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   BGH, 29.04.1993 - III ZR 115/91   

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https://dejure.org/1993,872
BGH, 29.04.1993 - III ZR 115/91 (https://dejure.org/1993,872)
BGH, Entscheidung vom 29.04.1993 - III ZR 115/91 (https://dejure.org/1993,872)
BGH, Entscheidung vom 29. April 1993 - III ZR 115/91 (https://dejure.org/1993,872)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung - Vollstreckungshandlung - Verjährungsunterbrechung

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 209; BGB § 212; BGB § 216
    Unterbrechung der Verjährung eines titulierten Anspruchs

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 209, 212, 216
    Verjährungsunterbrechung bei einstweiliger Einstellung der Zwangsvollstreckung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Verjährigungsunterbrechung bei Zwangsvollstreckung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 122, 287
  • NJW 1993, 1847
  • MDR 1994, 943
  • VersR 1993, 896
  • WM 1993, 1045
  • DB 1993, 2587
  • JR 1993, 465
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 18.01.1985 - V ZR 233/83

    Unterbrechung der Verjährung durch Klageerhebung bei wiederkehrenden Leistungen;

    Auszug aus BGH, 29.04.1993 - III ZR 115/91
    Der Berechtigte kann die Verjährung seines Anspruchs außer durch Klage (§ 209 Abs. 1 BGB) nach § 209 Abs. 2 Nr. 5 BGB auch durch die Vornahme einer Vollstreckungshandlung oder durch die Stellung des Antrags auf Zwangsvollstreckung unterbrechen (vgl. zu dieser - inzwischen überholten - Unterscheidung BGHZ 93, 287, 295 ff.) [BGH 18.01.1985 - V ZR 233/83].

    Anders als bei einer Unterbrechung durch Klageerhebung, die bis zum rechtskräftigen Abschluß des Prozesses oder seiner anderweitigen Erledigung fortdauert (§ 209 Abs. 1 i.V.m. § 211 Abs. 1 BGB), beschränkt sich die Verjährungsunterbrechung nach § 209 Abs. 2 Nr. 5 BGB jeweils auf den Zeitpunkt, in dem die dort genannten einzelnen Unterbrechungstatbestände verwirklicht werden; die Verjährung wird zwar unterbrochen, eine neue Verjährungsfrist (§ 217 BGB) aber sofort wieder in Gang gesetzt (vgl. RGZ 128, 76, 80; BGHZ 93, 287, 295) [BGH 18.01.1985 - V ZR 233/83].

    29 f.; BGHZ 93, 287, 298 f. [BGH 18.01.1985 - V ZR 233/83]; Senatsurteil vom 29. Juni 1989 - III ZR 92/87 = NJW 1990, 176, 178).

    Denn der Beklagte hatte in einer dem Grundgedanken des § 209 BGB genügenden Weise zum Ausdruck gebracht, daß er weiterhin auf der zwangsweisen Verwirklichung seiner (vermeintlich titulierten) Ansprüche bestand (vgl. BGHZ 93, 287, 299) [BGH 18.01.1985 - V ZR 233/83].

  • BGH, 08.06.1978 - VII ZR 54/76

    Unterbrechung der Verjährung durch Verteidigung gegen eine negative

    Auszug aus BGH, 29.04.1993 - III ZR 115/91
    In der Rechtsprechung ist seit langem anerkannt, daß die Verjährung eines Anspruchs nicht dadurch unterbrochen wird, daß der Gläubiger sich gegen eine den Anspruch leugnende (Feststellungs-)Klage des Schuldners verteidigt und deren Abweisung beantragt (vgl. BGH Urteil vom 6. November 1962 - VI ZR 30/62 = BGHWarn 1962 Nr. 233 = LM BGB § 209 Nr. 12 sowie BGHZ 72, 23 m.w.N.).

    Der (entsprechenden) Anwendung des § 209 Abs. 2 Nr. 5 BGB steht nicht von vornherein entgegen, daß § 209 BGB und die dieser Vorschrift gleichstehenden Bestimmungen als Ausnahmeregelung aufzufassen sind und die Unterbrechung der Verjährung durch den Berechtigten nach der Vorstellung des Gesetzgebers abschließend aufführen sollten (vgl. BGHZ 72, 23, 28; Senatsurteile BGHZ 95, 238, 244; 103, 242, 246).

    Vorausgesetzt werden prozessuale oder prozeßähnliche Rechtsverfolgungsakte, die einen unmittelbar auf Zusprechung oder Vollstreckung gerichteten Willen des Gläubigers eindeutig erkennen lassen (vgl. BGHZ 72, 23, 28 ff., insbes.

