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   BGH, 29.10.1979 - VIII ZR 293/78   

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https://dejure.org/1979,1806
BGH, 29.10.1979 - VIII ZR 293/78 (https://dejure.org/1979,1806)
BGH, Entscheidung vom 29.10.1979 - VIII ZR 293/78 (https://dejure.org/1979,1806)
BGH, Entscheidung vom 29. Oktober 1979 - VIII ZR 293/78 (https://dejure.org/1979,1806)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Abschluss eines Bürgschaftsvertrages - Wertung eines Vorbringens als Geständnis und nicht nur als bloßes Nichtbestreiten - Aufhebung eines Bürgschaftsvertrages durch notariellen Vertrag

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • WM 1980, 193
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 18.12.1956 - VIII ZR 26/56

    Voraussetzungen für die Bindungswirkung eines Geständnisses

    Auszug aus BGH, 29.10.1979 - VIII ZR 293/78
    Der Senat, der die Auslegung von Prozeßhandlungen durch den Tatrichter uneingeschränkt nachprüfen kann (Senatsurteil vom 18. Dezember 1956 - VIII ZR 26/56 = LM BGB § 419 Nr. 8), teilt aufgrund des bis zum Schluß der mündlichen Verhandlung im Berufungsrechtszug übereinstimmenden Sachvortrags der Parteien, hier sei ein Bürgschaftsvertrag am 17. Oktober 1975 geschlossen worden, die Auffassung der Revision, es habe insoweit ein gerichtliches Geständnis des Beklagten vorgelegen.
  • BGH, 25.06.1974 - VI ZR 18/73

    Rechtsanwalt - Haftung - Hinweisbeachtung - Unhaltbarkeit

    Auszug aus BGH, 29.10.1979 - VIII ZR 293/78
    Auf ganz einfache Rechtsbegriffe, die jedem Teilnehmer am Rechtsverkehr geläufig sind, wie den Abschluß eines Vertrages beispielsweise, kann sich nach allgemeiner Meinung ein Geständnis durchaus beziehen (vgl. BGH Urteil vom 25. Juni 1974 - VI ZR 18/73 = LM BGB § 675 Nr. 50).
  • BGH, 23.11.1977 - IV ZR 131/76

    Bewertung eines kleineren Handwerksbetriebs im Rahmen des Zugewinnausgleichs

    Auszug aus BGH, 29.10.1979 - VIII ZR 293/78
    Mit Recht sieht die Revision das Vorbringen des Beklagten in beiden Tatsacheninstanzen als ein Geständnis gemäß § 288 ZPO und nicht nur als bloßes Nichtbestreiten an, weil sich die Parteien mindestens in einer mündlichen Verhandlung hier über eine Frage tatsächlicher Art einig waren (BGH Urteil vom 23. November 1977 - IV ZR 131/76 = FamRZ 1978, 332, 333).
  • BGH, 29.07.2014 - II ZR 353/12

    Zur Übernahme der Postbank durch die Deutsche Bank

    Allerdings behandelt die Rechtsprechung im Prozessrecht einfache Rechtsbegriffe, die jedem Teilnehmer am Rechtsverkehr geläufig sind - etwa den Begriff des Eigentums -, wie Tatsachen (BGH, Urteil vom 2. Juni 1995 - V ZR 304/93, ZIP 1995, 1633; vgl. ferner Urteil vom 29. Oktober 1979 - VIII ZR 293/78, WM 1980, 193, 194; Urteil vom 2. Februar 1990 - V ZR 245/88, juris Rn. 11).
  • BGH, 11.07.1996 - IX ZR 116/95

    Haftung des Notars bei weisungswidriger Auszahlung der Hinterlegungssumme

    Nach der Bürgschaftsurkunde erlosch zwar die Bürgschaft mit Rückgabe der Urkunde; da diese aber auf das Kaufangebot vom 7. Februar 1990 Bezug nahm, bedeutete dies mit Rücksicht auf dessen Teil E - Absätze 4, 5 -, daß eine Aufhebung des Bürgschaftsvertrages - unter Rückgabe der Urkunde - die vollständige Zahlung des Kaufpreises oder das endgültige Scheitern des Vertragsschlusses voraussetzte (vgl. dazu BGH, Urt. v. 29. Oktober 1979 - VIII ZR 293/78, WM 1980, 193, 194; OLG Hamburg WM 1986, 62, 63; Reinicke/Tiedtke, Bürgschaftsrecht 1995 Rdnr. 228 - S. 100 -).
  • BAG, 20.05.1988 - 2 AZR 682/87

    Arbeitsverhältnis: Personenbedingte Kündigung wegen Ableistung des Wehrdienstes

    Rechtsbegriffe können je nach dem Bildungsgrad der Mittelspersonen und der Einfachheit und Geläufigkeit des Begriffs einer Tatsache gleichstehen (vgl. BGH WM 1980, 193; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 47. Aufl., Einf. § 284 Anm. 4 A c, § 288 Anm. 1 A; Stein/Jonas/Leipold, ZPO, 20. Aufl., § 288 Rz 6).
  • BGH, 02.06.1995 - V ZR 304/93

