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   BGH, 31.10.1969 - V ZR 133/66   

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BGH, 31.10.1969 - V ZR 133/66 (https://dejure.org/1969,3136)
BGH, Entscheidung vom 31.10.1969 - V ZR 133/66 (https://dejure.org/1969,3136)
BGH, Entscheidung vom 31. Oktober 1969 - V ZR 133/66 (https://dejure.org/1969,3136)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Freie Widerruflichkeit des Einverständnisses mit dem Erlass einer Entscheidung ohne mündliche Verhandlung - Sinn und Zweck der Einführung des schriftlichen Verfahrens - Entlastung der Gerichte und Beschleunigung des Verfahrens

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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 29.10.1958 - V ZR 158/57

    Schriftliches Verfahren

    Auszug aus BGH, 31.10.1969 - V ZR 133/66
    Der vorlegende Senat hat bereits in seinem Urteil vom 29. Oktober 1958, V ZR 158/57, BGHZ 28, 278 den Standpunkt vertreten, daß das Einverständnis der Parteien mit einer Entscheidung ohne mündliche Verhandlung nicht frei widerruflich sei.

    Da jedoch das Bundesarbeitsgericht in seinem Urteil vom 23. November 1961, 2 AZR 95/61, BAG 12, 56 (=NJW 1962, 509) insoweit unter Ablehnung des Urteils BGHZ 28, 278 den entgegengesetzten Standpunkt eingenommen hat - und zwar in Übereinstimmung mit seinem vorangegangenen, insoweit nicht näher begründeten Urteil vom 21. September 1961, 2 AZR 392/60, AP Nr. 11 zu § 72 ArbGG 1953 - Streitwertrevision -, ist für die Entscheidung der gemeinsame Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes zuständig (§ 2 des Gesetzes zur Wahrung der Einheitlichkeit der Rechtsprechung der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 19. Juni 1968, BGBl. I 661).

    Von den anderen obersten Gerichtshöfen des Bundes hat das Bundessozialgericht in einer Entscheidung zu § 124 Abs. 2 SGG, der "mit Einverständnis der Beteiligten" eine Entscheidung durch Urteil ohne mündliche Verhandlung zuläßt, die in dem Urteil BGHZ 28, 278 vertretene Auffassung ausdrücklich gebilligt (NJW 1966, 904).

    Die Formulierung dieser Voraussetzung entspricht in der Wahl der Wörter "mit Einverständnis ..." den Vorgängern der Vorschrift (§ 23 der Bekanntmachung zur Entlastung der Berichte vom 9. September 1915, RGBl. 562; geändert und als neuer § 23 a in die heutige Fassung des § 128 Abs. 2 ZPO gebracht durch Art. 1 A Nr. 2 der Verordnung zur Beschleunigung des Verfahrens in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten vom 22. Dezember 1923, RGBl. I 1239; in die Neufassung der Bekanntmachung zur Entlastung der Gerichte vom 13. Mai 1924, RGBl. I 552, als § 7 Satz 1 aufgenomnen; von dort durch Art. 2 Nr. 14 des Vereinheitlichungsgesetzes vom 12. September 1950, BGBl. 455, als § 128 Abs. 2 in die Zivilprozeßordnung aufgenommen; vgl. hierzu BGHZ 28, 278).

    Wie der Senat bereits in der wiederholt genannten Entscheidung BGHZ 28, 278 näher ausgeführt hat, ist dem Wortlaut der Formulierung "mit Einverständnis" nicht zu entnehmen, daß damit der - noch bei Erlaß der Entscheidung vorhandene - Zustand des Einverstandenseins der Parteien gemeint sei.

    Auf diese Ausführungen BGHZ 28, 278, 281 [BGH 29.10.1958 - V ZR 158/57] wird verwiesen.

    Denn sind auch nach Ablauf der Frist eingehende Schriftsätze zu berücksichtigen (BGHZ 11, 27, 31; 28, 278, 284 [BGH 29.10.1958 - V ZR 158/57]; Stein/Jonas, ZPO 19. Aufl. § 128 X 4 und Fußnote 92), so muß dies auch für einen darin enthaltenen Widerruf der Einverständniserklärung gelten, wenn man deren freien Widerruf zulaßt.

