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   BGH, 30.07.1990 - NotZ 23/89   

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BGH, 30.07.1990 - NotZ 23/89 (https://dejure.org/1990,645)
BGH, Entscheidung vom 30.07.1990 - NotZ 23/89 (https://dejure.org/1990,645)
BGH, Entscheidung vom 30. Juli 1990 - NotZ 23/89 (https://dejure.org/1990,645)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Notarrecht - Bestellung zum Notar - Zulassung - Prüfung der Eignung - Landesjustizverwaltung - Zurückweisung eines Antrags

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Auszüge)

    BNotO § 6
    Bestellung eines DKP-Aktivisten zum Notar

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 2423
  • MDR 1991, 345
  • DNotZ 1991, 89
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 11.12.1978 - NotZ 2/78

    Voraussetzung der Bestellung zum Notar

    Auszug aus BGH, 30.07.1990 - NotZ 23/89
    Ein Bewerber kann nur dann zum Notar bestellt werden, wenn er die Gewähr dafür bietet, daß er jederzeit die verfassungsmäßige Ordnung der Bundesrepublik Deutschland wahren wird (Senatsbeschlüsse vom 11. Dezember 1978 NotZ 2/78 = BGHZ 73, 46, 47/51 = DNotZ 1979, 362, 363/365 und vom 25. Oktober 1982 - NotZ 12/82 = DNotZ 1983, 123, 124, jeweils m.w.Nachw.).

    Dieses Eignungserfordernis, das ähnlich für Richter (§ 9 Nr. 2 DRiG) und Beamte (§ 7 Abs. 1 Nr. 2 BBG; § 4 Nr. 2 BRRG) gilt, rechtfertigt sich daraus, daß dem Notar öffentliche, mit hoheitlichen Mitteln zu erfüllende Aufgaben übertragen werden, die ihn als unabhängigen Träger eines öffentlichen Amtes nach der Regelung seiner Aufgaben, Amtsbefugnisse und Rechtsstellung in die nächste Nachbarschaft zum öffentlichen Dienst rücken (vgl. BVerfGE 47, 285, 319; 73, 280, 292; Senatsbeschluß BGHZ 73, 46, 48).

    Diese Voraussetzungen gelten auch, wenn das Amt des Notars einem freiberuflichen Rechtsanwalt zur Mitbesorgung übertragen wird; denn der Anwaltsnotar übt zwei getrennte Berufe aus, die jeweils verschiedenen berufsrechtlichen Regelungen zugänglich sind (BVerfGE 47, 285, 319 m.w.Nachw.; Senatsbeschluß vom 11. Dezember 1978 aaO.).

  • BGH, 25.10.1982 - NotZ 12/82

    Notar - Notaramt - Anforderung - Eignung - Bestellung - Verfassungstreue -

    Auszug aus BGH, 30.07.1990 - NotZ 23/89
    Ein Bewerber kann nur dann zum Notar bestellt werden, wenn er die Gewähr dafür bietet, daß er jederzeit die verfassungsmäßige Ordnung der Bundesrepublik Deutschland wahren wird (Senatsbeschlüsse vom 11. Dezember 1978 NotZ 2/78 = BGHZ 73, 46, 47/51 = DNotZ 1979, 362, 363/365 und vom 25. Oktober 1982 - NotZ 12/82 = DNotZ 1983, 123, 124, jeweils m.w.Nachw.).

    Eine wissenschaftliche Veröffentlichung des Bewerbers, aus der sich bloß theoretische Möglichkeit ergibt, daß der Bewerber zu irgendeinem Zeitpunkt unter irgendwelchen, nicht näher bestimmbaren Voraussetzungen die verfassungsmäßige Ordnung der Bundesrepublik Deutschland mißachten wird, genügt allein nicht, um einem Bewerber den Zugang zum Amt des Notars zu verwehren (Senatsbeschluß vom 25. Oktober 1982 aaO.).

