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   BGH, 31.01.1991 - III ZR 150/88   

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https://dejure.org/1991,223
BGH, 31.01.1991 - III ZR 150/88 (https://dejure.org/1991,223)
BGH, Entscheidung vom 31.01.1991 - III ZR 150/88 (https://dejure.org/1991,223)
BGH, Entscheidung vom 31. Januar 1991 - III ZR 150/88 (https://dejure.org/1991,223)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anwalthonoraransprüche - Gerichtsstand des Erfüllungsorts - Ort der Kanzlei - Prozeßvoraussetzung - Amtsprüfung - Internationaler Währungsfond - Entgegenstehende Forderung - Mandanteneinwilligung - Schriftliche Verpflichtungserklärung - Klagevoraussetzung

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    EuGVÜ Art. 5 Nr. 1; ZPO § 29; BGB § 269; BGB § 134; BGB § 117; BGB § 414; BGB § 242; Abkommen ü. d. Intern. Währungsfonds Art. VIII Abschn. 2 b; BRAO § 27; BRAGebO § 3; StPO 1975 § 146
    Honorarklage eines deutschen Anwalts gegen französischen Mandanten

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 3095
  • MDR 1991, 800
  • NStZ 1991, 398
  • VersR 1991, 718
  • WM 1991, 1009
 
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Wird zitiert von ... (61)Neu Zitiert selbst (22)

  • BGH, 16.09.1971 - VII ZR 312/69

    Maklervertrag durch rechtsanwaltliche Beratung und Vermittlung hinsichtlich eines

    Auszug aus BGH, 31.01.1991 - III ZR 150/88
    Um eine solche Formvorschrift handelt es sich auch bei § 3 Abs. 1 Satz 1 BRAGO (vgl. BGHZ 57, 53, 57 f.).

    Denn die schriftliche Erklärung enthielt den gesamten für das Rechtsgeschäft wesentlichen Inhalt (vgl. BGH Urteile vom 25. Februar 1965 VII ZR 112/63 = NJW 1965, 1023 = LM BRAGebO § 3 Nr. 6 und BGHZ 57, 53, 57 ff.).

    Sinn und Zweck des in § 3 Abs. 1 Satz 1 BRAGO aufgestellten Schriftformerfordernisses (vgl. BGHZ 57, 53, 57 f.) verlangen nichts anderes.

  • BGH, 23.10.1979 - KZR 21/78

    (Re-)Import von BMW-Personenkraftwagen aus Belgien - Tätigkeit als Ankäufer auf

    Auszug aus BGH, 31.01.1991 - III ZR 150/88
    Landgericht und Oberlandesgericht sind von der internationalen Zuständigkeit der deutschen Gerichte, die zu den von Amts wegen zu prüfenden Prozeßvoraussetzungen zählt (vgl. BGHZ - GSZ - 44, 46; BGH Urteil vom 23. Oktober 1979 KZR 21/78 = NJW 1980, 1224), zutreffend ausgegangen.

    Daß die Bestimmungen der Zivilprozeßordnung über die örtliche Zuständigkeit mittelbar auch die Grenzziehung zwischen der Zuständigkeit in- und ausländischer Gerichte regeln, entspricht ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. BGH Urteil vom 23. Oktober 1979 - KZR 21/78 = NJW 1980, 1224 m.w.Nachw.).

  • BGH, 29.01.1981 - III ZR 1/80
    Auszug aus BGH, 31.01.1991 - III ZR 150/88
    Das ist hier das deutsche Recht, auf das der hypothetische Parteiwille hinweist (vgl. Senatsbeschluß vom 29. Januar 1981 III ZR 1/80 = WM 1981, 411 und Senatsurteil vom 13. Mai 1982 - III ZR 1/80 = BGHWarn 1982 Nr. 165 = WM 1982, 1132, 1133 sowie jetzt Art. 27, 28 EGBGB n.F.).

    Auch für § 29 ZPO ist anerkannt, daß Honoraransprüche aus einem Anwaltsvertrag unabhängig davon, ob der Beklagte seinen Wohnsitz im Ausland hat und deshalb auch ein ausländischer Gerichtsstand gegeben sein kann, jedenfalls auch am Ort der Kanzlei des Rechtsanwalts gerichtlich geltend gemacht werden können (vgl. Senatsbeschlüsse vom 29. Januar 1981 - III ZR 1/80 = WM 1981, 411 und vom 20. Oktober 1983 - III ZR 21/83 - nicht veröffentlicht; ferner BGHZ 97, 79, 82 sowie Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann ZPO 48. Aufl. § 29 Anm. 3 C, Stein/Jonas/Schumann ZPO 20. Aufl. § 29 Rn. 31 mit Fn. 89 und Zöller/Vollkommer ZPO 16. Aufl. § 29 Rn. 25, jeweils m.w.Nachw.).