    Ob dies darüber hinaus ganz allgemein bei jeder wesentlichen Änderung der Prozeßlage gilt, wie dies die Entscheidung BGHZ 11, 27, 31 und das die freie Widerruflichkeit der Einverständniserklärungen im übrigen verneinde Schrifttum überwiegend annehmen, ist in den BGH-Entscheidungen BGHZ 28, 278, 285 [BGH 29.10.1958 - V ZR 158/57] und NJW 1962, 1819 offen geblieben und braucht auch hier nicht im einzelnen erörtert zu werden.

    Das Gleiche gilt für den Hinweis darauf, daß das Gericht von den durch § 128 Abs. 2 ZPO eröffneten Möglichkeiten einen unsachgemäßen Gebrauch machen könne, indem es den Erlaß der Entscheidungen unnötig verzögere (vgl. dazu BGHZ 28, 278, 284) [BGH 29.10.1958 - V ZR 158/57].

  • BGH, 28.10.1953 - VI ZR 217/52

    Schriftliches Verfahren

    Auszug aus BGH, 31.10.1969 - V ZR 133/66
    Denn sind auch nach Ablauf der Frist eingehende Schriftsätze zu berücksichtigen (BGHZ 11, 27, 31; 28, 278, 284 [BGH 29.10.1958 - V ZR 158/57]; Stein/Jonas, ZPO 19. Aufl. § 128 X 4 und Fußnote 92), so muß dies auch für einen darin enthaltenen Widerruf der Einverständniserklärung gelten, wenn man deren freien Widerruf zulaßt.

    Ob dies darüber hinaus ganz allgemein bei jeder wesentlichen Änderung der Prozeßlage gilt, wie dies die Entscheidung BGHZ 11, 27, 31 und das die freie Widerruflichkeit der Einverständniserklärungen im übrigen verneinde Schrifttum überwiegend annehmen, ist in den BGH-Entscheidungen BGHZ 28, 278, 285 [BGH 29.10.1958 - V ZR 158/57] und NJW 1962, 1819 offen geblieben und braucht auch hier nicht im einzelnen erörtert zu werden.

  • BGH, 12.07.1962 - VII ZR 22/61
    Auszug aus BGH, 31.10.1969 - V ZR 133/66
    An dieser Auffassung, der sich auch der VII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs in seinem Urteil vom 12. Juli 1962, VII ZR 22/61, NJW 1962, 1819 angeschlossen hat, möchte er festhalten.

    Ob dies darüber hinaus ganz allgemein bei jeder wesentlichen Änderung der Prozeßlage gilt, wie dies die Entscheidung BGHZ 11, 27, 31 und das die freie Widerruflichkeit der Einverständniserklärungen im übrigen verneinde Schrifttum überwiegend annehmen, ist in den BGH-Entscheidungen BGHZ 28, 278, 285 [BGH 29.10.1958 - V ZR 158/57] und NJW 1962, 1819 offen geblieben und braucht auch hier nicht im einzelnen erörtert zu werden.

  • BVerfG, 25.05.1956 - 1 BvR 128/56

    Verfassungsmäßigkeit des § 363 Abs. 2 StPO

    Auszug aus BGH, 31.10.1969 - V ZR 133/66
    In zwei Entscheidungen (DÖV 1956, 411 und DÖV 1957, 461) hat es die Einverständniserklärung als jedenfalls dann unwiderruflich angesehen, wenn auch der Proseßgegner eine solche Erklärung abgegeben hatte, während in einer weiteren Entscheidung (Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts § 101 VerwGO Nr. 1) die Frage zwar angeschnitten, aber nicht abschließend beantwortet wird.
  • BAG, 21.09.1961 - 2 AZR 392/60

