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   BGH, 29.11.2016 - VI ZR 530/15   

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https://dejure.org/2016,49786
BGH, 29.11.2016 - VI ZR 530/15 (https://dejure.org/2016,49786)
BGH, Entscheidung vom 29.11.2016 - VI ZR 530/15 (https://dejure.org/2016,49786)
BGH, Entscheidung vom 29. November 2016 - VI ZR 530/15 (https://dejure.org/2016,49786)
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Volltextveröffentlichungen (22)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 823 Abs 1 BGB, § 839 BGB, § 1922 BGB, § 7 S 1 BDSG, Art 2 Buchst c EGRL 46/95
    Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts: Vererblichkeit des gegen die Krankenkasse gerichteten Anspruchs auf immaterielle Entschädigung wegen Verwendung eines die krankenversicherte Patientin betreffenden sozialmedizinischen Gutachtens mit personenbezogenen ...

  • damm-legal.de (Kurzinformation und Volltext)

    Schmerzensgeld wegen Persönlickeitsrechtsverletzung ist nicht vererbbar

  • IWW

    § 1922 BGB, § ... 7 Satz 1 BDSG, § 8 Abs. 2 BDSG, § 82 Satz 1 und 2 SGB X, Richtlinie 95/46/EG, Art. 23 Richtlinie 95/46/EG, § 7 BDSG, Art. 20 Abs. 3 GG, § 839 BGB, Art. 1, Art. 2 Abs. 1, Art. 34 GG, § 7 Satz 1, § 35 Abs. 1 SGB I, § 67 Abs. 1 SGB X, § 3 Abs. 4 Satz 1, 2 Nr. 3 BDSG, § 35 Abs. 1 Satz 1 SGB I, § 3 Abs. 7 BDSG, §§ 249 ff. BGB, § 253 Abs. 1 BGB, § 8 Abs. 1, 2 BDSG, § 8 BDSG, Art. 23 Abs. 1 der Richtlinie 95/46/EG, Art. 3 Abs. 1 der Richtlinie 95/46/EG, Art. 2 Buchst. c der Richtlinie 95/46/EG, Art. 267 Abs. 1 bis 3 AEUV

  • JurPC

    Anspruch auf Geldentschädigung wegen Verletzung des Persönlichkeitsrechts nicht vererblich

  • aufrecht.de
  • Deutsches Notarinstitut

    BGB § 823 Abs. 1; BDSG § 7 S. 1
    Anspruch auf Geldentschädigung wegen Persönlichkeitsrechtsverletzung grundsätzlich unvererblich; immaterielle Entschädigung bei unzulässiger Datenverarbeitung

  • Wolters Kluwer

    Vererblichkeit des Anspruchs auf Geldentschädigung wegen Persönlichkeitsrechtsverletzung; Geldentschädigung wegen unbefugter Nutzung und Weitergabe der Krankengeschichte des Erblassers; Verwendung eines schriftlichen unzureichend anonymisierten sozialmedizinischen ...

  • datenschutz.eu

    Bei BDSG-Verletzungen kein Schadensersatzanspruch wegen immaterieller Schäden

  • kanzlei.biz

    Anspruch auf Geldentschädigung wegen Persönlichkeitsrechtsverletzung ist nicht vererblich

  • rabüro.de

    Anspruch auf Entschädigung wegen einer Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts nicht vererbbar

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Art. 2 Buchst c, 3 Abs. 1 Richtlinie 46/95 EG

  • rewis.io

    Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts: Vererblichkeit des gegen die Krankenkasse gerichteten Anspruchs auf immaterielle Entschädigung wegen Verwendung eines die krankenversicherte Patientin betreffenden sozialmedizinischen Gutachtens mit personenbezogenen ...

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 823 Abs. 1; BDSG § 7 S. 1; Richtlinie 95/46/EG Art. 3 Abs. 1; Richtlinie 95/46/EG Art. 2 Buchst. c
    Verwendung von sozialmedizinischem Gutachten mit unzureichend anonymisierten personenbezogenen Daten in anderen Gerichtsverfahren

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Vererblichkeit des Anspruchs auf Geldentschädigung wegen Persönlichkeitsrechtsverletzung; Geldentschädigung wegen unbefugter Nutzung und Weitergabe der Krankengeschichte des Erblassers; Verwendung eines schriftlichen unzureichend anonymisierten sozialmedizinischen ...

  • rechtsportal.de

    Vererblichkeit des Anspruchs auf Geldentschädigung wegen Persönlichkeitsrechtsverletzung; Geldentschädigung wegen unbefugter Nutzung und Weitergabe der Krankengeschichte des Erblassers; Verwendung eines schriftlichen unzureichend anonymisierten sozialmedizinischen ...

