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   BGH, 30.11.1993 - XI ZR 8/93   

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BGH, 30.11.1993 - XI ZR 8/93 (https://dejure.org/1993,1229)
BGH, Entscheidung vom 30.11.1993 - XI ZR 8/93 (https://dejure.org/1993,1229)
BGH, Entscheidung vom 30. November 1993 - XI ZR 8/93 (https://dejure.org/1993,1229)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 140, 780; WG Art. 26 Abs. 1, Abs. 2 Satz 2
    Wirksamkeit eines Wechselakzepts

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 124, 263
  • NJW 1994, 447
  • ZIP 1994, 24
  • MDR 1994, 565
  • MDR 1996, 565
  • WM 1994, 56
  • BB 1994, 170
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (21)

  • BGH, 24.04.1974 - VIII ZR 211/72

    Beweisbedürftigkeit von Tatsachen

    Auszug aus BGH, 30.11.1993 - XI ZR 8/93
    Das angefochtene Urteil hebt andererseits zutreffend hervor, daß ein Verstoß gegen Treu und Glauben in Betracht käme, wenn nachgewiesen wäre, daß die zugrundeliegenden Lieferungen ordnungsgemäß erbracht, aber noch nicht bezahlt seien (vgl. BGHZ 62, 286, 292).

    Es trifft zwar zu, daß der Beweis durch Urkunden im Urkundenprozeß auch für solche klagebegründenden Tatsachen entbehrlich ist, die gemäß § 138 Abs. 3 ZPO als zugestanden gelten (BGHZ 62, 286, 289 ff.; BGH, Urteil vom 4. Februar 1985 - II ZR 142/84, WM 1985, 738 (739 unter 2.)).

  • BGH, 18.10.1976 - II ZR 194/75

    Unterschrift auf Vorderseite eines Wechels als Bürgschaftserklärung -

    Auszug aus BGH, 30.11.1993 - XI ZR 8/93
    Für die Auslegung von Wechselerklärungen können daher neben der Urkunde nur solche Umstände herangezogen werden, die einem am Begebungsvertrag nicht beteiligten Dritten mutmaßlich bekannt sind oder von ihm ohne Schwierigkeiten erkannt werden können (BGHZ 21, 155, 161 f.; 64, 11, 14; BGH, Urteil vom 18. Oktober 1976 - II ZR 194/75 - WM 1976, 1244, (1245 unter I.)).

    Die Grundsätze über die Einbeziehung außerhalb der Urkunde liegender Umstände bei der Auslegung im Verhältnis zwischen den Parteien des Begebungsvertrages (vgl. dazu BGH, Urteil vom 29. Januar 1981 - II ZR 73/80 - WM 1981, 375; BGHZ 22, 148, 152 f.; BGH, Urteil vom 18. Oktober 1976 - II ZR 194/75 - WM 1976, 1244 (1245 unter II., und unter I. a.E.); Reinicke DB 1960, 344 (345 f.); Baumbach-Hefermehl, Wechselgesetz und Scheckgesetz 18. Aufl. Einleitung WG Rdn. 57; Pflug, ZHR 148 (1984) S. 1, 21; ferner Senat, Urteile vom 23. Oktober 1990 - XI ZR 113/89 - NJW-RR 1991, 229 (230 unter II. 1.) und vom 28. Januar 1992 - XI ZR 149/91 - NJW 1992, 1380 [BGH 28.01.1992 - XI ZR 149/91] (unter II. 2.), jeweils zum Scheck) sind für die Beurteilung der Wirksamkeit eines Akzepts ohne Bedeutung.