    Schriftliches Verfahren - Eingang der letzten Einverständniserklärung - Schluß

    Auszug aus BGH, 31.10.1969 - V ZR 133/66
    Da jedoch das Bundesarbeitsgericht in seinem Urteil vom 23. November 1961, 2 AZR 95/61, BAG 12, 56 (=NJW 1962, 509) insoweit unter Ablehnung des Urteils BGHZ 28, 278 den entgegengesetzten Standpunkt eingenommen hat - und zwar in Übereinstimmung mit seinem vorangegangenen, insoweit nicht näher begründeten Urteil vom 21. September 1961, 2 AZR 392/60, AP Nr. 11 zu § 72 ArbGG 1953 - Streitwertrevision -, ist für die Entscheidung der gemeinsame Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes zuständig (§ 2 des Gesetzes zur Wahrung der Einheitlichkeit der Rechtsprechung der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 19. Juni 1968, BGBl. I 661).
  • BAG, 23.11.1961 - 2 AZR 95/61

    Mündliche Verhandlung - Einverständnis zur Entscheidung - Freier Widerruf -

    Auszug aus BGH, 31.10.1969 - V ZR 133/66
    Da jedoch das Bundesarbeitsgericht in seinem Urteil vom 23. November 1961, 2 AZR 95/61, BAG 12, 56 (=NJW 1962, 509) insoweit unter Ablehnung des Urteils BGHZ 28, 278 den entgegengesetzten Standpunkt eingenommen hat - und zwar in Übereinstimmung mit seinem vorangegangenen, insoweit nicht näher begründeten Urteil vom 21. September 1961, 2 AZR 392/60, AP Nr. 11 zu § 72 ArbGG 1953 - Streitwertrevision -, ist für die Entscheidung der gemeinsame Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes zuständig (§ 2 des Gesetzes zur Wahrung der Einheitlichkeit der Rechtsprechung der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 19. Juni 1968, BGBl. I 661).
  • BVerfG, 07.01.1959 - 1 BvR 100/57

    Arzneifertigwaren

    Auszug aus BGH, 31.10.1969 - V ZR 133/66
    (Für grundsätzliche Bejahung der freien Widerruflichkeit außer den eingangs bezeichneten Entscheidungen des Bundesarbeitsgerichts: KG JW 1932, 1981; OLG München HRR 1938, 696; anscheinend auch RGZ 151, 193, 196; Stein/Jonas, ZPO 18, Aufl. § 128 Anm. IX 3, anders jetzt die 19., von Pohle bearbeitete Auflage § 128 Anm. IX 3; Rosenberg, Zivilprozeßrecht 7. Aufl. § 108 II 1 c S. 507, anders jetzt die 9. Aufl. § 108 II 1 c S. 526; Zöller, ZPO 7. Aufl. § 128 Anm. 2, anders jetzt die 10. Aufl. § 128 Anm. B II; Wieczorek, ZPO § 128 Anm. J II c 5; Sydow/Busch, ZPO 22. Aufl. § 7 EntlVO Anm. 2; Seuffert/Walsmann, ZPO 12. Aufl. § 7 EntlVO Anm. 2 in Anhang zu § 128 ZPO; Heinsheimer, JW 1915, 1384; Volkmar JW 1924, 17; de Boor ZZP 51, 80; für grundsätzliche Verneinung der freien Widerruflichkeit - abgesehen von den oben in III 1 und 2 bezeichneten höchstrichterlichen Entscheidungen und den schon erwähnten neueren Auflagen von Stein/Jonas, ZPO; Zöller, ZPO und Rosenberg, Zivilprozeßrecht -: OLG Hamburg NJW 1954, 516 [OLG Hamburg 23.09.1953 - 3 U 206/52]; Baumbach/Lauterbach, ZPO 29. Aufl. § 128 Anm. 5 C; Schönke/Schröder/Niese, Zivilprozeßrecht 8. Aufl. § 81 III 2 S. 366: Nikisch, Zivilprozeßrecht 2. Aufl. § 78 II 4 S. 308 i.V. mit § 54 V 3 S. 216; Goldschmidt, Die neue Zivilprozeßordnung vom 13. Mai 1924 § 7 EntlVO Anm. 2 S. 277, 278; Reinberger Recht 1924, 69, 76, 77; Bötticher Anm. zu dem genannten Urteil des Senats vom 29. Oktober 1958 MDR 1959, 566 und Anm. zu dem genannten Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 23. November 1961 AP Nr. 2 zu § 128 ZPO; Müller Anm. zu dem genannten Urteil des Senats DVBl. 1960, 100 mit zahlreichen Nachweisen zu entsprechenden verwaltungsprozessualen Vorschriften; Johannsen Anm, zu diesem Urteil LM ZPO § 128 Nr. 12; es mag ferner darauf hingewiesen werden, daß nach der Entscheidung BVerfGE 9, 73, 76 [BVerfG 07.01.1959 - 1 BvR 100/57] der nach § 25 Abs. 1 BVerfGG erklärte Verzicht auf mündliche Verhandldung eine nicht frei widerrufliche Prozeßhandlung ist).
  • BAG, 02.06.1954 - 2 AZR 17/54

