.1982 - V ZR 104/81

    Aufhebungsvertrag Grundstückskauf - § 313 BGB <Fassung bis 31.12.01>

    Auszug aus BGH, 29.01.1988 - V ZR 146/86
    Das ist nur dann der Fall, wenn mindestens bereits die Auflassung erklärt ist (BGHZ 83, 395, 398 ff.); die Innehabung eines schuldrechtlichen Anspruchs auf Eigentumsverschaffung genügt selbst dann nicht, wenn dieser durch eine Auflassungsvormerkung gesichert ist (BGHZ 89, 41, 44 [BGH 11.11.1983 - V ZR 211/82]/45).
  • BGH, 29.03.1974 - V ZR 22/73

    Mängelhaftung des Veräußerers

    Auszug aus BGH, 29.01.1988 - V ZR 146/86
    Der Senat kann die Auslegung und Würdigung der von der Beklagten vorformulierten Bedingungen des Vertrages vom 13. Dezember 1972 voll nachprüfen, da die Beklagte ein für den gesamten Freistaat Bayern zuständiges gemeinnütziges Siedlungsunternehmen ist (vgl. Ziffer I des Vertrages) und der Verwendungsbereich des Vertragsformulars daher über den Bereich eines Oberlandesgerichts hinausgeht (BGH Urteile vom 29. März 1974, V ZR 22/73, NJW 1974, 1135, 1136; vom 30. Mai 1979, VIII ZR 232/78, NJW 1979, 2199; BGHZ 98, 256, 258) [BGH 19.09.1986 - V ZR 72/85].
  • BGH, 11.11.1983 - V ZR 211/82

    Verpflichtung zur Abtretung eines Auflassungsanspruchs

    Auszug aus BGH, 29.01.1988 - V ZR 146/86
    Das ist nur dann der Fall, wenn mindestens bereits die Auflassung erklärt ist (BGHZ 83, 395, 398 ff.); die Innehabung eines schuldrechtlichen Anspruchs auf Eigentumsverschaffung genügt selbst dann nicht, wenn dieser durch eine Auflassungsvormerkung gesichert ist (BGHZ 89, 41, 44 [BGH 11.11.1983 - V ZR 211/82]/45).
  • BGH, 05.10.1979 - V ZR 71/78

    Verwendungsersatz bei Wiederkauf

    Auszug aus BGH, 29.01.1988 - V ZR 146/86
    Die Eintragung einer solchen Vormerkung ergibt aber nur für ein vertragliches Wiederkaufsrecht Sinn, denn das gesetzliche Wiederkaufsrecht entfaltet spätestens mit seiner Eintragung ohnehin die Wirkungen einer Vormerkung (BGHZ 57, 356, 357 [BGH 17.12.1971 - V ZR 137/69]; 58, 395, 396; 59, 94, 95; 75, 288, 289).
  • BGH, 05.04.1984 - III ZR 12/83

    Verwaltungsprivatrecht

    Auszug aus BGH, 29.01.1988 - V ZR 146/86
    Grundsätzlich bindet der Gleichbehandlungsgrundsatz die öffentliche Hand auch dort, wo sie sich zur Erfüllung ihr obliegender Aufgaben privatrechtlicher Formen bedient (vgl. BGHZ 29, 76, 78 ff. [BGH 10.12.1958 - V ZR 70/57]; abgrenzend BGHZ 36, 91, 95 ff.; vgl. auch BGHZ 52, 325, 327 ff.; ferner BGHZ 91, 84, 86 ff.) [BGH 05.05.1984 - III ZR 12/83].
  • BGH, 23.09.1969 - VI ZR 19/68

    Daseinsvorsorge als hoheitliche Tätigkeit

    Auszug aus BGH, 29.01.1988 - V ZR 146/86
    Grundsätzlich bindet der Gleichbehandlungsgrundsatz die öffentliche Hand auch dort, wo sie sich zur Erfüllung ihr obliegender Aufgaben privatrechtlicher Formen bedient (vgl. BGHZ 29, 76, 78 ff. [BGH 10.12.1958 - V ZR 70/57]; abgrenzend BGHZ 36, 91, 95 ff.; vgl. auch BGHZ 52, 325, 327 ff.; ferner BGHZ 91, 84, 86 ff.) [BGH 05.05.1984 - III ZR 12/83].
  • BGH, 26.10.1961 - KZR 1/61