    Im Unterschied zu dem vom Senat in seinem Beschluß vom 25. Oktober 1982 (aaO.) entschiedenen Fall hat der Antragsteller hier nicht nur in einem wissenschaftlichen Aufsatz verfassungsfeindliche Ansichten vertreten; er hat sich vielmehr zu dem verfassungsfeindlichen politischen Aktionsprogramm der DKP, dem sogenannten Mannheimer Programm, bekannt.

  • BVerfG, 17.08.1956 - 1 BvB 2/51

    KPD-Verbot - Zweiter und letzter erfolgreicher Antrag auf Verbot einer Partei

    Auszug aus BGH, 30.07.1990 - NotZ 23/89
    a) Das Oberlandesgericht ist zutreffend in Übereinstimmung mit der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichtes (BVerwGE 73, 263, 271 ff; Urteil vom 10. Mai 1984 D 7/83 (BDiszG) = NJW 1985, 503, 505; Urteil vom 20. Januar 1987 - 1 D 114.85 = DVBl. 1987, 733, 734 m.w.N.), der sich der Senat anschließt, davon ausgegangen, daß die im sogenannten Mannheimer Programm vom 21. Oktober 1978 niedergelegten politischen Ziele der DKP mit der freiheitlichen demokratischen Grundordnung des Grundgesetzes, wie sie vom Bundesverfassungsgericht entwickelt worden ist (vgl. BVerfGE 2, 11 ff [BVerfG 23.10.1952 - 1 BvB 1/51]; 5, 85, 195 ff), nicht zu vereinbaren sind.

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts sind diese politischen Ziele mit der freiheitlichen demokratischen Grundordnung des Grundgesetzes unvereinbar (BVerfGE 5, 85, 195 ff) [BVerfG 17.08.1956 - 1 BvB 2/51].

  • BVerwG, 10.05.1984 - 1 D 7.83

    Beamtenrecht - Verfassungstreue - Parteiämter - Kandidatur - DKP - Politische

    Auszug aus BGH, 30.07.1990 - NotZ 23/89
    a) Das Oberlandesgericht ist zutreffend in Übereinstimmung mit der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichtes (BVerwGE 73, 263, 271 ff; Urteil vom 10. Mai 1984 D 7/83 (BDiszG) = NJW 1985, 503, 505; Urteil vom 20. Januar 1987 - 1 D 114.85 = DVBl. 1987, 733, 734 m.w.N.), der sich der Senat anschließt, davon ausgegangen, daß die im sogenannten Mannheimer Programm vom 21. Oktober 1978 niedergelegten politischen Ziele der DKP mit der freiheitlichen demokratischen Grundordnung des Grundgesetzes, wie sie vom Bundesverfassungsgericht entwickelt worden ist (vgl. BVerfGE 2, 11 ff [BVerfG 23.10.1952 - 1 BvB 1/51]; 5, 85, 195 ff), nicht zu vereinbaren sind.

    Damit hat die DKP die traditionellen Ziele des Marxismus-Leninismus, die auch schon von der KPD verfolgt wurden, "die Sozialistische Revolution" und "die Diktatur des Proletariats" unter neuen Bezeichnungen in ihr Parteiprogramm übernommen (BVerwG, NJW 1985, 503, 504; vgl. auch Fricke, Der Mannheimer Parteitag der DKP, Deutschland-Archiv 1978, 1129, 1130 f).

  • BVerfG, 01.03.1978 - 1 BvR 786/70

    Teilweise Verfassungswidrigkeit des § 144 Abs. 3 KostO

    Auszug aus BGH, 30.07.1990 - NotZ 23/89
    Dieses Eignungserfordernis, das ähnlich für Richter (§ 9 Nr. 2 DRiG) und Beamte (§ 7 Abs. 1 Nr. 2 BBG; § 4 Nr. 2 BRRG) gilt, rechtfertigt sich daraus, daß dem Notar öffentliche, mit hoheitlichen Mitteln zu erfüllende Aufgaben übertragen werden, die ihn als unabhängigen Träger eines öffentlichen Amtes nach der Regelung seiner Aufgaben, Amtsbefugnisse und Rechtsstellung in die nächste Nachbarschaft zum öffentlichen Dienst rücken (vgl. BVerfGE 47, 285, 319; 73, 280, 292; Senatsbeschluß BGHZ 73, 46, 48).

