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   BGH, 29.10.1981 - IX ZR 94/80   

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https://dejure.org/1981,1152
BGH, 29.10.1981 - IX ZR 94/80 (https://dejure.org/1981,1152)
BGH, Entscheidung vom 29.10.1981 - IX ZR 94/80 (https://dejure.org/1981,1152)
BGH, Entscheidung vom 29. Oktober 1981 - IX ZR 94/80 (https://dejure.org/1981,1152)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Als Schadensersatz für Verdienstausfall gezahlte, noch vorhandene Abfindung als Bestandteil des Endvermögens - Scheidung der Ehe - Regelung des Zugewinnausgleichs - Gemeinsame Lebensleistung der Ehegatten - Bestandteile der Berechnung des Endvermögens - Ausgleich von ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Abfindung - Endvermögen - Schadensersatz - Verdienstausfall - Künftiges Einkommen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 1375
    Einbeziehung einer als Schadensersatz für Verdienstausfall gezahlten Abfindung

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    BGB § 1376

Papierfundstellen

  • BGHZ 82, 145
  • NJW 1982, 279
  • MDR 1982, 224
  • FamRZ 1982, 148
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 14.01.1981 - IVb ZR 525/80

    Einbeziehung einer Kriegsopferrente in den Versorgungsausgleich

    Auszug aus BGH, 29.10.1981 - IX ZR 94/80
    Deshalb können künftiges Einkommen aus einem Arbeitsverhältnis und dementsprechend die wiederkehrenden noch nicht fällig gewordenen Rentenleistungen für künftig entgehenden Arbeitsverdienst nicht im Endvermögen berücksichtigt werden (vgl. BGH Urteile vom 3. Oktober 1979 - IV ZR 103/78 = NJW 1980, 229 = FamRZ 1980, 39; vom 14. Januar 1981 - IV b ZR 525/80 = NJW 1981, 1038 = FamRZ 1981, 239); dagegen ist die am Stichtag bereits vorhandene Abfindung für künftige Leistungen, wie auch das Schmerzensgeld (BGHZ 80, 384), zum Endvermögen zu rechnen.

    Eine ausdehnende Auslegung der Vorschrift kommt nicht in Betracht (BGH Urteile vom 14. Januar 1981 aaO, vom 29. Oktober 1981 - IX ZR 86/80, zur Veröffentlichung bestimmt).

  • BGH, 27.05.1981 - IVb ZR 577/80

    Einbeziehung von Schmerzensgeld in den Zugewinnausgleich

    Auszug aus BGH, 29.10.1981 - IX ZR 94/80
    Deshalb können künftiges Einkommen aus einem Arbeitsverhältnis und dementsprechend die wiederkehrenden noch nicht fällig gewordenen Rentenleistungen für künftig entgehenden Arbeitsverdienst nicht im Endvermögen berücksichtigt werden (vgl. BGH Urteile vom 3. Oktober 1979 - IV ZR 103/78 = NJW 1980, 229 = FamRZ 1980, 39; vom 14. Januar 1981 - IV b ZR 525/80 = NJW 1981, 1038 = FamRZ 1981, 239); dagegen ist die am Stichtag bereits vorhandene Abfindung für künftige Leistungen, wie auch das Schmerzensgeld (BGHZ 80, 384), zum Endvermögen zu rechnen.

    Die im übrigen schematische und starre Regelung der §§ 1372 ff BGB bestimmt, daß der Ehegatte an allem teilhaben soll, was im Erbgang auf andere Personen übergehen kann (vgl. BGHZ 80, 384).

  • BGH, 03.10.1979 - IV ZR 103/78

    Zugewinnausgleich - Berechnung des Zugewinnausgleichs - Soldat auf Zeit -

    Auszug aus BGH, 29.10.1981 - IX ZR 94/80
    Deshalb können künftiges Einkommen aus einem Arbeitsverhältnis und dementsprechend die wiederkehrenden noch nicht fällig gewordenen Rentenleistungen für künftig entgehenden Arbeitsverdienst nicht im Endvermögen berücksichtigt werden (vgl. BGH Urteile vom 3. Oktober 1979 - IV ZR 103/78 = NJW 1980, 229 = FamRZ 1980, 39; vom 14. Januar 1981 - IV b ZR 525/80 = NJW 1981, 1038 = FamRZ 1981, 239); dagegen ist die am Stichtag bereits vorhandene Abfindung für künftige Leistungen, wie auch das Schmerzensgeld (BGHZ 80, 384), zum Endvermögen zu rechnen.
  • BGH, 20.12.1972 - IV ZR 161/71

    Berücksichtigung der Einkommens- und Erwerbsverhältnisse der Ehegatten und ihrer

    Auszug aus BGH, 29.10.1981 - IX ZR 94/80
    Denn der erkennende Senat kann mangels tatrichterlicher Feststellungen nicht abschließend beurteilen, ob der Antragsgegner die Erfüllung der Ausgleichsforderung (§ 1378 Abs. 1 BGB) ganz oder zum Teil gemäß § 1381 BGB zu Recht verweigert (vgl. dazu BGH NJW 1973, 749) oder ob § 1378 Abs. 2 BGB dem Anspruch entgegensteht.
  • BGH, 22.12.1976 - IV ZR 11/76

