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   BGH, 29.11.1951 - III ZR 4/50   

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https://dejure.org/1951,2516
BGH, 29.11.1951 - III ZR 4/50 (https://dejure.org/1951,2516)
BGH, Entscheidung vom 29.11.1951 - III ZR 4/50 (https://dejure.org/1951,2516)
BGH, Entscheidung vom 29. November 1951 - III ZR 4/50 (https://dejure.org/1951,2516)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (6)

  • RG, 22.01.1937 - III 353/35

    1. Wie verhält sich die Beamtenhaftungsvorschrift in § 839 BGB. zu den

    Auszug aus BGH, 29.11.1951 - III ZR 4/50
    Ein Ermessensmissbrauch ist aber nicht nur bei reiner Willkür der Behörde angenommen worden, sondern auch dann, wenn der Beamte bei der Ausübung des ihm eingeräumten Ermessens in so hohem Masse fehlsam gehandelt hat, dass sein Verhalten mit den an eine ordnungsgemässe Verwaltung zu stellenden Anforderungen schlechterdings unvereinbar ist (RGZ 164, 15 ff [31]), insbesondere dann, wenn sich der Beamte bei seiner Entscheidung von sachfremden Beweggründen hat leiten lassen (RGZ 154, 117 ff [121]) und wenn er formell bestehende Befugnisse ohne wirkliche sachliche Berechtigung ausgenutzt hat (RGZ 154, 167 ff [183]).
  • RG, 26.04.1940 - III 131/39

    Wie ist die Befugnis der Amtsleiter der Kassenärztlichen Vereinigung Deutschlands

    Auszug aus BGH, 29.11.1951 - III ZR 4/50
    Ein Ermessensmissbrauch ist aber nicht nur bei reiner Willkür der Behörde angenommen worden, sondern auch dann, wenn der Beamte bei der Ausübung des ihm eingeräumten Ermessens in so hohem Masse fehlsam gehandelt hat, dass sein Verhalten mit den an eine ordnungsgemässe Verwaltung zu stellenden Anforderungen schlechterdings unvereinbar ist (RGZ 164, 15 ff [31]), insbesondere dann, wenn sich der Beamte bei seiner Entscheidung von sachfremden Beweggründen hat leiten lassen (RGZ 154, 117 ff [121]) und wenn er formell bestehende Befugnisse ohne wirkliche sachliche Berechtigung ausgenutzt hat (RGZ 154, 167 ff [183]).
  • RG, 04.10.1932 - III 404/31

    1. Ist die Bestimmung über Ausschließung des ordentlichen Rechtswegs in § 6 Abs.

    Auszug aus BGH, 29.11.1951 - III ZR 4/50
    Eine Ausnahme von diesem Grundsatz hat das Reichsgericht (RGZ 138, 6 ff [14]; 126, 164 ff [167]) jedoch dann gemacht, wenn der Verwaltungsbehörde Ermessensmissbrauch zur Last fällt.
  • RG, 26.04.1940 - III 56/39
    Auszug aus BGH, 29.11.1951 - III ZR 4/50
    Indessen gilt dieser Grundsatz nicht uneingeschränkt, es handelt sich vielmehr nur um eine allgemeine Richtlinie für die rechtliche Würdigung des im Einzelfalle gegebenen Sachverhalts, für dessen endgültige Beurteilung daher in jedem Falle die Gesamtheit seiner besonderen Umstände ausschlaggebend sein muss (RGZ 164, 32 ff [41]).
  • RG, 05.11.1929 - III 19/29

    Kann ein aus dem Landes- in den Reichsdienst übernommener Beamter im Rechtsweg

    Auszug aus BGH, 29.11.1951 - III ZR 4/50
    Eine Ausnahme von diesem Grundsatz hat das Reichsgericht (RGZ 138, 6 ff [14]; 126, 164 ff [167]) jedoch dann gemacht, wenn der Verwaltungsbehörde Ermessensmissbrauch zur Last fällt.
  • RG, 12.03.1937 - III 90/36