    Diese Voraussetzungen gelten auch, wenn das Amt des Notars einem freiberuflichen Rechtsanwalt zur Mitbesorgung übertragen wird; denn der Anwaltsnotar übt zwei getrennte Berufe aus, die jeweils verschiedenen berufsrechtlichen Regelungen zugänglich sind (BVerfGE 47, 285, 319 m.w.Nachw.; Senatsbeschluß vom 11. Dezember 1978 aaO.).

  • BVerwG, 29.10.1981 - 1 D 50.80

    Extremisten im Öffentlichen Dienst

    Auszug aus BGH, 30.07.1990 - NotZ 23/89
    a) Das Oberlandesgericht ist zutreffend in Übereinstimmung mit der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichtes (BVerwGE 73, 263, 271 ff; Urteil vom 10. Mai 1984 D 7/83 (BDiszG) = NJW 1985, 503, 505; Urteil vom 20. Januar 1987 - 1 D 114.85 = DVBl. 1987, 733, 734 m.w.N.), der sich der Senat anschließt, davon ausgegangen, daß die im sogenannten Mannheimer Programm vom 21. Oktober 1978 niedergelegten politischen Ziele der DKP mit der freiheitlichen demokratischen Grundordnung des Grundgesetzes, wie sie vom Bundesverfassungsgericht entwickelt worden ist (vgl. BVerfGE 2, 11 ff [BVerfG 23.10.1952 - 1 BvB 1/51]; 5, 85, 195 ff), nicht zu vereinbaren sind.
  • BVerfG, 08.03.1983 - 1 BvR 1078/80

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Versagung der Zulassung zur

    Auszug aus BGH, 30.07.1990 - NotZ 23/89
    Dieser Beurteilung steht nicht entgegen, daß bei der Zulassung der Rechtsanwaltschaft die politische Haltung des Bewerbers (als solche) nur dann ein Versagungsgrund ist, wenn dieser "die freiheitliche demokratische Grundordnung in strafbarer Weise bekämpft" (§ 7 Nr. 6 BRAO; BVerfGE 63, 266).
  • BVerwG, 20.01.1987 - 1 D 114.85

    Beamtenrecht - Treuepflicht - DKP - Verfassungstreue - Internationale

    Auszug aus BGH, 30.07.1990 - NotZ 23/89
    a) Das Oberlandesgericht ist zutreffend in Übereinstimmung mit der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichtes (BVerwGE 73, 263, 271 ff; Urteil vom 10. Mai 1984 D 7/83 (BDiszG) = NJW 1985, 503, 505; Urteil vom 20. Januar 1987 - 1 D 114.85 = DVBl. 1987, 733, 734 m.w.N.), der sich der Senat anschließt, davon ausgegangen, daß die im sogenannten Mannheimer Programm vom 21. Oktober 1978 niedergelegten politischen Ziele der DKP mit der freiheitlichen demokratischen Grundordnung des Grundgesetzes, wie sie vom Bundesverfassungsgericht entwickelt worden ist (vgl. BVerfGE 2, 11 ff [BVerfG 23.10.1952 - 1 BvB 1/51]; 5, 85, 195 ff), nicht zu vereinbaren sind.
  • BVerfG, 18.06.1986 - 1 BvR 787/80

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an Auswahl von Notarbewerbern und Vergabe von