    Einbeziehung eines Lottogewinns in den Zugewinnausgleich

    Auszug aus BGH, 29.10.1981 - IX ZR 94/80
    Eine Ausnahme von diesem Grundsatz macht das Gesetz lediglich für die in § 1374 Abs. 2 BGB umschriebenen Fälle (BGHZ 68, 43, 44, 45 [BGH 22.12.1976 - IV ZR 11/76]; vgl. auch Anm. von Hoegen bei LM BGB § 1374 Nr. 3).
  • BGH, 29.10.1981 - IX ZR 86/80

    Einbeziehung einer Abfindung für eine Witwenrente nach Wiederverheiratung in den

    Auszug aus BGH, 29.10.1981 - IX ZR 94/80
    Eine ausdehnende Auslegung der Vorschrift kommt nicht in Betracht (BGH Urteile vom 14. Januar 1981 aaO, vom 29. Oktober 1981 - IX ZR 86/80, zur Veröffentlichung bestimmt).
  • BGH, 16.10.2013 - XII ZB 277/12

    Lottogewinn fällt in Zugewinnausgleich

    Ein wesentlicher Grund für die gesetzliche Ausnahmeregelung ist vielmehr, dass eine derartige Zuwendung meist auf persönlichen Beziehungen des erwerbenden Ehegatten zu dem Zuwendenden oder auf ähnlichen besonderen Umständen beruht (Senatsurteile BGHZ 170, 324 = FamRZ 2007, 978 Rn. 16; BGHZ 157, 379 = FamRZ 2004, 781, 782; BGHZ 130, 377 = FamRZ 1995, 1562, 1564; BGHZ 82, 145 = FamRZ 1982, 148; BGHZ 82, 149 = FamRZ 1982, 147; BGHZ 80, 384 = FamRZ 1981, 755, 756).
  • BGH, 24.10.1990 - XII ZR 101/89

    Verkündung des Urteils im Anschluß an Beweisaufnahme; Zustellung der

    Liegt es im Einzelfall anders, handelt es sich um eine Folge des Stichtagsprinzips, die nach der typisierenden und schematischen Regelung des Zugewinnausgleichs hingenommen werden muß (vgl. etwa BGHZ 82, 145, 147).
  • BGH, 27.08.2003 - XII ZR 300/01

    Berücksichtigung eines Bankguthabens auf dem laufenden Girokonto beim Endvermögen

    Auch dies ist weder mit dem Stichtagsprinzip zu vereinbaren noch mit dem Grundsatz, daß beim Zugewinnausgleich unter Lebenden zum Endvermögen alle objektivierbaren Werte gehören, die bei einem für den Bewertungsstichtag unterstellten Erbfall auf die Erben übergehen würden (vgl. BGHZ 82, 145, 147 m.N.).
  • BGH, 15.11.2000 - XII ZR 197/98

    Berücksichtigung einer Abfindung

    Demgegenüber hat der Bundesgerichtshof auch bei der Abfindung, die (etwa) einem Unfallopfer wegen dauernder Erwerbsunfähigkeit gewährt wurde (BGHZ 82, 145 ff.), und bei der Witwenrentenabfindung (BGHZ aaO 149 ff.) auf das Stichtagsprinzip abgehoben, da die schematische und starre gesetzliche Regelung der §§ 1372 ff. BGB keine andere Entscheidung zulasse (vgl. auch BGH, Urteil vom 13. November 1997 - IX ZR 37/97 = FamRZ 1998, 362).
  • BGH, 20.09.1995 - XII ZR 16/94

    Einbeziehung einer aufgrund des Todes eines Dritten zugeflossenen

    Der Bundesgerichtshof hat daher in ständiger Rechtsprechung eine ausdehnende Anwendung des § 1374 Abs. 2 BGB auf andere als die dort genannten Fallgruppen abgelehnt (vgl. BGHZ 68, 43 - Lottogewinn; 80, 384 - Schmerzensgeld; 82, 145 - Unfallabfindung; 82, 149 - Witwenrentenabfindung; Senatsurteil vom 14. Januar 1981 - IVb ZR 525/80 - FamRZ 1981, 239 - Kriegsopferversorgung; ebenso Staudinger/Thiele BGB 12. Aufl. § 1374 Rdn. 22, 30; Soergel/Lange BGB 12. Aufl. § 1374 Rdn. 9; Erman/Heckelmann BGB 9. Aufl. § 1374 Rdn. 7; RGRK/Finke § 1374 Rdn. 25; Tiedtke JZ 1984, 1078, 1080; ablehnend Schwab Handbuch des Scheidungsrechts 3. Aufl. VII Rdn. 118, 119; kritisch auch Johannsen/Henrich/Jaeger Eherecht 2. Aufl. § 1374 Rdn. 27; Gernhuber/Coester-Waltjen Familienrecht 4. Aufl. § 36 III 4 S. 542, 543; Gießler FamRZ 1985, 1258).
  • BGH, 28.01.2004 - XII ZR 221/01