    Gummistrümpfe

    Auszug aus BGH, 29.01.1988 - V ZR 146/86
    Grundsätzlich bindet der Gleichbehandlungsgrundsatz die öffentliche Hand auch dort, wo sie sich zur Erfüllung ihr obliegender Aufgaben privatrechtlicher Formen bedient (vgl. BGHZ 29, 76, 78 ff. [BGH 10.12.1958 - V ZR 70/57]; abgrenzend BGHZ 36, 91, 95 ff.; vgl. auch BGHZ 52, 325, 327 ff.; ferner BGHZ 91, 84, 86 ff.) [BGH 05.05.1984 - III ZR 12/83].
  • BGH, 10.12.1958 - V ZR 70/57

    Zuteilung von Siedlungsland. Gleichheitssatz

    Auszug aus BGH, 29.01.1988 - V ZR 146/86
    Grundsätzlich bindet der Gleichbehandlungsgrundsatz die öffentliche Hand auch dort, wo sie sich zur Erfüllung ihr obliegender Aufgaben privatrechtlicher Formen bedient (vgl. BGHZ 29, 76, 78 ff. [BGH 10.12.1958 - V ZR 70/57]; abgrenzend BGHZ 36, 91, 95 ff.; vgl. auch BGHZ 52, 325, 327 ff.; ferner BGHZ 91, 84, 86 ff.) [BGH 05.05.1984 - III ZR 12/83].
  • BGH, 17.12.1971 - V ZR 137/69

    Siedlungsgesetzliches Wiederkaufsrecht in der Zwangsversteigerung

    Auszug aus BGH, 29.01.1988 - V ZR 146/86
    Die Eintragung einer solchen Vormerkung ergibt aber nur für ein vertragliches Wiederkaufsrecht Sinn, denn das gesetzliche Wiederkaufsrecht entfaltet spätestens mit seiner Eintragung ohnehin die Wirkungen einer Vormerkung (BGHZ 57, 356, 357 [BGH 17.12.1971 - V ZR 137/69]; 58, 395, 396; 59, 94, 95; 75, 288, 289).
  • BGH, 12.05.1972 - V ZR 102/70

    Wiederkaufsrecht nach dem Reichssiedlungsgesetz

  • BGH, 23.06.1972 - V ZR 95/70

    Wert eines siedlungsrechtlichen Wiederkaufsrechts

  • BGH, 30.05.1979 - VIII ZR 232/78

    Voraussetzungen des Anspruchs auf den Veräußerungserlös - Anforderungen an die

  • BGH, 08.06.1979 - V ZR 191/76

    Zur Vereinbarung von Ankaufspflichten in Erbbaurechtsverträgen und zum Vorliegen

  • BGH, 19.09.1986 - V ZR 72/85

    Formularmäßige Erstreckung der Sicherung und Forderungen aus weiteren Verträgen

  • BGH, 23.12.1966 - V ZR 46/64

    Entstehung eines Wiederkaufsrechts - Löschung eines Wiederkaufsrechtes im

  • OLG Saarbrücken, 04.04.2007 - 5 W 2/07

    Wohnungseigentümergemeinschaft: Pflicht des Eigentümers zur Verhinderung bzw.

    Das Gleiche gilt, wenn das Amtsgericht im Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit eine förmliche Beweisaufnahme durchgeführt hat (BGH, Urt. v. 20.10.1987, X ZR 49/86, MDR 1988, 484; BGH, Urt. v. 22.9.1988, IX ZR 219/87, NJW-RR 1989, 380; BayObLG, Beschl.v. 1.8.2000, 1Z BR 171/99, sowie Beschl.v. 15.1.1998, 1Z BR 68/97, FamRZ 1998, 1469; OLG Zweibrücken, Beschl.v. 12.1.1989, 3 W 176/88, MDR 1989, 649).
  • BGH, 30.09.1993 - IX ZR 211/92

