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   BGH, 30.11.1967 - Ia ZR 50/65   

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BGH, 30.11.1967 - Ia ZR 50/65 (https://dejure.org/1967,632)
BGH, Entscheidung vom 30.11.1967 - Ia ZR 50/65 (https://dejure.org/1967,632)
BGH, Entscheidung vom 30. November 1967 - Ia ZR 50/65 (https://dejure.org/1967,632)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BGHZ 49, 99
  • NJW 1968, 596
  • MDR 1968, 302
  • GRUR 1968, 307
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 22.06.1954 - I ZR 225/53

    Nachprüfung der sachlichen Zuständigkeit

    Auszug aus BGH, 30.11.1967 - Ia ZR 50/65
    In ihrem Interesse soll es vermieden werden, daß der im ersten Rechtszuge unbeachtet gebliebene Mangel der sachlichen Zuständigkeit in den höheren Instanzen zu einer Aufhebung des Sachurteils und damit nicht nur zur Verzögerung des Rechtsstreits (vgl. hierzu BGHZ 14, 72, 76 [BGH 22.06.1954 - I ZR 225/53] - Autostadt -), sondern auch zu einem unnötigen Aufwand an Mühe und Kosten führt.

    Hierbei ist es unschädlich, daß der Anspruch des Klägers auf nichtgeschützte Erfindungen zurückgeht (vgl. RGZ 170, 226, 229 f und BGHZ 14, 72, 79) [BGH 22.06.1954 - I ZR 225/53].

  • BGH, 07.11.1952 - I ZR 43/52

    Patentstreitsache vor unzuständigem Gericht

    Auszug aus BGH, 30.11.1967 - Ia ZR 50/65
    Zwar handelt es sich bei der ausschließlichen sachlichen Zuständigkeit bestimmter Landgerichte, wie sie in Patentstreitsachen begründet ist, um eine unverzichtbare Prozeßvoraussetzung (vgl. § 40 Abs. 2 ZPO); die Zuständigkeit eines nicht zum Gericht für Patentstreitsachen bestellten Landgerichts ist daher auch bei vermögensrechtlichen Ansprüchen von Amts wegen zu prüfen (vgl. BGHZ 8, 16, 19 [BGH 07.11.1952 - I ZR 43/52] -Reinigungsverfahren -).

    Die Sache mußte daher zur anderweiten Verhandlung und Entscheidung an das Oberlandesgericht in Köln zurückverwiesen werden (vgl. § 565 Abs. 1 Satz 1 ZPO), welches nunmehr für das weitere Verfahren zuständig bleibt (vgl. BGHZ 8, 16, 22) [BGH 07.11.1952 - I ZR 43/52].

  • BAG, 12.12.1957 - 4 AZR 310/55

    Berufungsgericht - Einrede der sachlichen Unzuständigkeit - Notwendigkeit der

    Auszug aus BGH, 30.11.1967 - Ia ZR 50/65
    Die jeweilige Wiederholung der Rüge in den späteren Rechtszügen verlangen, zum Teil ohne nähere Begründung, u.a. das Reichsarbeitsgericht in ArbRspr 30, 3 (mit zustimmender Anmerkung von Volkmar), das Bundesarbeitsgericht in AP Nr. 1 zu § 528 ZPO, das Bundesverwaltungsgericht in BVerwGE 2, 290, 291 [BVerwG 31.10.1955 - V C 16/55] (für den Fall der örtlichen Unzuständigkeit), Baumbach/Lauterbach, a.a.O., § 274 Anm. 2, Dersch/Volkmar, Kommentar zum Arbeitsgerichtsgesetz, 6. Aufl., § 64 Anm. 33 a, Nikisch, Zivil-Prozeßrecht, 2. Aufl., § 26 II 3, Reichel in ZZP 34, 348 Anm. Nr. 2, Stein/Jonas/Schönke/Pohle, a.a.O., § 528 Anm. III 2, ferner § 551 III zu Nr. 4 und Wieczorek, Handkommentar zur Zivilprozeßordnung, 2. Aufl., § 528 Anm. B III. Das Bundesarbeitsgericht hat sich allerdings in späteren Entscheidungen (vgl. u.a. AP Nr. 13 zu § 276; BAG 15, 292, 295 und 325, 327 f) zur Gegenansicht bekannt, daß die Zuständigkeit von Amts wegen, also ohne Rücksicht darauf zu prüfen soi, ob die beklagte Partei die Rüge der Unzuständigkeit im Berufungs- und Revisionsverfahren erneuert hat.

    Diese Meinung wird von Baumgärtel in seiner ablehnenden Anmerkung zu der o.a. Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts in AP Nr. 1 zu § 528 ZPO, von Rosenberg, a.a.O., § 29 IV 4 und von Thomas/Putzo, Kommentar zur Zivilprozeßordnung, 3. Aufl., § 528 Anm, 3 b geteilt.

