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   BGH, 30.10.1979 - 1 StR 575/79   

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https://dejure.org/1979,5509
BGH, 30.10.1979 - 1 StR 575/79 (https://dejure.org/1979,5509)
BGH, Entscheidung vom 30.10.1979 - 1 StR 575/79 (https://dejure.org/1979,5509)
BGH, Entscheidung vom 30. Oktober 1979 - 1 StR 575/79 (https://dejure.org/1979,5509)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für die Annahme eines versuchten Heimtückemordes

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 05.05.1954 - 1 StR 626/53

    Erschiessung eines abgesprungenen, von Luftwaffen-Angehörigen bereits

    Auszug aus BGH, 30.10.1979 - 1 StR 575/79
    Er muß vielmehr ihre Bedeutung für die Tat erfaßt haben, wenn der Vorwurf des Ausnutzens der Arg- und Wehrlosigkeit begründet sein soll (BGHSt 6, 120, 121; 9, 385, 390; 11, 139, 144; BGH NJW 1978, 709, 710; BGH, Urteil vom 22. November 1977 - 1 StR 617/77).

    Das kann zwar oft mit einem Blick geschehen (BGHSt 2, 60, 61; 6, 120, 121), so daß ein Handeln in heftiger Gemütsbewegung oder hochgradiger Erregung der Annahme von Heimtücke nicht entgegenstehen muß (BGHSt 11, 139, 144; BGH, Urteil vom 27. September 1977 - 1 StR 497/77).

    Das Nähere ist Tatfrage, wobei der Tatrichter alle wesentlichen Umstände berücksichtigen und sie nach der Vorstellung des Täters bei der Tat beurteilen muß (BGHSt 6, 120, 122; BGH, Urteil vom 23. Mai 1978 - 5 StR 664/77).

  • BGH, 02.12.1957 - GSSt 3/57

    Hoher Grad innerlicher Erregung als verschuldeter Täterbeitrag - Besondere

    Auszug aus BGH, 30.10.1979 - 1 StR 575/79
    Er muß vielmehr ihre Bedeutung für die Tat erfaßt haben, wenn der Vorwurf des Ausnutzens der Arg- und Wehrlosigkeit begründet sein soll (BGHSt 6, 120, 121; 9, 385, 390; 11, 139, 144; BGH NJW 1978, 709, 710; BGH, Urteil vom 22. November 1977 - 1 StR 617/77).

    Das kann zwar oft mit einem Blick geschehen (BGHSt 2, 60, 61; 6, 120, 121), so daß ein Handeln in heftiger Gemütsbewegung oder hochgradiger Erregung der Annahme von Heimtücke nicht entgegenstehen muß (BGHSt 11, 139, 144; BGH, Urteil vom 27. September 1977 - 1 StR 497/77).

    Doch können bei entsprechender Fallgestaltung solche Umstände den Täter auch an der Erkenntnis hindern, daß sein Opfel arg- und wehrlos ist oder daß er eine solche Situation ausnutzt (BGHSt 11, 139, 144; BGH, Urteile vom 18. März 1975 - 1 StR 53/75 - und vom 21. Juni 1978 - 3 StR 56/78).

  • BGH, 21.12.1951 - 1 StR 675/51
    Auszug aus BGH, 30.10.1979 - 1 StR 575/79
    Das kann zwar oft mit einem Blick geschehen (BGHSt 2, 60, 61; 6, 120, 121), so daß ein Handeln in heftiger Gemütsbewegung oder hochgradiger Erregung der Annahme von Heimtücke nicht entgegenstehen muß (BGHSt 11, 139, 144; BGH, Urteil vom 27. September 1977 - 1 StR 497/77).
  • BGH, 22.09.1956 - GSSt 1/56

    Begriff der Heimtücke

    Auszug aus BGH, 30.10.1979 - 1 StR 575/79
    Er muß vielmehr ihre Bedeutung für die Tat erfaßt haben, wenn der Vorwurf des Ausnutzens der Arg- und Wehrlosigkeit begründet sein soll (BGHSt 6, 120, 121; 9, 385, 390; 11, 139, 144; BGH NJW 1978, 709, 710; BGH, Urteil vom 22. November 1977 - 1 StR 617/77).
  • BGH, 18.03.1975 - 1 StR 53/75

    Anforderungen an die Annahme eines Tötungsvorsatzes - Voraussetzungen des

    Auszug aus BGH, 30.10.1979 - 1 StR 575/79
    Doch können bei entsprechender Fallgestaltung solche Umstände den Täter auch an der Erkenntnis hindern, daß sein Opfel arg- und wehrlos ist oder daß er eine solche Situation ausnutzt (BGHSt 11, 139, 144; BGH, Urteile vom 18. März 1975 - 1 StR 53/75 - und vom 21. Juni 1978 - 3 StR 56/78).
  • BGH, 27.09.1977 - 1 StR 470/77

    Heimtückische Tötung des eigenen Kindes - Handeln aufgrund einer innewohnenden

    Auszug aus BGH, 30.10.1979 - 1 StR 575/79
    Er muß vielmehr ihre Bedeutung für die Tat erfaßt haben, wenn der Vorwurf des Ausnutzens der Arg- und Wehrlosigkeit begründet sein soll (BGHSt 6, 120, 121; 9, 385, 390; 11, 139, 144; BGH NJW 1978, 709, 710; BGH, Urteil vom 22. November 1977 - 1 StR 617/77).
  • BGH, 27.09.1977 - 1 StR 497/77