    Vertrauen des Rechtsanwalts in Fortbestand höchstrichterlicher Rechtsprechung

    Entgegen der Auffassung des Berufungsgerichts ist nämlich davon auszugehen, daß die Vereinbarung vom 9. Februar 1982 auch bei Zugrundelegung der mit der Entscheidung BGHZ 83, 395 eingeleiteten höchstrichterlichen Rechtsprechung (vgl. auch BGH, Urt. v. 20. November 1987 - V ZR 171/86, NJW-RR 1988, 265 [BGH 20.11.1987 - V ZR 171/86]; BGHZ 103, 175, 179) [BGH 29.01.1988 - V ZR 146/86] nach der seinerzeit einhellig und noch heute ganz überwiegend vertretenen Meinung der notariellen Beurkundung nicht bedurfte.
  • BGH, 05.10.2001 - V ZR 237/00

    Sittenwidrigkeit eines Vertrages betreffend die Aufgabe eines Erbbaurechts wegen

    b) Aus § 11 Abs. 2 ErbbauVO könnte sich die Notwendigkeit der Beachtung des Formerfordernisses aus § 313 BGB allenfalls dann ergeben, wenn der Beklagte bereits ein Erbbaurecht oder ein erbbaurechtliches Anwartschaftsrecht (vgl. Senat, BGHZ 103, 175, 179) erworben hätte (vgl. Staudinger/Ring, BGB [1994], § 11 ErbbauVO Rdn. 30) und deshalb die insoweit von dem Beklagten übernommenen Verpflichtungen maßgeblich wären.
  • BGH, 22.09.1994 - IX ZR 251/93

    Vereinbarung eines Wiederkaufsrechts bei einem Grundstückskaufvertrag

    Für das gesetzliche Wiederkaufsrecht des § 20 Reichssiedlungsgesetz ist allgemein anerkannt, daß eine Zwangsversteigerung der Ansiedlerstelle eine Veräußerung im Sinne dieser Vorschrift ist und damit den Wiederkaufsfall eintreten läßt (vgl. BGHZ 57, 356 [BGH 17.12.1971 - V ZR 137/69] und dazu den bei Grell LM RSG Nr. 16 wiedergegebenen Sachverhalt; BGHZ 59, 94, 95; BGH, Urt. v. 29. Januar 1988 - V ZR 146/86, WM 1988, 672; Ehrenforth, RSG 1965 § 20 Anm. 6; Haack, RSG 1935, § 20 Anm. 4; Ponsick/Wenzel, RSG 3. Aufl. § 20 Anm. 4).
  • BGH, 18.11.1993 - IX ZR 256/92

    Umfang des Klageantrags auf Abschluß eines nach einem Vorvertrag geschuldeten

    Ein auf den Erwerb eines Grundstücks gerichteter Vertrag, nach dessen Abschluß weder eine Auflassung erklärt noch eine Auflassungsvormerkung in das Grundbuch eingetragen worden ist, kann formfrei aufgehoben werden (vgl. BGHZ 83, 395, 398; 103, 175, 179) [BGH 29.01.1988 - V ZR 146/86].
  • BGH, 14.01.2000 - V ZR 269/98

    Umfang eines Pfändungsbeschlusses

    a) Der Aufhebungsvertrag war formlos möglich, weil im Vertrag vom 2. August 1996 die Auflassung noch nicht erklärt worden war (§ 8 Abs. 1 des Vertrages) und damit trotz einer bestehenden Auflassungsvormerkung noch kein Anwartschaftsrecht des Beklagten entstanden war (BGHZ 89, 41, 44/45; 103, 175, 179).
  • BGH, 25.01.1991 - V ZR 258/89

    Anwendung ausländischen Rechts

    Die Vereinbarung vom 18. Juli 1985 enthält keine Auflassung zugunsten des Klägers, verschaffte diesem somit keine Anwartschaft auf das Grundeigentum, deren Beseitigung durch Aufhebungsvertrag (§ 305 BGB) oder Erlaß (§ 397 BGB) nach § 313 Satz 1 BGB der notariellen Beurkundung bedurft hätte (BGHZ 83, 395, 397 ff; 103, 175, 179) [BGH 29.01.1988 - V ZR 146/86].
  • OLG Hamm, 17.03.2005 - 21 W 2/05

    Verfahrensrecht - Streitwert der Auflassungsklage bei geringer Restforderung

    Ein Anwartschaftsrecht entsteht erst dann, wenn die Auflassung vorliegt und der Erwerber beim Grundbuchamt den Antrag auf Eigentumsumschreibung gestellt hat oder eine Vormerkung im Grundbuch eingetragen ist (BGH NJW 1982, 1639; BGH NJW 1984, 973; BGH NJW 1988, 1386).
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