  • BGH, 03.07.1956 - VI ZR 99/55

    Festsetzung von Anwaltsgebühren. Verjährung

    Auszug aus BGH, 29.04.1993 - III ZR 115/91
    In entsprechender Anwendung auch des § 212 BGB (vgl. Staudinger/Dilcher BGB 12. Aufl. § 209 Rn. 36; BGB-RGRK/Johannsen 12. Aufl. § 212 Rn. 7; BGHZ 21, 199, 205 f.) ist die ursprüngliche Unterbrechungswirkung erhalten geblieben, weil der Beklagte mit der Erhebung der Hilfswiderklage im Berufungsverfahren vor Ablauf der Sechs-Monats-Frist des § 212 Abs. 2 BGB von neuem eine der in § 209 BGB vorgesehenen verjährungsunterbrechenden Maßnahmen ergriffen hat.
  • BGH, 14.05.1992 - III ZR 48/91

    Anpassung einer Stundungsabrede bei Wegfall der Geschäftsgrundlage

    Auszug aus BGH, 29.04.1993 - III ZR 115/91
    Aus dem tatsächlichen Verhalten der an einem Vertrag Beteiligten und aus einer über längere Zeit hinweg geübten einverständlichen Vertrags- und Zahlungspraxis lassen sich, was das Berufungsgericht nicht hinreichend berücksichtigt hat, Rückschlüsse auf den rechtlichen Gestaltungswillen der Beteiligten ziehen (vgl. BGH Urteil vom 13. Juni 1990 - IV ZR 241/89 = FamRZ 1990, 1111 f.; Senatsurteil vom 14. Mai 1992 - III ZR 48/91I ZR 48/91 = NJW-RR 1992, 1140, 1141 m.w.N.).
  • BGH, 13.06.1990 - IV ZR 241/89

    Wirksamkeit einer Abfindungsvereinbarung über den Tod des Gläubigers hinaus;

    Auszug aus BGH, 29.04.1993 - III ZR 115/91
    Aus dem tatsächlichen Verhalten der an einem Vertrag Beteiligten und aus einer über längere Zeit hinweg geübten einverständlichen Vertrags- und Zahlungspraxis lassen sich, was das Berufungsgericht nicht hinreichend berücksichtigt hat, Rückschlüsse auf den rechtlichen Gestaltungswillen der Beteiligten ziehen (vgl. BGH Urteil vom 13. Juni 1990 - IV ZR 241/89 = FamRZ 1990, 1111 f.; Senatsurteil vom 14. Mai 1992 - III ZR 48/91I ZR 48/91 = NJW-RR 1992, 1140, 1141 m.w.N.).
  • BGH, 04.03.1986 - VI ZR 234/84

    Eingeschränkte Gesamtwirkung eines Abfindungsvergleichs mit einem

    Auszug aus BGH, 29.04.1993 - III ZR 115/91
    Ob und inwieweit das der Fall ist, ist eine Frage der Auslegung (vgl. BGH Urteil vom 4. März 1986 - VI ZR 234/84 = BGHWarn 1986 Nr. 63 = NJW 1986, 1862 [BGH 04.03.1986 - VI ZR 234/84]).
  • BGH, 28.09.1977 - VIII ZR 51/77

    Prozeßbürgschaft für Wechselvorbehaltsurteile

    Auszug aus BGH, 29.04.1993 - III ZR 115/91
    BGH Urteile vom 19. März 1975 - VIII ZR 250/73 = BGHWarn 1975 Nr. 59 = NJW 1975, 1119, 1120 f.; BGHZ 69, 270 [BGH 28.09.1977 - VIII ZR 51/77] und vom 20. November 1978 - VIII ZR 243/77 = BGHWarn 1978 Nr. 287 = NJW 1979, 417 f. [BGH 20.11.1978 - VIII ZR 243/77]) sind die Voraussetzungen einer Verjährungsunterbrechung gemäß § 209 Abs. 2 Nr. 5 BGB als erfüllt anzusehen.
  • BGH, 24.09.1953 - III ZR 236/52

    Hemmung der Verjährung bei Vorliegen einer Einrede

    Auszug aus BGH, 29.04.1993 - III ZR 115/91
    Ob dem gefolgt werden kann oder die dagegen von der Revision erhobenen Einwendungen durchgreifen (vgl. zur Hemmung der Verjährung Senatsurteil BGHZ 10, 310), bedarf nicht der Entscheidung.
  • BGH, 14.05.1992 - VII ZR 204/90

    Vollstreckungsgegenklage bei notariell beurkundeter Unterwerfungserklärung -

    Auszug aus BGH, 29.04.1993 - III ZR 115/91
    Ob und unter welchen Voraussetzungen eine wertgesicherte vollstreckbare Urkunde dem Bestimmtheitserfordernis genügt, das an einen Vollstreckungstitel zu stellen ist (vgl. dazu BGH Urteil vom 7. Dezember 1988 - IVb ZR 49/88 = BGHWarn 1988 Nr. 348 = BGHR ZPO § 794 Abs. 1 Nr. 1 Bestimmtheit 1 m.w.N.), kann hier ebenso dahinstehen wie die Frage, ob die Vollstreckungsfähigkeit und damit die Wirksamkeit des Titels überhaupt noch als Zulässigkeitsvoraussetzung einer auf Einwendungen gegen den titulierten Anspruch gestützten Vollstreckungsabwehrklage angesehen werden kann (vgl. dazu das - nach dem Berufungsurteil ergangene - Urteil des Bundesgerichtshofs vom 14. Mai 1992 - VII ZR 204/90I ZR 204/90 = NJW 1992, 2160 m.w.N., zur Veröffentlichung in BGHZ 118, 229 vorgesehen).
  • BGH, 11.07.1985 - III ZR 62/84