  • datenbank.nwb.de

    Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts: Vererblichkeit des gegen die Krankenkasse gerichteten Anspruchs auf immaterielle Entschädigung wegen Verwendung eines die krankenversicherte Patientin betreffenden sozialmedizinischen Gutachtens mit personenbezogenen ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (9)

  • beckmannundnorda.de (Kurzinformation)

    Immaterielle Entschädigung für Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts nicht vererblich - § 7 Satz 1 BDSG auch keine Anspruchsgrundlage

  • ratgeberrecht.eu (Kurzinformation)

    Anspruch auf Entschädigung nicht vererblich?

  • anwaltskanzlei-online.de (Kurzinformation)

    Datenschutzrecht: Umfang datenschutzrechtlicher Schadensersatzansprüche

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Die auskunftsfreudige Krankenkasse - und der Schmerzensgeldanspruch des Erben

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    § 7 S. 1 BDSG gewährt für den Fall nicht-automatisierter Datenverarbeitung keinen Anspruch auf immaterielle Entschädigung

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Geldentschädigung wegen Verletzung des Persönlichkeitsrechts nicht vererblich

  • versr.de (Kurzinformation)

    Verwendung von sozialmedizinischem Gutachten mit unzureichend anonymisierten personenbezogenen Daten in anderen Gerichtsverfahren

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Haftung wegen Persönlichkeitsrechtsverletzung grundsätzlich nicht vererblich

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Geldentschädigungsansprüche wegen Persönlichkeitsverletzungen sind nicht vererblich

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2017, 800
  • MDR 2017, 518
  • FamRZ 2017, 407
  • VersR 2017, 301
  • K&R 2017, 258
  • afp 2017, 239
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 29.04.2014 - VI ZR 246/12

    Vererblichkeit des Anspruchs auf Geldentschädigung wegen Verletzung des

    Auszug aus BGH, 29.11.2016 - VI ZR 530/15
    Der Anspruch auf Geldentschädigung wegen Persönlichkeitsrechtsverletzung ist grundsätzlich nicht vererblich (Festhaltung Senatsurteil vom 29. April 2014, VI ZR 246/12, BGHZ 201, 45 Rn. 8 ff.).

    Das Berufungsgericht, dessen Urteil in juris veröffentlicht ist (Urteil vom 21. August 2015 - I-16 U 152/14), hat, soweit im Revisionsverfahren noch von Interesse, einen Anspruch auf Geldentschädigung wegen Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts der Erblasserin unter Verweis auf das Senatsurteil vom 29. April 2014 (VI ZR 246/12, BGHZ 201, 45) abgelehnt.

    Das Berufungsgericht ist zu Recht davon ausgegangen, dass ein solcher unterstellter Anspruch auf Geldentschädigung wegen der Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts, auch in seiner Ausprägung als Recht auf informationelle Selbstbestimmung und in seiner amtshaftungsrechtlichen Einkleidung, nicht auf die Klägerin übergegangen wäre, da er grundsätzlich nicht vererblich ist (vgl. Senatsurteil vom 29. April 2014 - VI ZR 246/12, BGHZ 201, 45 Rn. 8 ff.) und Umstände, die ausnahmsweise eine Vererblichkeit begründen könnten, nicht vorliegen.

  • OLG Zweibrücken, 21.02.2013 - 6 U 21/12
    Auszug aus BGH, 29.11.2016 - VI ZR 530/15
    aa) Nach herrschender Ansicht gewährt § 7 Satz 1 BDSG grundsätzlich keinen Anspruch auf Ersatz immaterieller Schäden (OLG Zweibrücken, Urteil vom 21. Februar 2013 - 6 U 21/12, ZKJ 2013, 253, 258 f.; Auernhammer/Eßer, BDSG, 4. Aufl., § 7 Rn. 5, 24 f.; BeckOK Datenschutzrecht/Quaas, § 7 BDSG Rn. 6, 55 [Stand: 1. August 2016]; Bierekoven, ITRB 2010, 88; Buchner, Informationelle Selbstbestimmung im Privatrecht, 2006, S. 299 f., 303 f. mit Fn. 28; Däubler in Däubler/Klebe/Wedde/Weichert, BDSG, 5. Aufl., § 7 Rn. 19; Diering/Seidel in Diering/Timme, SGB X, 4. Aufl., § 82 Rn. 5 a.E.; Dzida/Grau, ZIP 2012, 504, 507; Ehmann, jurisPR-ArbR 49/2013 Anm. 2 [sub.