    Angabe der die Revision begründenden Tatsachen - Erfordernis der Hinzuziehung

    Auszug aus BGH, 30.10.1979 - 1 StR 575/79
    Das kann zwar oft mit einem Blick geschehen (BGHSt 2, 60, 61; 6, 120, 121), so daß ein Handeln in heftiger Gemütsbewegung oder hochgradiger Erregung der Annahme von Heimtücke nicht entgegenstehen muß (BGHSt 11, 139, 144; BGH, Urteil vom 27. September 1977 - 1 StR 497/77).
  • BGH, 22.11.1977 - 1 StR 617/77

    Anwendbarkeit deutschen Strafrechts auf eine im Ausland begangene Tat -

    Auszug aus BGH, 30.10.1979 - 1 StR 575/79
    Er muß vielmehr ihre Bedeutung für die Tat erfaßt haben, wenn der Vorwurf des Ausnutzens der Arg- und Wehrlosigkeit begründet sein soll (BGHSt 6, 120, 121; 9, 385, 390; 11, 139, 144; BGH NJW 1978, 709, 710; BGH, Urteil vom 22. November 1977 - 1 StR 617/77).
  • BGH, 23.05.1978 - 5 StR 664/77

    Schuldspruch wegen Mordes bei heimtückisch begangener Tötung -

    Auszug aus BGH, 30.10.1979 - 1 StR 575/79
    Das Nähere ist Tatfrage, wobei der Tatrichter alle wesentlichen Umstände berücksichtigen und sie nach der Vorstellung des Täters bei der Tat beurteilen muß (BGHSt 6, 120, 122; BGH, Urteil vom 23. Mai 1978 - 5 StR 664/77).
  • BGH, 21.06.1978 - 3 StR 56/78

    Hinderung des Erkennens der Bedeutung der Arglosigkeit und Wehrlosigkeit des

    Auszug aus BGH, 30.10.1979 - 1 StR 575/79
    Doch können bei entsprechender Fallgestaltung solche Umstände den Täter auch an der Erkenntnis hindern, daß sein Opfel arg- und wehrlos ist oder daß er eine solche Situation ausnutzt (BGHSt 11, 139, 144; BGH, Urteile vom 18. März 1975 - 1 StR 53/75 - und vom 21. Juni 1978 - 3 StR 56/78).
  • BGH, 05.08.1987 - 2 StR 329/87

    Ausnutzen der Arglosigkeit und Wehrlosigkeit des schlafenden Opfers - Zertrümmern

    Die Schwurgerichtskammer ist vielmehr in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs rechtsfehlerfrei davon ausgegangen, daß eine Verurteilung wegen versuchten Mordes in der Alternative der heimtückischen Begehungsweise ausscheidet, wenn nicht nachzuweisen ist, daß der Angeklagte die Bedeutung der Arg- und Wehrlosigkeit des Opfers für die Tat erfaßt und bewußt ausgenutzt hat (vgl. BGH, Urteile vom 9. Dezember 1986 - 1 StR 596/86; vom 13. November 1985 - 3 StR 273/85 - NStZ 1986, 504; vom 19. März 1985 - 5 StR 872/84 = StV 1985, 235; vom 25. Oktober 1984 - 4 StR 615/84= NStZ 1985, 216; Beschluß vom 16. Juni 1981 - 5 StR 143/81; Urteil vom 30. Oktober 1979 - 1 StR 575/79; Beschluß vom 18. Januar 1979 - 4 StR 694/78; Beschluß vom 10. Januar 1977 - 3 StR 472/76; BGH NJW 1978, 709; BGHSt 6, 120, 121 i, 32, 382, 383 f); wenn nicht festgestellt werden kann, daß die besondere Lage des Opfers für den Willensbildungsprozeß des Täters kausal wurde (BGH NStZ 1983, 34; StV 1984, 511).

    Unter Beachtung dieser Gesichtspunkte hängt die Beurteilung der inneren Tatseite hinsichtlich des Merkmals Heimtücke letztlich von den Umständen des Einzelfalles ab und ist Tatfrage (vgl. BGHSt 6, 120, 122; 11, 139, 144; BGH, Urteil vom 30. Oktober 1979 - 1 StR 575/79).

  • BGH, 19.12.1979 - 3 StR 427/79

    Voraussetzungen für eine Strafbarkeit wegen Mordes - Abgrenzung des versuchten

    Zur inneren Tatseite gehört, daß der Täter sich der Arg- und Wehrlosigkeit des Angegriffenen bewußt ist und sie ausnutzt, was voraussetzt, daß er deren Vorliegen nicht nur in einer äußerlichen Weise wahrgenommen, sondern sie in ihrer Bedeutung für die Tat bewußt erfaßt hat (vgl. BGHSt 6, 120, 121; BGH NJV 1978, 709, 710; BGH, Urteile vom 18. Januar 1979 - 4 StR 694/78 - und vom 30. Oktober 1979 - 1 StR 575/79, jeweils mit weiteren Hinweisen).
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