  • RG, 17.01.1928 - II 396/27

    Bedingte Wechselerklärungen; Sichtwechsel

    Auszug aus BGH, 30.11.1993 - XI ZR 8/93
    Das entspricht der Systematik des Art. 26 WG und dem Gesichtspunkt, daß Bedingungen mit der Natur des Wechsels unverträglich sind, weil er als Umlaufpapier die Voraussetzungen der Zahlungspflicht erschöpfend enthalten muß (RGZ 119, 422, 424).
  • BGH, 04.02.1960 - II ZR 133/59

    Bindungswirkung eines von einem vertretungsbefugten Gesellschafter

    Auszug aus BGH, 30.11.1993 - XI ZR 8/93
    a) Aus der Sicht eines unbeteiligten Dritten läßt die durch die Konjunktion "für" betonte Verknüpfung der Annahmeerklärungen mit dem jeweiligen Grundgeschäft im vorliegenden Fall offen, ob es sich lediglich um unschädliche - auf bereits durchgeführte Warenlieferungen verweisende - Deckungsklauseln (vgl. dazu Staub/Stranz, WG 13. Aufl. Art. 1 WG Anm. 12; Quassowski/Albrecht, WG Art. 1 Rdn. 45; Baumbach/Hefermehl, aaO Art. 1 WG Rdn. 4; OLG Rostock OLGRspr. Bd. 28 (1914), 408; OLG München zitiert nach BGH, Urteil vom 4. Februar 1960 - II ZR 133/59, WM 1960, 374 (unter II.); zustimmend Reinicke, DB 1960, 344) handelt oder ob die wechselmäßige Haftung von einem noch ungewissen zukünftigen Ereignis - der Erfüllung der Lieferverpflichtungen - abhängig gemacht werden sollte.
  • BGH, 29.01.1981 - II ZR 73/80

    Voraussetzungen der wirksamen Vertretung trotz Unterzeichnung ohne einen die

    Auszug aus BGH, 30.11.1993 - XI ZR 8/93
    Die Grundsätze über die Einbeziehung außerhalb der Urkunde liegender Umstände bei der Auslegung im Verhältnis zwischen den Parteien des Begebungsvertrages (vgl. dazu BGH, Urteil vom 29. Januar 1981 - II ZR 73/80 - WM 1981, 375; BGHZ 22, 148, 152 f.; BGH, Urteil vom 18. Oktober 1976 - II ZR 194/75 - WM 1976, 1244 (1245 unter II., und unter I. a.E.); Reinicke DB 1960, 344 (345 f.); Baumbach-Hefermehl, Wechselgesetz und Scheckgesetz 18. Aufl. Einleitung WG Rdn. 57; Pflug, ZHR 148 (1984) S. 1, 21; ferner Senat, Urteile vom 23. Oktober 1990 - XI ZR 113/89 - NJW-RR 1991, 229 (230 unter II. 1.) und vom 28. Januar 1992 - XI ZR 149/91 - NJW 1992, 1380 [BGH 28.01.1992 - XI ZR 149/91] (unter II. 2.), jeweils zum Scheck) sind für die Beurteilung der Wirksamkeit eines Akzepts ohne Bedeutung.
  • BGH, 17.10.1984 - VIII ZR 181/83

    Beweislast für Abschluß eines Vertrages unter aufschiebender Bedingung

    Auszug aus BGH, 30.11.1993 - XI ZR 8/93
    Im Fall einer Umdeutung hätte nämlich die Klägerin beweisen müssen, daß ein Angebot der Beklagten nicht unter einer aufschiebenden Bedingung abgegeben (BGH, Urteil vom 17. Oktober 1984 - VIII ZR 281/83, NJW 1985, 497) oder die etwa vereinbarte Bedingung eingetreten war (BGH, Urteil vom 29. Juni 1981 - VII ZR 299/80, BB 1981, 1732).
  • BGH, 15.11.1956 - II ZR 163/56