    Arbeitsgerichtsverfahren: Anforderungen an eine Divergenzrüge, Fristbeginn nach §

    Auszug aus BGH, 31.10.1969 - V ZR 133/66
    Da jedoch das Bundesarbeitsgericht in seinem Urteil vom 23. November 1961, 2 AZR 95/61, BAG 12, 56 (=NJW 1962, 509) insoweit unter Ablehnung des Urteils BGHZ 28, 278 den entgegengesetzten Standpunkt eingenommen hat - und zwar in Übereinstimmung mit seinem vorangegangenen, insoweit nicht näher begründeten Urteil vom 21. September 1961, 2 AZR 392/60, AP Nr. 11 zu § 72 ArbGG 1953 - Streitwertrevision -, ist für die Entscheidung der gemeinsame Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes zuständig (§ 2 des Gesetzes zur Wahrung der Einheitlichkeit der Rechtsprechung der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 19. Juni 1968, BGBl. I 661).
  • BGH, 11.03.1959 - V ZR 160/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 31.10.1969 - V ZR 133/66
    (Für grundsätzliche Bejahung der freien Widerruflichkeit außer den eingangs bezeichneten Entscheidungen des Bundesarbeitsgerichts: KG JW 1932, 1981; OLG München HRR 1938, 696; anscheinend auch RGZ 151, 193, 196; Stein/Jonas, ZPO 18, Aufl. § 128 Anm. IX 3, anders jetzt die 19., von Pohle bearbeitete Auflage § 128 Anm. IX 3; Rosenberg, Zivilprozeßrecht 7. Aufl. § 108 II 1 c S. 507, anders jetzt die 9. Aufl. § 108 II 1 c S. 526; Zöller, ZPO 7. Aufl. § 128 Anm. 2, anders jetzt die 10. Aufl. § 128 Anm. B II; Wieczorek, ZPO § 128 Anm. J II c 5; Sydow/Busch, ZPO 22. Aufl. § 7 EntlVO Anm. 2; Seuffert/Walsmann, ZPO 12. Aufl. § 7 EntlVO Anm. 2 in Anhang zu § 128 ZPO; Heinsheimer, JW 1915, 1384; Volkmar JW 1924, 17; de Boor ZZP 51, 80; für grundsätzliche Verneinung der freien Widerruflichkeit - abgesehen von den oben in III 1 und 2 bezeichneten höchstrichterlichen Entscheidungen und den schon erwähnten neueren Auflagen von Stein/Jonas, ZPO; Zöller, ZPO und Rosenberg, Zivilprozeßrecht -: OLG Hamburg NJW 1954, 516 [OLG Hamburg 23.09.1953 - 3 U 206/52]; Baumbach/Lauterbach, ZPO 29. Aufl. § 128 Anm. 5 C; Schönke/Schröder/Niese, Zivilprozeßrecht 8. Aufl. § 81 III 2 S. 366: Nikisch, Zivilprozeßrecht 2. Aufl. § 78 II 4 S. 308 i.V. mit § 54 V 3 S. 216; Goldschmidt, Die neue Zivilprozeßordnung vom 13. Mai 1924 § 7 EntlVO Anm. 2 S. 277, 278; Reinberger Recht 1924, 69, 76, 77; Bötticher Anm. zu dem genannten Urteil des Senats vom 29. Oktober 1958 MDR 1959, 566 und Anm. zu dem genannten Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 23. November 1961 AP Nr. 2 zu § 128 ZPO; Müller Anm. zu dem genannten Urteil des Senats DVBl. 1960, 100 mit zahlreichen Nachweisen zu entsprechenden verwaltungsprozessualen Vorschriften; Johannsen Anm, zu diesem Urteil LM ZPO § 128 Nr. 12; es mag ferner darauf hingewiesen werden, daß nach der Entscheidung BVerfGE 9, 73, 76 [BVerfG 07.01.1959 - 1 BvR 100/57] der nach § 25 Abs. 1 BVerfGG erklärte Verzicht auf mündliche Verhandldung eine nicht frei widerrufliche Prozeßhandlung ist).
  • RG, 20.03.1936 - III 184/35