    Auszug aus BGH, 30.07.1990 - NotZ 23/89
    Dieses Eignungserfordernis, das ähnlich für Richter (§ 9 Nr. 2 DRiG) und Beamte (§ 7 Abs. 1 Nr. 2 BBG; § 4 Nr. 2 BRRG) gilt, rechtfertigt sich daraus, daß dem Notar öffentliche, mit hoheitlichen Mitteln zu erfüllende Aufgaben übertragen werden, die ihn als unabhängigen Träger eines öffentlichen Amtes nach der Regelung seiner Aufgaben, Amtsbefugnisse und Rechtsstellung in die nächste Nachbarschaft zum öffentlichen Dienst rücken (vgl. BVerfGE 47, 285, 319; 73, 280, 292; Senatsbeschluß BGHZ 73, 46, 48).
  • BVerfG, 22.05.1975 - 2 BvL 13/73

    Extremistenbeschluß

    Auszug aus BGH, 30.07.1990 - NotZ 23/89
    Die - zudem nur im Wege förmlichen Disziplinarverfahrens mögliche - spätere Entfernung aus dem Amt wegen Verletzung der genannten Treuepflicht bietet hierfür keinen Ersatz (vgl. BVerfGE 39, 334, 346 f) [BVerfG 22.05.1975 - 2 BvL 13/73].
  • BVerwG, 27.11.1980 - 2 C 38.79

    Umfang der verwaltungsgerichtlichen Überprüfung der Eignungsbeurteilung des

  • BGH, 29.10.1973 - NotZ 6/72

    Verteilung von Gerichtskosten nach einer Erledigung der Hauptsache in einem

  • BVerfG, 23.10.1952 - 1 BvB 1/51

    SRP-Verbot

  • BGH, 05.02.1996 - NotZ 42/94

    Amtsenthebung einer Notarin

    Entscheidend ist, daß die Anforderungen an die persönliche Eignung eines Notars strenger sind als an die eines Rechtsanwalts (vgl. BGH NJW 1991, 2423; BT-Drucksache 12/2169 S. 8) und daß sie in der Person der Antragstellerin wegen des Gewichts ihres beanstandeten früheren Verhaltens auch im gegenwärtigen Zeitpunkt nicht zweifelsfrei bejaht werden können.

    Diese strengeren Anforderungen rechtfertigen sich daraus, daß dem Notar öffentliche, mit hoheitlichen Mitteln zu erfüllende Aufgaben übertragen werden, die ihn als unabhängigen Träger eines öffentlichen Amts nach der Regelung seiner Aufgaben, Amtsbefugnisse und Rechtsstellung in die nächste Nachbarschaft zum öffentlichen Dienst rücken (vgl. BVerfGE 47, 285, 319; 73, 280, 292; BGHZ 73, 46, 48; BGH NJW 1991, 2423).

  • BGH, 16.03.1998 - NotZ 18/97

    Amtsenthebung einer zu Zeiten der ehemaligen DDR als Richterin tätigen Notarin

    Die nach der Feststellung eines solchen Verstoßes gebotene Prüfung der Ungeeignetheit für das Notaramt oder der Unwürdigkeit für den Rechtsanwaltsberuf kann dagegen zu unterschiedlichen Ergebnissen führen, da an den Maßstab der persönlichen Eignung für das Notaramt "strengere Maßstäbe" anzulegen sind als an das Kriterium der Unwürdigkeit bei Rechtsanwälten (vgl. amtliche Begründung zu § 5 RNPG, BT- Drucksache 12/2169 S. 8; Senat, Beschlüsse vom 30. Juli 1990 - NotZ 23/89 - NJW 1991, 2423 und 5. Februar 1996 - NotZ 42/94 - DtZ 1996, 272, 273).

    Denn die Anforderungen an die persönliche Eignung eines Notars sind strenger als an diejenige eines Rechtsanwalts (Senat, Beschlüsse vom 30. Juli 1990 - NotZ 23/89 - NJW 1991, 2423; 5. Februar 1996 - NotZ 42/94 - DtZ 1996, 272, 273, 276 und 24. Juni 1996 - NotZ 42/95 - NJ 2996, 555, 556; vgl. auch BT-Drucksache 12/2169 S. 8).