  • BGH, 27.05.1960 - VI ZR 110/59
    Auszug aus BGH, 30.11.1967 - Ia ZR 50/65
    Es besteht kein schutzwürdiges Interesse des Beklagten, ihm das Rügerecht nur deshalb wieder zu eröffnen, weil das Revisionsgericht nicht endgültig entscheiden konnte (vgl. hierzu BGH LM Nr. 6 zu § 528 ZPO = NJW 1960, 1951, 1952) [BGH 27.05.1960 - VI ZR 110/59].
  • BGH, 12.07.1962 - II ZR 161/61

    Feriensachen

    Auszug aus BGH, 30.11.1967 - Ia ZR 50/65
    Dabei kann auf sich beruhen, ob die Reihenfolge der beiden Klagegründe, auf welche der Kläger seinen einheitlichen prozessualen Anspruch stützt, das Gericht bindet (vgl. BGHZ 37, 371, 374 f) [BGH 12.07.1962 - II ZR 161/61].
  • RG, 01.11.1921 - VI 195/21

    BGB. § 313. Schadensersatz aus arglistiger Täuschung

    Auszug aus BGH, 30.11.1967 - Ia ZR 50/65
    Der Beklagte ist aber nach der ständigen Rechtsprechung des Reichsgerichts (vgl. RGZ 79, 194, 197 betreffend ein infolge Drohung abgegebenes Schuldversprechen; ferner RGZ 84, 131, 134 ff; 103, 154, 159 und 130, 215, 216; diese für den gleichliegenden Fall der arglistigen Täuschung), welche der Bundesgerichtshof gebilligt hat (vgl. LM Nr. 5 zu § 276 [H] BGB = NJW 1962, 1196, 1198) [BGH 31.01.1962 - VIII ZR 120/60], nicht gehindert, dem durch unzulässige Beeinflussung erlangten Anspruch des Klägers im Wege der allgemeinen Arglisteinrede seinen sich, aus § 826 BGB, gegebenenfalls auch aus § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit § 240 Abs. 1 und 2 StGB ergebenden Schadensersatzanspruch entgegenzusetzen.
  • RG, 06.02.1914 - II 580/13

    Betrugsanfechtung und Schadensersatz; Gegeneinrede der Arglist

    Auszug aus BGH, 30.11.1967 - Ia ZR 50/65
    Der Beklagte ist aber nach der ständigen Rechtsprechung des Reichsgerichts (vgl. RGZ 79, 194, 197 betreffend ein infolge Drohung abgegebenes Schuldversprechen; ferner RGZ 84, 131, 134 ff; 103, 154, 159 und 130, 215, 216; diese für den gleichliegenden Fall der arglistigen Täuschung), welche der Bundesgerichtshof gebilligt hat (vgl. LM Nr. 5 zu § 276 [H] BGB = NJW 1962, 1196, 1198) [BGH 31.01.1962 - VIII ZR 120/60], nicht gehindert, dem durch unzulässige Beeinflussung erlangten Anspruch des Klägers im Wege der allgemeinen Arglisteinrede seinen sich, aus § 826 BGB, gegebenenfalls auch aus § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit § 240 Abs. 1 und 2 StGB ergebenden Schadensersatzanspruch entgegenzusetzen.
  • BGH, 14.06.1951 - IV ZR 42/50

    Kindesannahme. Widerrechtliche Drohung

    Auszug aus BGH, 30.11.1967 - Ia ZR 50/65
    Schließlich kann unbedenklich angenommen werden, daß der Kläger als Geschäftsmann (Exportberater) die Tatsachen kannte oder zumindest kennen mußte, die seiner Drohung den sittlich anstößigen Charakter geben (vgl. zum Vorstehenden u.a. BGHZ 2, 287, 295 ff [BGH 14.06.1951 - IV ZR 42/50] und 25, 217, 220 ff, jeweils mit weiteren Hinweisen).
  • BGH, 31.01.1962 - VIII ZR 120/60
    Auszug aus BGH, 30.11.1967 - Ia ZR 50/65
    Der Beklagte ist aber nach der ständigen Rechtsprechung des Reichsgerichts (vgl. RGZ 79, 194, 197 betreffend ein infolge Drohung abgegebenes Schuldversprechen; ferner RGZ 84, 131, 134 ff; 103, 154, 159 und 130, 215, 216; diese für den gleichliegenden Fall der arglistigen Täuschung), welche der Bundesgerichtshof gebilligt hat (vgl. LM Nr. 5 zu § 276 [H] BGB = NJW 1962, 1196, 1198) [BGH 31.01.1962 - VIII ZR 120/60], nicht gehindert, dem durch unzulässige Beeinflussung erlangten Anspruch des Klägers im Wege der allgemeinen Arglisteinrede seinen sich, aus § 826 BGB, gegebenenfalls auch aus § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit § 240 Abs. 1 und 2 StGB ergebenden Schadensersatzanspruch entgegenzusetzen.
  • BVerwG, 31.10.1955 - V C 16.55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 30.11.1967 - Ia ZR 50/65
    Die jeweilige Wiederholung der Rüge in den späteren Rechtszügen verlangen, zum Teil ohne nähere Begründung, u.a. das Reichsarbeitsgericht in ArbRspr 30, 3 (mit zustimmender Anmerkung von Volkmar), das Bundesarbeitsgericht in AP Nr. 1 zu § 528 ZPO, das Bundesverwaltungsgericht in BVerwGE 2, 290, 291 [BVerwG 31.10.1955 - V C 16/55] (für den Fall der örtlichen Unzuständigkeit), Baumbach/Lauterbach, a.a.O., § 274 Anm. 2, Dersch/Volkmar, Kommentar zum Arbeitsgerichtsgesetz, 6. Aufl., § 64 Anm. 33 a, Nikisch, Zivil-Prozeßrecht, 2. Aufl., § 26 II 3, Reichel in ZZP 34, 348 Anm. Nr. 2, Stein/Jonas/Schönke/Pohle, a.a.O., § 528 Anm. III 2, ferner § 551 III zu Nr. 4 und Wieczorek, Handkommentar zur Zivilprozeßordnung, 2. Aufl., § 528 Anm. B III. Das Bundesarbeitsgericht hat sich allerdings in späteren Entscheidungen (vgl. u.a. AP Nr. 13 zu § 276; BAG 15, 292, 295 und 325, 327 f) zur Gegenansicht bekannt, daß die Zuständigkeit von Amts wegen, also ohne Rücksicht darauf zu prüfen soi, ob die beklagte Partei die Rüge der Unzuständigkeit im Berufungs- und Revisionsverfahren erneuert hat.
  • RG, 29.03.1912 - VII 48/12