    Auslegung einer Wechselbürgschaft

    Auszug aus BGH, 30.11.1993 - XI ZR 8/93
    Die Grundsätze über die Einbeziehung außerhalb der Urkunde liegender Umstände bei der Auslegung im Verhältnis zwischen den Parteien des Begebungsvertrages (vgl. dazu BGH, Urteil vom 29. Januar 1981 - II ZR 73/80 - WM 1981, 375; BGHZ 22, 148, 152 f.; BGH, Urteil vom 18. Oktober 1976 - II ZR 194/75 - WM 1976, 1244 (1245 unter II., und unter I. a.E.); Reinicke DB 1960, 344 (345 f.); Baumbach-Hefermehl, Wechselgesetz und Scheckgesetz 18. Aufl. Einleitung WG Rdn. 57; Pflug, ZHR 148 (1984) S. 1, 21; ferner Senat, Urteile vom 23. Oktober 1990 - XI ZR 113/89 - NJW-RR 1991, 229 (230 unter II. 1.) und vom 28. Januar 1992 - XI ZR 149/91 - NJW 1992, 1380 [BGH 28.01.1992 - XI ZR 149/91] (unter II. 2.), jeweils zum Scheck) sind für die Beurteilung der Wirksamkeit eines Akzepts ohne Bedeutung.
  • BGH, 29.06.1981 - VII ZR 299/80

    Beweis für die Einhaltung einer Zusicherung

    Auszug aus BGH, 30.11.1993 - XI ZR 8/93
    Im Fall einer Umdeutung hätte nämlich die Klägerin beweisen müssen, daß ein Angebot der Beklagten nicht unter einer aufschiebenden Bedingung abgegeben (BGH, Urteil vom 17. Oktober 1984 - VIII ZR 281/83, NJW 1985, 497) oder die etwa vereinbarte Bedingung eingetreten war (BGH, Urteil vom 29. Juni 1981 - VII ZR 299/80, BB 1981, 1732).
  • BGH, 28.06.1956 - II ZR 12/55

    Wechsel mit Klausel der Scheckzahlung

    Auszug aus BGH, 30.11.1993 - XI ZR 8/93
    Für die Auslegung von Wechselerklärungen können daher neben der Urkunde nur solche Umstände herangezogen werden, die einem am Begebungsvertrag nicht beteiligten Dritten mutmaßlich bekannt sind oder von ihm ohne Schwierigkeiten erkannt werden können (BGHZ 21, 155, 161 f.; 64, 11, 14; BGH, Urteil vom 18. Oktober 1976 - II ZR 194/75 - WM 1976, 1244, (1245 unter I.)).
  • BGH, 23.10.1990 - XI ZR 113/89

    Grenzen der Beweiswürdigung - Auslegung einer Scheckurkunde

    Auszug aus BGH, 30.11.1993 - XI ZR 8/93
    Die Grundsätze über die Einbeziehung außerhalb der Urkunde liegender Umstände bei der Auslegung im Verhältnis zwischen den Parteien des Begebungsvertrages (vgl. dazu BGH, Urteil vom 29. Januar 1981 - II ZR 73/80 - WM 1981, 375; BGHZ 22, 148, 152 f.; BGH, Urteil vom 18. Oktober 1976 - II ZR 194/75 - WM 1976, 1244 (1245 unter II., und unter I. a.E.); Reinicke DB 1960, 344 (345 f.); Baumbach-Hefermehl, Wechselgesetz und Scheckgesetz 18. Aufl. Einleitung WG Rdn. 57; Pflug, ZHR 148 (1984) S. 1, 21; ferner Senat, Urteile vom 23. Oktober 1990 - XI ZR 113/89 - NJW-RR 1991, 229 (230 unter II. 1.) und vom 28. Januar 1992 - XI ZR 149/91 - NJW 1992, 1380 [BGH 28.01.1992 - XI ZR 149/91] (unter II. 2.), jeweils zum Scheck) sind für die Beurteilung der Wirksamkeit eines Akzepts ohne Bedeutung.
  • BGH, 07.12.1981 - II ZR 187/81