    Diese strengeren Anforderungen beruhen darauf, daß dem Notar öffentliche, mit hoheitlichen Mitteln zu erfüllende Aufgaben übertragen werden, die ihn als unabhängigen Träger eines öffentlichen Amtes nach der Regelung seiner Aufgaben, Amtsbefugnisse und Rechtsstellung in unmittelbare Nähe zum öffentlichen Dienst rükken (vgl. BVerfG, Beschl. vom 18. Juni 1986 - 1 BvR 787/80 - NJW 1987, 887, 888; Senat, Beschlüsse vom 30. Juli 1990 - NotZ 23/89 - NJW 1991, 2423 und 5. Februar 1996 - NotZ 42/94 - DtZ 1996, 272, 276).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 10.11.2011 - 1 L 103/10

    Widerruf der Bestellung eines Bezirksschornsteinfegermeisters rechtswidrig

    Diese mit der Übertragung des öffentlichen Amtes als Notar verbundene allgemeine Befähigung zur Bekleidung eines ehrenamtlichen Richteramtes ist bei den an die Eignung nach § 6 BNotO zu stellenden Anforderungen mit zu berücksichtigen (vgl. zum Ganzen: BVerfG, Beschl. v. 18.06.1986, a. a. O.; BGH, Beschl. v. 30.07.1990 - NotZ 23/89 -, NJW 1991, 2423).
  • BGH, 18.09.1995 - NotZ 46/94

    Errichtung zusätzlicher Anwaltsnotarstellen

    Dies hat zur Folge, daß die Bestimmung der Zahl der Amtsinhaber und der Zuschnitt der Notariate der Organisationsgewalt des Staats vorbehalten ist (BVerfGE 73, 280, 292; st. Rspr. des Senats s. z. B. Beschluß v. 13.7.1992 - NotZ 16/91 = BGHR BNotO § 4 n. F. - Übergangsregelung 1; Beschluß v. 25.10.1982 - NotZ 7/82 = DNotZ 1983, 236, 237; Beschluß v. 30.7.1990 - NotZ 23/89 = DNotZ 1991, 89).

    Freiheit der Berufswahl besteht danach nur nach Maßgabe der staatlichen Ämterorganisation (BVerfG a.a.O., S. 292; Senatsbeschlüsse v. 13.10.1986 - NotZ 13/86 = BGHR BNotO § 1 - Notarzulassung 1; v. 4.12.1989 - NotZ 20/89 = DNotZ 1991, 82; v. 30.7.1990 - a.a.O.; v. 14.1.1991 - NotZ 9/90 = BGHR BNotO § 4 Abs. 2 - Auswahlverfahren 4).

  • VG Halle, 29.04.2010 - 1 A 99/08

    Darf Bezirksschornsteinfegermeister endgültig weiter arbeiten?

    Diese mit der Übertragung des öffentlichen Amtes als Notar verbundene allgemeine Befähigung zur Bekleidung eines ehrenamtlichen Richteramtes ist bei den an die Eignung nach § 6 BNotO zu stellenden Anforderungen mit zu berücksichtigen, der ausdrücklich verlangt, dass der Bewerber nach seiner "Persönlichkeit" für das Amt geeignet sein muss (vgl. zum Ganzen: BVerfG, Beschluss vom 18. Juni 1986 - 1 BvR 787/80 -, BVerfGE 73, 280, 292; BGH, Beschluss vom 30. Juli 1990 - NotZ 23/89 -, NJW 1991, 2423).
  • BGH, 25.11.1996 - NotZ 48/95