    Sittenwidrige Handlung; Drohung

  • BAG, 13.03.1964 - 5 AZR 144/63

    Wesentlicher einheitlicher Tatbestand - Arbeitsrechtliche Gesichtspunkte -

  • RG, 29.09.1942 - I 39/42

    1. Zum Begriffe der Patentstreitsache im Sinne des § 51 Abs. 1 PatG. 2. Wie ist

  • RG, 07.11.1930 - VII 83/30

    Welche Anforderungen sind an das Verhalten desjenigen zu stellen, der die

  • OLG Düsseldorf, 01.07.2011 - 2 W 22/11

    Voraussetzungen der Erstattung der Kosten für die Hinzuziehung eines

    Nicht maßgebend ist nach der Entscheidung BGHZ 49, 99, 108, ob insoweit patentrechtliche oder technische Fragen in dem betreffenden Rechtsstreit eine Rolle spielen.
  • BAG, 08.01.1970 - 3 AZR 436/67

    Einstufung der Arbeit eines Kommanditisten auf Grund einer im

    In einem Streit über einen vermögensrechtlichen Anspruch dürfen in der Berufungs- und Revisionsinstanz die Gerichte für Arbeitssachen nicht von Amts wegen, sondern nur auf entsprechende Rüge der beklagten Partei hin prüfen, ob in der ersten Instanz das Arbeitsgericht trotz gegenteiliger Rüge der beklagten Partei seine sachliche Zuständigkeit zu Recht bejaht hat (Anschluß an die Rechtsprechung des BGH [BGHZ 49, 99 ff. = AP Nr. 12 zu § 528 ZPO] unter Aufgabe der bisherigen abweichenden Rechtsansicht des BAG).
  • LSG Hessen, 18.03.1981 - L 8 KR 1144/80

    Form der Erklärung des Einverständnisses zur Entscheidung ohne mündliche

    Auch im Berufungsverfahren sind von Amts wegen nur solche wesentlichen Verfahrensmängel zu beachten, wenn es sich um Verstöße gegen verfahrensrechtliche Grundsätze handelt, deren Beachtung im öffentlichen Interesse liegt und deren Befolgung dem Belieben der Beteiligten entzogen ist (vgl. Peters-Sautter-Wolff, Kommentar zur Sozialgerichtsbarkeit, 4. Aufl. Anm. 3 S 111/80 - 43 und 47 - zu § 60 SGG, und zwar auch unter Hinweis auf BGH in NJW 1968, 596; Rosenberg, Lehrbuch des Deutschen Zivilprozeßrechts, 8. Aufl. S. 714).
  • BGH, 30.01.1969 - X ZR 19/66
    nicht von Amts wegen berücksichtigen kann (BGHZ 8, 16, 20/22; vgl. auch BGHZ 49, 99).
  • OLG Düsseldorf, 21.11.2013 - 20 W 54/12

    Erstattungsfähigkeit der Kosten eines Patentanwalts im

    Dass im vorliegenden Fall geschmacksmusterrechtliche Fragen tatsächlich keine Rolle gespielt haben, ist nicht entscheidend (vgl. BGH, GRUR 1968, 307, 310 - Haftbinde, zum Patentrecht).
  • OLG Koblenz, 06.02.2001 - 3 U 520/00

    Begriff der Patentstreitsache; Anforderungen an eine Verfahrensrüge

    Das ist ein Anspruch aus einem im Patentgesetz geregelten Rechtsverhältnis (vgl. BGH NJW 1968, S. 596, 597; Benkard, Patentgesetz , § 143 Rdnr. 4).
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