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   BGH, 31.05.1990 - VII ZR 341/88   

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https://dejure.org/1990,2812
BGH, 31.05.1990 - VII ZR 341/88 (https://dejure.org/1990,2812)
BGH, Entscheidung vom 31.05.1990 - VII ZR 341/88 (https://dejure.org/1990,2812)
BGH, Entscheidung vom 31. Mai 1990 - VII ZR 341/88 (https://dejure.org/1990,2812)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • archive.org

    Prospekthaftung beim Bauherrenmodell, insbesondere Haftung von Initiator, Wirtschaftsprüfer und Anlagevermittler - Verjährung

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • VersR 1990, 1363
  • WM 1990, 1658
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (23)

  • BGH, 22.03.1982 - II ZR 114/81

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen aus Verschulden bei Vertragsverhandlungen

    Auszug aus BGH, 31.05.1990 - VII ZR 341/88
    Für die Kapitalanlage durch Beteiligung an einer Publikums-KG besteht dieser Grundsatz schon seit langem; der II. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat ihn in BGHZ 71, 284 aufgestellt und in ständiger Rechtsprechung vertreten (BGHZ 72, 382; 77, 172; 79, 337; 83, 222; NJW 1985, 380; Urteil vom 14. Januar 1985 - II ZR 124/82 = WM 1985, 534; Urteil vom 17. Februar 1986 - II ZR 238/84 = WM 1986, 583, 584 = VersR 1986, 699; Urteil vom 12. Mai 1986 - II ZR 84/85 = WM 1986, 1047 = NJW-RR 1986, 1478; zuletzt NJW 1990, 571).

    a) Nach der Rechtsprechung des II. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs verjähren Schadensersatzansprüche der Gesellschafter einer Publikums-KG wegen Mängeln im Prospekt sechs Monate nach dem Zeitpunkt, zu dem der Gesellschafter von der Unrichtigkeit oder Unvollständigkeit des Prospekts Kenntnis erlangt hat, spätestens jedoch drei Jahre nach Beitritt zur Gesellschaft (BGHZ 83, 222; BGH NJW 1984, 2353).

    Dem Wertpapierkauf steht nach Ansicht des II. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs die Kapitalanlage in Form des Beitritts zu einer Publikumsgesellschaft gleich, so daß auch hier die Spekulation mit dem Rücktrittsrecht verhindert werden müsse (BGHZ 83, 222, 226).

  • BGH, 25.11.1981 - IVa ZR 286/80

    Beteiligungsmodell britischer Spirituosenmarkt - § 675 Abs. 2 BGB, Abgrenzung

    Auszug aus BGH, 31.05.1990 - VII ZR 341/88
    Es ist allgemein anerkannt, daß zwischen Anlagevermittler und Kapitalanleger sogar stillschweigend ein Beratervertrag zustande kommen kann, der Anlageberatung und Erteilung von Auskünften zum Gegenstand hat (BGH NJW 1982, 1095).

    Wenn nötig muß der Vermittler hierzu auch eigene Nachforschungen anstellen (BGH NJW 1982, 1095).

  • BGH, 06.10.1980 - II ZR 60/80

    Prospekthaftung bei unrichtigem oder unvollständigem Prospekt für den Beitritt zu

    Auszug aus BGH, 31.05.1990 - VII ZR 341/88
    Für die Kapitalanlage durch Beteiligung an einer Publikums-KG besteht dieser Grundsatz schon seit langem; der II. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat ihn in BGHZ 71, 284 aufgestellt und in ständiger Rechtsprechung vertreten (BGHZ 72, 382; 77, 172; 79, 337; 83, 222; NJW 1985, 380; Urteil vom 14. Januar 1985 - II ZR 124/82 = WM 1985, 534; Urteil vom 17. Februar 1986 - II ZR 238/84 = WM 1986, 583, 584 = VersR 1986, 699; Urteil vom 12. Mai 1986 - II ZR 84/85 = WM 1986, 1047 = NJW-RR 1986, 1478; zuletzt NJW 1990, 571).

    Denn die Aufklärungspflicht dient dazu, dem Vertragspartner Klarheit über das mit dem Vertragsschluß verknüpfte Risiko zu verschaffen (Senatsurteil BGHZ 61, 118, 122; BGHZ 64, 46, 51; 79, 337, 346; BGH Urt. vom 27. November 1988 - XI ZR 4/88 = WM 1988, 1685 = NJW-RR 1989, 150; Senatsurteil vom 11. Mai 1989 - VII ZR 12/88 = BauR 1989, 623 = ZfBR 1989, 207 = NJW-RR 89, 1102 = WM 1989, 1286, 1288 m.w.N.).