    1. Können die Parteien Entscheidung ohne mündliche Verhandlung unter dem

    Auszug aus BGH, 31.10.1969 - V ZR 133/66
    (Für grundsätzliche Bejahung der freien Widerruflichkeit außer den eingangs bezeichneten Entscheidungen des Bundesarbeitsgerichts: KG JW 1932, 1981; OLG München HRR 1938, 696; anscheinend auch RGZ 151, 193, 196; Stein/Jonas, ZPO 18, Aufl. § 128 Anm. IX 3, anders jetzt die 19., von Pohle bearbeitete Auflage § 128 Anm. IX 3; Rosenberg, Zivilprozeßrecht 7. Aufl. § 108 II 1 c S. 507, anders jetzt die 9. Aufl. § 108 II 1 c S. 526; Zöller, ZPO 7. Aufl. § 128 Anm. 2, anders jetzt die 10. Aufl. § 128 Anm. B II; Wieczorek, ZPO § 128 Anm. J II c 5; Sydow/Busch, ZPO 22. Aufl. § 7 EntlVO Anm. 2; Seuffert/Walsmann, ZPO 12. Aufl. § 7 EntlVO Anm. 2 in Anhang zu § 128 ZPO; Heinsheimer, JW 1915, 1384; Volkmar JW 1924, 17; de Boor ZZP 51, 80; für grundsätzliche Verneinung der freien Widerruflichkeit - abgesehen von den oben in III 1 und 2 bezeichneten höchstrichterlichen Entscheidungen und den schon erwähnten neueren Auflagen von Stein/Jonas, ZPO; Zöller, ZPO und Rosenberg, Zivilprozeßrecht -: OLG Hamburg NJW 1954, 516 [OLG Hamburg 23.09.1953 - 3 U 206/52]; Baumbach/Lauterbach, ZPO 29. Aufl. § 128 Anm. 5 C; Schönke/Schröder/Niese, Zivilprozeßrecht 8. Aufl. § 81 III 2 S. 366: Nikisch, Zivilprozeßrecht 2. Aufl. § 78 II 4 S. 308 i.V. mit § 54 V 3 S. 216; Goldschmidt, Die neue Zivilprozeßordnung vom 13. Mai 1924 § 7 EntlVO Anm. 2 S. 277, 278; Reinberger Recht 1924, 69, 76, 77; Bötticher Anm. zu dem genannten Urteil des Senats vom 29. Oktober 1958 MDR 1959, 566 und Anm. zu dem genannten Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 23. November 1961 AP Nr. 2 zu § 128 ZPO; Müller Anm. zu dem genannten Urteil des Senats DVBl. 1960, 100 mit zahlreichen Nachweisen zu entsprechenden verwaltungsprozessualen Vorschriften; Johannsen Anm, zu diesem Urteil LM ZPO § 128 Nr. 12; es mag ferner darauf hingewiesen werden, daß nach der Entscheidung BVerfGE 9, 73, 76 [BVerfG 07.01.1959 - 1 BvR 100/57] der nach § 25 Abs. 1 BVerfGG erklärte Verzicht auf mündliche Verhandldung eine nicht frei widerrufliche Prozeßhandlung ist).
  • GemSOGB, 12.03.1970 - GmS-OGB 1/69

    Einverständnis einer Prozesspartei; Erlass einer Entscheidung; Mündliche

    Der Zweite Senat des BAG schließt sich der vom V. Zivilsenat des BGH in seinem Vorlegungsbeschluß vom 31.10.1969 V ZR 133/66 = AP Nr. 6 zu § 128 ZPO vertretenen Auffassung an.
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