    Gerichtliche Überprüfung der persönlichen Eignung für das Amt des Notars

    Hierher gehören die Überprüfung, ob ein Umstand überhaupt für die Eignung von Bedeutung ist (körperliche Eigenschaften, BGHZ 38, 347; Neigung zum Beruf, Beschl. v. 16. Februar 1987, NotZ 16/86, BGHR BNotO § 6 Abs. 1, Notarassessor 1; Verhalten als Rechtsanwalt, Beschl. v. 13. Dezember 1993, NotZ 33/92, BGHR BNotO § 6, Eignung 4; Verstrickung in eine fremde Straftat, Beschl. v. 9. Januar 1995, NotZ 3O/93, BGHR BNotO § 5, Eignung 5; Bejahung der demokratischen Grundordnung, Beschl. v. 30. Juli 1990, NotZ 23/89, BGHR BNotO § 6, Zuverlässigkeit politische 1), welches Gewicht ihm im Einzelfall zukommt, ob und in welchem Umfang bei einer Verfehlung ein zwischenzeitliches Wohlverhalten zu berücksichtigen ist (Beschlüsse v 2. August 1993, NotZ 31/92 und NotZ 32/92, NJW-RR 1994, 313 und 181; vgl. dazu aber auch nachstehend zu 2 a), welche Auswirkungen die Tilgung oder Tilgungsreife in öffentlichen Registern (Beschl. v. 18. September 1995, NotZ 41/94, BGHR BNotO § 6, Eignung 6) oder die Einstellung eines straf- oder ehrengerichtlichen Verfahrens (Beschl. v. 13. Dezember 1993, NotZ 33/92, LM BNotO § 6 Nr. 16) hat.
  • BGH, 13.07.1992 - NotZ 16/91

    Berücksichtigung von Wartezeiten bei Neuregelung der Zulassungsvoraussetzungen

    Seine Nähe zum öffentlichen Dienst (Art. 33 Abs. 4 und 5 GG; vgl. BVerfGE 17, 371, 376 ff; BGH, Beschl. v. 30. Juli 1990, NotZ 23/89, DNotZ 1991, 89) hat zur Folge, daß es der Organisationsgewalt des Staats vorbehalten ist, die Zahl der Amtsinhaber und den Zuschnitt der Notariate zu bestimmen.
  • OLG Celle, 08.02.2008 - 2 W 32/08

    Erhebung einer Gebühr für die Notarprüfung im Widerspruch zur Finanzordnung des

    Dem Notar sind öffentliche, mit hoheitlichen Mitteln zu erfüllende Aufgaben übertragen, die ihn als unabhängigen Träger eines öffentlichen Amtes nach der Regelung seiner Aufgaben, Amtsbefugnisse und Rechtsstellung in die nächste Nachbarschaft zum öffentlichen Dienst rücken (vgl. BGH DNotZ 1991, 89).
  • BGH, 14.12.1992 - NotZ 5/92

    Anspruch auf Bestellung zum Anwaltsnotar in Schleswig-Holstein

    Wegen seiner Nähe zum öffentlichen Dienst (Art. 33 Abs. 4 und 5 GG; vgl. BVerfGE 17, 371, 376 ff; Senatsbeschlüsse vom 30. Juli 1990 - NotZ 23/89 = DNotZ 1991, 89 m.w.N.; vom 9. Dezember 1991 - NotZ 2/91 a.a.O., und vom 13. Juli 1992 - NotZ 15/91) ist es der organisatorischen Entscheidungsgewalt des Staates vorbehalten, über Zahl und Zuschnitte der Notariate zu befinden.

    Seine Nähe zum öffentlichen Dienst (Art. 33 Abs. 4 und 5 GG; vgl. BVerfGE 17, 371, 376 ff; BGH, Beschl. v. 30. Juli 1990, NotZ 23/89, DNotZ 1991, 89) hat zur Folge, daß es der Organisationsgewalt des Staats vorbehalten ist, die Zahl der Amtsinhaber und den Zuschnitt der Notariate zu bestimmen.