    1. Zur rechtlichen Natur der Kassenärztlichen Vereinigung Deutschlands und ihres

    Auszug aus BGH, 29.11.1951 - III ZR 4/50
    Ein Ermessensmissbrauch ist aber nicht nur bei reiner Willkür der Behörde angenommen worden, sondern auch dann, wenn der Beamte bei der Ausübung des ihm eingeräumten Ermessens in so hohem Masse fehlsam gehandelt hat, dass sein Verhalten mit den an eine ordnungsgemässe Verwaltung zu stellenden Anforderungen schlechterdings unvereinbar ist (RGZ 164, 15 ff [31]), insbesondere dann, wenn sich der Beamte bei seiner Entscheidung von sachfremden Beweggründen hat leiten lassen (RGZ 154, 117 ff [121]) und wenn er formell bestehende Befugnisse ohne wirkliche sachliche Berechtigung ausgenutzt hat (RGZ 154, 167 ff [183]).
  • BGH, 24.02.1955 - III ZR 180/53

    Rechtsmittel

    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Reichsgerichts und des erkennenden Senats, dass das Verschulden eines Beamten in der Regel dann zu verneinen ist, wenn ein Kollegialgericht sein Verhalten als objektiv gerechtfertigt angesehen hat (u.a. RGZ 106, 406 [410]; Urteile des Senats vom 29. November 1951 - III ZR 4/50 - [S. 24] , vom 15. Juni 1953 - III ZR 314/51 - [S. 10/11] und vom 1. Februar 1954 - III ZR 371/52 - [S. 6]).

    Reichsgerichts und des erkennenden Senats aufgestellten Grundsätzen insbesondere die Regel dann nicht durchgreifen, wenn es im Einzelfall nicht um die Entscheidung zweifelhafter und schwieriger Rechtsfragen ging, vielmehr klare und eindeutige gesetzliche Bestimmungen unbeachtet geblieben sind (RGZ 156, 34 [51]; DNotZ 1938, 248 [252]; Urteile des Senats vom 29. November 1951 - III ZR 4/50 - [S. 24/25] und vom 2. Juli 1953 - III ZR 320/51 - [S. 7/8]).

  • BGH, 02.07.1953 - III ZR 320/51

    Rechtsmittel

    Das Reichsgericht hat die Regel dann nicht beachtet, wenn es sich im Einzelfall darum gehandelt hat, dass klare gesetzliche Vorschriften übersehen waren (vgl. RGZ 156, 151 und RG in DNotZ 1938, 248); der erkennende Senat hat sich in seinem Urteil vom 29. November 1951 - III ZR 4/50 - der ständigen Rechtsprechung, dass man dem Beamten in der Regel nicht den Vorwurf eines schuldhaften Verhaltens machen könne, falls ein Kollegialgericht seine Handlung für objektiv gerechtfertigt erklärt hat, angeschlossen.
  • BGH, 28.02.1952 - III ZR 214/51

    Rechtsmittel

    Diese Grenzen sind vom Reichsgericht aufgestellt (RGZ 121, 225 ff [233]; 147, 179 ff [183]; 154, 117 ff [121]; 154, 167 ff [183] 164, 15 ff [31]; 168, 129 ff [137]) und vom Bundesgerichtshof sowohl in der Rechtsprechung des IV. Zivilsenats (BGHZ 2, 366 ff und das zum Abdruck bestimmte Urteil vom 17. Januar 1952 IV ZR 162/50) wie in derjenigen des erkennenden Senats (BGHZ 2, 209 ff [214]; Urteil vom 15. November 1951 III ZR 21/50 [z Abdr best] und 29. November 1951 III ZR 4/50) in ständiger Rechtsprechung beibehalten worden.
  • BGH, 15.06.1953 - III ZR 314/51

    Rechtsmittel

    Es entspricht aber einer ständigen Rechtsprechung, dass ein Verschulden des Beamten der Regel nach zu verneinen ist, wenn ein Kollegialgericht seine Handlung für objektiv berechtigt erklärt hat (vgl. RGZ 106, 410; ebenso Urteil des erkennenden Senats vom 29. November 1951 - III ZR 4/50 -).
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