    Unterbrechung der Verjährung des Amtshaftungsanspruchs

    Auszug aus BGH, 29.04.1993 - III ZR 115/91
    Der (entsprechenden) Anwendung des § 209 Abs. 2 Nr. 5 BGB steht nicht von vornherein entgegen, daß § 209 BGB und die dieser Vorschrift gleichstehenden Bestimmungen als Ausnahmeregelung aufzufassen sind und die Unterbrechung der Verjährung durch den Berechtigten nach der Vorstellung des Gesetzgebers abschließend aufführen sollten (vgl. BGHZ 72, 23, 28; Senatsurteile BGHZ 95, 238, 244; 103, 242, 246).
  • BGH, 11.02.1988 - III ZR 221/86

    Unterbrechung der Verjährung des Amtshaftungsanspruchs durch Klage vor den

  • BGH, 06.11.1962 - VI ZR 30/62
  • BGH, 17.11.1988 - III ZR 252/87

    Unterbrechung der Verjährung durch Klageerhebung; Klage im Nachverfahren nach

  • BGH, 07.12.1988 - IVb ZR 49/88

    Durchsetzung einer durch Prozeßvergleich titulierten Forderung im Wege der

  • BGH, 29.06.1989 - III ZR 92/87

    Amtspflichten des Urkundsbeamten bei Zustellungen im Mahnverfahren;

  • BGH, 20.11.1978 - VIII ZR 243/77

    Voraussetzungen für das wirksame Zustandekommen eines Bürgschaftsvertrages -

  • BGH, 29.09.1978 - I ZR 107/77

    Unterbrechung der Verjährung durch Zustellung einer auf Unterlassen gerichteten

  • BGH, 19.03.1975 - VIII ZR 250/73

    Kauf von Straßendeckenfertigern - Übergang vom Urkundenprozess zum ordentlichen

  • BGH, 24.01.1972 - VII ZR 171/70

    Anerkenntnis durch Aufrechnung?; ferner: Verjährung von Vergütungsanspruch bei

  • RG, 04.04.1930 - VII 437/29

    1. Wann beginnt die Verjährung eines Anspruchs auf Schadensersatz wegen

  • BGH, 15.08.2012 - XII ZR 86/11

    Verjährungshemmende Wirkung einer negativen Feststellungsklage

    aa) Schon vor der Neugestaltung des Verjährungsrechts durch das am 1. Januar 2002 in Kraft getretene Schuldrechtsmodernisierungsgesetz entsprach es der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, dass weder die Erhebung einer (negativen) Feststellungsklage des Schuldners, die darauf gerichtet ist, gerichtlich feststellen zu lassen, dass eine Forderung, derer sich der Gläubiger berühmt, nicht besteht oder nicht durchsetzbar ist, noch die Verteidigung des Gläubigers gegen eine solche Klage zu einer Unterbrechung der Verjährung dieser Forderung führt (BGHZ 122, 287 = NJW 1993, 1847, 1848; BGHZ 72, 23 = NJW 1978, 1975; BGH Urteil vom 7. Juli 1994 - I ZR 30/92 - NJW 1994, 3107, 3108 jeweils zu § 209 BGB aF).
  • BGH, 22.03.2006 - IV ZR 93/05

    Auslegung eines Testaments; Aufteilung des Nachlasses zwischen den ehelichen

    Es wäre reine Förmelei zu verlangen, trotz Erhebung der Vollstreckungsgegenklage und der mit ihr verbundenen vorläufigen Einstellung der Zwangsvollstreckung müsse der sich gegen diese Klage zur Wehr setzende Inhaber des vollstreckbaren Titels weitere Zwangsvollstreckungsversuche unternehmen, um die Unterbrechung der Verjährung aufrechtzuerhalten (BGHZ 122, 287, 295).
  • BGH, 20.11.1997 - IX ZR 136/97

    Unterbrechung der Verjährung durch Maßnahmen der Zwangsvollstreckung

    Darauf, ob und in welchem Umfang die Zwangsvollstreckung noch andauert, kommt es nicht an (RGZ 128, 76, 80; BGHZ 93, 287, 295; 122, 287, 293).

    Deshalb ist ein aktives Tun des Gläubigers oder - auf dessen Antrag - eines Vollstreckungsorgans erforderlich (BGHZ 80, 222, 226; 93, 287, 298 f; 122, 287, 294).

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