    Die Beschränkung ergebe sich zusätzlich aus einem Umkehrschluss zu § 8 Abs. 2 BDSG, der im Gegensatz zu § 7 Satz 1 BDSG ausdrücklich den Ersatz des immateriellen Schadens vorsehe (OLG Zweibrücken, Urteil vom 21. Februar 2013 - 6 U 21/12, ZKJ 2013, 253, 258; BeckOK Datenschutzrecht/Quaas, § 7 BDSG Rn. 55 [Stand: 1. August 2016]; Dzida/Grau, ZIP 2012, 504, 507; Forst, AuR 2010, 106, 108 f.; Gola/Piltz, RdV 2015, 279, 280; Thüsing/Pötters in Thüsing, Beschäftigtendatenschutz und Compliance, 2. Aufl., § 21 Rn. 13; Tremml/Karger/Luber, Der Amtshaftungsprozess, 4. Aufl., Rn. 1053).

  • EuGH, 06.10.1982 - 283/81

    CILFIT / Ministero della Sanità

    Auszug aus BGH, 29.11.2016 - VI ZR 530/15
    Die Vorlagepflicht entfällt unter anderem dann, wenn die richtige Auslegung des Gemeinschaftsrechts derart offenkundig ist, dass für einen vernünftigen Zweifel kein Raum mehr bleibt (vgl. EuGH, Urteile vom 6. Oktober 1982 - C-283/81, Slg. 1982, I-3415 Rn. 16 - CILFIT/Ministero della Sanità; vom 11. September 2008 - C-428/06 u.a., Slg. 2008, I-6747 Rn. 42 - UGT-Rioja).
  • EuGH, 11.09.2008 - C-428/06

    DER GERICHTSHOF PRÄZISIERT DIE KRITERIEN, ANHAND DEREN SICH AUF DEM GEBIET DER

    Auszug aus BGH, 29.11.2016 - VI ZR 530/15
    Die Vorlagepflicht entfällt unter anderem dann, wenn die richtige Auslegung des Gemeinschaftsrechts derart offenkundig ist, dass für einen vernünftigen Zweifel kein Raum mehr bleibt (vgl. EuGH, Urteile vom 6. Oktober 1982 - C-283/81, Slg. 1982, I-3415 Rn. 16 - CILFIT/Ministero della Sanità; vom 11. September 2008 - C-428/06 u.a., Slg. 2008, I-6747 Rn. 42 - UGT-Rioja).
  • OLG Düsseldorf, 21.08.2015 - 16 U 152/14

    Voraussetzungen einer Entschädigung in Geld wegen unzulässiger oder unrichtiger

    Auszug aus BGH, 29.11.2016 - VI ZR 530/15
    Das Berufungsgericht, dessen Urteil in juris veröffentlicht ist (Urteil vom 21. August 2015 - I-16 U 152/14), hat, soweit im Revisionsverfahren noch von Interesse, einen Anspruch auf Geldentschädigung wegen Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts der Erblasserin unter Verweis auf das Senatsurteil vom 29. April 2014 (VI ZR 246/12, BGHZ 201, 45) abgelehnt.
  • BGH, 28.09.2006 - III ZB 89/05

    Ansprüche von Strafgefangenen wegen gemeinsamer Unterbringung in einem zu kleinen

    Auszug aus BGH, 29.11.2016 - VI ZR 530/15
    Die Frage, ob der Erblasserin aus § 839 BGB iVm Art. 1, Art. 2 Abs. 1, Art. 34 GG ein Anspruch auf Geldentschädigung wegen der ohne ihren Willen erfolgten Verbreitung des unzureichend anonymisierten Gutachtens vom 23. Januar 2012 zustand (vgl. BGH, Beschluss vom 28. September 2006 - III ZB 89/05, VersR 2007, 106 Rn. 6 mwN), kann offen bleiben.
  • LAG Baden-Württemberg, 25.02.2021 - 17 Sa 37/20

    Immaterieller Schadensersatz - Verstoß gegen die DSGVO - Datenübermittlung in ein

    Ungeachtet des Umstands, dass der Kläger ausdrücklich einen immateriellen Schadensersatz wegen Verletzung der DSGVO begehrt, gewährte § 7 BDSG aF auch keinen Ersatz für immaterielle Schäden (vgl. BGH 29. November 2016 - VI ZR 530/15 - Rn. 11 ff., NJW 2017, 800; NK-GA/Gola/Brink § 7 BDSG Rn. 5; Däubler/Klebe/Wedde/Weichert BDSG 4. Aufl. § 7 Rn. 19) .
  • OLG Hamm, 15.08.2023 - 7 U 19/23