    Anspruch einer Bäuerlichen Handelsgenossenschaft auf Sachenrechtsbereinigung

    Die Rechtsprechung stellt tatsächlichen Umständen (§ 138 Abs. 1 ZPO) Tatsachen in ihrer juristischen Einkleidung gleich, wenn dies durch einen einfachen Rechtsbegriff geschieht, der jedem Teilnehmer des Rechtsverkehrs geläufig ist (BGH, Urt. v. 6. März 1952, IV ZR 45/50, IV ZR 16/51, LM BGB § 260 Nr. 1: Erbe; v. 29. Oktober 1979, VIII ZR 293/78, WM 1980, 193, 194: Bürgschaft; Senatsurt. v. 2. Februar 1990, V ZR 245/88, BGHR ZPO § 288 Abs. 1 - Rechtsbegriff 3: Abtretung).
  • BGH, 02.02.1990 - V ZR 245/88

    Rücktritt von einem Grundstückskaufvertrag - Löschung einer Auflassungsvormerkung

    Nach allgemeiner Auffassung in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes kann dies aber auch eine Tatsache in ihrer juristischen Einkleidung (sog. juristisches Urteil) sein, wenn es sich um einen einfachen Rechtsbegriff handelt, der jedem Teilnehmer am Rechtsverkehr geläufig ist (vgl. BGH Urt. v. 29. Oktober 1979, VIII ZR 293/78, WM 1980, 193, 194 für die Tatsache eines Bürgschaftsvertrages).
  • BGH, 19.05.1988 - III ZR 224/86

    Entschädigung für Abbau eines Basaltvorkommens

    Nur Tatsachen oder einfache, allgemein geläufige Rechtsbegriffe können Gegenstand eines Geständnisses sein (allg. Meinung, vgl. z.B. BGH Urt. v. 29. Oktober 1979 - VIII ZR 293/78 = WM 1980, 193, 194;Urteil v. 17. September 1986 - IVa ZR 13/85 - BGHR ZPO § 288 Abs. 1 - Rechtsbegriff 2 -).
  • BGH, 26.03.1981 - IVa ZR 141/80

    Willensrichtung eines Erblassers als einem Geständnis zugängliche Tatsache -

    Wegen übereinstimmenden Tatsachenvortrages beider Seiten kommt es deshalb auf die Auslegung eines "Nichtbestreitens" nicht an (vgl. BGH Urteil vom 29. Oktober 1979 - VIII ZR 293/78 - WM 1980, 193, 194 und Urteil vom 23. November 1977 - IV ZR 131/76 - WM 1978, 354, 356).
  • OLG Köln, 29.09.1995 - 19 U 34/95

    Verwirkung des Vergütungsanspruchs aus Wartungsvertrag

    Zwar können Gegenstand eines Geständnisses nur Tatsachen sein; hierunter fallen aber auch ganz einfache Rechtsbegriffe, die jedem Teilnehmer im Rechtsverkehr geläufig sein müssen, wie z.B. der Abschluß eines Vertrages (vgl. Thomas-Putzo, ZPO, 17. Aufl., § 288 Anm. 1 unter Hinweis auf BGH WM 1980, 193; Baumbach/Lauterbach-Hartmann, ZPO, 48. Aufl., § 288 Anm. 1).
  • AG Stuttgart, 27.11.2020 - 35 C 1982/20

    Anforderungen an die Darlegungspflicht im Rahmen einer Klage auf Zahlung eines

    Denn ohne erhebliches Bestreiten der Gegenpartei genügt die Verwendung einfacher Rechtsbegriffe, durch welche Tatsachen in ihrer juristischen Einkleidung schlüssig behauptet werden können (vgl. dazu BGH, WM 1995, 1589 juris Rn. 7; BGH, WM 1980, 193 juris Rn. 15), der - mangels Bestreitens - abgesenkten Darlegungslast an den Tatsachenvortrag (zutreffend Streyl, WuM 2018, 676, 681 f.; vgl. auch Erman/Lützenkirchen, BGB, 15. Aufl., § 556 Rn. 173).
  • OLG Brandenburg, 14.11.2001 - 13 U 54/99

    Werklohnanspruch bei noch nicht fertiggestelltem Werk infolge eines nicht

    Namentlich kann die Tatsache eines Vertragsschlusses zugestanden werden (BGH WM 1980, 193/194; NJW-RR 1996, 699; Leipold, a.a.O., § 288 Rdnr. 6).
  • OLG Hamburg, 10.10.1985 - U 90/85

    Rückgabeklausel; Erlöschen der Bürgschaft; Rückgabe der Bürgschaftsurkunde

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