    Restitutionsansprüche und vereinigungsbedingte Wertsteigerungen im

    Ausnahmen von diesem Grundsatz sind auf die Fälle des § 1374 Abs. 2 BGB beschränkt; eine ausdehnende Anwendung auf andere als die dort genannten Fallgruppen hat der Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung abgelehnt (vgl. BGHZ 82, 149 [Witwenrenteabfindung]; BGHZ 82, 145 [Unfallabfindung]; BGHZ 80 aaO 384 [Schmerzensgeld]; BGHZ 68, 43 [Lottogewinn]; BGH, Urteil vom 14. Januar 1981 - IVb ZR 525/80 - NJW 1981, 1038 [Kriegsopferversorgung]).
  • OLG Karlsruhe, 24.10.2013 - 2 UF 213/12

    Zugewinnausgleich: Behandlung einer arbeitsrechtlichen Abfindung

    a) Während Abfindungen, die anlässlich einer Kündigung oder Aufhebung eines Arbeitsverhältnisses dem Arbeitnehmer gewährt wurden, von der Rechtsprechung zunächst grundsätzlich dem Zugewinnausgleich zugewiesen wurden (BGH FamRZ 1982, 148), differenziert der Bundesgerichtshof nunmehr danach, ob die Abfindung den Verlust des Arbeitsplatzes und des damit verbundenen sozialen Besitzstandes entschädigen sollte oder ob die Abfindung als Ersatz für den zukünftig entstehenden Lohnausfall und damit als vorweggenommenes Arbeitseinkommen geleistet wurde.
  • BGH, 13.11.1997 - IX ZR 37/97

    Haftpflicht des Rechtsanwalts; Anscheinsbeweis für beratungsgemäßes Verhalten

    Auch die bis zu diesem Zeitpunkt gezahlten und noch vorhandenen Abfindungen sind unabhängig von der Art der Ansprüche, die dadurch abgegolten werden sollen, nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ausgleichspflichtig (BGHZ 82, 145, 147).
  • BGH, 09.06.1983 - IX ZR 56/82

    Berücksichtigung einer Übergangsbeihilfe nach Beendigung des Dienstverhältnisses

    § 1375 Abs. 1 BGB stellt allein darauf ab, ob den Ehegatten gehörendes Vermögen am Stichtag vorhanden war oder nicht (BGHZ 82, 145, 147).

    Insbesondere können künftiges Einkommen aus einem Arbeits- oder Dienstverhältnis und dementsprechend die anstelle dieser Einkünfte tretenden, für den Lebensunterhalt bestimmten Renten und andere Versorgungsleistungen nicht im Endvermögen berücksichtigt werden, soweit sie am Stichtag noch nicht fällig waren (BGHZ 82, 145 m. Nachw.).

  • BGH, 27.01.1988 - IVb ZR 13/87

    Berücksichtigung eines Nießbrauchrechts im Zugewinnausgleich; Aufklärungspflicht

    auch BGHZ 80, 384 = FamRZ 1981, 755; BGHZ 82, 145 = FamRZ 1982, 148.

    Einer analogen Anwendung des § 1374 Abs. 2 BGB steht nicht nur entgegen, daß die Vorschrift nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nicht analogiefähig ist (vgl. etwa BGHZ 80, 384; 82, 145 [BGH 30.10.1981 - I ZR 156/79]und 149 m.w.N.); es fehlt hier auch jeder Anhaltspunkt dafür, daß die Klägerin an einem durch den Grunderwerb eingetretenen Vermögenszuwachs des Beklagten nicht beteiligt werden sollte.

  • OLG Stuttgart, 30.12.1993 - 2 U 29/93

    Unbenannte Zuwendung auf Grundlage der ehelichen Lebensgemeinschaft;

  • OLG Düsseldorf, 06.01.2005 - 4 UF 156/04

    Geltung der Privilegierung des § 1374 Abs. 2 BGB für Restitutionsanspruch gem. §

  • OLG Frankfurt, 31.08.2022 - 5 UF 88/20

    Einbeziehung von Anwartschaften auf aufgeschobenen variablen Vergütungen in den

  • OLG München, 15.12.2004 - 16 UF 1410/00

    Begriff des unterhaltsrechtlichen Einkommens; Berücksichtigung einer Abfindung im

  • OLG Köln, 13.12.1996 - 19 U 114/96

    Anwaltshaftung

  • BGH, 06.05.1982 - IX ZA 1/82

    Ausgleichszahlung bei Dienstzeitende als Endvermögen des Berufssoldaten

  • BGH, 28.10.1982 - IX ZR 85/81

    Anspruch auf Zugewinnausgleich bei Ehescheidung - Berechnung des Endvermögens der

  • OLG Stuttgart, 25.10.1985 - 17 UF 27/84

    Einordnen eines lebenslangen Nießbrauchs an einem Hausgrundstück zum Endvermögen

  • BGH, 19.01.1984 - IX ZR 5/82

    Kostentragungspflicht für die Gutachterkosten bei der Wertermittlung des

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