    Facebook-Scraping

    (1) Ein Anspruch auf Ersatz des hier geltend gemachten immateriellen Schadens folgt auch bei richtlinienkonformer Auslegung nicht aus § 7 BDSG a. F., der nur einen Ausgleich materieller Schäden vorsieht (vgl. BGH Urt. v. 29.11.2016 - VI ZR 530/15, NJW 2017, 800 Rn. 11 ff. m. w. N.; LAG Baden-Württemberg Urt. v. 25.2.2021 - 17 Sa 37/20, ZD 2021, 436 = juris Rn. 81, nachgehend BAG Vorlagebeschl. v. 22.9.2022 - 8 AZR 209/21 (A), NZA 2023, 363 [nicht zu dieser Frage]; Quaas in BeckOK-Datenschutzrecht, Wolff/Brink, 42. Edition, Stand: 01.08.2022, Art. 82 DSGVO Rn. 1a) .

    (2) Ein Anspruch aus § 823 Abs. 1 BGB in Verbindung mit Art. 2 Abs. 1, Art. 1 Abs. 1 GG, der regelmäßig eine schwerwiegende Persönlichkeitsrechtsverletzung voraussetzt (vgl. LAG Baden-Württemberg Urt. v. 25.2.2021 - 17 Sa 37/20, ZD 2021, 436 = juris Rn. 81, nachgehend BAG Vorlagebeschl. v. 22.9.2022 - 8 AZR 209/21 (A), NZA 2023, 363 [nicht zu dieser Frage]; siehe auch BGH Urt. v. 29.11.2016 - VI ZR 530/15, NJW 2017, 800 Rn. 8) , ist trotz entsprechenden Hinweises vom 30.06.2023, dass sonstige Ansprüche nicht hinreichend dargelegt sind (eGA II-264), weiterhin nicht darlegt oder auch nur im Ansatz ersichtlich.

  • LAG Niedersachsen, 22.10.2021 - 16 Sa 761/20

    Inhalt und Reichweite des Herausgabeanspruchs nach Art. 15 Abs. 3 DS-GVO;

    Diese Haftungsnorm diente jedoch dem Ausgleich materieller Schäden und regelte nicht den Ausgleich immaterieller Schäden (vgl. BGH 29. November 2016 - VI ZR 530/15 - Rn. 5; NK-ArbR/Peter Gola/Stefan Brink, 1. Aufl. 2016, BDSG 2003 § 7 Rn. 1, 5) .
  • BSG, 07.05.2019 - B 2 U 25/17 R

    Anspruch auf Gewährung einer Verletztenrente in der gesetzlichen

    Die Datenverarbeitung nicht-öffentlicher Stellen wird jedoch durch das BDSG nur erfasst, wenn die Daten unter Einsatz von Datenverarbeitungsanlagen oder nicht automatisierten Dateien verarbeitet, genutzt oder dafür erhoben werden (§ 27 BDSG idF vom 14.1.2003 - BGBl I 66 -, s zu der Frage, ob ein medizinisches Gutachten in einer Gerichtsakte eine Datei iS des Art. 3 Abs. 1, Art. 2 Buchst c der Datenschutzrichtlinie ist: BGH Urteil vom 29.11.2016 - VI ZR 530/15 - juris RdNr 24) .
  • BGH, 23.05.2017 - VI ZR 261/16

    Persönlichkeitsrechtsverletzung: Vererblichkeit des Anspruchs auf

    Dies gilt jedenfalls dann, wenn der Erblasser vor Rechtshängigkeit des anhängig gemachten Anspruchs stirbt (ebenso Senatsurteil vom 29. November 2016 - VI ZR 530/15, VersR 2017, 301 Rn. 8).
  • OLG Köln, 29.05.2018 - 15 U 64/17

    Keine Geldentschädigung für Erbin von Helmut Kohl für Kohl-Protokolle -

    An dieser Rechtsprechung, die zunächst im Todeszeitpunkt (nur) anhängig gemachte zu Lebzeiten entstandene Ansprüche auf Geldentschädigung betraf, hat der Bundesgerichtshof im Folgenden trotz der gesetzlichen Sonderregelung in § 167 ZPO und trotz erheblicher Kritik aus dem Schrifttum festgehalten (BGH v. 29.11.2016 - VI ZR 530/15, AfP 2017, 239 Tz. 8 sowie unter Nachweis zahlreicher kritischer Stimmen zuletzt BGH v. 23.05.2017 - VI ZR 261/16, AfP 2017, 421 Tz. 12).