  • BGH, 25.02.1965 - VII ZR 112/63

    Bestehen einer Gebührenvereinbarung - Nichteinhaltung der Form - Bemessung des

    Auszug aus BGH, 31.01.1991 - III ZR 150/88
    Denn die schriftliche Erklärung enthielt den gesamten für das Rechtsgeschäft wesentlichen Inhalt (vgl. BGH Urteile vom 25. Februar 1965 VII ZR 112/63 = NJW 1965, 1023 = LM BRAGebO § 3 Nr. 6 und BGHZ 57, 53, 57 ff.).
  • OLG München, 29.04.1983 - 2 Ws 440/83
    Auszug aus BGH, 31.01.1991 - III ZR 150/88
    Der Hinweis des Berufungsgerichts auf die in NJW 1983, 1688 = JurBüro 1983, 1340 veröffentlichte Entscheidung des Oberlandesgerichts München geht in diesem Zusammenhang fehl, weil ihr ein anderer Sachverhalt zugrunde liegt.
  • BVerfG, 11.03.1975 - 2 BvR 135/75

    Strafverfahren - Beschränkung der Zahl der Wahlverteidiger - Verbot der

    Auszug aus BGH, 31.01.1991 - III ZR 150/88
    Eine Interessenkollision, wie sie § 146 StPO im Interesse des Beschuldigten wie der Rechtspflege verhindern will (vgl. BVerfGE 39, 156 und 45, 272 = NJW 1975, 1013 [BVerfG 11.03.1975 - 2 BvR 135/75] und 1977, 1629), konnte in der Person des Klägers nicht auftreten.
  • BGH, 25.02.1988 - III ZR 131/87

    Voraussetzungen für das Vorliegen eines Scheingeschäftes

    Auszug aus BGH, 31.01.1991 - III ZR 150/88
    Es liegt daher insoweit ein Scheingeschäft i.S. des § 117 Abs. 1 BGB vor (vgl. Senatsbeschlüsse vom 25. Februar 1988 III ZR 131/87 = BGHR BGB § 117 Strohmann 1 und vom 22. September 1988 - III ZR 209/87 = BGHR BGB § 117 Darlehen 1, jeweils m.w.Nachw.).
  • BGH, 26.03.1987 - III ZR 90/86

    Annahme einer Revision - Vorliegen eines Darlehensvertrages - Rechtsgeschäftliche

    Auszug aus BGH, 31.01.1991 - III ZR 150/88
    Ob ein Rechtsgeschäft ernst gemeint ist oder nur Scheincharakter hat, ist überwiegend Tatfrage und als solche der Nachprüfung in der Revisionsinstanz weitgehend entzogen (vgl. Senatsbeschluß vom 26. März 1987 - III ZR 90/86 = BGHR BGB § 117 Abs. 1 Beweislast 1).
  • BVerfG, 28.10.1976 - 2 BvR 23/76

    Verfassungsrechtliche Grenzen des Verbots der Mehrfachverteidigung

    Auszug aus BGH, 31.01.1991 - III ZR 150/88
    In einen Pflichtenkonflikt als Verteidiger konnte er nicht gelangen und ist er auch nicht gelangt (vgl. auch BVerfGE 43, 79 = NJW 1977, 99 [BVerfG 28.10.1976 - 2 BvR 23/76] zur Zulässigkeit der Verteidigung mehrerer Beschuldigter durch Rechtsanwälte einer Sozietät).
  • BGH, 22.09.1988 - III ZR 209/87

    Umfang der Rechtskraft von im Vorprozess ergangenen Urteilen - Abschluss eines

    Auszug aus BGH, 31.01.1991 - III ZR 150/88
    Es liegt daher insoweit ein Scheingeschäft i.S. des § 117 Abs. 1 BGB vor (vgl. Senatsbeschlüsse vom 25. Februar 1988 III ZR 131/87 = BGHR BGB § 117 Strohmann 1 und vom 22. September 1988 - III ZR 209/87 = BGHR BGB § 117 Darlehen 1, jeweils m.w.Nachw.).
  • BGH, 27.02.1976 - StB 8/76