    Gemischtsprachiger Wechsel

  • BGH, 24.03.1992 - XI ZR 142/91

    Entstehung und Umfang der Wechselverpflichtung bei Blankoakzept

  • BGH, 28.01.1992 - XI ZR 149/91

    Scheckrechtliche Verpflichtung einer Gesellschaft bei Ausstellung eines auf das

  • BGH, 03.02.1975 - II ZR 128/73

    Anwendung der Auslegungsregel bei möglichem Handeln im fremden Namen

  • BGH, 23.06.1955 - II ZR 348/53

    Rechtsmittel

  • BGH, 26.06.1975 - II ZR 35/74

    Entstehen einer Wechselverpflichtung - Gutgläubiger Erwerb der Rechte aus einem

  • BGH, 04.02.1985 - II ZR 142/84

    Anforderungen an Substantiiertheit des Beklagtenvortrags - Entbehrlichkeit des

  • BGH, 07.11.1977 - II ZR 67/76

    Inanspruchnahme eines Wechselbürgen auf Zahlung - Anforderungen an die Erwirkung

  • BGH, 16.06.1977 - III ZR 45/75

    Anerkenntnis eines Honoraranspruchs - Wirksamkeit eines bestätigenden

  • BGH, 20.04.1967 - III ZR 59/65

    Inanspruchnahme aus einem selbstständigen Schuldversprechen - Auslegung einer

  • RG, 13.05.1932 - II 464/31

    1. Ist ein Wechsel gültig, der an Order lautet, aber keinen Remittenten angibt?

  • BSG, 30.09.2015 - B 3 KR 40/15 B

    Krankenversicherung - Bescheinigung der Arbeitsunfähigkeit - Auslegung des

    Nur wenn es sich um Erklärungen an eine größere Anzahl oder unbestimmte Vielzahl von Adressaten handelt (Allgemeine Geschäftsbedingungen uä), muss die Auslegung mit Rücksicht auf den durchschnittlichen Empfängerhorizont der Zielgruppe einheitlich und objektiv erfolgen (vgl BGHZ 124, 263; BGHZ 113, 237) , und es dürfen - außer dem Text der Erklärung - nur solche Umstände berücksichtigt werden, die jedermann bzw jedem Angehörigen der jeweiligen Adressatengruppe bekannt oder erkennbar sind (vgl Ellenberger in: Palandt, aaO, § 133 RdNr 12) .
  • OLG Dresden, 30.04.2003 - 2 W 388/03

    Klauselerteilungsverfahren

    Wenn in diesem unstreitige Tatsachen nicht ohne Weiteres einer Beweisführung durch Urkunden bedürfen (vgl. BGHZ 62, 286 [289 ff.]; BGH ZIP 1994, 24 [25]), rechtfertigt sich dies daraus, dass der Urkundenprozess als Streitverfahren ausgestaltet ist und lediglich hinsichtlich des Beweisrechts Besonderheiten unterliegt.
  • OLG Köln, 13.04.2006 - 7 U 31/05

    Managementfehler und Vorstandshaftung aufgrund existenzvernichtenden Eingriffs -

    Erforderlich ist ein gezielter, betriebsfremder Eingriff, etwa durch Verlagerung des Kundenstamms oder Warenbestandes auf ein anderes abhängiges Unternehmen oder die Eingehung hoch spekulativer Geschäfte, die in ihrem Verlustpotenzial deutlich über die Eigenkapitalausstattung hinausgehen (BGH NZG 05, 215; BGHZ 151, 181; BGH NJW 94, 447).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 28.07.2016 - L 32 AS 288/14
    Deren Auslegung muss als allgemeine Geschäftsbedingung mit Rücksicht auf den durchschnittlichen Empfängerhorizont der Zielgruppe einheitlich und objektiv erfolgen (BSG, Beschluss vom 30.09.2015 - B 3 KR 40/15 unter Hinweis auf BGHZ 124, 263).
  • BSG, 23.06.2016 - B 3 KR 7/16 B
    Nur wenn es sich um Erklärungen an eine größere Anzahl oder unbestimmte Vielzahl von Adressaten handelt (zB Allgemeine Geschäftsbedingungen), muss die Auslegung mit Rücksicht auf den durchschnittlichen Empfängerhorizont der Zielgruppe einheitlich und objektiv erfolgen (vgl BGHZ 124, 263; BGHZ 113, 237), und es dürfen - außer dem Text der Erklärung - nur solche Umstände berücksichtigt werden, die jedermann bzw jedem Angehörigen der jeweiligen Adressatengruppe bekannt oder erkennbar sind (vgl Ellenberger in: Palandt, aaO, § 133 RdNr 12).
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