  • BGH, 14.12.1992 - NotZ 53/92

    Verfassungsmäßigkeit der Altersbegrenzung für Notarbewerber

    Wegen seiner Nähe zum öffentlichen Dienst (Art. 33 Abs. 4 und 5 GG; vgl. BVerfGE 17, 371, 376 ff; Senatsbeschlüsse vom 30. Juli 1990 - NotZ 23/89 = DNotZ 1991, 89 m.w.N.; vom 9. Dezember 1991 - NotZ 2/91 a.a.O., und vom 13. Juli 1992 - NotZ 15/91) ist es der organisatorischen Entscheidungsgewalt des Staates vorbehalten, über Zahl und Zuschnitte der Notariate zu befinden.

    Seine Nähe zum öffentlichen Dienst (Art. 33 Abs. 4 und 5 GG; vgl. BVerfGE 17, 371, 376 ff; BGH, Beschl. v. 30. Juli 1990, NotZ 23/89 = BGHR BNotO § 6 Zuverlässigkeit, politische = DNotZ 1991, 89) hat zur Folge, daß es der Organisationsgewalt des Staats vorbehalten ist, die Zahl der Amtsinhaber und den Zuschnitt der Notariate zu bestimmen.

  • BGH, 14.12.1992 - NotZ 8/92

    Änderung des die Zulassung von Notaren regelnden Rechts ohne eine

  • BGH, 14.12.1992 - NotZ 4/92

    Änderung des die Zulassung von Notaren regelnde Rechts ohne eine

  • BGH, 14.12.1992 - NotZ 9/92

    Änderung des die Zulassung von Notaren regelnden Rechts ohne eine

  • BGH, 29.07.1991 - NotZ 14/90

    Voraussetzungen für die Statthaftigkeit einer sofortigen Beschwerde -

  • BGH, 09.12.1991 - NotZ 2/91

    Anspruch auf Bestellung zum Notar - Voraussetzungen der Zulassung zum Notar -

  • OVG Sachsen-Anhalt, 01.12.2008 - 2 M 248/08

    Beschwerde des Landesverwaltungsamtes in Sachen "Widerruf der Bestellung zum

  • BGH, 14.12.1992 - NotZ 3/91

    Anfechtbarkeit von Disziplinarentscheidungen des Oberlandesgerichts in

  • BGH, 14.01.1991 - NotZ 9/90
  • BGH, 13.07.1992 - NotZ 15/91

    Bestellung eines Anwaltsnotars in Hessen

  • BGH, 13.07.1992 - NotZ 17/91

    Notarbestellung in Hessen

  • BGH, 13.07.1992 - NotZ 2/92

    Zulassung zum Anwaltsnotar in Nordrhein-Westfalen bei Sozietät mit einem

  • BGH, 02.08.1993 - NotZ 31/92

    Sperrfrist - Notarrecht - Ernennung - Gebührenüberhebung

  • BGH, 02.08.1993 - NotZ 29/92

    Bedürfnis der Rechtspflege für die Bestellung eines Notars - Prüfung des

  • OLG München, 16.12.1993 - 24 U 774/86

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

  • BGH, 14.12.1992 - NotZ 3/92

    Änderung des die Zulassung von Notaren regelnde Rechts ohne eine

  • KG, 11.07.2002 - Not 10/01

    Heraufsetzung der Bedürfniszahlen in Berlin im Jahr 2000 von

  • BGH, 25.04.1994 - NotZ 5/93

    Anspruch auf Bestellung zum Notar mit Amtssitz in Frankfurt am Main - Recht auf

  • BGH, 25.04.1994 - NotZ 1/93

    Anwendbares Zulassungsrecht nach Inkrafttreten des Gesetzes zur Änderung des

  • BGH, 25.04.1994 - NotZ 59/92

    Anrechnung der Tätigkeitsdauer als Notarvertreter auf die Wartezeit - Recht auf

  • OLG Köln, 14.11.1994 - 2 VA (Not) 8/94

    Ermessen bei der Schaffung neuer Anwaltsnotarstellen

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