    Unterstützung einer kriminellen Vereinigung - Zulässigkeit einer von dem im

  • BVerfG, 21.06.1977 - 2 BvR 70/75

    Verfassungsmäßigkeit des Verbots gemeinschaftlicher Verteidigung in OWi-Sachen

  • BGH, 08.03.1979 - VII ZR 48/78
  • EuGH, 15.01.1987 - 266/85

    Shenavai / Kreischer

  • EuGH, 06.10.1976 - 12/76

    Industrie tessili italiana / Dunlop AG

  • BGH, 05.11.1975 - VIII ZR 73/75

    Zustellungsversuch - Ersatzzustellung - Zustellungsempfänger - Geschäftslokal

  • BGH, 29.01.1986 - IVb ZR 8/85

    Funktionale Zuständigkeit der Prozeßabteilung des Amtsgerichts; Gebührenklage des

  • BGH, 16.10.1986 - III ZR 67/85

    Rechtsfolgen der Kündigung eines Anwaltsvertrages; Herabsetzung eines

  • BGH, 30.01.1986 - III ZR 74/85

    Eröffnung der internationalen Zuständigkeit eines deutschen Gerichts als

  • BGH, 20.10.1983 - III ZR 21/83

    Überprüpfung der örtlichen Zuständigkeit des Gerichts der ersten Instanz durch

  • BGH, 29.09.1977 - III ZR 164/75

    Fluchthelfervertrag - Hilfe bei der unerlaubten Ausreise aus der DDR, §§ 134, 138

  • BGH, 20.01.1989 - V ZR 173/87

    Wirkung der Rechtshängigkeit bei negativer Feststellungsklage; Gerichtliche

  • BGH, 04.02.2010 - IX ZR 18/09

    Vereinbarung eines die gesetzlichen Gebühren überschreitenden

    Der Bundesgerichtshof konnte bislang die Frage offenlassen, ob der Honoraranspruch des Strafverteidigers bei einem Verstoß gegen das Verbot der Mehrfachverteidigung untergeht (BGH, Urt. v. 31. Januar 1991 - III ZR 150/88, NJW 1991, 3095, 3097).

    Im Blick auf § 146 StPO ist es unschädlich, dass juristische Mitarbeiter sowohl für Rechtsanwalt H. als auch für Rechtsanwältin Dr. K. tätig waren (BGH, Urt. v. 31. Januar 1991, aaO).

  • BGH, 11.11.2003 - X ARZ 91/03

    Gebührenforderungen von Rechtsanwälten können in der Regel nicht am Gericht des

    Soweit auch der Bundesgerichtshof (BGHZ 97, 79, 82; Beschl. v. 29.1.1981 - III ZR 1/80, WM 1981, 411; Urt. v. 31.1.1991 - III ZR 150/88, NJW 1991, 3095 m.Hinw. zu weiteren Entscheidungen des III. Zivilsenats) die Meinung vertreten hat, Honorarforderungen eines Rechtsanwalts seien an dessen Kanzleiort zu erfüllen, kann deshalb an dieser Meinung nicht festgehalten werden.
  • BGH, 02.03.2006 - IX ZR 15/05

    Begriff des Erfüllungsorts bei einem Vertrag mit einem ausländischen Rechtsanwalt

    (3) Anders als nach der Vorgängerregelung des Art. 5 Nr. 1 EuGVÜ ist der Erfüllungsort nicht mehr nach der lex causae, also mit Hilfe des Internationalen Privatrechts des angerufenen Gerichts zu bestimmen (sog. Tessili-Regel; vgl. EuGH, NJW 1977, 491; NJW 2000, 719; BGH, Urt. v. 31. Januar 1991 - III ZR 150/88, NJW 1991, 3095, 3096; näher hierzu z.B. Kropholler, aaO Art. 5 EuGVVO Rn. 22, 27; Micklitz/Rott, EuZW 2001, 325 ff).

    Wird ein Rechtsanwalt mit der Wahrnehmung eines Mandats beauftragt, ist im Grundsatz davon auszugehen, dass er die hierdurch erforderlich werdende Tätigkeit vom Sitz seiner Kanzlei aus erbringt (vgl. BGH, Urt. v. 31. Januar 1991 aaO; BayObLG NJW-RR 1996, 52, 53; Drews, TranspR 1999, 193, 194; Heussler/Steinkraus, AnwBl. 1999, 186).

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