    Hiernach können also theoretisch besondere " Umstände " denkbar sein, die ausnahmsweise im Einzelfall die Vererblichkeit begründen (nur im konkreten Fall verneinend auch BGH v. 29.11.2016 - VI ZR 530/15, AfP 2017, 239 Tz. 8 bei Verletzung des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung durch Weitergabe von unzureichend anonymisierten Gesundheitsdaten).

  • BGH, 29.11.2021 - VI ZR 258/18

    Urteile in den Verfahren zum Buch "VERMÄCHTNIS - DIE KOHL-PROTOKOLLE"

    Nach gefestigter Rechtsprechung des erkennenden Senats (Senatsurteile vom 23. Mai 2017 - VI ZR 261/16, BGHZ 215, 117 Rn. 12 ff., nachgehend BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 28. September 2017 - 1 BvR 1789/17, nicht veröffentlicht; vom 29. November 2016 - VI ZR 530/15, NJW 2017, 800 Rn. 8; vom 29. April 2014 - VI ZR 246/12, BGHZ 201, 45 Rn. 4 ff. - Berichterstattung über trauernden Entertainer, nachgehend BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 17. September 2016 - 1 BvR 2318/14, nicht veröffentlicht; vgl. ferner auch BGH, Beschluss vom 18. Juni 2020 - IX ZB 11/19, NJW-RR 2020, 995 Rn. 15, 21) ist der Anspruch auf Geldentschädigung wegen Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts im Grundsatz nicht vererblich.
  • OLG Frankfurt, 30.06.2022 - 16 U 229/20

    Löschung von Post bei Facebook - Nachholung unterlassener Anhörung

    Auch wenn in der Literatur unter Bezug auf Erwägungsgrund 146 der DSGVO vereinzelt die Auffassung vertreten wird, eine wirksame Durchsetzung europäischer Datenschutzrechte erfordere einen Abschreckungseffekt und den Verzicht auf die nach bisherigem Recht (vgl. hierzu BGH Urteil vom 29. November 2016 - VI ZR 530/15) geltende Erheblichkeitsschwelle (Gola/Piltz, a.a.O., Art. 82 Rn. 13 mwN), rechtfertigt dies keinen Ausgleich immaterieller Bagatellschäden.
  • BSG, 07.05.2019 - B 2 U 26/17 R

    Anspruch auf Gewährung einer Verletztenrente in der gesetzlichen

    Die Datenverarbeitung nicht-öffentlicher Stellen wird jedoch durch das BDSG nur erfasst, wenn die Daten unter Einsatz von Datenverarbeitungsanlagen oder nicht automatisierten Dateien verarbeitet, genutzt oder dafür erhoben werden (§ 27 BDSG idF vom 14.1.2003 - BGBl I 66 -, s zu der Frage, ob ein medizinisches Gutachten in einer Gerichtsakte eine Datei iS des Art. 3 Abs. 1, Art. 2 Buchst c der Datenschutzrichtlinie ist: BGH Urteil vom 29.11.2016 - VI ZR 530/15 - juris RdNr 24) .
  • LG Oldenburg, 07.03.2017 - 5 O 1595/15

    Ersatzfähigkeit Verbringungskosten & UPE-Aufschläge fiktiver

    Entgegen der Ansicht des Klägers gewährt § 7 BDSG keinen Anspruch auf Ersatz immaterieller Schäden (BGH, Urteil v. 29.11.2016 -VI ZR 530/15-; Simitis, Bundesdatenschutzgesetz, 8. Aufl., § 7 Rn. 32).
  • LG Frankfurt/Main, 19.01.2017 - 3 O 65/16

    Zu den Mindestanforderungen an eine Auftragsdatenverarbeitungsvereinbarung

  • OLG Dresden, 05.12.2023 - 4 U 1094/23

    Anspruch gegen eine Betreiberin eines sozialen Netzwerkes wegen behaupteter

  • KG, 02.02.2021 - 9 W 1117/20

    Zulässigkeit einer Stufenklage bei einer Auskunft als bloßes Hilfsmittel

  • OLG Dresden, 27.05.2021 - 4 U 270/21

    Schadenersatz wegen der Übermittlung von Sozialdaten einschließlich medizinischer

  • OLG Dresden, 05.07.2021 - 4 U 270/21

    Folgeentscheidung zu OLG Dresden 4 U 270/21 v. 27.05.2021

  • VG Koblenz, 16.08.2018 - 1 L 792/18

    Kein Anspruch auf Zulassung eines Wahlvorschlags für die Wahl zum Landrat des

  • OLG Köln, 16.12.2022 - 7 U 184/21
  • LG Frankfurt/Main, 07.09.2017 - 3 O 65/16
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