  • BGH, 14.03.1991 - VII ZR 342/89

    Vertragliche Aufklärungspflichten des Auftragnehmers über eine

    Für den Schadensersatzanspruch kommt es vielmehr darauf an, wie sich der Besteller bei Kenntnis der ihm verheimlichten Umstände verhalten hätte (vgl. zuletzt BGH, Urteil vom 16. Januar 1991 - VIII ZR 14/90 S 17/18 des Urteilsabdrucks - zur Veröffentlichung bestimmt -); verbleibende Unklarheiten gehen dabei zu Lasten des aufklärungspflichtigen Unternehmers (Senatsurteile vom 11. Mai 1989 - VII ZR 12/88 = ZfBR 1989, 207, 208/209 = BauR 1989, 623 = WM 1989, 1286 und vom 31. Mai 1990 - VII ZR 341/88 = WM 1990, 1658 [BGH 31.05.1990 - VII ZR 341/88] - VersR 1990, 1363).
  • OLG Hamm, 08.11.2001 - 27 U 42/01

    Haftung des Vermittlers einer treuhänderischen Kommanditbeteiligung

    Er haftet dem Interessenten aus dem Gesichtspunkt des Verschuldens bei Vertragsschluss, wenn er ihm die für die Anlageentscheidung wesentlichen Informationen nicht sorgfältig, wahrheitsgemäß und vollständig erteilt, damit der Anleger in die Lage versetzt ist, das Anlagerisiko objektiv zu beurteilen (BGH in WM 1990, 1658; 1990, 145; BGHZ 74, 103; Assmann, a.a.O., Rn. 104 f.).
  • OLG Köln, 23.01.1991 - 2 U 56/90

    Haftung des Treuhänders für falsche Prospektangaben

    Die Voraussetzungen der Prospekthaftung, die auch auf Bauherrenmodelle Anwendung findet (BGH NJW 1990, 2461 = WM 1990, 1276 und WM 1990, 1658 m.w.N.) sind erfüllt, denn die Beklagte ist Prospektgarantin, der Prospekt ist fehlerhaft, wofür die Beklagte (mit) verantwortlich ist und die Fehlerhaftigkeit des Prospekts hat zum Vertragsschluß und einem dadurch verursachten Schaden der Kläger geführt.

    Der Bundesgerichtshof (WM 1990, 1658 (1659)) hat dazu ausgeführt: "nur wenn diese Angaben vollständig und richtig sind, hat der Interessent die Möglichkeit, seine Entscheidung frei von Fehlvorstellungen zu treffen, die auf mangelhafte Sachinformation zurückzuführen sind.

    Namentlich Wirtschaftsprüfer und Steuerberater genießen solches Ansehen und nehmen daher eine besondere Vertrauensstellung ein, wenn sie mit ihrer Zustimmung im Prospekt als Sachverständige angeführt werden (so BGH WM 1990, 1658 (1660)).

  • OLG Koblenz, 07.05.1992 - 5 U 1014/91

    Haftung für nicht eingetretene Steuervorteile im Bauherrenmodell

    Im Gegensatz dazu hat jedoch der VII. Zivilsenat des BGH eine Prospekthaftung bei der Werbung für Bauherrenmodelle befürwortet (NJW 1990, 2461 ; WM 1990, 1658, 1659 f.; NJW 1992, 228, 229).

    Denn die Prospekthaftung erfaßt nicht nur die Initiatoren des Bauherrenmodells, sondern erstreckt sich auch auf die Personen, die mit ihrer Zustimmung im Prospekt erwähnt werden, soweit sie wegen ihrer Fachkunde oder ihrer beruflichen und wirtschaftlichen Stellung einen besonderen Vertrauenstatbestand schaffen (vgl. BGHZ 77, 172, 177; BGH WM 1980, 401, 402; BGH WM 1984, 19 f.; BGH NJW 1990, 2461, 2462; BGH WM 1990, 1658, 1660).

  • OLG Köln, 27.10.1994 - 7 U 157/89

    Anspruch auf Schadensersatz wegen der Verletzung eines Beratungsvertrages im

    Diese allgemein für die Haftung aus falscher Auskunftserteilung entwickelte Regel gilt namentlich auch dann, wenn die Auskunft von Personen oder Unternehmen erteilt wird, die sich mit dem Vertrieb und der Vermittlung von Kapitalanlagen befassen (BGHZ 74, 103, 106; WM 1990, 1658, 1661).

    Ein solcher Vertrag verpflichtet den Vermittler bzw. Berater, dem Kunden alle Informationen, die für seine Anlageentscheidung wesentliche Bedeutung haben oder haben können, wahrheitsgemäß und sorgfältig zu erteilen (BGHZ 74, 103, 110; NJW 1983, 1730, 1731; WM 1990, 1658, 1661).

  • OLG Bamberg, 19.10.2004 - 5 U 22/04

    Ersatz eines durch die Zeichnung von Genussrechten einer insolventen GmbH

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